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lsik. >en und rlrauter iaröHo ch Ncch chreiden. : Erpcd. » » »len unv on Dru eben. >rd drin- lei Eoß- ugeden. < Ser inge ckwei>e »8, sage. von in einer 0 Lchffl. selb. d,rs ng. Herr bezeichne «ewöl die» bdestcmd, und einer »egen ei« e mit Ist nzablung ungcn zu oriaslraße :v. m. Personen, >e passcns. e der be ncn Wil- >ri Teplitz »gerichtete Ngr. biö chten zu ngcrcZeit »er r p«. '«Se, von Schi«, le» Stelle» z Schwindel, lnvitzen ic., ! ;cit »intcr ru-. grciit au» Haarmittcl »v wird io tcnvuch iilr St«-«»«». iVLdl c», . SS, her, stoffc, rcUS, he sen hält I. t»vr« itncr, «« L8. oiorte ist iür en. Nähere» IGkö. tcr Arbeiter, eFrschttttl.- LLgl-ch srilb 7 Uhr.' Snleritlr werten anqevon.men: Li«Al>e»dsU.Sonn tags bis Mittags 12 Nbr: Marirnstraße 1-3. Dnzeig in dies. Blatte finden eine erfolgreiche Verbreitung. Auslage: 1S,V00 Exemplare. Tageblatt Kr Unterhaltung und GeMtsverkehr. «terteljührlich 20 Ngr. hei uneulgeldlichcr Lie ferung in s Hau«. Durch die König! Post Vierteljahr!. 32^-Ngr. Einzelne Nummern I Ngr. Inseratenpreise: Für den Raum einer gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Eingesandt" die Zeile 2 Ngr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Litpsch L Neichardt. — Verantwortlicher Ncdacteur: Julius Neichardt. Rr. 181. W»f;e!j»ter Jahrgang. >»b»d<,r vr-mr-,,. Zomitag, Sen 3 Juli 1870. Dresden, den 3. Juli. — Se. kais. Hol), der Großfürst Wladiinir von Nußland hat gestern Vormittag zunächst bas grüne Gewölbe besichtigt. Nachmittags hat der hohe (Säst sich mit seinem militärischen Gefolge nach Pillnitz begeben nnd daselbst a» der königlichen Tafel Thcil genommen, zu welcher auch der lästerlich russische Gesandte, wirkt. EtaatSrath v. Kohcbue ErcellenZ geladen wor den ist. Abends hat Se. kaiserliche Hoheit das k. Hosthcater -Medea, mit Fräul. Ziegler als Gast besucht. — Der Oberlehrer an der Landcsanstalt zu NräunSdorf, Gustav Adolf Zcischler, hat das Ehrenkreuz vom Verdienstor den, der Beiaufwärter beim Hauptstaatsarchive, Johann August Beck, die silberne Medaille des Verdienstordens erhalten nnd der Hauplmann Naabe des 6. Infanterie Regiments in Dis vonibilität, mit Pension und der Erlaubnis; zum Forttragen ver Regimentsuniform mit dem vorgcschriebenen "Abzeichen ver setzt worden. — Der Oberkammcrhcrr Freiherr von Miltitz auf Schloß Eiebeneichen bei Meißen ist zum CommcnSator des Johanniter Ordens für das Königreich Sachsen ernannt worden. — Die Frau Kronprinzessin, welche seit dem 23. Mai z im Curgcbrauche in Marienbad verweilte, hat am Donnerstag dres n Badeort verlassen und sich nach Oberaminergau begeben, um dort den heut stattfindenden Passionsspielen beizuwohnen. — Seit gestern weilt der Gencralpostdirector Stephan in Begleitung des Obcrpostdireetor Letz aus Leipzig in unserer S adt um von den hiesigen Posteinrichtungen nnd den Per- sonalverhältnifscn persönlich Kenntniß zu nehmen, sowie den Expeditionsmodus zu reguliren. Derselbe besuchte das Hof postamt und die Postexpeditionen und sind die Beamten von -essen humanen Auftreten ungemein befriedigt. — Vom Kriegsministerium ist, wie die „S. Z." berichtet, d-e Anlcgung eines ans der Flur Blumenberg bei Oschatz für zwei Escadrons herzustellenden Cascrnements beschlossen worden und soll von den zu errichtenden Gebäuden der Ban zweier Stallgebäude, ein jedes für 152 Pferde, sowie eines ReithauscS mit zwei angebauten Kühlstüllen aus dem Submissionswege in Accord gegeben und mit solcher Beschleunigung ausgcsührt werden, daß diese Baulichkeiten bis 1. November d. I. unter Dach gebracht und den 1. Januar kommenter Jahres zu über geben sind. Offerten zur Uebernahme des Baues sind bis spätestens zum 5. Juli an die Garnstonverwaltung Oschatz zu richten. — Der verwmste Pantonschuppen an der Elbe wird in nicht zu ferner Zeit aufhören, die Aussicht von d.r Terrasse zu verunstalten, da bereits die Vorarbeiten zur Erbauung nveier Ponton oder Hcergeräthsschuppen beginnen, die ihren- Platz Zwischen der Königsbrückerstraße und der Batterie E. sin -en sollen. In der dortigen Umgebung scheint eine be deutende Militärcolonie zu erstehen, denn cs befinden sich da- sAbst b reits ein Depot des HauptzeuglMses, ein Fourage- magazin, sowie die Schühencaserne und spricht man noch über d ß von Erbauung einer Pionier Easerne an dieser Stelle — Unter Leitung des Herrn Registrators Tauner wurde vor et va drei Jahren hierorts ein StenographenlränZchen nach Gabelsberger'schem System gegründet, das seine Thäligkeit bis heutigen Tag mit bestem Erfolge fortsetzt und diese Erfolge namentlich dem gediegenen Unterricht des Herrn Kanzlist Silbermann verdankt. Außer der großen Uneigennützigkeil, mit welcher die Unternehmer die stenographische Kunst Zn verbreilen suchen, ist auch das Verdienst hervorzuheben, daß namentlich den; Bewohnern der Neu und Antonstadl Gelegenheit ge boten ist, an dem Unterricht, der allwöchentlich in der Hahn'schen Restauration auf der Königsbrückerstraße statlsii.pet, Theil Zn nehmen. — Bezüglich der gestern von uns gebrachten Notiz, die Aushebung eines im Picschencr Winkel angeschwommenen Leich nams betreffend, geht uns noch die Mittheilung Zu, daß der Le chnani schwarzes Kopfhaar nnd dergl. Vellbart halte, und m l dunkelblauem Jaquet, grauer Weste, dito Hosen mit schwarzen Streifen, leinenen Unterhosen L. H. roth, lind l inenen Blousenhemde G. H. weiß gezeichnet, bekleidet gewesen, a ich ein Taschentuch L. H. gezeichnet, bei ihn, vorgesunden worden ist. lieber die Persönlichkeit desselben ist jedoch noch nichts ermittelt. — Im Bezug aus das vorgestrige Referat über die Nörner'sche Hauptverhandlung ersucht uns Herr Adv. Schanz berichtigend zu bemerken, daß er Zwar den fraglichen Vst ochset vom Inhaber zur Einziehung erhalten, jedoch weder eine Ere- cution beantragt, noch weniger aber irgend eine Anzeige wegen Wcchsclfälschung oder sonst erstattet hat. — Gestern Morgen wurde auf der Bautznerstraßc, über dem Chaussechause, ein männlicher Leichnam erhängt anfge- funden. In ihm soll ein hiesiger Schankwirt!, erkannt worden sein, der sich vorgestern Abend aus seiner Wohnung entfernt hat, Gründe zu diesem Selbstmord sind bis jetzt unbekannt K — Meteorologische Notizen nnd Wettcrprophe zcihung. Im Monat Juli nimmt bis Beginn der letzten Woche die Temperatur in der Regel gleichmäßig allmälig an Wärme Zu und bleibt dann etwa zwei Wochen auf gleicher Höhe. Die mittlere Temperatur dieses Monats ist 16 Grad lies wird aber an sonnigen Tagen die Erdoberfläche oft bis gegen 5)0 Grad U erhitzt. Bei ruhiger Luft bewirkt ein langsam erfolgendes Abströmen der Wärme aus der obersten Erdschicht in die niederen Luftschichten 'oft eine warme Temperatur wäh rend der Nacht, ohne alle Abkühlung. Zu veränderlichem Wctter und zu Regentagen ist in der Regel der Monat Juli weniger geneigt als der Juni; die Menge des gefallenen Regens ist aber durchschnittlich im Monat Juli größer als im Juni; aus einer dreißigjährigen Beobachlungsreihe ergiebt sich: Juni 2 Zoll l l Linien, Juli 3 Zoll 3 Linien Regenhöhe. Dies Verhältnis; wird durch die häufig bei Gewittern statlfindcnden starken Regengüsse verursacht; die meistens aus Westen oder Nordwesten kommenden Gewitterwolken enthalten sehr viel Wasscrdampf, welcher höchst wahrscheinlich durch eleetrische Ein flüsse schnell zu Wasser verdichtet wird. Die Gewitter sind im Juli häufiger als im Juni, im Verhältnis; von etwa 10 zu 0. In dieser Woche wird in den ersten Tagen eine stärkere Luftströmung entstehen und zeitweilig großentheils ^bewölkten Himmel verursachen; in den letzten Tagen der Woche wird sich der Himmel mehr und mehr klären. Luwmotriu^. — Ende vorigen Monats beging ein in der Augustin'schen Fabrik beschäftigter Geselle sein 25jährigcS Jubiläum als Arbeiter in ein und derselben Werkstätte. Der Jubilar, Friedrich Krause, hat in den langen Jahren, und zwar schon unter dem Vater des jetzigen Geschäftsinhabers, sich des Vertrauens und der Zufriedenheit seiner Arbeitgeber würdig gezeigt. Dafür wurde ihm auch an seinem Ehrentage die gebührende Anerkennung, indem ihn nicht blos -Herr Augustin mit einem Geldgeschenk bedachte und ihm seine und des seligen Vaters Photographie überreichte, sondern auch seine Mitarbeiter Beweise ihrer Liebe und Achtung an den Tag legten. — Die diesjährige Vogelwiese beginnt am 31. Juli unv endet am 7. August. Dem Programm entnehmen wir Folgendes: Montag: Beginn des Hauptschießens; Dienstag: Aussteigen des Luftballons; Mittwoch: Schießen der Damen und Illumination, Donnerstag: großes Doppetconcert; Freitag: Feuerwerk; Sonn abend: Beendigung des Hauptschießens, und Sonntag Nach mittag 1 Uhr Prämienschießcn für Schützen und Gäste. — Die preußische Besatzung der Festung Königstein ist am 1. d. M. durch eine bisher in Görlitz garnisonirende Eom- pagnie des 38. Füselier-RegimentS abgclösi worden. Ob in Folge der vielbesprochenen Grenzüberschrcitung, ist uns nicht bekannt. — Endlich ist es einmal gelungen, ein Frevlerkleeblatt festZnnehmen, das, wie sich hernusgestellt hat, mit voller bös williger Absicht in verschiedenen NayonS Sachsens nicht blos Ehausseebäume beschädigt, sondern auch Wegweiser, Aecker re. ruinirt und sonst noch mehrfache Diebereien begangen. Dem Elensdarm Schmidt in Weißenberg gebührt Ser Ruhm, die Altentäter in der Person von drei Betlel;ungcn aus Prauska in Preußen Zu ermitteln nnd Zur Haft zu bringen, welche ihrer gerechten Strafe nun entgegensetzen und bereits sie offensten Geständnisse abgelegt haben. Rach diesen Geständnissen haben sie aus reinem Mnthwillcn überall da derartige Beschädigungen angerichlet, wo sie gerade vorüberkamen. Zuletzt hatte das fahrende Triumvirat ans den Eommnniealionswegen des Gröditzer Dominii mehr als 36 Obslbänmchen theils abgcschnitten, (Hecks timgebrochen, theils seiner Kronen und Rinden beraubt. - Vorocrgangenc "Nackt sammelte sich ans der Töpfer aue ein Kreis mitleidiger Menschen um eine daselbst von hef tigen Krämpfen befallene Frau. Dieselbe wurde später in ihre nahe gelegene Wohnung gebracht. Von einem Neubau in Poppitz stürzte gestern Vor mittag ein eben gelegter Sims, ser wegen der bedeutenden Ausladung nicht genug gestützt war, inii stimmt einem Sbeil des Gerüstes in den Weißeritzmühlgraben, glücklicher Weise ohne Jemand zu beschädigen. — In der Nahe des Liitcke'schen Bades gingen vorgestern Mittag ein Paar, vor einem mit Heu und Stroh beladenen Wagen gespannte Pferde durch. Glücklicher Weise wurden dieselben, olme Schaden angerichtet Zu liaben, beim Wald stchlößchen wieder ausgehallen. Seil vorgestern wird ein i» b.eiiger Anionstadl wohn hast gewesener, 2l Jahre alter GännergebiEe vermißt nnd befürchtet mau, daß sich derselbe in einem Ausalle vonSchwer mmh das Lebe» genommen hat — Am 27. Juni ging tue I3jahrizc Auguste Löhe aus Ratl e.valve mit meheeren andern Kindern nach oer Bastei h n in die Heidelbeeren. Mit Pflücken eifrig beschäftigt, hörten die Begleiterinnen der Löhe einen inarkdnrchdringcnden Schrei und sahen dieselbe nickt mehr. Sic überzeugten sich bald, daß diese eine schroffe Felswand in den Amselgrnnd hinabgcstürzt sei. Die Kinder eilten so schnell als möglich nach Hause, um der Pflegemutter der Verunglückten das Geschehene mitzutheilen, fanden dieselbe aber nicht zu Hause. Unverzüglich machten sich einige Bewohner Rathewaldes auf, um der Äermsten Hilfe Zn bringen. Nach zweistündigem Suchen fanden sie das unglück liche Mädchen in bewußtlosem Zustande und schrecklich zu- gerichtet. Nicht nur, daß ihr beide Beine und mehrere Rippen gebrochen waren, sie hatte auch schwere Verwundungen am Kopse erlitten. Der Arzt fürchtet aber namentlich die Folgen möglicher innerer Verletzungen. Das arme Kind leidet schreck lich und weiß selbst nicht, ob der Sturz Folge eines sie über kommenen Schwindels gewesen, oder ob sie auf der Höhe aus geglitten und so zum Fall gekommen sei. — — Ein trauriger Fall ereignete sich dieser Tage in Ka men;. Der 10 Jahre alte Zimmergeselle Michael Schuster schoß mit einem Geivehr iin Kirschgartcn nach Sperlingen, wurde aber durch das unerwartete Erscheinen eines Lcichenzuges dariit gestört und ging dabei so unvorsichtig mit dem Gewehr um. daß es sich gegen ihn selbst entlud und dergestalt am Kopfe traf, daß er mit einen: am Auge eingedrungenen Schüsse, welcher die Hirnschale verletzte, bewußtlos zusammen- stürzte. So brachte man ihn in's Lessingstift, wo er nach drei Stunden dem Todeskampfe unterlag. — In Görlitz sind wiederum 2 Strafgefangene, welche beim Bau der Actienbraucrei beschäftigt waren, ausgekniffen. — Zwickau, den 2. Juli. -Heute in frühester Morgen stunde gegen halb 4 Uhr hat sich in Gegenwart zweier Nacht dienst habenden Eollegen in den Räumen der hiesigen Bahnhofs» güterexpedition ein Hilfsarbeiter U., welcher im Jahre 1866 kurze Zeit Lieutenant gewesen, erschossen. Ern unmittelbar vor der That geschriebener offener Brief soll letztere als Folge eines amerikanischen Duells, dessen Ausführung durch eine gestern erhaltene dienstliche Rüge beschleunigt worden sei erscheinen lassen. Für die mit den Verhüllnissen näher Bekannten kann indessen kaum ein Zweifel obwalten, daß in der Hauptsache — wenn nicht ausschließlich — zerrüttete finanzielle Verhältnisse der eigentliche Grund der bedauernswerthen That sind. D e erwähnte dienstliche Rüge wenigstens ist den Umständen nach ebenso mild ertheilt worden, als sie gerechtfertigt und ve.dient war, was zur Steuer der Wahrheit constatirt sein möge. — Revertoir d c S K ö n i g l. Hostheaters. Sonn tag: Die Meistersinger von Nürnberg. 1 Ansang 6 Uhr.j — Montag: Gras Esser. Elisabeth: Frl. Clara Ziegler; Gral Esser: Herr Earl Portb, als Gäste. — Dienstag: Arinide. Ninalb: Herr Kammersänger richatschcck. - Mntwoch: Der Damenkrieg. Gräfin Autro al: Fräulein Elara Ziegler, ci. G. Herrn KautelS Garrinenprctigtcn. — Donnerstag: Nosenmülkec und Finke. — Freitag: Der Barbier von Sevilla. — Sonn- avcno: Macbeth. Macbeth: Herr Hellmuth, vom Stabtthcatcr Zu Frankfurt a. O. Mac-duff: Herr Earl Porth. Ntdv Mac beth: Frl. Elara Ziegler, a. Gälte. — O e f f cn t I i eh e S i tz u n g d e o L ehw u rg er ichtS boscS am l. Juli. Die gestrige Sitzung des Sck'wur- gcrickitühoseS war eine geheime, cs handelte sich ui» einen Eid, geschworen vom rHehler Wilhelm Ernst Grahl in Drüben m einem Alimcntatioiie-proccssc. Die Geschwornen haben durch ibrcn Obmann l»r. Stautingcr die Schultfrage beiaht und cd i>t tcr "Angeklagte wegen Meineids zu I Jahr :! Monaten Ar bcitSbanS verullbeiit worden. Heute handelte cs sich um aus gezeichneten Diebstabl. "AIS "Angeklagte erscheinen Friedrich Hermann Bär. :!6 Jahre alt, Handarbeiter, aus Meißen ge bürtig, bereits einmal mit Zuchthausstrafe bestraft, und der 53 jäbrigc Handarbeiter Johann Gottlieb Poppe aus Meißen, der Schwager des genannten Bär; auch schon mit Arbeits- und Zuchthaus wegen Eigentbumc-bcibrechen abgcitrait. In der Nacht vom 7. zum N Dcccmbcr IM'.l wurde beim OrtSlichtcr und Gutsbesitzer Huminitzich in "Löbschütz Angebrochen und dem Gcnsdatinen Fi'cher, welcher bei Hlimmitzsch übernachtete und seine Stieseln zum Trocknen in die Näbc tco Oiciio i» der Ge- sindeitubc gelegt batte, diese Stieseln, einer Magd ei» Paar- Schube und dem Gutsbesitzer 175 P'k. Pökelfleisch, mindcltens :i Kannen Wein in drei tböncriicu Flasche», * Flaschen Wein, mtbrere Töpie mit Fett, :i Kannen Butter, eine Partie Käse, sowie ein Paar Stieseln in einem Gcsainmkwclthe von über 5>> Tl'lrn. geftoblen. Die Diebe batten, nachdem der Versuch, die .Giiteitt'iir mit einem Eentrnmbobrcr Zu durchbohren, seht- geschlagen, ein Fenitcr der Futtcrkammcr atiSgchobcn und waren i'jcr eliigeslicgcn. Die Tl'ürcn des Kellers waren theils auSgc- bobcn, tbcils mit Nachschlüssel geöffnet worden. Die Fußspuren im Schnee deuteten daraus hin, daß drei Personen bctheiligt gewesen sein mußten nnd man sah weiter, daß von einer Run kelrüöemeime ans die entwendeten Gegenstände mittelst Lchlit ken nach Bleitzeu geschafft werten waren. Da in Eriahruna gebracht wurde. daß Bar einige Zeit vor dem Diebstähle btt Hnmmitzich als Ziegeldecker gearbeitet batte, so lenkte sich der Bcrdachl zogen denselben und cs wurde bei diesem, als bei denen Schwager "Ausiuchung gebalten, wobei man in einem Keller sowie bei der Poppc'schcn Wobnnng im Schnee bcrgra bcn "M s Pit. gepökeltes Fleisch, Schintcn, Speck, tböncnic Flaschen mit Wein, "Kutter und Kaie poriank und ebenso bei einem S.bnoinacher die Fischer scheu Sticicln, welche er von Bär zum "Ausbesscrn crbaltcn batte. Bär sagt beute auS, Ende November sei ein Fremder zu ibm gekommen, babe sich a>S Hausgenosse in Waldbeim zu erkennen gegeben und gemeint, er wisse bei einem "aucr in der Nabe eine schöne Gelegenheit. "Aacki seinen Angaben bat e-är sich "Aniangö geweigert, mitzu machen, denn „er babe genug von jenem Hauic", aber doch end lich nachgegebe». „wenn sein Schwager Poppe mit dabei sei."