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«WM HWM « mthaltWd die «mtUch«« «o»«uttm«ch»ß«, d«r «»lrhauoimannlchasl und des ^UZkvtUll * ^,z,^z,nd» Schwarzenberg, d« Sladlrät« in Aue, SrUnham, Lößnitz, Neustddl«! und Schneeberg, der Finanzämter tn Au, und Schwarzenberg. Es werden autzerdem veröfienilichl: Bedannlmachungm der Amlsgerichl« tn Aue, Schneeberg, Schwarzenberg, Iohanngeorgensladl und des Stodlroles zu Schwarzenberg. Verlag El. M. Sürlner, Aue» Sachse«. LeuetzaschichefteNet Au«, Fernruf Sammel-Nr. LS41. DrohlanschrlNr Boltz-freund Auesachsem «afchchlefleaaut Lößnitz (Amt Au«) 2940, Schneeberg 310 und Schwarzenberg 3124. »I, «Nchet«»^ «Lm<« »>» »Utz. t»d« «eichenquil«. Ler wr«i» fv dl, et mm brNi, MUN»U«»^I, w 4 a7Uidm«mm»rU,«>r«t.M>IlIm,Ier2a4. laul PEIg« 5 «ü Lerfl««, »«I -»»«, Smd »«Ku Lall»,, «u, l-usvd«« D«ae-M, vet Uolerbrrchengm dm G„ IchLftedUrlebm d^n« «nlprüch«- KL„» Nr. 149. Sonnabend, den 29. Juni 1938. Iahrg. 88. Amtliche Anzeigen. NeuMlel. Pslichlfeuerwehriibung Dienstag, de« 2. Juli 1935, abends punkt 7 Uhr. Näheres stehe Anschläge. Reustädtel, den 2d. Juni 1986. Der Bürgermeister. Fettkartenausgabe für die Monat« Juli, August und September 1S38 erfolgt an alle Berechtigten außer Wohlfahrtserwerblose von Dienstag, den 2. Juli 1935 bis mit Freitag, den 8. Juli 1935 8—12 Uhr vormittags im Stadthaus — Zimmer 61 —. Die angesetzte Zeit ist unbedingt einzuhalten. Stammbuch, Rentennachweis oder Lohnstreifen sind vorzulegen. Schwarzenberg, am 2V. Juni 1986. Der Erste Bürgermeister — Wohlfahrtsamt. Sommerjahrmarkt in Elterlein Sonntag und Montag, den 7, «nd 8. Juli 1885. Dir amtlichen Bekanntmachungen sämtlicher Behörden können in den Geschäftsstellen de» „Erzgebirgischen BoH-freunds* in Aue, Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg eingesehen werd«». ist bemerkenswert, was die über die eng ische Adtomr östschen Außenministeriums gewöhnlich isoliert dastehen, ichtete Mitarbeiterin des „Oeuvre* densliga (?) sei «in wer- der Sin neues brllisches Kampfflugzeug Schwerst-bewaffueter Eiusttzer der Welt. schlagen, und zwar durch das deutsch-polnische und das deutsch, englische Abkommen. Wenn Frankreich nachgebe, werde es ^er hui Material zn einer starken Frie. , sei beisammen. Die französisch-itali«. «ische« MilitSbesprechunge« seien «iÄ)«r auf genommen worden und es sei zu hoffen, daß ergänzende Be- sprechungen zwischen Italien und der Kleinen Latente folgen würden, um ihnen Wirksamkeit zu verleihen. Die französische Politik nach dem Edenbesuch. Die französischen Diplomaien sehen Schwierigkeiten r Ostpakt, Batkanpakt, Donaupakt, Memelfrage. Italien foll sich mit her Kleinen Entente einigen. Paris, 29. Juni. Nach dem enttäuschenden zweiten Edenbesuch in Paris ist bemerkenswert, was die über die Abfichte« des franzöf" ausgezeichnet unterri, ausführt: Paris, 28. Juni. „Matin* melbet aus Rom, daß der Lhef dos französischen G«nerakstabes Gamelin in Rom einge troffen Ist. Am Donnerstag habe Gamelin eine Besprechung Mit dem Thef de» italienischen Generalstabe» Marschall Balbo und «ine Unterredung mit Mussolini gehabt. Diese Reise hab« den Zweck verfolgt, eine Vorprüfung möglicher gemein samer Maßnahmen der beiden Seneralstäbe vorzunehmen. Paris, 29. Juni. Zu de« milltürische« Besprechungen i« Rom berichtet „Matin*, es treffe zu, daß der französisch« S«u«ralstabsches «ach Rom entsandt «orde« sei, um sich über eine mögliche militärische Zusammenarbeit zwischen beide« Länder« zu unterhalte«. I Flugzeugkörper angebracht sind. Letztere feuern durch den Propellerradiu«. Als fünfte Waffe besitzt es noch ein Schnell- I feuergeschütz, das Granaten von 2 Zentimeter Kaliber durch di« Propellerax« abfeuert. Das Magazin dieses Geschützes enthält 60 Granaten. Das Flugzeug soll ein« Stundengeschwin- digkeit von über 400 Kilometer und binnen 6 Minuten eine Höhe von annähernd 4000 Metern erreichen können.. Der französische Generalslabsches in Rom „Vorprüfung möglicher gemelnfamer Maßnahmen." Das Kauplzlel -er Reifen Edens. London, 28. Juni. „Times* schreibt: Der Unterschied zwischen der gestrigen Zusammenkunft und der vorigen sei ge wesen, daß die Flottenfrage zeitweilig in den Hintergrund ge- treten sei und an ihre Stelle traten die italienlsch-abessinische« Beziehungen. Abreden über gemeinsame französisch-britische Bemühungen zum Ausgleich der Gegensätze in Ostafrika seien unmöglich, bevor Eden seine Regierung befragt und bevor die französische Regierung Zeit gehabt habe, ihren Standpunkt zu überlegen. Die Reihenfolge der Probleme der europäischen Regelung für England sei: Luftkonvention, Osteuropapakt, Donaupakt, Begrenzung der Landrüstungey. Die Rückkehr Deutschlands in den Völkerbund könne als ergänzende Bedingung und nicht als erster Grundsatz bezeichnet werden. Zum vorläufigen Abschluß eine- Flottenabkom- men» mit Deutschland habe Eden jetzt Laval erklärt, England habe Mit bewußter Absicht in de« Methoden der all- gemeinen Regelung eine Erneuerung elngesührt, die nach sei ner Ansicht vielleicht unschätzbare Vorteile zeitige« «erde. Die britische Regierung «erde das Abkomme« daher grundsätzlich nicht aufgeben, auch «en« fi« mit Rücksicht auf die Entrüstung ehemaliger Alliierter sich zu Ae«deru«gen bereitfinbe« «erd,. Die Neuerung bestehe darin, daß man nun bei Berhandlunge« da« benutzte, «a, der Augenblick Günstiges biete, im «egen- satz z« dem hartnäckigen »erlangen, alles auf einmal zu er. halte«. Das -auptziel de» Besuches Eden» sei gewesen, die französisch« «nd italienische Regierung zu überzeugen, daß durch diese neue elastische Methode ei» Fortschritt ohne wahre Pr«i»gabe wichtiger Zusammenarbeit möglich sei. «ährend Gro-britaunie« sei«« Aufmerksamkeit hauptsächlich der Luftfrage zuwenbr« würbe, kö«»« Frankreich die Führ««« zur Erzielung einer Bereinba- rung über die Landrüstünge« übernehme«, «nd Ita- lira könnte seine besonderen grele einer Regelung in Süd - europa betreibe«. Gegenüber dieser Methode werde fran- Mcherseit» ringewandt, »aß sie nur Deutschland zugut« komme. ' Pari», 29. Juni. Di« Nachtfitzung der Kammer hat einen unvorhergesehenen Verlauf genommen. Zunächst behauptet« der soz. Abg. Ramadier, das Wettrüsten habe wieder begonnen, und es sei zu befürchten, daß die Verabschiedung der Militär- zusatzkreoite die laufenden diplomatischen Verhandlungen be einträchtigen könne. Ueberdies müsse man sich fragen, ob diese Kredite überhaupt nützlich und zweckentsprechend verwendet würden. Es müsse für eine entsprechende Beaufsichtigung der Rüstungsindustrie, an die Aufträge vergeben würden, gesorgt werden, damit nicht von irgendeiner beteiligten Seite flanda- löse Gewinne erzielt würden. Daraufhin erklärte Minister präsident Laval, es seien noch mehrer« dringliche Gesetzes vorlagen zu verabschieden, die erledigt werden müßten, damit die Negierung im Rahmen der ihr zuerkannten Vollmachten ihr« Aufgaben erfüllen könne. Um die Verabschiedung dieser Gesetze zu ermöglichen, z i e h e «r die Vorlage über die Milttärzirsatzfredit« zurück. „Eine starke britische Kriegsflotte ist noiwendig." Loudon, 28. Juni. Der Marineminister Sir Bolton Gyre-Monsell und Winston Churchill, der bei Aus bruch de» Weltkrieges Marineminister war, hielten bei einem Essen in einem Londoner Klub Reden über die Notwen digkeit einer starken britischen Flotte. Thur- chill machte den Vorschlag, eine nationale Verteidi gungsanleihe aufzulegen und forderte unter allgemeinem Beifall, daß die britische Kriegsflotte wieder aufgebaut werde. Sir Bolton Eyres-Monsell wandte sich gegen die „Gruppe von Fanatikern*, die die Mehrausgaben bekämpften und erklärte, es sei unmöglich, Kriegsschiffe durch Formeln zu ersetzen. Londo«, 28. Juni. In Hendon wird am Montag neue» britisches Kampfflugzeug vorgeführt den, da» als sch « erstb e« a ffneter Einsitzer W e l t bezeichnet witd. Es besitzt vier Maschinengewehre, von denen zwei in den unteren Tragflächen und zwei über dem Französische Flottenmanöver ln -er Nordsee Die Antwort auf da» Flottenabkomme«. Pari», 28. Juni. Die französischen Flottenmanöver bei Brest, di« als da» größte Kriegsschauspiel der Marine Frank reich» bezeichnet werden, erhalten in allen Manöverberichten und Kommentaren die Bedeutung einer Antwort anf das deutsch-englische Flottenabkommen. Auch die Rede des Kriegs- Ministers PiLtri nach Abnahme der Flottenparade hat mit der Bemerkung, „daß gerade jetzt Frankreich niemals von seiner heiligen Pflicht weichen werde, seine Stärke auf dem Meer zu erhalten*, auf da» englisch-deutsche diplomatische Ereignis hin- gezielt. In der Bucht von Brest sind zum erstenmal seit dem Kriege zwei Geschwader mit sechzig Einheiten versammelt: Untersee- boote, Kreuzer und die beiden Großkampfschiffe „Bretagne* und „Provence*. Der Marineminister besichtigte das noch in Bau befindliche 35 OOO-Tonnen-Linienschiff „Dunkerque", das im September vom Stapel laufen wird. Der SMHerfolg von Paris. „Di« Front vm» Stresa löst sich anf.* Paris, 28. Juni. Auch von der Abendpresse wird hervor gehoben, daß di« Aussprache zwischen Laval und Eben MU einem unzweideutigen Mißerfolg geendet habe. „Die Front von Stresa lost sich auf*, stellt die ,LibertL* fest. Da» Beispiel,Lieder für sich* sei gegeben. Jetzt zeichne sich bereit» der Luftpakt nicht mehr als westeuropäischer Pakt, sondern al» «in Pakt zwischen England und Deutschland ab. „Ouevre* gibt Gerüchte wieder, wonach der neue britische Außenminister Sir Samuel Hoare im Geheimen wünsche, Eben an einem Erfolg zu verhindern. Er billige die Schaffung eine» Ministerposten» für Dölkerbundsangelegenheiten nicht. Mussolini hab« sich, von einigen Kleinigkeiten abgesehen, dem französischen Standpunkt angeschlossen. Ro«, 28. Juni. Nach „Giornale d'Jtalia* sei man bei den Besprechungen in Paris auch nicht einen einzigen Schritt vorwärtsgekommen. „Tribuna* meint, die Frage der Wieder herstellung der französisch-englisch-italienischen Zusammenarbeit bleibe vollkommen offen. London, 29. Juni. DerKalservonAbesstnie« erklärte i« einer Unterredung mit einem Vertreter von „News Ehroniele*, er vertraue darauf, daß der Völkerbund und die Großmächte den Krieg verhindern. Sollte es aber zum Kriege komme«, so «erde er seine Truppen selbst anführen. Der Quai d'Orsay würde sich vielleicht nicht weigern, ein Abkommen über eine der Einzelfragen des europäischen Pro blem» zu unterzeichnen unter der selbstverständlichen Bedin gung, daß die drei andere« Fragen auf be« sicheren Wege einer Lösung seien. Er erwarte jedoch vorher eine Gest« Deutschlands über die grundsätzliche Annahme der fran zösischen Note über den Ostpakt. D«r Hauptpunkt für Frank reich «nd für ganz Europa sei die Frage der Begrenzuug derLandrüstungen. Die französischen Diplomaten sehen nach dem Abschluß des deutsch-englischen Flottenabkommens nurgroße Schwierigkeit««. Selbst nach einer grund sätzlichen Annahme de» Oschaktplanes durch Deutschland könne e»z. B. Verwicklungen geben, wenn,Polen sich der Teil nahme der Tschechoslowakei widersetze oder wenn Deutschland eine Regelungde, Memelsrage verlange. Noch mehr Schwierigkeiten tauchten auf, wenn man an den Balkan- pakt denke. Die letzte Regierungskrise in Jugoslawien habe die Versöhnung zwischen Italien «nd Jugo slawien hinausgezögert, ebenso «le die so sehr erwartete diplomatische Anerkennung zwischen Belgrad «nd Moskau. Ma» könne hoffen, daß die zwischen Pari« «nd Rom geführte« militärischen Besprechungen eine Annäherung zwischen Italien «nd der Kleinen Entente erleichtern könnten. Denn annehmbar werde Frankreich gegen über Italien keinerlei Verpflichtungen eingehe«, wenn Italien sich nicht seinerseits gegenüber der Kleinen E«. t « «t« verpflichte. Andererseits könne der bevorstehend« Abschluß des rumänffch-sowjetrusfischen Paktes die Herbei, führung der Anerkennung Sowjetrnßland» durch Jugoslawien erleichtern. Auch der Abschluß eine» Donau- pakt«, bleib« problematisch, nachdem derart viele verschiedene Vorschläge ayfgetaucht seien, daß man sich ihrer kaum noch erinnern könnte. Schließlich bestehe auch npch di« Möglichkeit eine« italienisch, abessinischen Kriege». Frank reich jedenfalls könne sein Programm «nd die vo» ihm seit 16 Jahren betriebene Politik nicht plötzlich verleugnen. Des halb könne es nicht ««ternehmen, roa» im Widerspruch ,» de« Interefft« seiner alten »«d neue« Verbündeten steh«. Im „Echo de Paris* versucht Pertinaz das Bild einer „Hitlerosfensive gegen die friedlichen Böl- ker* zu entwerfen. Deutschland, so meint er, habe seit Ber. sallle, darauf hingearbeitet, di« SkegermSchte vo« ei»aader -« tr«»«e». Rach zweijähriger Anstrengung sei es de« Hitler, regim« gelungen, zwet Brechen t» die Froxt der Gegner z« Die Frievensabttimmung in Sngian-. London, 28. Juni. Die sogen. Friedensabstimmung, die vor 18 Monaten von Lord Cecil, dem Völkerbundsverband und anderen Organisationen in ganz England eingeleitet wurde, ist beendet. Fast 11^ Millionen Manner und Frauen haben die Fragebogen ausgefüllt. Die Frage, ob Großbritan nien im Völkerbund bleiben solle, wurde mit rund 11 Milli- onen Stimmen bejaht. 350 000 stimmten mit Nein. Für die allgemeine Abrüstung stimmten 10V- Millionen, dagegen 860 000. Die Frage, ob die Herstellung und der Verkauf vo» Kriegsmaterial für private Gewinne verboten werben solle, wurde gleichfalls von rund 10H Millionen Abstimmenden bejaht und von 770000 mit Nein beantwortet. Die letzte frage bezog sich darauf, ob die Abstimmenden der Ansicht find, >aß im Falle des Angriffs einer Nation die übrigen Nationen ich zusammenschließen sollten, um dem Angriff Einhalt zu un. Für die Durchführung wirtschaftlicher und nichtmilitäri- cher Maßnahmen in diesxm Fülle stiMmtG .^O^MMonen, mit Ja, 630 000 mit Nein. Für militärische Maßnahmen sprachen sich 6,8 Millionen, dagegen 2,3 Millionen aus.