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ArankenbeiM Tageblatt Das Tagoblatt erscheint an jedem Werktag: Monats-Vez»tg»prets : 1.VV Mk Bei Abholung In den Au»gabestelleir-de» LandgebteteS lo Vst. mehr. det Antragnng im Gtadtgebtet is Mg-, tm Landgebiet . ro Pfg. Botenlohn. Äechenkarten SN Pf., Einzelnummer l«Pf.. Gonnabendnnmmer IS Pf. Das Frankenberger Tageblatt ist bas zur Verösfenttlchnng der amtlichen Bekanntmachungen des AMshWytniLnnes zu Ma und des Ersten Bürgermeisters der Stadt Frankenberg behördlicherseits bestimmte Blatt Ln,eis«npr»>«: I MiMmeM Höh- rmwaM, «« mm dnM « PNnnIg, Im T-xttkil 7S MW drill, >i» Psennl». Rabdttslaffel Mr Na»wk!S und «-rmINIun« 25, «sennlq Ll»,drrakbNdr PoNMieNMnto- Lei»»«« Sdroi. M»m<tnd«ntr»«o»il>: Nranl.nder«. 's«»«»»!-. 1417 - »rabtanINirl»! lon.blall Rr. 88 97. Jahrgang Freitag, den N. Februar 1938 nachmittags Gauobmann Pg. Peitsch spricht in Frankenberg 2. Regierung Soga zuriickgetreten Tie neue Regierung soll ein« Regierung der vermittelten dem deutschen Arl«its-usschuß für den diesjährigen Weltkongreß „Arbeit und schrieb Eauobmann Pg. Freitag, abend in einer der Deutschen Arbeits» Dr. Leu Nb-r o-n WeMongretz Arbeit und Freude in Mm Grundsatz ist." Vorstehende Worte Peitsch, der heute, Mitgliederversammlung Weit über 200 Teil- Regierung der nationale« Znnen» und audenpMWe Beweggründe Freude" in Rom einen Einblick in die ihnen von Dr. Ley zur Bearbeitung überwiesenen Sach, gebiete, deren Behandlung das Programm des Weltkongresses in Rom vorlieht und erwartet. Glückwünsche übermittelt. Der Stellvertreter des Führers bat angevrdnet, daß die auf Grund ibrer aktiven Betätigung für die Bewegung als Parteianwär- ter anerkannten Volksgenossen das Parteiabzei chen traaen dürfen. Die Regierung Goga hat am Donners tag abend ihren Rücktritt erklärt, der von dem König angenommen wurde. Es heißt, daß innen- und außenpolftische Beweggründe Goga zum Rück- tritt veranlaßt hätten. König Georg VI. hat seine Reise nach Indien, bei der die feierliche Krönung mm Kaiser von Indien erfolgen sollte, aufgeschoben. Amtlich verlautet, daß der König abwarten wolle, bis sich die allgemeine Weltlage beruhigt habe. Im Mittelpunkt der Beratungen des amerikanischen Bundeskongres ses stand die Beratung der Arbeitslosigkeit. In einem Schreiben an den Snrecher des Kongresses erklärte Präsident Roosevelt, daß die Arbeits- losiakeit in den letzten drei Monaten um rund 3 Millionen zugenommen habe. Die Armee der Vereinigten Staa ten bemüht sich, das Durchschnittsalter ihres Offizierskorps herunterzusetzen. Auf Anordnung des Generalstabschefs haben sich alle höheren Offiziere einer Untersuchung unterziehen müs^n. Eine größere Anzahl höherer Offiziere wurde für die Verabschiedung vorgesehen. Der frühere franrö fische Finanz minister Nennaud erklärte in einer Rede, daß der französische Goldbestand bereits auf 2407 Tonnen gesunken sei. Das Go^d zum Zwecke der Landesverteidigung schmelze immer mehr m- sammen. Um den erforderlichen Bestand von 3275 Tonnen zu erreichen, bedürfe Fran^e-ch eines Goldmflusses im Werte von 27 Milliarden Franken. Es hat sich herausgestellt, daß die Lügen meldung des „Daily Herald", Budenko sei von Faschisten entführt worden, von dem Bu karester Vertreter der „Taß", Bodrow, stammt, der als GPU-Svitzel gilt. Bodrow, der den sowjetrussischen Divlomaten ständig besnitzelte ist als der Hauvtschuldige an der Beseitigung Bu- denkos anzusehen. Berlin, 10. Zusammenfassung geplant nationale» Zusammenfassung werden. Entweder übernimmt der Patriarch Miron den Vorsitz oder der frühere nationalzaranPische Minister' rä ident Mironesm, falls der Patriarch seines hohen Alters wegen ablehnen sollte. Mit Ausnahme der Legionärsbewegung werden alle Par em das Kabinett stützen und wahrscheinlich Minister ent- senden. Mironescu wurde 1874 geboren und pro movierte in Paris. Zum ersten Mal war er Kabinettsmitglied als Unterrichtsminister in Kabinett Take Ionescu im Jahre 1921. Wäh rend des Weltkrieges betätigte er sich als Zei- tnngsherausgeber in Paris (La Noumanie"). Da bei trat er für Rumäniens Beteiligung am Welt krieg auf Seiten der Entente en Ter Rücktritt der Regierung hat außen-, immn- und wirtschaftspolitische Gründe. Lurch das neue Ncgierungsprogramm ist der Haushalt stark be lastet. Eine Ueberbrückung mit Hilfe der Natio- »albank erwies sich als unmöglich. Tie demo kratischen Opposit onsparteien suchten den König nehmer nahmen «vm Donnerstaa nachmittag an der ersten Sitzung des deutschen Arbeitsausschusses für den dies'ähriaen Weltkonoveß „Arbeit und Freude" in R"m test, um von D r. Ley, dem Präsid m en dos Intern-stonalen Zen tralbüros „Freude und Arbeit" Richtlinien und Anregungen für den gemeinsamen Einsatz in Rom entgegengunebmen. Nach einleitenden Begrüßungsworten de" Vize präsidenten des Internationalen Zentralbüros, Hauptamtsleiter Selzner, zeichnet« Dr. Ley in seinen auMlnhrei^cn Darlegungen ein so- zialvolitisches Gesamtbild Euro"as und der über seeischen Länder im allgemeinen und des neuen Deutschland im besonderen. Er umriß den Weg, den die Nationen von jenem ersten Frei-eitkongreß in Los Angeles bis zum großen Treffen in Hamburg 1936 ge gangen sind. Er legte überzeugend dar, welche Voraussetzungen zum Weltecho mif der Ham burger Reichstagung „Kraft durch Freude" 1937 geführt haben, und gab einen von aufrichtiger Kameradschaft für das befreundete Italien ge tragenen Ausblick auf den Weltkongreß in Nom im Juli 1938. Die bischerige Tätigkeit des „In ternationalen Zentralbüros Freude und Arbeit" und die geist'ge» Brücke», die die internationale Zeitschrift „Freude und Arbeit", das of fizielle Organ des Internationale» Zentral- hüros gebaut und gefestigt hat, sanden eingehende Schilderungen. Un^er Hinweis auf die iin Mai in Alle» beoinncnde Wanderausstellung „Ar beit und Freude", die setzt schon die Auf merksamkeit Europas wachgerufen hat, le teke Dr. Ley zu der vor dem SVeMongreß in Rom stattfin denden Reichstagung „Kraft durch Freude" über. Er konnte dabei Mitteilen, daß zu dieser „Kraft front im „Vereinshaus" in Frankenberg spricht, in seinem Aufruf für die große Gauarbeitstagung der DAF im vergangenen Jahre in Leipzig. Einsatzbereitschaft und Leistungs wille, das sind die großen Triebkräfte der DAF, die ebensowenig ein« Organisation gegen irgendeinen Gegner oder gegen eine andere Or ganisation, wie etwa eine Interessenvertretung der Betriebssichrer oder der Gefolgschaften ist, son dern die geschaffen wurde zur Erfüllung des klar umrissenen Auftrages des Führers, eine Zusammenfassung aller schaffenden Deutschen in eine wirkliche Gemeinschaft zu bilden. Am 24. Oktober 1934 erließ der Führer die richtung weisende Verordnung an die Deutsche Arbeits front, den Lebensstandard des deutschen Volkes zu erhöhen und eine auf dem Leistungsprinzip aufgebaute gerechte soziale Ordnung zu schaffen. Es bedarf heute im sechsten Jahre der national sozialistischen Staatsftthrung keines besonderen zahlenmäßigen Beweises dafür, inwieweit die DAF diesen Auftrag des Führers bereits erfüllt hat, wenngleich auch Zahlen eine deutlichere Sprache reden können als lange Sätze. Bei einer kurzen Betrachtung des Wesens der DAF können wir aber Erfolgszahlcn ihrer einzelnen Arbeits gebiete ruhig einmal außer Betracht lassen, denn letzten Endes bleiben in «'nem geistigen llmschulungSprozeß Zahlen eben mir tote Zei chen. Und darum handelt es sich doch in erster Linie bei aller Arbeit der Deutsche» Arbeitsfront: ihrem Wirken ist es in erster Linie zu danken, daß der im liberalistisch-marristischen Zeitalter bewußt mit einem Fluch beladene Begriff Arbeit wieder in seinen wahren Sinn umgewandelc wurde und daß der schaffende Mensch nicht zu ihrem Sklaven erniedrigt, sondern zu ihrem vornehmsten Diener erhöht wurde, der in der Person des Führers sein erhabenstes Vo^Eld hat. Aus dem Fluch der Arbeit wurde der Adel der Arbeit, aus dem „Proletarier", den man als notwendiges Uebel mit in Kauf nahm, wurde der gleichberechtigt« Volksgenosse, aus d'r Num mer im Lohnkonto der geachtete Eefolgschafts- mann, aus der vervönten Tretmühle der Fabrik der Gemeinschaftsbetrieb, für de'er Wohler^ebm sich jeder einzelne wie für sich Vbst verantwort lich fühlt, aus der Unlust zur Arbe't de Freude am fleißigen Schaffen. Die Partei, die al'e'n das Recht auf Menschenführung hat, hat diese der Deutschen Arbeitsfront auf d-m son'a^n Sektor übertragen. Heute ist die Deutsche Ar beitsfront Dank der rastlosen Arbe't dos Rcicbs- leiters Dr. Ley die größte Organisation der Welt, es gibt heute im deutschen Re'he kaum ein Haus, dessen Bewohner n'cht irgendwie mit der Arbeitsfront und ihren Un^eral'e^enm-en verbimden sind, das gesamte A"bsttsle'«n des Deutschen Reiches ist ohne A beitsfront über haupt nicht denkbar. Ausgehend vom Betr'eb, als der wichtigsten Zell« des gesamter Arbeits lebens, erstreckt die Deutsche Arb-itsfront ihre gewaltig« Arbeit auf alld Gebe « im Lebe» des schaffenden Menschen, der in ihr eine wahre Heimstatt gefunden bat. An dieser gigantischen Front zerschellt aller Egoismus, von welcher Sei e er auch kommen mag, in dieser Front ist die Gemeinschaft oberster Grundsatz. Mit Stolz kann die Gauwaltung Sachsen auf ihre Arbeit blicken, steht doch der Gau Sachen unter der tatkräftigen Führung Fine; Gauobman- nes Peitsch mit seinen über 2 Millionen Mitg'ie- dern an der Spitze aller Gau«. Diese Spitze hält der Gau Sachsen nicht nur zahlenmäßig, sonder» was das wichtigste ist, auch leistungsmäßig auf allen Gebieten der sozialpolitische» Arbeit. Die'« Tatsache darf uns aber nicht nachlässig werden lassen in dem Bestreben, auch weiterhin un'ere ganzen Kräfte zu einem weitere» Ausbau der wah ren sozialistischen Gemeinschaft einzusetzen. Die seit 1933 begonnene Entwicklung auf die'em Ge biete bestätigt die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges, auf ihm heißt es weiterzuschreitcn. Gar- obmann Peitsch, den wir in Frankenberg her-lich willkommen heißen, wird uns dazu heute a-end in seinem Vortrag neues Rüstzeug geben. Li. davon zu überzeuge», daß nur eine Rcgerung, die alle nationalen Kräfte verenge dn» Lan^e Ruhe bringen könne, da die kommenden Wü''er sonst sehr schwierig werden könnten. Mironescu, der sich besonderer Bezieh unen u fr.mzö"ffen Politikern und Militärs erfreut, ist vor weni 'M Tagen aus Paris zurückgekehrt und berichtete dem König in d escm Sinne. Dar rumänische Hliblnsit geMd«t Bukarest, 11. 2. Die neue rumänische Re gierung ist »och in der Nacht gebildet worden. Gegen 3 Uhr früh wurde folgende Zusammen setzung halbamtlich bekannt: Ministerpräsident: Patriarch Miror Christen; Staatsminister: Die ehemaligen Ministerpräsiden ten Dr. Angelescu, Marschall Averescu, Prof. Iorga, Minorescu, Vaida-Voeood. Vaitoianu, Tatarescu, gleichzeitig Außenminister. Finanz- und vorläufig Iustizminister: Cancicov (liberal»; Gesundheitsmmister: Lostinescu (liberal»; Kultus- und Unterrichtsminister Iamandi (stScralH Ver- Ber Wille des Führers „Im vorliegenden Arbeitsjahr, in dessen Rahmen der Leistungskampf der deutschen Betrieb« eine wesentliche Rolle spielt, wollen wir durch wohlausgerkchtete Arbeit beweisen, daß uns Einsatzbereitschaft und Leiftungswill« genau so wie Gemeinschafts« denken und Treu« zum Führer eiserner VefuGer hat die AnssieNnna „Blut und Rasse" bi» zum zweiten Tag« zu verzeichnen. Frankender-er Mllspeiwhe! -ast Du schon Deiner «flicht aeaüatr Straffere Gliederung der DAS. Reichsbetriebsgemeinschaften werden Fachämter Der Reichsleiter der DAF, Dr. L e y, Hut wich- ffge Anordnungen für eine noch straffe e Gliederung der DAF erlassen. Alle im Betrieb Schaffende», so sagt er, bilden zusammen die Betriebspemein- schaft. Da dieser Begriff betriebsgebunden ist, kann er nicht auch kür die Fachabteilungen und Fachämter der DAF als Bezeichnung verwendet werden, denen die Durchführung der Betriebs^« tieuung übertragen ist. Dr. Ley bestimmt daher, daß die bisherigen Neicksbetriebsgemeinschaften in „Fachämter" und deren fachlich nach^eordn-te Dienststellen in „Fackabteftnngen" umbe annt >'« - den. Es wird also in Zukunft z. B. da; N B G Nahrung und Genuß heißen „Fachamt Nah rung un d Gen u ß". Der bisherwe NBG-Leiter führt die Dienst- bezeichmmg „Leiter des Fachamtes". A"S den GaubetriebsgemeinkchaIen werden „Facbab- teilungen der Gauwaltung en der DAF" mit dem „Fachabteilnngswalter" an der Spitze. Aus den Kveisbetriebsgemei"s<b<llt«n '-ellen „Fachabteilnngen der Kreiswallun gen der DAF" mit dem Fa-bablllln»gsmaft"r als Lefter. Die Stra^n-Blockwaft-r bezw Stra ßen - Zellenwa't-r rgnre,, mm die Beei^'nmg , Straßen-Blockobmann" b-''". ,Stra- ßen-Zekkenabmann" und ents redend ff* bei den Betriebs-Blockwaltern bezw. Betn'ebs-Zel- kenwaltern. Erne noch schärfere Ausrichtung der DAF-Malter und -warte und eine nocb stär'e e einheitlich« ZPammenfasstin" al er An^ga'« geb'« e wird gleichzeilig erfolgen. Deshalb sind die ein zelnen Abteilungen in den Gau-, Kre's- und Or's- Wallungen in Arbeitsgebiete und diese wiederum I» Hauptarbeitsgeb'ete znsammevge^aßt morden, die der "Sache nach zusammenhängend«» Fachabtellun- gen werden zu Arbsttsgemells^aft-n v«"bun^n. durch Freud:"-Relchstagu»g bereits Anmeldun en führender Persönlichkeiten aus allen Ländernder Erde vorliegen, so daß sich auch hier der Wider- hall einer Arbeit zeige, die das Deutschland Adolf Hitlers in großmgigstor Meise für die schaffen den Menschen aller Kulturländer leiste Nach »vr mit großem Beifall angenommenen Rede Tr. Lens sprachen noch Vizepräs dent Claus Selzner, Generalsekretär Dr. Mantbey, Hau tschrjttle ter Walter Kiehl und M n sterial- rat Hauptamtsleiter Treßler-Andreß Sie Bu karest, 10. 2. Die Regierung Goga hat am Tommrstag abend ihren Rücktritt erklärt. Tie Zeitungen bringen in Sonderausgaben di« amtliche Bestätigung für den Rücktritt, den der König angenommen hat. „Universul" erklärt, daß innen- und außenpolitisch« Beweggründe Goga zum Rücktritt veranlaßt hätten. Alle zurückgetretenen Minister wurden zum König gerufen. Nach einer Audienz beim König teilte Maniu, der Leiter der nationalzaranisti- schen Partei mit, daß der König eine »nme Lösung in Erwägung ziehe. Tie Wahlen würden auf jeden Fall verschoben werden. Deutsche Arbeitsfront T-i -spi«< Der Führer und Reichskanzler hat dem König von Aegypten zum Geburtstag seine