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Brandverficherungsanstalt, Berkanfsltste von Holzpflanzen auf de« K S. StaatSforstreviere«. 1913 > Beauftragt mit der Verantwortlichen Leitung: Hofrat Doenges in Dresden.<3 Freitag, 7. November Nr. 259. SezugspreiS: Beim Bezüge durch di« Expedition, Große Zwingerstrabe 16, sowie durch die deutschen Postanstalten 3 Mark vierteljährlich. Einzelne Nummern 10 Pf. Erscheint: Werktag- nachmittag». — Fernsprecher: Expeditton Nr. 21295, Redaktton Nr. 14574. Ankündigungen: Die Ispaltige Grundzeile oder deren Raum im Ankündigungsteile 30 Pf, die 2spaltige Grundzeile oder deren Raum im amtlichen Teile 75 Pf., unter dem RedakttonSstrtch (Eingesandt) 150 Pf. PreiSermäßigg. auf Geschäftsanzeigen. — Schluß der Annahme vorm. 11 Uhr. Se. Majestät der Kaiser ernannte den König der Belgier zum General der Kavallerie. * Der Bundesrat hielt gestern eine Sitzung ab. * Die bayerische Kammer der Abgeordneten erkannte an, daß die Borausjetzungen für die Beendigung der Regentschaft gegeben seien. Das EutlaffungSgesuch des Schweriner StaatS- Wuisterium» wurde auf wiederholte Vorstellung des SUaisminister» Grase» v. Vassewitz-Lrvetzow vom Groß- h«i»g mit der Maßgabe angenommen, daß dar Mini sterium in seiner derzeitigen Zusammensetzung noch bi» zum 1. April 1914 die Geschäfte weiterfnhrt. * Tie zur Deckung des Fehlbetrages im französtschen Budget erforderliche Anleihe wird sich auf etwa I5W Mill. FreS. belaufen. * Auf Felix Diaz wurde gestern ei» Anschlag verübt. Diaz wurde verwundet. Amtlicher Teil. Ministerium de» Innern. Se. Majestät der König haben Allergnädigst zu ge nehmigen geruht, daß der Oberstleutnant z. D. Ochernal in Dresden, der Bürgermeister Münch in Zwickau, der Stadtwachtmeister Knüpfer in Königstein und der Buch halter Neßler in Reichenbach die ihnen von Sr. Majestät dem Kaiser, König von Preußen verliehene Rote Kreuz- Medaille 3. Klasse annehmen und tragen. Die Königliche Kreishauptmannschaft hat dem Tischler Heinrich Bennmann in Bautzen für die mit Mut und Entschlossenheit bewirkte Errettung eines Kindes vom Tode des Ertrinkens eine Geldbelohnung bewilligt. Bantzen» am 4. November 1913. 584» III Königliche Kreishanptmannschaft. 7922 Ernennungen, Versetzungen re. im öffentlichen Dienste. Im Geschäftsbereiche der Gencraldirektio« der KSnigl. Sammlungen für Kunst und Wissenschaft. Angestellt: Der Militäranwärter Bernhard Vollmer als Aussetzer bei dem Grünen Gewölbe. (BthördlicheBekanntulachilngenerschtinenauchimAnkündigungSteil«/ Nichtamtlicher TeU. Bom Königlichen Hofe. Dresden, 7. November. Se. König!. Hoheit der Prinz Johann Georg wird heute abend 8 Uhr im Verein für Erdkunde dem Vorträge des Königl. BezirlSgeologen vr. Fritz WiegerS-Berlin über „Kultur und Kunst des Menschen der Eiszeit" in der Technische» Hochschule beiwohnen. Mitteilungen aus der öffentlichen Verwaltung. Au» der BrandversicheruugSkammer. In der Sitzung de» engeren Ausschusses für die Gebäudeversicherung am 6. d. M. trug der Vorsitzende, Präsident der Brand- versickerung-kammer Beeger, die seit 1. Oktober d. I. in Kraft getretenen einschlagenden Vorschriften über den Reichsversicherungsstempel vor und stellte zur Be sprechung, ob im Interesse der Entlastung der Grund- stülksbesitzer die an und für sich von diesen zu tragende Stempelgebühr auf die Kasse der Abteilung für Gebäude versicherung zu nehmen sei. Es würde dadurch der Ab teilung zurzeit ein Aufwand von rund 412000 M. für da« Jahr entstehen. Der Ausschuß neigte hierzu aus Praktischen Gründen nur für die bis Ende 1913 fällige Ctempelabgabe, behielt sich aber weitere Entschließung für die späteren Stempelabgaben vor, und zwar um so mehr, als diese Entschließung mitbedingt wird durch die später erfolgende Feststellung der Höhe des für 1914 zu erhebenden VersicheruugSbeitragssatzes. Zwei Darlehns- gesuche von Gemeinden sollen, sofern und soweit Mittel vorhanden sein werden, teilweise berücksichtigt werden. Für Einführung einer Sturmschädenversicherung, über die vom Vorsitzenden eingehende Erörterungen angestellt worden sind und vorgetragen wurden, konnte sich der Ausschuß zurzeit nicht aussprechen. Nach Erledigung einer Anzahl Beschwerden wurden auf die vorliegenden Gesuche um Beihilfen zur Umwandlung nichtfeuersicherer in feuersichere Dachung 32500 M. gewährt. Deutsches Reich. Ter König der Belgier in Potsdam. Potsdam, 6. November. Der König der Belgier hat Henle mit Sr. Majestät dem Kaiser die Potsdamer Garnisonkirche mit der Gruft Friedrichs des Großen besucht, ebenso die Friedenskirche mit dem Mausoleum des Kaisers und der Kaiserin Friedrich und die historischen Räume Friedrichs des Großen im Neuen Palais. Nach mittags besuchte der König die in Potsdam wohnhaften Fürstlichkeiten und empsing später im Neuen PalaiS deren Gegenbesuche. Abends war Tafel bei Ihren Majestäten in der Jaspisgalerie des Neuen PalaiS. Der König der Belgier begab sich am späten Abend mit Automobil nach Berlin. Der Kaiser hat den König der Belgier zum General der Kavallerie ernannt. Sitzung des Bundesrat». Berlin, 6. Novembr. In der heutigen Sitzung des Bundesrates wurden den zuständigen Ausschüsse, überwiesen: Der Entwurf von Ausführungsbestimmungen zu § 9 Absatz 1 deS Reichs- und Staatsangehörigkeits gesctzes, Entwürfe von Ausnahme-, Einbürgerungs- und Entlastungsurkunden, sowie von Urkunden zur Beschei niguug der Staatsangehörigkeit, der Entwurf von Be stimmungen über die Beschäftigung von Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeitern in Ziegeleien, und der Ent wurf einer Bekanntmachung, betreffend Übergangs- bestimniungen für die Kranlenversicherung nach der Reichs versicherungsordnung. Beschluß gefaßt wurde über die Festsetzung des Gesamtkontingents der Brennereien für das Betriebsjahr 1913/14 und über die Festsetzung des Durchschnittsbrandes und Regelung der Vergällungspflicht für das Betriebsjahr 1913/14. Zur Annahme gelangten die Ausführungsbestimmungen zum Gesetz über einen einmaligen, außerordentlichen Wehrbeitrag vom 3. Juli 1913, der Entwurf einer Bekanntmachung, betreffend die Befreiung vorübergehender Dienstleistungen von der Krankenversicherungspflicht, und der Entwurf eine» Ge setzes betreffend Änderung der 56, 56o der Gewerbe ordnung. König Luvwig HI. von Bayern. Die Eidesleistung. München, 6. November. Wie Präsident IK-. v.Ortercrin der heutigen Abendsitzung der Kammer mitteilte, finde die Eidesleistung des Königs am Sonnabend vor mittag um 10 Uhr im Thronsaal der Residenz statt Die Mitglieder der Kammer sind vom Ministerium des Jnnern dazu eingeladen. Zustimmung der Sammer zur Beendigung der Regentschaft. München, 6. November. In der heutigen Abend- sitzung der Kammer der Abgeordneten gaben die Fraktionsführer, und zwar Lerno im Namen de» Zentrums, vr. Casselmann im Namen der Liberalen, Bcckh im Namen der Konservativen und Lutz im Namen deS Bauernbundes Erklärungen dahin ob, daß nach den dem Landtag vorgelegten drei ärztlichen Gutachten und den Mitteilungen der beiden Berichterstatter Vr. Casselmann und Giehrl über ihren Besuch beim König Otto sich er gebe, daß die Krankheit des König» unheilbar sei und daß sie daher dem Antrag der Staatsregierung zu stimmen: Der Landtag wolle anerkennen, daß am 4. No- vember die verfassungsmäßigen Borausletzungen für die Beendigung der Regentschaft bestanden habe». Der Ab geordnete Segitz erklärte im Namen der Sozialdemo kraten, daß seine Partei an der Abstimmung über diesen Antrag nicht teilnehmeu werde, da sie die Aktion als verfassungswidrig ansehe, weil der Landtag vor eine voll endete Tatsache gestellt worden sei. — Nachdem Minister präsident vr. Frhr. v. Hertling kurz und energisch den Behauptungen des Abg. Segitz widersprochen ha"«, wurde der Antrag de» Staatsregierung mit großer» Mehrheit angenommen und die Sitzung auf Dienstag, nachmittag 4 Uhr, vertagt. Die Schweriner Ministerkrise. Schwerin, 6. November. Der Großherzog hat auf das Entlassungsgesuch des Staatsministeriums das Staatsministerium seines vollen Vertrauens ver sichert und dem Gesuche nicht stattaegeben. Auf erneute Vorstelluug des Staatsministers Grafen v. Bassewitz- Levetzow und des Staatsrates v. Pressentin hat jedoch der Großherzog geglaubt, sich den für ihren Rücktritt vor gebrachten Gründen nicht verschließen zu könne». Ter Groß herzog will daher ihrem Abschiedsgesuch entsprechen. Auf dringenden Allerhöchsten Wunsch wird der Staatsrat vr. Langseid in seinem Amte verbleiben. Der Auf forderung des Großherzogs entsprechend, wird das StaatS- Ministerium in seiner jetzigen Zusammensetzung die Ge schäfte bis zum 1.April nächsten Jahres fortführen. Am Balkan. Die serbisch-montenegrinische Grenzregulierung. Belgrad, 6. November. (Meldung des Wiener K.K. Korrejp.-Bur.) Tie jerbisch-montenegrische Grenz- jrage ist zwischen den beiden Negierungen endgültig dahin geregelt worden, daß Montenegro außer Plevlje und dem wesentlichen Mekochis - Gebiete noch Djakova überlassen wird. Bulgarisch« Beschwerden gegen Vie Griechen. Sofia, 6. November. Nach Mitteilungen von zu ständiger Seite hat die bulgarische Regierung durch die hiesige französische Gesandtschaft die griechische Re gier ung auf gefordert, den Gewalttätigkeiten gegen die Bulgaren in Mazedonien ein Ende zu setzen, da es andernfalls angesichts der wachsenden Erregung in ter bulgarischen Öffentlichkeit zu Vergeltungsmaßregeln gegen die Griechen in Bulgarien kommen könnte. Türkisch-griechische Berhanvlungcu. Wien, 6. November. Wir haben in den letzten Tagen mitgeteilt, daß die Mächte der Tripelentente in Kon stantinopel und Athen mit Rücksicht auf die Verzögerung des Friedensschlusses zwischen der Türkei und Griechen land freundschaftliche Ratschläge zur Nachgiebig keit erteilt haben, und, wie uns heute aus Konstan tinopel berichtet wird, hat die Pforte beschlossen, um weitere Komplikationen zu vermeiden, ihre letzten an Griechenland gestellten Forderungen entsprechend ab- zuändern, damit auch Griechenland in die Lage versetzt werde, weitere Zugeständnisse gegenüber der Türkei zu machen. Man hofft, daß nunmehr die Verhandlungen in Athen einen rascheren Verlauf nehmen werden. Athen, 6. November. Die „Agence d Athönes" de mentiert kategorisch die Behauptung türkischer Kreise, wonach die Verantwortung für den Stillstand in den griechisch-türkischen Verhandlungen der griechi schen Regierung zugeschrieben wird, und gibt folgende authentische Darstellung: Während der ganzen Tauer der Verhandlungen hat di« griechische Regiernng sehr bedeutende Zugeständnisse gemacht, während die Türken sich stets darauf beschränkten, nach Konstantinopel zu berichten, ohne bisher auf die griechischen Forde rungen eine Antwort erteilt zu haben. ES ist hervorzuheben, daß, als die Verhandlungen mit Galib Bei und Abro B«i wieder ausgenommen wurden, an sie die Frage gerichtet wurde, ob sie Vollmachten besäßen, die ihnen das Recht zu unterhandeln und zu unterzeichnen gäben. Erst nach Vorweisung der Dokumente, worin ihnen in der Tat das Recht zu unter handeln und zu unterzeichnen verliehen wi^, find dt« Verhandlungen ausgenommen worden. Trotz ihrer Voll machten berichteten die ottomanischen Delegierten nach Konstantinopel, und als daS Subkomitee die Arbeiten über dt« Muftis und die Bakus» beendet hatte und die türkischen Dele gierten sämtlich« Z«g«stSndnisse, w«lche di« griechische Regierung machte, zur Kenntnis genommen hatten, verlangten sie die Wieder aufnahme der Verhandlungen, ohne alle ihre Instruktion«« zu b«sip«n. Auf di«s« W«is« hätten die Verhandlungen fortdauer« könn-n, ohne daß man die Beschlüsse der Pforte über di« meisten Fragen, di« d«n Gegenstand d«r früheren Verhandlungen gebildet satten, hätte erfahren können Da wurde nun Galib Bei be deutet, daß die Verhandlungen wieder ausgenommen werde« würden, sobald «r sämtliche notwendigen Jnstrnkuonen erhalten sötte. Diese sind jedoch noch nicht «ingetroffen. Traydrtef an König Ferdinand. Berlin, 7. November. Au» Sofia, 6. November, wird gemeldet: Im Königl. Palais wurde ei» anonymer Drohbrief gesunden, der den König Ferdinand mit >em Tode bedroht, soll» er hierher zurückkehrea sollte. Die Polizei nahm mehrere Verhaftungen vor.