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Dresdner Nachrichten : 14.01.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189401149
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18940114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18940114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 10-11 und S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1894
-
Monat
1894-01
- Tag 1894-01-14
-
Monat
1894-01
-
Jahr
1894
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.01.1894
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r—<«att »Sr V-Itttt. Dtterlialtiin,. v«liliäsl»vrierk>r. vortendencht. gikmtxulill». s«tu,«,e>,ulir Et«i'äkr>i»M3k0. »ich di« Po» M -7L. >m «,»lond «>t »ntlorkckxndkm Po»tul«lo,. »nnadm« von «nkündiiuna»»: >«n!lr Rv Vorm »-»NdrAat«. »aa» y. Voimn-l UdrMilla,». teiiliM: «r KIo»«r^L nur a, onla,kn b>« 3 UkrAachinillo«». Dl« l lvallia« Wrundieile tomemlir» Sildkii >2Pia . lurMo»- 1a«s od,r Nack »«luaakn A Pta. vnl«rm Strick Si i^e! > Zril« «vPI,. ümindtiunakn au- d«r Privat'«»«/ Ztii« ro PI«. >»»«ärN«k Sllötrc.» nur a«««a Vorau«bkjali!uu,. Inkündlauno«» »«lim«» 'ammlltcke qamoalle Vkimillklunaosikllrn an. Gur Ruckaade ei»ac>a»d>er Sckrilt- Iiucke klne Lerbindtickkrit. Oarrrsprs-VtrsU, G»r. 11. Allst. 3!>. Jal,rgang. Stück. kär NLsseoprocknotloll v. krivst»rd«lt. ^Kat, « t,»r^G« >»»>4 ^ « »I« r Ni»U«lO I» . anä l'läon/k.uoUärn'rkoroi. t>ctmv!lr>ko t.j«karun^. d-nubvN'to ^u^kükrun^. Kä>lr?-ck>äuinni-tr. 15. LI. >> Koli». liuupt^te. 21. Dresden, 18!^. 7 k! - ke <sV 2 ? Lreislisteu rrikil« unck t'ruon». L3.r1 ?l3.u1, s, vrssüso. VsilstrLLLs 2ü doraspr -1ml >. d->. IC7. W GrlfarNei» in tu- Xun.-l- «,,.l I-oe<r»liousw»Ivro i. A>N»»r rllf»rl>ri, 'pui-un. ^ r. ksnrsn. Im ciliroliio». ? L»rl Dt»«!«-»»»»»», II »io »al U»rl«»iintr»t,»»' Itt, Lmnllpn«»trn>»',e' 1*, VieaGlsöt It«»Inrl«k8l»< itrlttL". Vr«8Ü«n. ^eonti'n^'i« 1», I. L*er»,«pi-or1ilrette 1117. I. L»oov«'en-1 »pe61tt»»n kiir nll^ ^niriillisvn. II. Vttlet-Verknnf 5rr »iis t»r«^1n«r Itiy^sr. NI. kire?tEii.I «»ntrnle vntsr <'tGs»rikiv. IV. t/otteellou 8lirk». 1,»u6e».lolt«rlG. 1 n< Inz »UI (II Im ^»reinen. M oius-gl-Ivn 8chellel8tri»8«e 1!» chl. I!n»-bkitN«), ^ A'lxkk'^yli'ItUist'n frun« o. °»W» KM" NodvNLoUvrii-MLlltvI "MI >«»« lo Vl»I I7> !IN ^rr>.«>lor ^u>> >V3>>I (aixli iiiiol, )lu ,-.-l 1!kiu,,>-^i»lIi->I, H-'rren-.^-nl-luua^s», I^-Ioni >ir> i Nr. 1L. Brslrafimg von ?vrldl»'cdswl>!. Tkbnllc j,l>er dir Tnbaksieuervorlaar. L-oinachriäurn. Eidcsiwid, ?>nneeminlisle. RrclMchntz- Perein. ccirrichtsvrlhlmdliiiincn. Tnaksaeichichle. (knsino-Coiicerl. Tonkilnsilervrlein. Griil'kr-cLoncert. Pvlitischts. In drr Erstcii Kammcr »nierco !i.'and!»ges lsl dicirr Tage dri dc> Brratlimia drr ^tovelli' zum Imslftvnfgcsrb aus dcni Mundr dos Grasrn zur !2ipl'e-Bar»1li cinc 2leus;rruna crga»»cn, dir uichl vci scbleil wird, in weiic» Kirne» iinlirbsiimcs Ausielirn zn crreacn. Das aenaimte Mitalicd der Erste» Kammer benrundeic als Referent die vvn der Deputation voracnoinmenen Rendcrnnaen an dcni Reklicrunasentwurf, die sich in ihrer Äesaiinnlwiik»»« als eine nicht unwesentliche Verichininna derPorlaae darstelllen. Bei dieser Gelegenheit gab der Referent auch seiner persönlichen Anschauung Ausdruck. Indem er erklärte, das; die von der Regierung zur Be gründung ihrer Vorlage angesührten Beispiele von schwerer Härte i» der Rechtsprechung aus Ärund des bestehenden geldlichen Zu standes snr ihn keine genügende UeberzengungSkrast besähen. Er könne sich sogar vorstellcn, das; „eine alte srran, die zum dritten Male für ihre Ziege etwas Gras entwendet, vom moralischen Standpunkt aus Zuchthausstrafe verdient habe." Zum Verständnis; dieser Aenßerung sei bemerkt, daß thalsächlich rin solcher Hall vvr- gekommrn ist. Er wird in der Begründung der Regierungsvorlage ausdrücklich mit als Beweisgrund für die Nolhweudigkeit verwerthel, ei» besonderes Jrldpolizeigeicd Z» schassen, um dadurch die Fcld- delikte der Zuständigkeit des Reichst! rasgriedbuches. aus Grund von dessen Bestimmungen über den Rüctsallsdiebstahl die bcdaucrus- werlhe alte Frau halte verurtheilt werden müssen, zu entziehen. Die Berechtigung der !r'andesgcsedgeb»ng z» der sclbniiändigen Regelung der Motive der Feldentweudungeu sieht ausser Irnge. Ebenso ist der Regierung voll und ganz beiziipslichtcu. wenn sic die oseldentwrndungen von dem mit Gefängnis; bedrohten iroril diebstahl trenne» und dieselben nur als llehcrlretiingcu bchaiideln, also nur mit Haft bestraf! wisse» will. Tie uäheicn sunstischcn Gründe für die Berechtigung dieser T rennung zu eiläuicrn. erübrigt hier. Tie Erste Kammer vertrat aber im Gegeniat; zu der llie. gierung die 'chartere Ailssassnng unter der Devise: ,Schuh für die Landwirtbichatt''. Man mag darüber, ob die Rücklicht aus die ^andwirkhschast thalsüchlich eine schärsere Ahndung der Fcldent- wendung 'ordert oder nicht, denken wie mau will. Jeden falls steht io viel fest, das; leine Rücksicht irgendwetcher Art eine so geradezu gramame Stra'e rechtfertigen kann, wie sie der obengedachten allen Frau aus dem crwähnie» Anlässe zu Theil geworden ist. Man darf nicht daran zweifeln, das; dem Richter bei der Erfüllung des Unheils die Dhräne» des Mitleides sich ins Auge gedrängt haben und man geht wohl auch nicht schl mir dcrVermutviiug.dat; der erkennende Gerichtshof seihst den Hall der Kenntnis; des Herrn Iuüizminislcrs unterbreitet hat. Das; die Königliche StaatS- rrgiernng daraus gesteigerte Veranlassung genommen hat, die Wiederholung solcher Unzniraglichieiten durch eine Acnder- uug der Gesetzgebung zu vermeiden, gereicht ihr zum höchsten Ruhme. Um io peinlicher aber mus; eS berühren, wenn ein hoch gestelltes Mitglied der Ersten Kammer selb» gcgeuühcr einem so eklatanten K'onsliktsfaU zwischen formellem Recht und allgemeinem RechlSbewuhl-cin kübl bis ans Herz hinan bleibt. Wo Minimum .sus >o zur minima, injuria wird wie hier, wo das höchste formelle Recht das höchste materielle Unrecht so unvcrhüllt vor aller Augen blohlegt, Hecht es der Sache der Ordnung einen schlechten Dienst leisten, wenn solche unbeslreilhaicn Uebclstände auch noch zu be schönigen Versucht werden. Znm Glück dan angenommen werde», daß die Anschauungsweise des Grasen zur V'ivvc-Baruil, vereinzelt dasteht. Konservativ isl sie jedensallS nicht. Ein KonicrvaliviS- muS. der ans den Ruinen der Vorzeit neues Leben erblühen lassen will, muß vor Allem Emvfindnng für wirtlich vorhandene Ge brechen der alten Zustände besitzen. Hür d n echten, neue Geister werbenden Konservativismus wird stets das Wort Bismarcks maß gebend bleiben, das er in« April 1«!U zu einer ihn begrüßenden Deputation gesprochen hat, des Inhalts, daß der wahre Konser vativismus nicht darin besiehe, blindlings Alles zu erhalten, son dern daß alle Formen unter Umslündcn zerschlagen und neue a»s- aerichtet werden müßlen. Dabei den Wcrlli des zn vernichtende» Alien und des zu errichtenden Neuen richtig ghzuschtttzen, da» sei echt konservativ. So möge sich den» auch der echte KonlcrvativiS- mus nicht beirren lassen, an die gerade am dem Gebiet des Stras- nihts vielfach bcrvortretendcn Mängel thatkräitig die bessernde Hand zu legen. Das ist umso nöthiger, als die Erfahrung lehrt, wie sehr demagogische Agitatoren nur zn sehr bereit stehen, die Schuld mangelhafter Gesetze auf die erkennenden Gerichte abzuwäl- zen und so die Menge gegen die staatliche Autorität auszuwühlen. Der Richter »mß aus Grund seines EideS genau so Recht spreche», wie das Gesetz es ihm befiehlt, ohne jede Beeinflussung durch per sönliche Svmpathie oder Antipathie, aber der Gesetzgeber hat nach seinem Fühlen und Empfinden die Gesetze so zu gestalten, daß in ihnen das wahre Rechlsbcwnßtsrin des Volkes znm Ausdruck ge langt In diesem Sinne hat sich Herr Gras zur Lippe zweifellos als ein schlechter Gesetzgeber erwiesen. Auch der zweite Tag der ersten Lesung der Tabalsabrikat- steiiervorlaac ist zur Neige gegangen, ohne den Gegenstand zu er schöpfen. llin so nachhaltiger aber war die Erschöpfung, welche sich der Mitglieder des Hauses unter der Einwirkung der sich endlos liinschlcppenden Reden bemächtigte. Die Eigenthümlichkeit der zur Beraihung stehenden Materie bringt es mit sich, daß die Erörter ungen sich mehr in dem Rahmen lehrhafter akademischer Vortrüge bewegen, als innerhalb der Grenze» einer eigentlichen parlamentari schen Debatte, bei der Kürze des Witzes Seele in und neben der sachlichen Beweisführung die rhetorische Eingabe des Augen blickes das Sccpier führt. In der Debatte sprachen diesmal fünf Redner: der badische Gesandte Dr. P. Iagemaun, Aba. Frese von der freisinnigen Vereinigung. Untrrstaatssekretär v. Schraut, Abo. Gesclier von der konservativen und Abg. Meister von der sozialdcmokratüchen Partei. Dr. von Jagemann unternahm es. einen vom Reichsschatzsekreiär am vorhergehende» Tage begangenen Fehler nett zu machen. Herr v. PoladowSki batte nämlich eine statistische Unterlassungssünde auf sich geladen, indem er die zahlen mäßigen Einwendungen der Gegner der Vorlage, ohne den eben falls zahlenmäßigen Gegenbeweis zu führen, einfach für nicht überzeugend erklärte, mit der vielleicht nicht ganz unberechtigten, ober jedenfalls unvorsichtigen Molivirnnq, er selbst lnibe längere Jahre in Erniestatistik „gemachl" und wisse daher, wie man der gleichen ei »cm 8 In dem „ . tische ansznwehen. that aber Herr von Iagemaun des Guten mit Entschiedenheit zu viel, indem er ganze Regimenter von Zahlen ammarichircn ließ, die in wohldrestirteni Paradk'chritt m »nabseh- barem Zuge vor den Rcichsbolen vorüberdesilnken. kn,- ^ Lonntllli, 14. Aliulllir. ordentlichen Geichäst gemacht wird. Werden dir Stencrooltagen So kam cs. das; der zweite Redner. Abg. Freie, bereits mit ermüdeten Kövsen zn rechnen hatte. In Bclückiichtigiiiig dieses UmstanScS flocht er j iiiit einer Geschicklichkeit, die bei der Lüne des SloticS immerhin ! A»ertennu»g verdien!, ad und zu einige lramvibaitc Witze in seine ! AilSsühningen ei», die denn auch bei dem Mangel an Bessere»! ' den erstrebten Heftcrkriisersolg nicht vcrfthlteii In sachlicher Be- j Ziehung bemängelte der Redner, das; die RegieriingSvortage den weieiillichrn Unterschied zwischen der Cigarren- und der Ranchtabnk- ! sabrikalion nicht berücksichtige. Ter Kcminm, meinte er, werde genau „m die von der Regierung gewollten 59 Millionen Mark ! znrückgehen. Im klebrigen wurden neue Einzelheiten nirgend? auigesiellt. Bet der jetten ansgicbigen Art, in welcher die Gründe gegen die Borlage seil Monaten in Wort und Schrift des Langen Steuer znnickkommen abgctehnh so ist eine Erhöhung der Matritniarheiträge »nd damit eine Erhöhung der direkten Steuern unerläßlich, Ob damit den Klassen, die man hiermit ichoncn will, mehr gedient 'ein wird, ist noch sehr zweifelhaft. Es handelt sich um die Ordnung der Fingnzen des Reichs und der Einzclstantcn. Prüicii Sie den Eiitwuri vornrlheilssrei und genau' — Frhr. v. Hammerstein lo»'.): Für Bauern hat der Entwurf allerdings nicht die große lozialveiilische Bedeutung wie sür Norddcunchtnnd, wo in einzelnen Städten cbcnio viel Tavakarbeiler beschäftigt werden, wir ::r Var,er» in ganzen Distrikten. Wenn man auch zugeben kann, daß die Deckung ans dem Wege der indirekten Steuern erfolgen mn». so blaucht man sich deshalb noch nicht sür diese Vorlage zu er klären. Die Bierstenererhöhnng hat ihrer Form, nicht dcs Li'iclies ! wegen Beanstandung gesunden: man kann also wohl aus die>e > Steuer znnickkommen. Ter Bierkonsinu zeigt eine rapid steigende Tendenz, wahrend der Tabakkonsum ziemlich stabil bleibt. Wird vom Cigarrenkoninnl im größeren Umfang rum Konsum des Pscisentabaks übergegangen, w werden viele Ardeii-kräsle ubn- slü'pg. Tie Eigoircniiidilslrie Westfalens wird mir Annahme des Geictzes größicnthcils rniirirt werden. Ich freue mich, hier den Beweis liefern zn können, daß ich. obgleich überzeugter Agrarier, auch sür die berechtigten Interessen der Industrie eiiitrcie. Die Kontrolniaßregklu sind drückend sür d>e ehrlichen, und ungenügend gegenüber den unehrlichen Fabrikanten. Von dem Tliiiidiings- aber dem Kleinbetrieb >ig. wweil »euch in ocr Niichlnng! -As Das Dabaiaionopol , L.st; icdoch trotz alledem das letzte 'vud.durch die,c Vorlage N'ch! nusge'chlviicn: wenn die Roll, die s abak in steuerlicher Veziehung noch nicht gciprochen l dc>uMen erheocht. ,o werden wir es doch bekommen. Aeußernng des koniervativen Redners hervor, der' -^'0- -br. Bocke! zReb): Wir stimmen gegen die Vorlage, wwie und B eiten erörtert worden sind, muß eS auch als ichicr »»möglich j erklärt werden, »och irgendwelche Nova zu der Sache heizubringen. Daß die Vorlage am Schlüsse der ersten Lesung zunächst an eine Kommi'sion vrrwieien wird, dürfte wohl so gut wie sicher sein, ^ de»» der fromme Wunsch des Abgeordneten Freie, die Reniernng möchic noch vorher den Entwurf zurückzichen, wird die Kommiisions- her»ll»i»g ebensowenig veihindern wie dir Erklärung des iozial- j denwkiali'chen Redners, daß leine Partei rundweg die Vorlage nb- Ichne. Freilich wirb auch die Verwcistmg an eine Kommission ichwerüch mehr bedeuten als cinc höflichere Art der Ablage an dic j RHem tierwncht >»"" >>R viel Gnies, l s Dahaliicneiplanc der Regierung, soweit sie sich in der Richtung I ^ »imioglich. , der Fuhiikatsleiier bewegen. ^ Wort iiber de» Ti crtläiie: „Trotz aller wesentlichen Bedenken lehne» wir den Gefttz-' fEyen irden ^erinch, dicselbe zu verbessern. Wir wollen dreier ! enkwiirs nicht u limino ab, iondem wollen „unter allen Umständen" !-^ckie ein irnhes Vcgiabniß bereiten und dictelbc deshalb nicht an dem Tabak als Sienerobiekt festbalten." Die denllchc Tabak-I-n .c-nc Komm,',.an verweilen, da wir „e »,r.prinzipiell ,al,ch und ! Industrie wird daher nach wie vor an-der Hut sein müssen, nm der .hüftcn, ne wurde dazu ftihren, die Klcinvctriehe den wohl »iit Sicherheit früher ------ — G!nuku>liiei>?» U>vi8:iia.l>en viela ?»»»>»»? NN» '.-Irix-ib ri, sunll»« Heranzichnng des Tabaks j Falnikalstener kan» dabei nach dem einmülhlgc» Unheil aller In teressenlcn schon ans dem Grunde j sic. wie selbst Herr v. Brnnigicn in Jahren zugegeben hat. nur zn leicht ch wie bor an-der Hiit'ein mnssen. um der woo'vv .bwwn: „e w> roe oazu invren. oie .'uciiiveir>eve acn her oder später zu gcwäitigcnden icharscren ^wßbelr,eben prciSzngcbcn. viele faulende von Arbeitern brollos rks eine aiiaemenene Form ;n neben Tie > machen und den tlrnren Mann ein nncntbehrlrchcs Gcnnßnnitel ciI,ack! dn,7 ei!.^',^ In bert.ienern. Tie Vorlage ist auch überslüssig. Wir haben nicht e nicht in Betracht kommen, weil "" die Emzelstaatcn zn sorgen, dreiclbcn mögen bei „ch selbst in einer Aeußernng ans sriihercn winhuhasten lernen und nicht tvlchc kostwiclige Pr.mU'attlen. icht zu der Brücke wird, die znm ! Palas!?. Kirchen. Denkmäler re. an,,Uhren. Die durch die Militär- ---- » --r-: besteht zur Zeit ln Fraiilrcich. Oesterreich-Ungarn. Italien, Spanien Portugal, Rumänien. Serbien und der Türkei und bcsindct sich iheils im Selbsthetrieb des Staates, theils in de» Hände» von Gk'eUschaftrn. die cs gepachtet Hobe». In Deutichland, England. Belgien. Holland, Rußland und Griechenland dagegen ist der Tabaktiandel noch jrei. Es dürfte zutreffend 'ein, wenn der Abg. Freie eine Bezugnahme am die Eiträgnis'e des Tabaks in den Moiwpolländcr» für Monopol in de» genannte» iiidustrie dort noch in dagegen ha! sich aus eine nnßeiordentlich auch bei einer zukünftige» Höherbesteneriing. wenn das Wehl der Gesamnilheit diriclbe ersvrdcin iollir, vergönnt sein, in steti igeni Forischrlit weiter :n wachsen und zn gedeihen, znm «Legen der heimischen Arbeit und des nationalen Wohl standes! Das ist der Wnnlch. in dem sich angenchls der be vorstehenden Eni'che'dnng im Reichstag alle Freunde dieses mach tigrn und blühenden Ettverbszweiges >m ganzen dcni'chen Vater land«' vereinigen werden. Atrnschrtib- und ^trnjptkch-Bcrichte vom I l>. Januar. Berlin. Ter Neichsigg nahm das Handelspwvisorinm mil Spanien bis Ende d. M. in dritter Lesung endgillig an und setzte dann die erste Berathnng des Tahakstenergeietzes fort — Abg Elemm-Ludwigshasen s»ak.-Iiv.): Nachdem seitens der Regierungen bestimmt erklärt worden, das; sie einer Reichs-einkommensteuer nie zustimmen würden, sei es nicht angezeigt, noch darauf zurnckzukonimen. Der Tabakvau ist sür wciie Gegenden unseres Vaterlandes von der größten Bedeutung, inst>c'o»dcie sür die Pfalz, wo seil 1660 Tabak gebaut wird. Daß die Vorlage vom Standpunkt der Tabakpslanzer ans unannehmbar sei. kann ich nicht zngeben, vorausgesetzt, daß sie die nöthigcn Modifikationen eriährt Wenn die Vorlage Gesetz würde, io würde die Tabakindustrie ebensowenig eine Einbuße erfahren, als sie durch das Gesetz von 1879 erfahren hat. Seitdem sind zahlreiche neue Labaksabriken entstanden und die Tabakindustrie ist zur Blütbc gelangt. Tie von den Tadaksabrikanten ansgehende Agitation übersteigt alles Maß. Auch die Pflanzer haben An spruch ans Berücksichtigung ihrer Interessen. Abg. Dr. Schneider ssrers. Voltsps bekämpft die Vorlage sowohl vom Standpunkte der Piovnzentrn, wie von dem der Konsumenten ans. Einen eigen- thümlichcn Eindruck müsse es machen, wenn die Regierung erklärt: ES nützt Euch Alles nichts: denn wenn Ihr diese Vorlage ab lehnt, io kommt der Tabak Wüter daran. Einer solche» Be unruhigung einer einzelnen Industrie fehlt es a» ,eder moralischen Berechtigung. Die Vorlage arbeitet dem Monopol vor. Ferner wird die Vorlage die Sozialdemokratie fördern und dazu beitragen, daß dicic bei den nächsten Wahlen ungleich starker hier cinzleht. Dazu reichen wir unsere Hand nicht. -- Bäurischer Finanzminister Frei herr v. Riedel: Gegen den Konstlmrückaang sprechen zwei wichtige Faktoren: Gewohnheit und eventuell Vcdürsniß. sowie die Findig keit der Industrie in Bezug aus den Geschmack. Tie bayrische Regierung steht ganz aus dem Boden der Vorlage. Wie Viele von denen, die den Stab über dieselbe brechen, haben sic über haupt gelesen? Daß der Entwurf die Kosten für die Militärvor- lagc ans dlc schwächeren Schultern lege, kann ich ebensowenig zu geben: das ganze Ziel der Agitation ist. daß der Tabak überhaupt nie mehr in den Kreis steuerlicher Erwägungen ausgenommen werde. ES werde »och einmal gesagt werden, es wäre doch besser gewesen, wenn wir damals den Entwurf der Regierung ange nommen hüllen. Die Regierungen tonnten ans eine stärkere Her anziehung des Tabaks gar nicht verzichten. Mit Rcichscln- rominensteucr »nd ReichserbschastSsteuer würden wir geradezu Raubbau am Nationalvermögen treiben. Man spricht immer von Lurusstcuein: das hier ist gewiß eine Lnznsstcuer. In der ganzen dreitägigen Debatte ist kein gangbarer Weg zur Ausbringung der Mittel angegeben worden. Durch die Vorlage werde dem Handel und der Industrie die Lebensader nicht unterbunden, sie führe nicht zum Monopol, sondern schließe dasselbe vielmehr aus. Man spreche von schrecklichen Kontrolbestlnnnungen. Was wird denn vkllangt? Eine Buchsiihrnng über die Ankäufe und die Ver- wcrthnng des Tabaks, ai'o etwas, was heule schon in jedem l und andere Lln'nsslener». Das; die Inden ordentlich bleche» sollen, ist keine Frage. Gegen eine Rcichseinkoinmniensteuer führt man Verfassungsbedenken an, warum hatte man solche nicht, als man die Legislalnrperiodc verlängerte. Während man eine Steuer Vorschlag!, die Tausende von Arbeitern brotlos macht, macht man Riikljonengescvenke mil den Handelsverträgen. Verschonen wir uns mit dem russischen .Handelsvertrag, das wird der Landwinl'schast Reichskanzler habe die von ihm. dem Redner, gestellte Anfrage iiE hemedigender Weise bcanlworket, aber sein Wort nicht gehe.llcn. Wir haben angenommen, das; das Ehrenwort eine«, prcnßi'chen Generals mehr Geltung haben würde. ^Präsident v. Levetzow rntt den Redner sür diele Aeußernng zur Ordnung.) — Staatssekretär Graf v. Posadowsky weist die Angrstse des Vorredners zurück. Eine Reichsein'ömmeiistencr würde mit den Biindnißverirägeii. ain denen die Reich-verfassung beruhe, in Widerspruch stehen. Durch die dreitägige Debatte habe die öffentliche Meinung Aufklärung erfahren, aber schwerlich zn Gunsten der Gegner der Vorlage. Wenn die Stenervorlage nvgelehni wird und der Bedarf durch die Erhöhung der Malrikulardriträge gedeckt werden soll, so ist in Preußen eine mehr als t-Oprozentige. in einzelnen deutichen Staaten eine llöprozentige Erhöhung der Einkommensteuer erforderlich Eine solche Erhöhung wird aber viel unangenehmer empfunden werden, als die hier vorgeschlagen? Steuer. — Abg. Rösicke (wild-lib > be kämpft die Vorlage. Er stehe nicht aus dem Standpunkt dcS heil. Florian, der da sagt: Verschon' mein HauS, zünd' andere an. — Weiterberathnng Montag 1 Uhl. Sinti gart. Tic amtlichen Blätter tbeilcn die Ab machnngen zwischen Preußen und Württemberg wegen der Ab- kommandirnng gegenseitiger Offiziere mit. Die Offiziere tragen die Uniform derjenigen Trnvpeiuhcilc. zu denen sie kommandiri »nd. Tie Generale und Stabsoffiziere tragen preußische Unisoim. Der Kaffer wünscht eine gemeinsame Rangliste der würltembergisrhen und der prcnßi'chen Armee. Wien. DaS ..Frcnidcnblatt" bezeichnet als ausichlicßlicheii Grimd des Rücktritts dcS Prinzen Neuß dlc GestindhettSverhüil- ^ .. . .. . . ^ '2° - dz? ' nisse des Botschafters, welcher infolge der voriährigen schweren Eikrankiing seinen vielfachen amtlichen und sozialen Vecpscichlungen schwer Nachkommen konnte. "Paris. Bei den mit einem Torpedoboot bei Sanaz'n vorgenommencn Vcrnichcn fand ein Unfall am Tampskcsicl statt. Siebe» Personen wurden verletzt. " M adrid. Am Einfahrtsthor des Palastes des Marauis Oliva wurde eine Patrone gesunden, welche nicht czvlodirt war. London. Teni „Renterschen Bureau" zinolgc ist i» Bnlnwgho am i>. ds. M. ein Eingeborener angckomme». der Augenzeuge des Todes des Kavltäns Wilson und seiner Abtheiliing war. Drr Eingeborene berichtet, daß die Matabne nach ihrem ersten Angriff gegen Wilson sich ziirückzogen. weil sie glaubten, cs mit einer zahlreichen englischen Abtheilnng zn ihn» zu habcu. de» Angriff aber erneuerten, nachdem sie die inimmeri'chr Schwarbe e,könnt hatten. Wilson und seine Leute vcrthcidigtcn sich lange Zeit, indem sie iheilwrffe die gefallenen Pferde als Deckung be nntzien. Die an Zahl bedeutend überlegenen Eingeborene» drangc» immer mehr vor »nd bewältigten den Widerstand der Eiinläiidcr. von denen die meisten verwundet waren. Als die Eingeborenen in das improvisirte Lager ciiigcbrochcu waren, lödtelcn »? alle Eng länder und plünderten die Leichen ans. Gefallen tmd Kapitän Wilson, fünf Kapitäne, zwei Leutnants, fünf Sergeanten, zwei Korporale und zwanzig Soldaten. , , . , sburg. Ter Ncinabrsempsang bei Hofe fällt aus. n an der Influenza rrftank! ist. Pctert il die Kaiserin weil Berlin. Der deutsche Handrlslng sprach in, seiner heutigen Sitzung in einer Resolution die Hoffnung aus. daß die Regierung den denlschen Schiffbau nicht unter staatliche Konlrolc. wie beab ffchktgt sei. stellen werde. Ferner wurde der Erwartung Ausdruck gegeben das; die Regicnmg in Zukunft Handels- und Gewcrbc- kammcrn bei den dicic beireffrudeit Gesetzen zur gutachtlichen
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