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Freiwillige, in die Becken eingelegte Gaben werben unmittelbar zur Linderung der Kriegsnot verwendet. Vesper in öer Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend den 1. September 1917, nachm. 2 Uhr. Zum Erntedank- und Sedanfest. 1. Max Reger osn-,»,«»- „Halleluja, Gott zu loben' Werk 52, Nr. 3. Halleluja, Gott zu loben, Bleibe meine Seelenfreuü'! Ewig sei mein Gott erhoben, Meine Harfe ihm geweiht. 2a, so lang' ich leb' und bin, Dank', anbet' und preis' ich ihn. Seht auf Fürsten kein Vertrauen; Fürstenheil steht nimmer fest; Wollt ihr auf den Menschen bauen. Dessen Geist ihn bald verläßt? Seht» er fällt, des Todes Raub, Und sein Anschlag in den Staub. Heil dem, -er im ErLenleben 2akobs Gott zur Hilfe hat, Der sich dem hat ganz ergeben» Dessen Nam' ist Rat und Tat! Hofft er von dem Herrn sein Heil, Seht, Gott selber ist sein Teil. Lhoral-Fantasie für Orgel. Er, der Himmel, Meer und Erde Nit all' ihrer Füll' und Pracht Durch sein schaffendes: Es werde! Hat aus nichts hervorgebracht, Er, der Herrscher aller Welt, 2st's, der Treu und Glauben hält. Er ist's, der den Fremdling schützet, Der die Witwen hält in Stand, Der die Waisen unterstützet, 2a, sie führt an seiner Hand. Der Gottlosen Wege er Kehret in des Todes Nacht. Er, der Herr ist's, der den Blinden Liebreich schenket das Gesicht; Die Gebeugten, Kranken finden Bei ihm Stärke, Trost und Licht. Seht, wie Gott, der alles gibt, 2mmer treu die Seinen liebt. Er ist Gott und Herr und König, Er regieret ewiglich. Zion! sei ihm untertänig. Freu' mit deinen Kindern dich! Sieh! Dein Gott und Herr ist nah, Halleluja! Er ist da! 2. Franz Müllner cnr »oq- „Nahe ist Gottes Huld immerdar", fünfstimmige Motette für Thor nach Psalm 145, 18 und 21. Werk 47, Nr. 2. Nahe ist Gottes Huld immerdar allen, die ihn in Demut anrufen, allen, die ihn in Demut und in Wahrheit anrufen. Gottes Lob ver künde laut mein Mund ewiglich und alles Fleisch soll preisen heut' und immer seinen Namen. Halleluja! 3. Zwei Sologesänge mit Orgel. 3) Max Gulbins ,g-b is«-» „Laß Aehren reifen im Sonnenstrahl". Werk 29, Nr. 5. Laß Äehren reifen im Sonnenstrahl! Die Frucht erglänz' in grüner Laube! Ls weide die Herd' im stillen Tal, Und auf den Bergen röte sich die Traube! Und alles genieße mit Dank und Freude! Unser täglich Brot gib uns heute! Aug. Mahlmann. b) Max Reger: „Laß dich nur nichts nicht dauern". Werk 137. Nr. 9. Laß dich nur nichts nicht dauern I Was willst du heute sorgen Mit Trauern; sei stille, j Auf morgen? Der Line Wie Gott es fügt, wie Gott es fügt, z Steht allem für, steht allem für. So sei vergnügt mein Wille. ! Der gibt auch dir das Deine. Sei nur in allem Handel Ghn' Wandel, steh' feste! Was Gott beschleußt, was Gott beschleußt, . Das ist und heißt das Beste. Paul Flemming.