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85. Jahrgang Bad Schandau, Freitag den 17. Oktober 1941 entrissen Odessa den Sowjets Ganz Numönlen im Mggenlchmuü VI« SöchsW, EIbz«Uun, Nil! liönlgstkltt«' Au,«:,«' «itl>«I»! I«d,n werklag nachmittag», vezugogrclo maaallich frei hau» durch Au«Nägrr I.SS Ä/kk, sür Selbstabholer monalllch I,LS Ä/ö, durch dle Post monalllch s .L'ö -uziigllch vestcllgeld. Slnielnummer 10 Ä^. Nlchlerschelnen einzelner Nummern Infolge höherer Sewall, velrleböstorung ufw. rechlferilgl kclnrn Anipruch auf Rückzahlung de» Lezugoprelfea und Erfüllung uon Anzelgenauflrägen. Lür Rückgab, unuerlangler veliräge übernehmen wlr keine Lewühr. Einfendungcn ohne Rückporlo werden nicht zurückgefandl. poftfcheckkonlor Ami Oreoden 33327. Dirokonlo: Sladlbank Lad Schandau 3412. voikobank La». Schandau »20. ^mtsgerichtsbezirke Saü Schanüau unü Königstein sElbe) Bomben aus die Flußschiffe der Sowjets im Seegebiet vor Odessa Aersolgung des geschlagenen Feindes zwischen Asowschem Meer und Donez Der Kessel von Wjasma Zwei Panzergruppcn reichen sich die Hand — Völlige Ueberraschung des Gegners Von Kriegsberichter VN8. . . 17. Oktober. (PK.) Als sich am 2. Oktober die ungeheure Konzentration deutscher Truppen in einem schnellen Dnrchbrnch und rasch fortschreitenden Angriff löste, war jedem einzelnen Soldaten unserer Panzer- und Mot.-Divisiomm die entscheidende Bedeutung dieser Operation klar. Der Aufruf des Führers an die Soldaten der Ostfront beseitigte die letzten Zwei fel über Umfang und Tragweite der bis ins kleinste vorbereite ten und nunmehr mit aller Heftigkeit entbrannten Schlacht. Mit ten ins Herz des Feindes sollte dieser starke Stof; geführt werden und ihn noch vor Einbruch des Winters zu Fall bringen. Bereits am ersten Tage zeichneten sich die Umrisse der gewal tigen Planung ab, wurde die völlige Ueberraschung des Gegners deutlich, der an diesem Frontabschnitt zwar noch seine stärksten Kräfte, seine letzten Halbwegs intakten, zur Hecrsgrnppe Timo- schcuko gehörenden Divisionen sitzen hatte, aber offenbar doch mit einem weiteren Verharren in den beiderseitigen Stellungen gc- rechnet hatte. Jetzt wurde ihm klar, bas; seine unter furchtbar, stcn blutigen Verluste abgcwicsenen Gegenangriffe am Jelnja- Bogen, die sich Wochen nm Wochen während der deutschen Aktio nen am Diifepr wiederholt hatten, vergeblich waren, das; ihm das denUe Schwert wieder einmal das Gesetz des Handelns aufzwang Sud ich der Hauptstraße Roßlawl—Moskau durchbrachen am ersten Angriffstag nach kurzer starker Artillerie- und Stuka-Vor- bereitnng die Korps einer Pauzcrgrnpve in ungestümem Bor- wartsdrang die stark ansgebanten Befestigungen an der Desna überwanden an diesem und am folgenden Tage zwei weitere Vcr- teldigunasabschnlttc des Feindes an der Schuiza und am Snopot und drehten dann, als der deutsche Keil tief genug getrieben war, nach Norden ab. Belin Uebcrschrciten der Hauptstraße wurde härtester Widerstand aktiver Sowicttruppen gebrochen und unter ungeheuren Gclandcschwierlgkciten weiter nach Norden Ranm ac- Wonnen. Inzwischen hatte der in nnvcrminderter Stärke bei F und D. stehende Feind die Gefahr erkannt, die seiner Südflanke und semen Nuckzugsstraßen drohte, und versuchte nun in Eil- morschen sich der Umklammerung zu entziehen. Doch seine Erkenntnis kam zn spät. Die dentschcn Panzer waren schneller. Sie stießen mitten in die rückläufigen Bewe- A.UMN der Sowjets hinein, behinderten sie und vernichteten solche Teile, du- sich bereits in Sicherheit wähnten. Die deutsche Fw ruug hatte mcht umsonst den rechten Flügel stark gemacht und um die Entscheidung: soll Europa und die sahrianscndalte Kultur der gesitteten Menschheit im Blutrausch eines neuen Hunnensturmcö muergehen, oder wird es ans der Idee der jungen Völker, aus der unvergänglichen Macht schöpferischen Blutes den bolschewistischen Terror überwinden nnd damit ein neues Zeitalter der Kultur, der sittlichen Erncncrnng und des wirtschaftlichen Ausstiegs heraufführcn? Nicht nur auf dem Schlachtscldc ist nun die Entscheidung gefallen, sondern auch im Kampf der Weltanschauungen stehen wir vor dem klaren Sieg des Nation alsozialis- mns über den Bolschewismus. AIS Staliu den Be fehl zur Verschleppung der Wolgadeutschen nach Sibirien er- teilte, war dies sein Eingeständnis, das; er den Sieg des B l n t s g c d a n ke n s über die materialistische Phrase von der Gleichheit aller Menschen erkannt hat. Mit dieser Sclbstauf« gäbe des jüdischen Kommunismns ist der Kamps auch aus der geistigen Ebene entschieden, und wir wissen nun, daß der Sieg vcr deutschen Wassen über die Sowjets zugleich den Sieg des schöpferischen deutschen Blutes über die Wahnideen des jüdi schen Bolschewismus bedeutet. Auch Timolchentos Armeen oerntchlet Nach Vudjcnnv muß sich jetzt auch Timoschcnko von Stalin sagen lassen: Gib mir meine Legionen wieder! Denn jetzt nach der Ausräumung des letzten Teiles des Doppclkcssels von Brjansk ist das Kernstück der sowjetischen Front zwischen Finnischem Meerbusen und Schwarzem Meer zer schlagen. Die verbliebenen Reste der zertrümmerten Armeen befinden sich aus dem Rückzug nach dem Osten. Kalinin, 140 Kilometer im Nordwcstcn, nnd Kaluga, 160 Kilometer im Süden von Moskau, befinde» sich seit Tagen in deutscher Hand; nach! einer Rcutcrmcldung hämmern die deutschen Panzerverbände weiterhin ans die sowjetischen Verteidigungsstellungen vor! Moskau im Norden, Westen und Süden. „Und noch immer! dringen die Dentschcn vor!" Es nutzt nichts mehr, sowohl in! Moskau wie iu London muß man sich dazu bcgncmcn, lang» sam die bisherigen gemeinsam fabrizierten Lügcnbcrichte über de» „Sieg der Sowjets" den wirklichen Tatsachen des Ge- ^'.chcus im Osten anzugteichcn. Sprach man nach der Schlacht von Kiew von deutschen „Phantasiezahlen" über die gefangenen Sowjets, so macht man jetzt schon gar keinen Versuch mehr, die Richtigkeit der dentschcn Angaben von der Ueberschrcitnug der Drcim-llioncngrcnzc anznzwciscln. „Tatsachen lassen sich nicht durch Wünsche ans der Welt schaffen." Diese Feststellung der „Dailv Mail" kennzeichne! besser als jeder andere Beweis den großen Katzenjammer, der die plntokratischcn Kriegshetzer er saßt Hai. Jetzt erst, nachdem im Ablauf vou etwa zehn Tagen die große» Kesselschlnchicn von Wjasma und Brjansk abge schlossen wnrdcn nud die dcutschcn Geschütze vor den Toren der sowjetischen Hauptstadt ihre nicht zu überhörende Donner stimme erhoben haben, steht man auch In Moskau, wie das bolschewistische Kartenhaus in sich zusammenbrichl Wenn es in diesen Tagen dcr entscheidenden Niederlage der Sowjets mehrfach geschehen Ist, daß man In London früher über die Vorgänge an dcr Sowjctsroni berichten? als Moskau, so erklär: sich das verständUchcrweise mit den „Abrcisc"-Vorbcrcitnngcn. mit welchen die Sowictgcwaltigcu in Moskau seit Tagen auf geregt beschäftigt sind. Wer den Nicscnstab dcr Sowjetregie4 rnng mit allcm jüdischen Anhang kennt, wird begcc . , daß hier eine Riesenarbeit zu bewältigen gilt, einmal den R Ä zu retten, zum andern gewisse Spuren zu verwischen. ID.ui nicht nur das ganze Vencldigungszen'rl.m der Sowjets ist ;er« trümmen, auch auf den Flügeln im Norden und Süden geht die Vernichtung dcr sowjerischcn Verteidigung unaufhaHsam vorwärts. In Leningrad sind die Ausbruchsversuche Woro schilows seltener und matter geworden. Von Odessa aber mel den die Rumänen de-' Durchbruch durch die sowjetischen Ver teidigungslinien. Kurz danach verkündete das OKW. die Ein nahme oiescs bedeutendsten sowjetischen Schwnrzmeer-Kricgs- hafens. So kann auch dcr sowjctischc Hccrcsbcricht angesichts dieser Tatsache lischt umhin, erstmals zu melden: „Die Lage hat sich wesentlich verschlechtert." Das Schicksal hat gegen die So- wjets und ihre jüdisch-plntvkrntischcn Verbündeten entschieden; auch die inbrünstigen Gebete der Fran Churchill vermögen es nicht zn wenden. gewährleiste. Nom. Die Einnahme Odessas durch die Rumänen gibt dcr hcutigcn römischcn Morgcnprcsse das Geprägc. Ebenso wird bei Behandlung dcr Gcsamtlage an der Ostfront die Bedeutung dcr Einnahme Kalugas und Kalinins durch die dcutschcn Truppen unterstrichen. * Die Ucberlcgcnhcit dcr deutschen Lnslwasfc trat in den letzten Tagen wieder erfolgreich in Erscheinung. Innerhalb von acht Tagen haben die Briten insgesamt 108 Flugzeuge verloren, während nur IN deutsche Flugzeuge im Kampf gegen Großbritan- nie» vcrlorengingcn. * „Chicago Daily Tribune" nennt die Anführer der Inter ventionisten, Stimson, Knox nnd Hull, „drei tanzende Derwische", die als kinderlose kindliche Greise an dcr Zukunft uninteressiert seien. * In einer Rede in Kyoto erklärte dcr Marin-Pressechef des kaiserlichen japanischen Hauptquartiers, Kapitän Hiraide, daß die Beziehungen zwischen Tokio nnd Washington auf einem kritischen Pnnkt angelangt seien. * Dcr Kommentator des englischen Nachrichtendienstes Hall mußte heute früh cingcstehcn, das; es dumm wäre, wenn man die deutschen Erfolge als unerheblich bezeichnen wollte. Sie seien nämlich in dcr Tat wirklich sehr beträchtlich. Feststehende Tat sache sei, daß sich etwa zwei Drittel dcr sowjetischen Produktions kapazität in dcr Hand dcr Deutschen oder jedenfalls so gut wie in ihrer Hand befände». Sieg im Kampf der Ideen Für dc» Krieg im Oste» erfüllt sich jetzi Vas Führcrworr> „'Hier »nist »»»mehr ci»c ganz klare E»Ischcid»»g, und zwar ciuc weltgeschichtliche EuIschcid » ug für die näch ste» hundert Jahre crkämpsl werden!" Unabwendbar vollzieht sich das Schicksal nicht nur dcr eingckcsscUcn Kampfgruppen, sonder» darüber hi»a»s dcr gesamte» bolschewistische» Militär macht, die mit dcr Millioucnzahl vo» Soldaten, Flugzeugen, Panzern, Kanonen, Maschinengewehren und Granaten Deutsch land nud ganz Europa über den Hausen rennen sollte. Es kam hierbei Stalin weder ans Materialverlnsle, noch ans die Hinopscrnng ganzer Armeen an, denn vor dcr matcrlalislischcii Weltanschauung des jüdischen Kommunismus zählt dcr Mensch ja nur als Arbeitskraft, als Material nnd Masse, wie ja dcr Bolschcwiömuö vor allem das nns Deutschen heilige Gesetz des Blutes verleugnet. Im Kamps zwischen dcr „Jdcc dcr Gcrcch- tigkcit und dcr Jdcc dcr Gleichheit", oon dcr am 3. Oktober dcr Führer in seiner Rede im Berliner Sportpalast zur Eröfsnnng des Dritten Kricgswinterhilfswerkes sprach, scheiden sich die Geisler am B l u l s g e d a n k e n. Aus diesen Kampf dcr Ideen bezieht sich das Wort von der weltgeschichtlichen Ent scheidung in erster Linie, denn aus ihm empfängt dcr mili tärische Kamps dcr Fronte» Antrieb und Sinngebung. ES handelte sich von Anfang an in diesem Kriege nicht darum, ob Deutschland oder Rußland siegen würde, sondern cs ging ,, n-„..n.,n«r An,.10«' «n.häl. «1° -mwcknn v-iannimachung-n tan»«.» 01. SöchMch. <k.b„..un° NU' n^nn°»°rt. »" S'nanzünU« S.bE UN» PNna. UN» VUno. L,"»«n„U>« °°n Lad Schon»»., ü und Schw'lWuu«, ß NönIM^ «ou^llUMung. »„ Raum u.n . un» 4» mn, L„M Srob« Ami»,»ll« »7 0 <z«rnru, Am S p„I°llN« M. 7. Erfüllung-oN Va» Schan»au ^^,7^ - —- — - - -b »ü« »°» «IbS-bi'S- h-'m-IZ-iluns sur »>° Nr. 244 __ Ans den: F II h r c r h anP t q n a r 1 i c r, 17. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt. Unter dem Oberbefehl des StaatsführerS von Nuniam-n, sunrkcball Antonescu, hat eine rumänische Armee, ge führt vou Korpsgcmcral Jaco blei, und n»1 erstütz t cnigen Sondcrvcrbändcn des deutschen Heeres und der deutschen Lust wolle am 16. Oktober Stadt und Hafen Odessa gc- »o m'm c n. Damit wurden di- seit Zwei Mouat-n a^ den schweren Kampfe gegen den iu ticigcgt'cdcrtcn Fcldstclluu- neu vor Odessa haltenden Gegner siegreich zum Abschluß gebrach«. Die Beute ist noch nicht zu übersehen. , -Mit Odessa wurde dem Feind ein bedeutendes Jttdustriczen- trum, eine seiner wichtigsten Städte und der größte Hasen im Schwarzen Meer entrissen. Im Seegcbiet vor Odessa griff die deutsche Luftwaffe Trans- porter des aus dcr Stadt fliehende» Feindes mit «roßem Erfolg an. Sie versenkte durch Bombcnvolltresfer sechs Handelsschiffe mit zusammen etwa 30 000 BNT. Acht weitere große wurden schwer getroffen, ein sowjetisches Schnellboot vernichtet. Zwischen Asowschem Meer nnd Donez wird die Ver folgung des geschlagenen Feindes durch deutsche, italienische, un garische und slowakische Truppen fortgesetzt. Im Nordabschnitt der Ostfront nahmen Verbände der spani- scheu Legion erfolgreich au deu Kämpfen teil. Im übrigen ver laufen die Operationen im Osten Planmäßig. Wirkungsvolle Luftangriffe richteten sich am gestrigen Tage und in der letzten Nacht gegen kriegswichtige Anlagen "' Mos- kau. Auch Leningrad wurde m dcr Nacht zum 17. Okto ber erneut bombardiert. ... _ ... Bor dcr Humber-Mündung und westlich dcr Scilly-^nsel» wurden ein großes Handelsschiff und ein weiteres Schiff von 1500 BNT. durch Bombenwurf versenkt. Au dcr englischen Sud- ost- nnd Westküste belegten Kampfflugzeuge Hafenanlagen dcö Feindes mit Bomben. m, » Einige britische Bomber warfen in der letzten Nacht m West deutschland Spreng- und Brandbomben. In einigen Orten ent- standen unerhebliche Schäden. Ein feindliches Flugzeug wurde abgeschosse». In den gestrigen Abendstunden gab das OKW. ans dem Führcrhauptqnarticr folgende Sondermcldung bekannt: Nach Mitteilung des rumänischen Hauptquartiers sind die Truppen dcr 4. rumänischen Armee heute zum Angriff auf Odessa angctreten und haben di- letzten WIderstandslinicn durchbrochen. In den Nachmittagsstunden erfolgte der Einmarsch in Odessa. Die Bevölkerung empfing di- rumänisch-deutschen Truppen mit Begeisterung. Sächsische Elbzeitung mit Königsteiner Anzeiger Senator Pepper sprach für Roosevelt: die NSA. sollten Japans, Italiens und Frankreichs Flotte vernichten Washington. Senator Pepper, ein führendes Mitglied des Auswärtigen Ausschusses des Senats, erklärte laut Reuter in einem Interview: ,,Dic USA. sollten Japan ausschalten und die japanische, italienische nnd französische Flotte vernichten." Er stellte fest, daß dies nötig sei als Vorbereitung für den Kampf gegen Dcntschland. Dcr Hetzer Pepper hat damit das wahre Gesicht dcr USA.- Pvlitik enthüllt nud damit abermals das ausgesprochen, was Roosevelt selbst in dieser krassen Form Japan gegenüber bis her zu sagen sich scheute. Bukarest. Die Einnahme von Odessa drückt dem Bukarester Straßenbild seit gestern ihren Stcmvcl auf. Im ganzen Lande wehen die Fahnen dcr vcrbündctcn Armeen. Die Blätter stellen n a. fest, das; erst dcr Fall dieses Aiisfaütores des Bolschewis mus nunmehr die Ruhe und den Ausbau des Landes im Osten Herbert Nägele. ihm als beweglichste und schnellste Stoßkraft die Panzerdivifio- nen bclaegeben. Sic waren das Zangenglied, das sich ohne Rück sicht ans offene Flanken immer näher gn Wjasma heranschob und sich dort nach wenigen Tagen mit dem von Norden kommenden Zangcnglicd einer anderen Panzcrgruppe traf, damit endgültig den stählernen Ring um Timoschenkos Kerntrnppen schließend. Das Zusammentreffen dcr bcidcn Panzcrgrnppcn in dcr kleinen Stadt, die nur als Straßen- nnd Bahnknotenpunkt Bedeutung hat, besiedelte das Schicksal der vor der Frontmitte mit zahl reichen Divisionen eingesetzten Heeresgruppe des Marschalls TI- moscheuko. Damit war ihm und seinen Truppen dasselbe Schick sal zuteil geworden, wie bereits vorher den beiden Sowjetmar schällen Woroschilow und Budjcnny, Vere» Grabsteine Leningrad und Kiew heißen. Im Augenblick wird der Kessel immer kleiner. Die Jnfan- tcrickorps drücken beständig von den Flankem verengen immer »lehr den schmalen Schlauch, in dem sich die Sowjettruppcn wie in einer Mausefalle befinden, während die beiden Panzcrgruppen als eiserner Qucrriegcl vor allen verzweifelten Ausbruchsver suchen des Feindes liegen. Schwache Teile, denen es gelungen war, durch die zunächst dünnen deutschen Sicherungen in ihrem Rücken durchzustoßen, werden von »och weiter »ach Oste» vor- gcstoßencn und eine zweite Kesselwand bildende» Korps aufgc- faugen und ebenfalls vernichtet. Während bei Wjasma die große Schlacht ihrer Vollendung cntgeacngeht und bereits täglich Tausende von Gefangenen ans den Wäldern quellen, sind deutsche schnelle Truppen unter Aus- nntzung der Verwirrung und Desorganisation oes Gegners auf den großen Hecrcsftraßen bereits weiter »ach Oste» vorgestoßc» und habe» die Absprnngbascn für den Angriff auf die Haupt stadt der bolschewistischen Verbrecher gewonnen. Das Schicksal Moskaus zeichnet sich bereits am Horizont ab, hinter deni die deutschen Bomber- und Stuka-Geschwädcr in rollenden Einsätzen verschwinden und Tod und Verderben säen. Timoschenko bat die Gefahr nicht abzuwenden vermocht. Sein Name ist mit demselben Hanch von Vernichtung und Verfall umwittert wie die der anderen Svwjetmarschälle. Auch er wirb den endgültigen Zusammenbruch der Sowjetarmee nnd damit des Bolschewismus nicht mehr abzuwcnden vermögen. Die Waffe dazu ist ihm bereits aus der Hand gewunden worden.