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eke hm. »mell, »othtke. IHK Ngr. bet Srich. t en wthest n u. l> »- otheke. IlNll i!e, für Krank ipstehlt »otlyke. tillev bleckte», etc., i» ia äer sovie ia 8ckl»clt>. Freiberg. Oeffentliche Gerichtssitzung dm 5. April Vor« mittags 9 Uhr zur Einspruchöverhandlung in der Untersuchung wi der Ernst Linus Diersche in Nossen wegen Diebstahls; Vormittags 10 Uhr zur Einspruchsverhandlung in der Untersuchung wider Os kar Eduard Erler in Brand wegen Forstdiebstahls und Widersetz lichkeit. — Die unter dem Vorsitze deS Geh. RatHS üc. Weinlig und unter Theilnahme von Mitgliedern aller Handelskammern ge- bildete sächsische LandeScommission sür die Wiener Weltausstellung beginnt ihre Thätigkeit damit, nunmehr zur definitiven Anmeldung bis spätestens 15. April d. I. auszusordern. Die "besondere Wichtig keit, welche gerade diese Ausstellung sür deutsche und namentlich auch sächsische Aussteller haben wird, bedars keiner besonderen Aus führung. Zum ersten Male tritt bei derselben das deutsche Reich als einheitliches Gebiet aus. Durch die' Beschlüsse deS BundeS« raths ist, unter Voraussetzung der Bewilligung des Reichstags, in Aussicht gestellt, daß von Reichswegen alle Kosten übernommen werden, so daß den Ausstellern nur die Kosten deS Transports LageSgeschichte. Berlin. Dem BundeSrathe wird demnächst der LandeShauShaltS- Etat sür die Reichslande Elsaß - Lothringen vorgelegt werden, der dem Reichskanzler-Amte bereits zugegangen. Dieser Etat zeigt sehr günstige Verhältnisse auf; dem Vernehmen nach soll er über 43 Mill. FrcS. verfügen, welche ganz besonders der Hebung deS Ele mentar- und höheren Schulwesens zu Gute kommen sollen, und zwar namentlich durch Ausbesserung der Gehalte der Volksschullehrer. Fast 7 Mill. FrcS. sind für öffentliche Arbeiten bestimmt. Mit der Feststellung dieses Etats ist voraussichtlich ein wichtiger Ab schnitt deS Organisationswerkes für die Reichslande vollendet. — Am Geburtstage deS Kaisers werden, wie die „Mont.-Z." mittheilt, jedem deutschen Regiment, das an den Kämpfen 1870— 71 Theil genommen, noch 20 eiserne Kreuze 2. Classe überwiesen werden, und sollen diese Ehrenzeichen, der Bestimmung des Kaisers zufolge, nicht an Officiere, sondern nur an Unteroffictere und Ge meine zur Bertheilung kommen. — Wie in Meiningen, wird auch in Baden und in Rudolstadt der Geburtstag des deutschen Kaisers in den Schulen festlich begangen werden. Bonn, 18. März. Die gestern hier abgehaltene Altkatholiken- conserenz, welche von fast 100 Delegirten vieler Städte besucht war, hat u. A. die Abhaltung eines großen CongresseS im Septbr. zu Köln und eine Petition gegen die Jesuiten an den Reichstag beschlossen. Stuttgart, 16. März. In der gestrigen Abendsitzung der Ab geordnetenkammer wurde über den Antrag, betreffend die Befür wortung der Gewährung von Diäten an die Reichstagsabgeordneten, Tagesordnung beschlossen. Paris, 16. März. Der „Siecle" bringt einen langen Artikel über die neue Straßburger Universität, dem wir Folgendes ent nehmen: Gleich vom ersten Augenblicke der preußischen Waffener folge an, hörte man in Deutschland nur einen Ruf: „Unser Sieg hat ünS Elsaß wiedergegeben; eine gute Universität zu Straßburg wird es bald wieder ganz deutsch machen." Heute ist diese Uni versität gegründet, sie ist reich, sehr reich dotirt. Alles ist bereit: Bibliothek, akademischer LesekurS, Laboratorien, nichts fehlt. Die Deutschen verstehen sich vortrefflich auf Alles, was den höheren Unterricht angeht. Das Programm der Vorlesungen der neuen Universität liegt vor uns und mit beklommenen Herzen haben wir dasselbe durchgelesen. Schämen wir uns nicht es einzugestehen, das Programm ist prächtig: die Fähigkeit der Professoren, Zahl und Art der Vorlesungen, Alles ist angegeben. Deutschland hat seine besten Lehrkräfte von anderen Universitäten hierher berufen und die neue Universität ist gleich von vornherein eine der best- organifirten des deutschen Kaiserreichs. Sie können versichert sein, daß unter solchen Verhältnissen — die Professoren in voller Man- ne-krast und gut bezahlt, eine Bibliothek von beinahe 200,000 Bänden — die deutsche Jugend nach Straßburg strömen wird. Droglltll', handM n Fnltnz, von den vielen Ursachen unserer Niederlagen. Haben wir denn nicht zu befürchten, das so treue und unerschrockene Elsaß werde damit endigen, zwischen unS und seinen Siegern einen Vergleich anzustellen, der, nicht zu unserem Vortheil gereichen wird. Wenn wir nichts seit den schrecklichen Ereignissen des letzten JahreS ver gessen haben, haben wir denn nichts gelernt?" London, 16. März. Die Internationale gedenkt den 18. März, „die Geburt der Commune", durch eine großartige Kundgebung in der St. George'S Hall zu begehen. Die Reden sollen fran zösisch gehalten und von Dolmetschern ins Englische übersetzt werden. Unter den Rednern befindet sich auch der Papst der Internationale, l)r Carl Marx. Ob die Versammlung eine öffentliche sein soll, ist noch nicht bekannt. — In ChiSlehurst wird heute der sechszehnte Geburtstag LuluS, des exkaiserlichen Prinzen, begangen. Rom, 15. März. Man telegraphirt der ,,Pr": Der am Ende des dreitägigen Gebetes um die Abwendung des Zornes Gottes wegen der Läugnung der Anwesenheit Petri in Rom ver anstalteten Procession wohnte der Papst bei — sein erster Schritt aus dem Vatican. Rom, 17. März. Heute würde die Büste Mazzini'S in feierlichem Aufzug auf das Capitol getragen. ES betheiligten sich an der Feier unter Andern viele Arbeitergesellschaften und Corporationen. Mehrere Reden wurden gehalten, und ging die ganze Feierlichkeit ohne jede Störung vor sich. Palermo, 17. März. Prinz Friedrich Karl von Preußen ist hier eingetroffen und wurde vom General Medici empfangen; die hier ansässigen Deutschen, sowie zahlreiche Bürger der Stadt waren zur Begrüßung deS Prinzen erschienen. Bukarest, 16. März. Der Senat genehmigte die Zehnmil« lionen-Anleihe behufs Bezahlung der diesjährige» Eisenbahncoupons. Konstantinopel, 16. März. Der Sultan hat auf Wunsch des Erzherzogs Johann gestattet, daß der kaiserlich türkische Schatz auf der Wiener Weltausstellung ausgestellt werde. — Erzherzog Johann ist heute nach Wien abgereist. milk, h mit dm uv Prtsn- hrontslhen all« Sü. Die Folgen davon find schon jetzt vorauszusehen. Und wir? waS haben wir gethan? Dem alten Schlendrian getreu, lassen wir Alles seinen früheren Gang gehen. Unsere armen Provinzial-Akademien verkümmern; Professoren ohne Studenten müssen von einem Ge halt leben, worüber ein erster Ladendiener eines Modewaaren-Ge- schästeS die Achseln zucken würde. Freilich sie arbeiten kaum etwas, aber wie und warum sollten sie auch arbeiten? Wagen wir eS der Wahrheit ins Antlitz zu schauen, das ist das einzige Mittel ein und der Transportversicherung (soweit solche nicht, wie beantragt paar Schritte vorwärts zu thun. In ganz Frankreich besteht nicht worden ist, mit ständischer Genehmigung aus LandeScassen be im einziges wissenschaftliches Institut, welches auch nur im Geringsten stritten werden), ferner der AuSsteüungSschränke und aller sonstigen milder neuen preußischen Univerfität zu Straßburg verglichen besonderen Ausbesserungsvorrichtungen, Arrangement« und Deco- werden könnte. Den Tod im Herzen, machen wir dies Geständniß. rationen, ferner Fundamentirung und Montirnng von Maschinen rc. find doch war die wiffenschaftliche Ueberlegenheit Deutschlands eine und anderer specieller Vorbereiwnaen für die AuMlluna. sowie ,fe »er« Leiche». : mitten r sich i« »lich von äder ge- Mich« i. Man mittelst n beider Ivll ikehlea,- , Reich- cbvLche. Amtsblatt deS Kgl. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Kgl. Gerichtsämter und der Stadträthe zu Freiberg u. Preis vterteljährl. 20 Ngr. Inserate Preis Vierteljahr!. 2U Ngr. Inserate » werden die gespaltene Zeile oder deren I HD Naum mit 8 Pf. berechnet. IS O G ä°SZ Mittwoch, den 20. März Erscheint i. Freiberg jed. Wochent. Ab. 6U. für den and. Tag. Jnser. werden bi« V. 11 U. für nächste Nr. angen.