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MM virrteljLhrlich 1 Mark ' «1 Bestellungen werden bei de» deui'^ " - in «Innnvvt-vs^ro^Sl.gr.anO. NuW 'N ver SxpMttan diese» Watt« angenonunrn. I «ngenoimNen u. kostet die dretge^altene Gvrpusß — »M io U, gSkU Bekanntmachung, Nachdem die Klagen über Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung durch umherziehende Zigeuner uitt Zigeunerbanden sich in «euerer Zeit auffallend vermehrt und dem Königlichen Ministerium de» Innern Veranlassung zum Erlaß besonderer Anordnungen geatt« haben, so «erden die Ortspolizeibehörden (Gutsvorsteher und Gemeindevorstände) de» hiesigen Bezirks hiermit angewiesen, beim Auftreten von Zigeunern sofort Anzeige an die unterzeichnete Amtshauptmannschaft zu erstatten, damit von !, Ausländischen Zigeunern ist der Eintritt in da» Reichsgebiet nicht zu ges kleineren Trupps oder einzeln die Landesgrenze zu überschreiten suchen , von den Polizeimannschasten soglei, und zwar ohne Rücksicht darauf ob sie im Besitze von AuSHeiSpapieren und Reisemitteln sich befinden Her nv Königliche Amtshauptmannschaft Bautzen, dey 11. August 1886. vu« Barbera. l hiesigen Bezirks hiermit angewiesen, beim Auftreten von Zigeunern sofort n hrü aus Las in her Sache, LFotterliche vexfügt wettensimu, nicht zu gestatten. Dieselben sind, gleichviel, ob sie bandenweise oder in ich an der Landesgrenze -urückzuweisen nicht. WocheMatt für Mfchofswerda, Stulpe» tttt WMM Mottsblett da «gl. da Sgl- Schilies-ectiiu o. dt» Sgl. Hmlptsteuculmtes M «m , sowie des Sgl.Amtsgerichtes mddes StadttatheSDBischosswada. „ .ir-rrure! rMM iMi L-3Z: - 8 8 »jo 8^ Z. 7-7-0- s web «erstanden gebender Stelle aus! tun-, sich von alle« pe , gl» mag s m dulden WMWWlliW >Mf. «berücksichtigt bl Md mit der veul « wechG. den Otte ^owski gegv , ichst belobt und die großo lrdens neu bestätigt hat , hä tute kommen lasten möchte, Gestohlen wurden am 4. dieses Monats in Bischofswerda c 1) eine alte silberne Cylinderuhr (innerer Deckel defect, äußerer Deckel mit der Eingravirung „Ostern 1881^ vocsehen) nebst Kettchen, an welchem ein mit dem Namen Emil Haufe versehener Stempel und eine versilberte Münze hing. Auf der einem Seite der Münze war ein Schiff, auf der anderen ein Reiter erkennbar; (( 2) ein blau und weiß gestreiftes seidenes Tuch; - . 3) ein ungezeichnetes Hemd und 4) ein Paar gestickte Hosenträger, was zur Ermittelung des Thäters und Wiedererlangung der gestohlenen Sachen hiermit bekannt gemacht wird. , .v Bischofswerda, den 15. August 1886. '.7. Ded Königliche Amtsanwalt. I. B. Bmker, Ref. fern-lchalt«,fftM^ hymHuidsthreÄyg-lehrst betont, welches der Kaffer Franz Josef an den ungarischen Ministerpräsidenten T»Sza richtete, um die Mißverständnisse aufzuklären, welche die Janski-EdelSheim-Angelegenheit in Ungarn her vorgerufen hat. In diesem sehr geschickt abge- faßten Schreiben des „Königs von Ungarn* spricht der letztere sein Bedauern aus über die Trübung des Verhältnisse» zwischen der Armee und dem ungarischen Volke und erklärt, daß die jüngsten Personal-Veränderungen yur au» mili tär-dienstlichen Rücksichten erfolgt' seien. Der Monarch ertheilte dann dem Minister v. Tisza ein glänzendes Bertrauenszeugniß, macht ihn aber gleichzeitig dafür verantwortlich, die Be wegung in Ungarn zum Stillstand zu bringe« Das letztere Witt nicht aflzufchwrr sein; die neuesten Berichte aus Pest sprechen bereits von einem vollständigen Umschlag in der Stimmung der Bevölkerung. In den Niederlanden scheint die,von der 7.' ' 7 7 7 entwickelte Energie der Socialfften gründlich ein, —Politische WeWim. Nachdem die Festlichkeiten des Heidelberger Universitätsjubiläums mit der Jahresversamm lung der opbtalmologischen Gesellschaft einen glänzenden Abschluß gefunden hatten, zog die Zusammenkunft des deutschen Kaisers mit dem österreichischen Monarchen in Gastein die allge meine Aufmerksamkeit auf sich. Die Kaiser- Begegnung, die sich mit der gewohnten Herzlich keit vollzog, trug diesmal durch die Anwesenheit -es deutschen Reichskanzlers und des österrei chisch-ungarischen Ministers Grafen Kalnoky gleichzeitig ein hochpolitisches Gepräge an sich, «in Umstand, der sowohl die deutsche wie die auswärtige Presse lebhaft beschäftigte. Allge mein erblickte man in der diesmaligen Gasteiner Zusammenkunft eine neue Bürgschaft für den Welffrieden und nur über das Fernbleiben Ruß- land's wurde verschieden geurtheilt. Da aber der Bruder des Kaisers von Oesterreich, Erz herzog Carl Ludwig, zu gleicher Zeit als Gast am Czaarenhofe weilte, wurde vielfach ange nommen, daß die Beziehungen der drei Kaiser mächte unter einander in nächster Zeit keine Veränderungen erleiden würden. Der deuffche Kaiser ist am Donnerstag wieder wohlbehaltm auf Schloß Babelsberg bei Potsdam angelangt und hört von dem deutschen Kronprinzenpaare empfartgen worden. Die innere deuffche Politik dürste erst nach der Ende diese» Monat» erfol genden H«mlehr de» Fürsten BiSntarck wieder in Fluß kommen, wobei auf dem Gebiete der Kirchenpolitik eine überraschende Wendung nicht ausgeschlossen scheint Ueber die Verhandlungen, —He die deutschen Bischöfe in den letten Tagen in Fulda am Grabe oe» heiligen Bonifazm» gepflogen.haben, istbf».jetztetwa»Zuverlässige» nicht m die Oeffentlichknt gedrungen, doch laßt sich erwarten, daß die Bischöfe den Wunsch einer Beschleunigung der guaffagten abermaligen Re- Vision der preußischen MaigesetzgebuNg an maß- - "" - " —' Nachdem m Jesu ik tor. »u» nnt« der Se her Zug nW « ----- -.BW, Thätigkeit in Preuße«, jetzkuwch.^esttzlich hemmt ist. Der mündliche Bericht veS erst kürzlich aus Rom nach Berlin zurückaekehrten preußischen Gesandten beim Batican, v. Schlözer, soll diese Annahme bestätigt haben. Bei der bekannten Abneigung der Mehrheit des deutschen Volkes gegen die Jesuiten dürste die Reichs regierung nicht diesem Orden, sondern höchstens einigen geistesverwandten Brüderschaften den Wittereingang zugessthew, Jedenfalls wird dabei der Reichscanzler unbeugsam sein, wenn daS ultramontane Centrum unter Windthorst's Führ ung an seiner bisherigen oppositionellen Stellung festhält und den angekündigten Entschluß auS- führt, in den Kampf um die Schule einzutreten. Ein hervorragender strenggläubiger bairischer Aristokrat, Traf Preysing - Lichtenepp ist neuer dings mit dem effreulichen Vorschläge hervor getreten, daS Ceutrum als politische Partei auf zulösen. Da Graf Preysing und fein Bruder Mitglitter des deutschen Reichstages sind, dürfte der Austritt dieser beiden eifrig katholischen Edel leute aus dem Centrum eine weitere Abbröcke lung dieser halsstarrigen Partei verursachen, welche auf die klerikale Politik nicht verzichten will, trotzdem der Papst selbst sich mit dem Staate ausgesöhnt hat. Durch verschiedene Erlässe an die öster reichischen Universitäten hat der Unterrichts minister vr. von Gautsch seinen Willen bekundet, auch den hervorgetretenen Mängeln des höheren Unterricht» in Oesterreich abzuhelfen, wie derselbe schon früher einer Reform der Mittelschulen ernsthaft näh« getreten ist. Der äußerst ener gische Staatsbeamte befleißigt sich bei all« feinen Maßnahmen der größten Parteilosigkeit, womit hie Czechen freilich ebenso unzufritten sind, wir mit dem Verfahren de» ReichökriegSminffter» Grafen BylandtÄheydt, der, ganz unbekümmert um die czechischtt Gleichberechtigungsansprüche, einfach »W d« Grundsatz ausächt, daß da» Sprache HG kaiferlichm Heere» ist «gß. Ein neuerer Erlaß de» t Mmte an, daß selbst der «ilb eine« vollständigen Un der Bevölkerung. Regierung bei dem letzten Tumult in Amsterdam entwickelte Energie der Socialfften gründlich ein, geschüchtert zu haben; dennoch wagt man noch nicht die nitterländische Hauptstadt von Truppen zu entblößen. Da» 7. Regiment darf sich dies mal nicht qn den alljährlich stattfindenden Manöver» betheiligen, sondern soll für alle Fälle in Amsterdam verbleiben. Der König Wilhelm beauftragte übrigen» den. KriegSminffter allen Truppen der Garnison von , Amsterdam - für die pünktliche Erfüllung ihrer Pflichten währqch der jüngsten Unruhen die königliche Beftittigung auSÄifprech«. - Den belgischen Arbeitern, welche am 1K d. M. in Brüffel »ufammentrrffen wollen, ist die dort geplante Riefen»" ' ' dinguNg gestattet wor tt-- -