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Februar 1937 - Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breite - - Mllllmeterzeile 6 Äpfa.; lm TertteU die SS ß : Millimeter breit« Multmeterzell« 18 Rpfg. I - :: Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags :: 1 : :: Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig. :: 1V3. Jahrgang i Aus -er Heimat uaö -em SaHfeManS Dippoldiswalde. Die Einkopfspende in den Gaststätten des Ortsgruppenbereichs betrug am vergangenen Sonntag AM. 24.05. Dippoldiswalde. Noch war am Montag früh die Hans- Schemm-Schule dabei, im Neichskronensaale das Bühuen- zubehör ihres Märchenspiels wegzuräumen, da zogen schon die Maler mit Farbtopf und Pinsel und eine Anzahl treuer Mitglieder der Schützengesellschaft mit Band und» Seidenpapier und Kordel ein; mußte doch in wenig Stun den der Saal vorgerichtet werden für das Fastnachts - vergnügen dieser Gesellschaft. Unter Zuhilfenahme von Nachtstunden war denn auch bis Dienstag abend eine schöne Umgebung für den „Lustigen Abend am Rhein beim Wein" geschaffen worden. Durch eine mächtige Tonne hindurch betrat man den Saal und hakte einen schönen Blick ins Rheinland. In der Bühnenöffnung war von Meister Sei dels Hand eine Aheinlandschaft mit Weinbergen und Burg ruine geschaffen worden, während sich an der Wand der Bühnenseite „alles Gemäuer mit blühenden Bäumen" ent lang zog. Markisen aus Buntpapier zogen sich in Säulen höhe an den übrigen drei Seiten hin, und von der Decke in Saalmitte spannten sich Wimpel- und Papierranken nach der Galerie. Biel frohe Jugend fand sich zum Feste ein, weniger zahlreich allerdings die Schützen selbst. Unter den Gästen konnte der Bereinsführer auch Bürgermeister Hummel be grüßen. Kostümierte Gruppen oder Personen sah man aller dings nur wenig. Meist mußten der Helle Sporkanzug und das Dirndlkleid ein Kostüm ersetzen. Die Kapelle Börner spielte eifrig zum Tanze auf, und froh drehte sich jung und alt im Kreise. Der „Zeremonienmeister Senkel vom Kirch platz" konnte im Laufe des Abends auch einen Kegelklub, eine Schar Nalurhellkundiger, ja auch ein Damenkränzchen und das deutsch schrecklich radebrechende Ausländer in grös serer Anzahl begrüßen. Ihr Aufzug unter dem Quietschen einer ganz verstimmten Ziehharmonika wirkte erheiternd. Zum Schluß kam auch noch Bachus auf einem Faß geritten und ließ das Lied vom Rolandsbogen erklingen. Gesang von Rhelnliedern und anderen heiteren Liedern ließ die Stimmung wesentlich anschwellen, so daß spätere Borträge ganz in der heiteren Laune („He-Lau war der „Schlacht ruf des Abends) untergingen. Humor und Fröhlichkeit hiel ten alle bis an die Grenze der Polizeistunde beisammen. — Staatliche Kraftwagenverwaltung. Anläßlich der Leipziger Frühjahrsmesse gelten die nach Leipzig gelösten Rückfahrscheine und Sonntagsrückfahrscheine vom 25. Fe bruar bis einschließlich 8. März 1937, 24 Uhr. — Ausstellung von Jugendherbergsausweisen. Bald wird die deutsche Jugend wieder zu frohen Wanderfahrten aus- zjehen. Bor Beginn der Wanderzeit richtet deshalb der Reichsverbqnd für Deutsche Jugendherbergen die Aufforde rung an die deutsche Jugend, sich rechtzeitig Herbergs ausweise bei den zuständigen Ausgabestellen ausstellen zu lasten. — Auf Antrag a) des Bauern Ernst Alberk Steinigen in Niederfrauendorf und b) des Bauern Okta Arno Küh nel in Cunnersdorf 26 D ist das Entschuldungsverfahren er öffnet worden. Das Enkschuldunasamt bei dem Amtsgericht Dres den nimmt die Aufgaben der Enkschuidungsstelle wahr. Die Gläu biger haben zu a) bis zum 25. März, zu b) bis zum 28. März ihre Ansprüche beim Entschutdungsamt anzumelden. Ruppendorf. Unser Pfarrer Wächter kann morgen sein 20 jähriges Ortsjubiläum begehen. Im Amte ist Pfarrer Wächter bereits 25 Jahre. Seifersdorf. Eingangs der Hauptversammlung des Turn vereins „Frohsinn" (e. V.) am Sonnabend im Gasthaus Müller gedachte der Bereinsführer E. Mende des Heimgegangenen lang jährigen Ehrenmitgliedes Mar Klinkicht. Die Versammlung er hob sich von den Plätzen. Während Oberturnwart N. Klinkicht einen kurzen Bericht über das Turnen der Knaben gab, erstatte ten nacheinander: für das Mädchenturnen Hans Seckel, für die Turnerinnen-Abteilung Paul Arnold, für di« Frauenabteilung und die Turner Klinkicht Einzelberichte. Alle zeugten von emsiger Arbeit und gaben ein klares Bild von den Begebenheiten detgch gelaufenen BereinsiahreS. lieber die Kassenverhältnisse berichtete Ooerturnwatt N. Klinkicht. Sie sind als geordnet zu betrachten, obwohl ein kleiner Fehlbetrag zu verzeichnen ist. Kassenprüfer wurden Oskar Querner und Fritz Lecker, Werbe- und Pressewart an Stell« Grunickes Hans Seckel. Zu Ehren des aus dem Ort scheidenden Kameraden Grunicke, welcher sich auch lm Turnverein betätigt«, findet Mill« März in der Turnhall« ein Kameradschasts- obend statt. Anträge wurden keine gestellt. An einem Werbe- veutschlano verlangt sofortige Kontrolle Deutsche Erklärung vor dem Nichteinmischungsausschuß In der Sitzung des Nichteinmischungsausschusscs am Dienstag gab der deutsche Botschafter von Ribben trop eine Erklärnng ab. in der es heißt: Die deutsche Regierung hat in den vergangenen Mo naten ihr Aeußerstes getan, um sowohl im Nahmen dieses Ausschusses als auch durch direkte -Fühlungnahme mit den - interessierten Negierungen ein wirksames Schema der j Nichteinmischung für den spanischen Bürgerkrieg zustande zn bringen, das geeignet ist, den furchtbaren Zuständen in diesem unglücklichen Land ein Ende zu bereiten und seine völlige Verwüstung zu verhindern. Wenn der deutsche Standpunkt hinsichtlich des Frei- willigcnverbotes endlich nach monatelangen Verhandlun gen und Schwierigkeiten von den anderen Regierungen an genommen worden ist, so begrüße ich dies aufs wärmste und möchte die aufrichtige Befriedigung meiner. Regie rung über die Entwicklung zum Ausdruck bringen, die von der deutschen und italienischen Rcgiernng immer an- gcstrebt worden ist. Im Auftrag der deutschen Regierung bin ich in der Lage zu erklären, daß Deutschland bereit ist, einen weiteren Beitrag zur sofortigen Inkraftsetzung der Land- und See- kontrollc zu machen. Trotz der bekannten Transferschwic' rigkeitcn ist die deutsche Regierung bereit, die geforderte Vorschußzahlung von 2000 Psund in englischer Währung zu leisten, um die sofortige Inkraftsetzung der Kontrolle zu bcMlcunigcn. Ich hoffe, daß diese Geste der deutschen Negierung gewürdigt wird. Ich möchte Sie erneut daran erinnern, daß die deutsche Negierung zum Beispiel die Lösung der Frage der finanziellen Unterstützung einschliesslich der Frage des Goldes der Bank von Spanien — und diesen Punkt must ich besonders unterstreichen — als einen wichtigen Teilj unserer Arbeit ansieht. Zum Kriegführen benötigt man nicht nur Menschen und Kriegsmaterial sondern vor allen Dingen auch Geld. Ich möchte daher an alle Regierungen! appellieren, dieser Frage mehr als in der Vergangenheit die nölige Beachtung zu schenken. Der Gesamtausschuß des Nichteinmischnngsaus-. schusses billigte grundsätzlich die Beschlüsse des Unteraus-i schusses, die die Inkraftsetzung des Freiwilligenvcrbotes, am 20. Februar und die Ingangsetzung der Land- und. Seekontrolle für Spanien vom 6. März an, vorbehaltlich einer Regelung der portugiesischen Frage, vorsehen. Die Vertreter mehrerer Mächte waren nicht in der Lage, den 20. Februar sür die Inkraftsetzung des Freiwilligenver- botes im Hinblick auf die parlamentarische Lage in ihren Ländern endgültig anzunehmen; sie sagten jedoch zu, sich! dafür einzufetzen, daß ein dem 20. Februar möglichst nahc-j gelegener Taa voraesehen wird. abend der NS-Frauenschäft wird die Frauenableilung des Ver eins Mitwirken. Verschiedene Angelegenheiten fanden noch ihre Erledigung. Glashütte. Aufgeboten wurde der Feinmechaniker Horst Hans Schubert, Glashütte, mit Haustochter Dorothea Margarethe Göhlert, Glashütte; ferner der Schmiedegeselle Max Walter Mehnert, Glashütte, mit der Hausangestellten Martha Emma Freudenberg, Dürröhrsöorf., j Dresden. Am Dienslagnachmittag fuhr auf der Quohre- ner Straße ein Radfahrer gegen den Selbstfahrer eines Körperbehinderten. Der Fahrstuhl Kippke um und der Kör perbehinderte stürzte auf die Straße, wobei er einen Schädel- , bruch erlitt. Der Verunglückte fand Aufnahme im Kranken- ! Haus. Dresden. Am Montag und Dienstag wurden in Dres- ! den drei 1000-Mark-Gewlnne der Aeichswinterhilfslotterle ! gezogen. Zwei der Glückskreffer entfielen auf sogenannte * Gemeinschaftslose, so daß die am Erwerb belelligken zehn Volksgenossen je 200 Mark mit nach Hause nehmen konn ten. Noch besser war der Käufer des dritten Glücksloses daran, der über den gesamten Gewinn quittieren konnte, f Riesa. Der Tod auf vereister Straße, An seinem 49. Geburtstag verunglückte der Heizer Gustav Dathe von hier mit seinem Personenkraftwagen zwischen > Halle und Lotpzig tödlich. Der Wagen kam auf vereister f Straße ins Schleudern und überschlug sich; Dathe war auf f »er Stelle tot. Geburtstag der errgebtrgWen helmatdühue - „D'r Stan" von Kanut Schäfer — Uraufführung am 21. Februar in Annaberg Am 21. Februar wird in Annaherg ein Ereignis die Aufmerksamkeit des ganzen Sachsengaues auf sich lenken: die Uraufführung von Kanut Schäfers „D'r Staa". Der Wunsch des Reichsstatthalters Mutschmann, das wirk liche Sachsen, die große schöne Seele des Volks , Iums, gegenüber den Erzeugnissen der Asphaltliteraten . und Kabarettsachscn gestaltet zu sehen, wird nnn Erfttl- ! lung finden. I Wer das Erzgebirge kennt in seiner herben Schönheit, > in der Ausgeglichenheit von Mensch, Landschaft und ; Bauwerk, dem wird es verständlich sein, daß für die Per- j wirklichnng dieses Wunsches kein Teil des Sachsengauee j so geeignet ist wie das Erzgebirge. In Kanut Schäfers > - Werk geht es danrm, den Zauber einer unserer schönsten > Landschaften in wenigen Stunden so stark ans nns wir- , ken zn lassen, daß nns ein Stück Heimat vermittelt wird ' — Das Spiel ist ans der erzgebirgischen Landschaft her- ausgewachsen und zeigt die enge Verbundenheit des Ver- sasserS, der dort lebt und schafft, mit dieser Landschaft und ihren Menschen. So wird diese Aufführung nicht eine Uraufführung «blichen Stils, sondern sie wird das Erlebnis unseres Volkstnms werden. Die Aufführung wird teils durch Be- , rufsschauspieler teils durch geeignete Laien bestritten wer den. Der Tag der Uraufführung wird gleichzeitig der Ge burtstag der Erzgebirgischen Heimatbühne werden. Mit dem Werk Schäfers und ähnlichen Stücken soll die engere Heimat des Erzgebirges den anderen Landschaften im Gau und auch den anderen Gauen im Reich nahegebracht wer den. Die Erzgebirgische Heimatbühne will mit ihren Auf führungen an die Wurzeln unseres gemeinsamen Füh lens und Denkens zurücksühren: das Verstehen de» Heimat und ihrer Menschen. * Die Uraufführung in Annaberg wird in erzgebir- gischer Mundart vor sich gehen. Am 23. Februar wird ein zweite Aufführung in Zwickau in mundartlich gefärbtem Hochdeutsch stattfindeu. M neue ErbM iu Mri»M aus 21090 Morgen DomSnenland — Landzulagen für kleine und mittlere Betriebe Lie Thüringische Regierung hat auf Anregung des Reichsstatthalters »Gauleiter Sauckel einen umfassenden Siedlungsplan aufgestellt, der Domänenland zur Schaf fung und Erweiternng von Erbhöfen zur Verfügung stellt I und damit die Möglichkeit gibt, in. größerem Umfang! zweite und dritte Bauernsöhne, landwirtschaftliche Beamte und bauernfähige Landarbeiter auf neuen Erbhöfen an zusetzen. In den nächsten sechs Jahren werden vom Land Thüringen rund 21009 Morgen Domänenbesitz bereitge stellt. Die großzügige Maßnahme wird einen Siedlungs erfolg von 209 neuen Bauernhöfen zu je 60 Morgen brin gen, 23 Restgütcr mit etwa 5000 Morgen bleibe» bestehe» und etwa 25« kleinere und mittlere landwirtschaftliche Betriebe werden durch Landzuteilungen auS einer Fläche von rund 40VV Morgen zu wirtschaftlich gesunden Erb höfen auSgestaltet. Man rechnet damit, daß der sechs jährige thüringische SiedlungSplan mit rnnd 690 nene» Erbhöfen abschließt. Wettervorherßage -es Neichswetter-ienstes Aufgabeort Dresden für DonnerSkag: - Wolkig bis bedeckt. Schauer, im Flachlands überwiegend als Regen, mit der Höhe überwiegend in Schnee über gehend. Bereinzelt Hagel. Mieder kälter. Leichter Nacht frost. ' Böige westliche bis nordwestliche Minde.