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Hierdurch bringen wir zur öffentlichen Kenntniß. daß mit Genehmigung der Königlichen KreiSdirection und im Einverständnisse mt der Königlichen NormalaichungScommission der Optiker und Mechaniker Herr Franz HugerShoff Hun. hier für den Fall der Behinderung des derzeitigen DirectorS des hiesigen Aichamts als dessen Stellvertreter ernannt, zu diesem Zwecke am heutigen Tage von uns verpflichtet und in seine Function eingewiesen worden ist. Leipzig, am 18. Juli 1864. . Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Vollsack. Ritscher, Act. Äie maHerreaiLlirilllll I mehrerwähnten Wiesengebietes längs dessen äußerer Begrenzung "22* , einen ca. 4000 Ellen langen Hochfluthdamm anzulegen, dabei das Als Entgegnung auf eine von Herrn vr. Heine veröffentlichte I innerhalb dieses Gebietes noch verbleibende höchst unregelmäßige Schrift über die Wasserregulirung bei Leipzig hat Herr Ober-! Pleißenwildbett im obern Anfang desselben mittelst einer «Stein- ivgenicur Löhmann eine Schrift herausgegeben, aus welcher wir ! einschüttung" insoweit zu verengen, daß die noch einfallenden Folgendes entlehnen: I Hochwässer nicht inundirend auftreten können, das übrige Hoch- Wie bekannt, hat Herr vr. Heine unterm 26. August v. I. ein ! Wasser aber links dieses FluthdammeS ohne Weiteres nach den selbstständiges Project zur Regulirung der Leipziger Gewässer ein-! städtischen Waldungen abzuwerfen. Damit aber diese Hochwasser gereicht und dessen Ausführung beantragt. Um die Bedeutung! mengen, wenn sie in den Elsterfluß gelangen, hier möglichsten dieses Projekts, gegenüber dem diesseitig ausgestellten, überhaupt! Fortgang finden können, auch ein alsbaldiger Uebertritt dieser Hoch- beurchellen zu können, macht es sich immerhin notwendig, mit! Wässer nach der Ranstädler Viehweide ermöglicht werde, soll das einigen Worten auf dasselbe einzugehen. I linke Ufer der Elster bei der sogen. Luppentheilung auf eine Länge Die Endziele, welche Herr vr. Heine mit seinen Vorschlägen! von 220 Ellen um ca. 12 Zoll GkG»n jetzt erniedrigt werden, auch zu erreichen hofft und welche seiner Anschauung nach auch die I soll zur Beschaffung weiteren FluthraumeS das jetzige sogen. Hoch- eiuziaen Forderungen sind, welche an die gesammte Leipziger! zeitwehr in ein 30 Ellen weites Schützenwebr umgewanbelt und Wasserregulirung gestellt zu werden brauchen, concentriren sich nach I m dem Frankfurter Chauffeedamm eine 20 Ellen wette Fluthbrücke besagter Eingabe in zweierlei Puncte. Herr vr. Heine verlangt I eingebaut werden. uämlich von der Leipziger Flußregulirung I Unterwirft man nun diese Maßnahmen einer hydrotechnischen 1) daß dieselbe eine DiSlocirung der Angermühle mit den I Beurtheilung, so ergiebt sich sofort, daß zwar auf der einen Seite bezüglichen Wehren und eine Cassirung des Elstermühlgrabens auf I ein gewisses, unter den jetzigen Verhältnissen dem Strome vor der Frankfurter Straße ermögliche, um hier einige. wegen Par-! nehmlich ausgesetztes Gebiet von der Ueberstuihung befreit, dagegen cellirung des Gerhardschen Gartens nothwendige Baulichkeiten zu I aber ein anderes, bei Weitem größeres Gebiet nicht allein einer ersparen und um eine wünschenswerthe Verbretterung der innern! viel belangreicheren, sondern auch, was die Hauptsache dabei, einer Frankfurter Straße anzubahnen, und I viel vorzeitigeren Jnundation, als jetzt der Fall, entgegengeführt 2) daß eine Sicherstellung der westlich des Reichelschen Anbaues I werden würbe, und daß demnach dem vr. Heine'schen Projecte und entlang des Plaawitzer Weges gelegenen Wiesen vor allen! sehr erhebliche strompolizeiliche Bedenken sich gleichzeitig llebersluthungen geschaffen werde, um die in diesem Areale liegen-1 mit entgeaenftellen müßten. den hohen Werthe rur Ausnutzung bringen zu können. I Jede Beurtheilung des vr. Heine'schen Projekts muß demnach DaS diesseitige Project stellt es sich dagegen zur Aufgabe, nicht I darauf hinauskommen, daß dasselbe seine Entstehung nur einem allein da- von Herrn vr. Heine bezeichnte Wiesengebiel, sondern! einseitigen, wenn auch unverkennbar höchst dringlichen, Bedürfnisse vielmehr das ganze in der Elsteraue westlich bei Leipzig I der Gegenwart verdankt; aber mit derartigen Vorkehrungen, als gelegene Fluthterrain einer erhöhten Cultur und Verwerthung I mit einem bis über die Mitte der Thalbreite nach links hinauS- rntgegenzufübren und hierbei die größtmöglichsten Vortheile für den! tretenden und die Fluth selbst nur auf das Waldgebiet beschrän- Lerkehr, für die Industrie und im Allgemeinen zu er-1 lenden Hochfluthdamm, in Verbindung mit den genannten Ufer reichen. Hierbei würde die Möglichkeit der DiSlocirung der Anger-! abtreibungen rc. läßt sich nun einmal die Leipziger FlußregulirungS- mühlc keineswegs ausgeschlossen, vielmehr solche sofort zu realisiren I frage nicht lösen, so lange die obenangestelllen allgemeinen Zwecke sein — nur ist diese Maßregel um deswillen in den diesseitigen I zum AuStrag zu bringen sind und so lange eS eben noch Mittel Plan nicht mit ausgenommen worden, weil dieselbe mehr als ein! und Wege giebt, unlaugbare Nachcheile von Andern abzuhalten, rein städtisches und nicht als ein der Genossenschaft zufallendeS! Gerade das Leipziger Auengebiet ist wegen seines großen, von Unternehmen angesehen werden muß. ! Herrn Vr. Heine selbst nach Millionen geschätzten GrundwertheS Vergleicht man nun die beiderseitigen Zielpunkte mit einander, I und seiner so hohen Gewinn bringenden Zukunft ganz darnach so wird jeder Unbefangene sofort erkennen, daß das vr. Heine'sche! angethan, daß seine Wasserverhältnisse nach rationellen Prin- Project sehr engbegrenzte, in der Hauptsache nur auf specielle,! cipren geordnet werden, und daß überhaupt Hierselbst ein Zustand wenn nicht sogar nur auf persönliche Interessen! geschaffen werde, der die sichersten Garantien für ein freies und basirte Ziele verfolgt, während dagegen das diesseitige Project I unbeschränkte- Gebühren mit den von den Hochfluthen befreiten lediglich allgemeine, Allen zu Gute kommende, nicht bloS für die! Gebieten gewährleistet. Dies ist aber nur mit dem nach gründ lichsten Jahre, sondern für eine größere Zukunft abzielende Zwecke! lichstem Localstudium, reiflichster Ueberlegung und genauester Be im Auge hat. ! rechnung diesseitig ausgestellten RegulirungSproject zu erreichen, — Wenn nun auch technischerseitS nicht in Abrede gestellt werden! jedes andere Vorgehen würde dagegen nur als halbe Maßregel soll, daß Herr vr. Heine durch die von ihm beantragten baulichen! angesehen werden können, die vielleicht schon nach 10 Jahren, Maßregeln die Sicherstellung de- bezeichneten Wiesenterrains im! insbesondere wenn die Flußregulirungen nach Oberhalb hin fort- Allgemeinen wird bewirken können, so kommt doch hier noch ein »gesetzt und hierdurch schnellere und intensivere Flußströmungen wichtiges Moment mit in Betracht, das der Realifirung diese-! herbeigeführt werden, eine erneuerte und verbesserte Auflage zur Projecte- in anderer Weise hindernd entgegentreten muß. s nothwendigen Folge haben müßte. Herr Vr. Heine beabsichtigt nämlich zur Sicherstellung de-