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Sächsische Elbzettung Das Leben im Bild" Unterhaltungsbeilage", und Wissen", Nummern infolge höherer Gewalt, Streik. Au.spcrrung, Betriebsstörung usw, berechtigt nicht zur Kürzung des Bezugspreises oder -um Anspruch auf Lieferung der Zeitung Bad Scksnüsu, Dienstag, den 17. Mai 1927 71. ^abrgang Kleinen Ler Kleinen der Entente der anz des cte, ien. nge um h^n l-h- vcr- das Ver dung ördc- mtt düng asts« mit den Außenminister^' brachte die Konferenz Entente folgendes Ergebnis: I. Frankreich ist noch immer als Schutzpatron Entente anzuschen. 2. Das Anschlußproblcm hat nach wie vor in einen entschiedensten Gegner. rügt cter, rrs, I»- ittel aken »ge be n- aate Un- sslich h in als Be lten, rdcn iten aus- aert ich- und nor neir olle itte aen der- be« >ce. cts- her Ils en. Zen zu itt- ooo 17 narr sie drei Zer it-^ nd- ern ldcr iaft tcr. ert« ang än« und :ige eite ien, gen am rnd ien,. rge ien, ind sich ns- Vrotest der Deutschen in Oberschlesien. Nach einer Meldung aus Kattowitz wurde Montagabend gegen die Gültigkeit der Wahlen von deutscher Seite unter An- siihrungi der Terror-Akte Protest eingelegt. Ferner werden Be schwerden bei der gemischten Kommission und beim Völkerbund in Eens folgen. Jie KBiM Ser Mfem Ser Minen Mente Joachim sthal. Nach der Aussprache der Pressevertreter UnMnnsSedntte »Ser Sie Nm-Wre. Eine Erklärung des Innenministers. London, 16. Mai. Der englische Innenminister gab heute nachmittag im Unterhaus«! die mit Spannung erwartete Erklä rung über die Gründe der Durchsuchung des Arcos-Gebäudes ab. Am vergangene» Mittwochiiachmittag sei ihm vom Kricgsmi»istcr eine Mitteilung zugcgangc», das; sich ei» amtliches eiiglisches Do kument im unrechtmäßigen Besitz einer von der Arcos beschäftigten Person befunden habe oder »och befinde, ein Dokument, von dem nichtbevollmächligte Personen, wie man wisse, versucht hätten, Durchschläge zu erlangen. Er habe dann mit Zustimmung des Premierministers und des Außenministers die Polizei ermächtigt, auf Grund des Gesches über das Amtsgeheimnis einen Befehl für die Durchsuchung der Räumlichkeiten der Arcos auszustcllen. Das fragliche Dokument sei nicht gefunden worden, aber die Polizei habe gewisse Dokumente beschlagnahmt, deren Prüfung noch im Gange sei. Am Doiincrslag glaube er, in der Lage zu sein, eine ausführliche Erklärung abzugeben. Vor dieser Erklärung teilte der Staatssekretär im Auswär tigen Amt, Locker Lampson, auf Anfrage mit, dast weder die russische Delegation noch deren Leiter und Personal, noch die Ge bäulichkeiten, sich diplomatischer Immunität erfreuten. Der Ar beiterführer Henderson betonte, daß die durch die Durchsuchung entstandene Frage von so weittragender Bedeutung sei, dast es unmöglich sei, sic im Rahmen der Aussprache zu behandeln. Falls nicht die Negierung einen Tag für ihre Besprechung ansehe, werde die Opposition sich sür berechtigt halten, die Vertagung des Hauses zu fordern. Auch Lloyd George vertrat die Ansicht, dast, gleichgültig, ob Dokumente gefunden würden oder nicht, die Be deutung der Angelegenheit eine eingehende Debatte, erfordere. Für Boykott deutscher Filme in Ostoberschlesien. Eine Generalversammlung polnischer Lehrer in Kattowitz faßte eine Entschließung, nach der im Hinblick auf den deutschen oberschlesischen Film ..Land unterm Krenz" Maßnahmen getroffen werden sollen, daß in Polen, be- sonders in Ostoberschlesien, sämtliche deutsche Filme verboten bzw. boykottiert werden. vc-- waz und er eilt iran eine rdc. seph ins» eien stillt lern tztcr llte, r er ge- Ute, "ig, mit- eine In- ung er- die auf Iten 3. Die Kleine Entente lehnt cs ab, zum deutsch-polnischen Gegensatz Stellung zu nehmen. >1. Bezüglich der südslawisch-italienischen Spannung vermag « die Kleine Entente nur der Hoffnung Ausdruck zu geben, dast Südslawien die herrschenden Schwierigkeiten über winden werde. ö. In der Frage der. Anerkennung Sowjetrußlands ist lein gemeinsamer Beschluß erzielt worden. Das Ergebnis der Konferenz ist also sehr mager. Alle über die Beratungen ausgcgebcnen Kommuniguös sind nichtssagend, und »ach keiner Richtung wurde ein konkreter Beschluß gefaßt. Das einzige Ergebnis ist der immer wieder hcrvorgchobcnc Wille der Kleinen Entente-Staaten, nach und nach die wirtschaftliche Annäherung durchzuführen, der dann schrittweise der Wirtschafts- friede mit den Nachbarstaaten folgen soll. Neue MU smuzMer Mulm jn Ml«. Koblenz, 18. Mai. Die hiesige Bevölkerung ist wieder durch ein gemeines Verbrechen französischer Sol daten in höchste Empörung verseht worden. Ein junges, kaum der Schule entwachsenes Mädchen, das bei einer Familie in einem abgelegenen Landhause bedienstet war, w u r d e a m h c l l e » N a ch m i t t a g a u s d c m K a r t h ä n s e r Berg Uberfallen und vergemaltigt. Auf die Hilfe rufe des Mädchens eilten Deutsche herbei, woraus die Soldaten von ihrem Opfer ablicßen und die Flucht ergrisscn. FLir eisige Leser. * Die für Dienstag vorgesehen: Sitzung des Auswärtigen Aus schusses des Reichstages ist wegen der Verhinderung des Vor- sihendcn, des Abg. Walraff, abgcfagt worden. Ein neuer Termin ist noch nicht festgesetzt. * Der Landschaftsmaler Professor Franz Hoffmann-Fallers- lebcn, der Sohn des Dichiers des Deutschlandliedes, ist in Berlin im Alter von 72 Jahren gestorben. * Wie aus Saarbrücken gcdahtet wird, ist Komnierzicnrat Hermann Röchling auf Veranlassung der deutschen Delegation heute als Vertreter des Saargebielcs zur Teilnahme an der Wclt- wirtschaftskonfcrcnz »ach Genf abgcrcist. * Auf der Barbara-Grube in Karmin (Mährisch-Ostrau) wurden gestern nachmittag 12 Bergarbeiter verschüttet. Bio abends wurden 7 Bergarbeiter tot und einer in schwerverletztem Zustande geborgen. * Nach einer Meldung aus London hat die Polizei gestern abend kurz nach 8 Uhr das Gebäude der Arcos verlassen. Druck und Verlag: Sächsische Elbzeitung, Alma Hieke, Inh. Walter Hieke Verantwortlich: K. Rohrlapper Anzeigenpreis (in NM.): Die 7gcspallcnc 35 mm breite Pelitzeilc 20 Pfg., sür aus wärtige Auftraggeber 25 Pfg., 85 mm breite Neklamczeile 80 Pfg. Tabellarischer Satz nach besonderem Tarif. — Bei Wiederholungen wird entsprechender Rabatt gewährt. Anzeigenannahme für alle in« und ausländischen Zeitungen Aordmarlreise des Aeichspräsidenten. Berlin. Der Reichspräsident wird auf Einladung der Provinz Schleswig-Holstein in den Tagen vom 2!). Mai bis 1. Juni eine Reise durch die Nordmark unternehmen. Aus der Reise dorthin wird der Reichspräsident zunächst in Hamburg haltmachcn und dort am Nachmittag des 29. Mai aus dem Groß-Borstelcr Rennplatz den Nennen um den Großen Preis von Hamburg und um den Borsteler Pokal beiwohnen. Am Abend desselben Tages wird der Reichspräsident in Kiel cintressen. Am 30. Mai vormittags wird der Reichspräsident die Ncichsmarine und verschiedene Marincanlagen besichtigen und anschließend das Frühstück im Ossizicrshcim der Marino station einnchmcn. Für den Nachmittag ist ein Besuch des Reichspräsidenten in der Universität sowie im Rathaus vor gesehen; am Abend gibt die Provinz dem Reichspräsidenten einen großen Empscmg im Hause der Scglervcrcinigung. Jn der Nacht vom 30. zum 3l. Mai wird der Reichspräsident an Bord des Linienschisscs „Schlesien" nach Mürwik Weiter reisen und daselbst die Marineschule besuchen. Bon Mürwik aus begibt sich der Reichspräsident am Vormittag des 31. Mai nach Flensburg, wo eine Begrüßungsfeier im Rathaus sowie eine Rundfahrt durch die Stadl und die Umgebung vorge sehen sind; nachmittags wird er von Flensburg ttn Kraftwagen nach Schleswig wcitersahren, wo ebenfalls Empfangs feierlichkeiten statlsinden werden. Die Nacht vom 31. Mai zum 1. Juni verbring« der Reichspräsident als Gast des deut schen Botschafters in Moskau, Grafen Brockdorff-Nantzau, auf dessen Besitzung Annettcnhöhe. Am 1. Juni wird der Reichs präsident von Schleswig nach Klanxbüll sahren, wo die Er öffnung des Dammes K l a u i b ü l l — S y l t er folgt. Der Reichspräsident wird dann mit den Fcsttcil- nchmern mit dem ersten fahrplanmäßigen Zuge über den Damm nach Westerland fahren, wo im Ki rhans, aus Anlaß der Dammerössnimg, ein Frühstück staiisliidet. Füi den Nach mittag ist ein historischer Fcstzug der Inselbewohner geplant: nach dessen Schluß wird der Reichspräsident unmittelbar nach Berlin zurücksahrcu und hier am Spätabcnd des 1. Juni wieder einlrcffen. polnischer Wahlterror in Ostoberschlesien. Schwere Ausschreitungen polnischer Nationalisten. Die Neuwahlen zur Gemeindevertretung in Chwallo- wih konnten nnr nnter dem schlimmsten Terror der polnischen Chauvinisten, der Westmärkcr und der Aufständischen vor sich gehen. Der Terror sehte schon am vergangenen Donnerstag mit einer gewal tigen Hetze gegen die deutschgesinnte Bevölkerung ein, so daß die deutschen Delegierten Schutz vom Landrat er baten. Die dentschen Zettelvcrteiler wurden mißhandelt und verjagt. Der Terror nahm derartigen Umfang an, daß die Deutschen den Woiwoden telegraphisch ersuchten, die Wahl einznstellcn, was aber nicht geschah. Gegen das HanS deö ZeitnngsverlegerS Trnnkhardt wnrdc eine Bombe geschleudert, die aber nicht explodierte, Man drohte, die Deutschen mit Teer zn beschmieren und ans Karren durch die Stadt zu fahren. Das Ergebnis der Wahl fiel unter diesen Um ständen entsprechend aus. Während bei der November- Wahl 13 Deutsche gewählt wurden, kamen diesmal nur neun deutsche Delegierte bei der Wahl durch, während die polnischen Parteien 21 Delegierte auf sich vereinigen konnten. Insgesamt sind bis jetzt dreißig Personen als verletzt gemeldet; sie haben teilweise schwere Knochenbrüche und innere Verletzungen erlitten. Bei einer ganzen Reihe von ihnen scheint Lebensgefahr zu bestehen. Die deutschen Parteien wollen sich mit einer Beschwerde an den Völker bund wenden. imo zwar cmcq ivicoer oiircl; cnc Haltung Italiens. Lurch die italienische Unterzeichnung des Veßarabifchcn Protokolls ist das russisch-rumänische Verhältnis bedeutend gespannter geworden, wahrend auf der anderen Seite Iugostavien noch mehr als bis her die Freundschaft Rußlands suchen muß, um einen Rückhalt gegen Italien-England zu gewinnen. Die russisch-fugoslavische Annäherung aber hat heute auch darum größere Aussichten ge- Wonnen, weil sic Förderung erfahren wird von Frankreich, das selbst nach clncm Ausgleich mit Rußland in der Schulden- frage strebt. Die Besserung des französisch-russischen Verhält nisses wird aber auch Rückwirkungen haben müssen auf das tschcchisch-russischc. Mit einem gewissen Recht ist Benesch, der sich am stärksten bisher einer Annäherung der Tschcchei an Ruß land widersetzte, von seinen Gegnern der Vorwurf gemacht wor- den, daß seine Politik das Land in eine gefährliche Isolierung gebracht habe, und er selbst hat in dem schon oben erwähnten Interview, das er den Prager Redakteuren gewahrte, cinge- slchen müssen, daß ihn seine Hossnungen aus Polen betrogen haben. Scheidet aber Polen forthin als politischer Freund sür die Tscheche! aus, dann ist der Weg Prags nach Moskau frei, und die Tscheche, wird diesen Weg sogar gehen müssen, und sic wird ihn um so lieber gehen, wenn sie dazu noch den Pariser Segen erhält. In dieser sich augenblicklich am politischen Horizonte zei- gendcn Umstellung der Tscheche! und Iugoslavicns zu Rußland liegt zweifellos das fernere Schicksal der Kleine» Entente be schlossen, an ihr wird vermutlich das ungarische Band, das die drei Mächte vorläufig noch zusammeuhält, zerbrechen. Das fühlt auch Benesch selbst, der schon mit einem Plan der Schaffung eliics mitteleuropäischen Kleinstaatenblocks umgeht und dafür Propaganda zu machen sucht. Brüchig genug ist jedenfalls die Grundlage der Kleinen Entente geworden, und auch die jetzt wieder stattfindende Konscrenz in Ioachimstal wird darüber nicht hinwcgtäuschen können. Das zu bedauern, haben wir Deutsche allerdings am wenigsten Ursache, denn immer bedeutete die Kleine Entente eine belnnd.rc Stärkung der französischen Machtstellung In Europa, da ihr Gründer sie von vornherein in den engsten Zusammenhang mit der großen Entente gebracht hatte. Wie fteyt es uni v»e Kketne Gntente? Von 1)r. Paul Ostwald. Die Kleine Entente Ist bekanntlich ein Werk des politisch stets vielgeschästigen tschechischen Außenministers vr. Benesch. Geschickt wußte er aus den gemeinsamen Interessen der Tsche- chei, Rumäniens und Jugoslawiens die Grundlagen zu der Er- Haltung des Friedens von Trianon zu schaffen, auf der die Kleine Entente entstehen konnte. Die Furcht, daß von feiten Ungarns an diesem Trianoner Frieden gerüttelt werden könnte, war und ist zweifellos auch heute noch das Band, das die Staaten der Kleinen Entente untereinander bindet. An Festigkeit hat aller dings dieses Band gegen die ersten Jahre sehr verloren, denn das Verhältnis der drei Staaten der Kleinen Entente zu Ungarn selbst hat sich völlig gewandelt. Wir erleben heute das eigen- tllmliche Schauspiel, daß alle drei Staaten der Kleinen Entente, die sich gegen Ungarn zufammengetan Hawn, sich um die Freund- schäft und das Wohlwollen der Budapester Regierung bemühen. Die Ursache dafür liegt aber in nichts -anderem als in der von Mussolini so erfolgreich durchgeführten und von England auch unterstützten italienischen Politik Im Südosten Europas. Denn wie aus dem erst kürzlich zwischen Italien und Ungarn abge- schlossenen Freundschastsvcrtrag erhellt, ist von der römischen Politik dem ungarischen Staate eine ganz besondere Nolle zuge- wiesen worden, und das hat gleichsam revolutionierend aus die Einstellung der Mächte der Kleinen Entente zu Ungarn gewirkt. So versucht nunmehr Rumänien, daß sich selbst für einen italienisch-englisch freundlichen Kurs entschieden hat, mit Ungarn zu einem Ausgleich zu kommen, denn ohne ihn ist das rumänisch- italienische Verhältnis auf die Dauer nicht denkbar. Wie iveit in dieser Richtung die Dinge bereits gediehen sind, zeigt die Tat sache, daß Gerüchte von einer ungarisch-rumänischen Personal union auftauchen konnten, deren Durchführung sich zwar äuge», blicklich »och schwere Hindernisse entgegenstcllen, deren Mög lichkeit aber doch auf beiden Seiten immer noch erwogen wird. Noch mehr ist Jugoslawen durch die italienische Einkreisungs- und Abschnürungspolitik in die Zwangslage versetzt, mit Ungarn in ein besseres Einvernehmen gelangen zu müssen, da es nur so hoffen kann, den Italienischen Ring zu sprengen. Es ist der Bel grader Regierung allerdings nicht gelungen, den italienisch-un- gprischen Freundschaftsvertrag zu verhindern, aber die Möglich keiten, gewisse Auswirkungen dieses Freundschaftsvertrages ab- zuschwächcn, sind für Jugoslawen doch gegeben. Einmal ist Iu- goslavien von allen drei Mächten der Kleinen Entente der Staat, oer sich am wenigsten Magyaren einverleibt hat, so daß die vorhandenen Reibereien zwischen beiden Nachbarn nicht allzu störend wirke» können, und dann ist Ungarn trotz der Eröffnung einer Freihafenzone im italienischen Fiume auf das Wohlwollen Iugoslavicns angewiesen, da es nur über jugoslavisches Staats, gebiet an das Mittelmeer kommen kann. Diese für Rumänien und für Iugostavien sich als Folge der italienischen Politik er gebende Umstellung zu Ungarn zwingt aber auch schließlich die Tscheche! in eine gleiche Richtung, wenn sie sich nicht völlig isolieren lassen will. Benesch hat sich zwar lange dagegen ge- sträubt, doch ist er heute anderer Meinung geworden, wie das aus seinem außenpolitischen Programm hervorgeht, das er kürz lich vor Prager Redakteuren entwickelte. Ausdrücklich betonte er hierin, daß die Zukunft eine engere Zusammenarbeit mit Ungarn verlange, weil das letztere allein die Aussicht auf eine ersolgreiche Wirksamkeit gegen die italienisch-englische Politik im südöstlichen Europa gewähre. Wie weit er dabc° allerdings auf ungarische Gegenliebe stoßen wird, muß abgewartet werden Die Festigkeit des ungarischen Bandes ist also sür die Kleine Entente heute bereits stark in Zweifel zu ziehen, und es erhebt sich bezüglich der weiteren Lebensfähigkeit der Kleinen Entente daher nur die Frage, ob diese Festigkeit noch so stark sein wird, um auch den sonstigen Gegensätzen, die zwischen de» drei Staaten immer bestanden haben und noch bestehe», genügenden Wider stand eisten zu können. Das für den Zusammenhalt der Kleinen Entente immer schon gefährlichste Problem war Rußland. War Rumänien Bessarabiens wegen gezwungen, eine russischfeind liche Stellmig einzunehmen, so traf das weder für Jugoslawen noch für die Tscheche! zu. Wiederholt ist vielmehr sowohl In Belgrad als auch in Prag die Frage der Anerkennung des Sow- etstaatcs akut gewesen und nur im letzten Augenblick immer wieder auf Druck der Pariser Diplomatie unterblieben. Dieses Verhältnis der drei Kleinen En- tentcmnchte zu Rußland ist nun heute noch verschärft worden, öiänülgo "^^0x^0» der Frau", Illustrierte Sonntagsbeilage - Sächsische Schweiz Tageszeitung für die Landgemeinden Allendorf, Kleingießhübel, Kleinhenners dorf, Krippen, Lichtenhain, Mittelndorf, Ostrau, Porschdorf, Postelwitz, Prosten, Rathmannsdorf, Rcinbardtsdorf, Schmilka, Schöna, Waltersdorf, Wcndischfährr. sowie für das Gesamtgcbict der Sächsischen Schweiz Nichterscheinen e Nr. 114 Tageblatt für die -'-»-SM UL m" »u »" "'M »« "-««-um-