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Dresdner neueste Nachrichten : 13.05.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191405139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19140513
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19140513
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-05
- Tag 1914-05-13
-
Monat
1914-05
-
Jahr
1914
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 13.05.1914
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I Bluts-Inn us des sppöli Indus, - Beichte-Max fis eqaffe 12114. e«·Speisen iioneü . steifem 's littaq » mit Oemäfe Ij. Esset taki-on l f too Si. o. I. s. m se. . » 111-C W MW crustac-· strassc ls sog-ais Wotan-ds- Gtilcke Wundlw E""ä"" I i EYEZI Z IS: II I Z- - o I - I I- å U . - I ·- - I s Z· I , I E s- g - - S. O « Ix «- Z P , . 111-Ich»llll»le»tbärikt!klkspä . Fluß-Unmi- W. Dresdner Nzxzefte NakIJIFEZIEn » »W- qvlzmeizeile ioiiet iiir Dresden un Dieäkspmk auf-works Ob P» fiit das Auslandd HERR-. sahen-ums 40 Z« Die m« »Um Neklameaeite um Mk« »Hi- Vlaovorichrik 2 Mk. Be Wieder-gelungen und Jacke-I määom Nat-an nach Tat-it Ost-Muse übt w H . Lin-ei en IW auswärip werden mit qeqen dran-begab unq entque- Wmen« Fuk das Eticheinen an begtimmicn Tagen und WM wish nicht summiert Telep oniiche Auf abe und »,,W«guk;«g von Ameisen iii unzuläiii7. Unsre Jst-spuk- EM »Auf-»lst Ringmgeitålåeäailozvie ämiliche Annoncem .·, - - c - c " UMMM Originals-reifen und -kqhq-lte·?xmstklk» Amen-en « Diese Nummer « Zeiten 17 und Waise 20 Sächs-sicher Laalth Bekkkklchteseämm Roma Sei-e n. A Seite nd S » « neh stag« Zwei Ministerreden. Von unterm lit.-Mitarbeiter. z Wien, 11. Mai « »l« dieses Stelle war eg vorausgesagi worden, »Hei der dicsmaligen Tagung der Delegationen Ya» Besprechung der innerpoliiischen Verhältnisse HFV n breiten Raum einnehmen werde. Man ist sich « mslchn Delegierten wie aus der Ministerbank dar- J bebl» Hak, daß diese Erörterungen verfassungsmäßig : uskht vor die Delegationen gehören. Allein miti Eis-zischt auf die Vertagrung des Reichsrates drückt · an ein Auge zu und läßt der Erörterung sreien · TM So haben derMinisterpräsident-Gras St u r g kh, : smdder Leiter des Finntizministerinms. Baron »He-L auf alle vorgebrachten Bemerkungen der « Delegierten eingehend geantwortet. , Graf Stur g Eh benutzte den Anlaß, um in einer Iroßmsgkelegten Rede seine Politik auseinanderzm FWW Tags zuvor war ihm in bemerkenswerter thsp gleichsam vorgearbeitet worden. Kein Ge kiugcrcr als der Präsident des Reichsgerichts,Herren , Wusmitglicd Dr. v. Grabmayr, hatte an der stand der Tatsachen bewiesen, wie Gras Stürgkh mit kfjnem seltenen Aufwawde von Geduld, Klugheit und Geschick unter sehr schwierigen Verhältnissen große Ausgaben gemeinschaftlikh mit dem Parlamente zu " lösen verstanden hat« Grabmayr hat auch das Mär klscn von der »Lauheit der deutschen Gesinnung-« des « Ministerpkäsidenten widerlegt Er erklärte, daß er km Jahrzehnt lang zusammen mit dem Grasen Skükgkh Politik gemacht habe, und er könne be- « zkzxgem dieser sei ein so guter Deutscher wie nur - irgendeinen Aber eine deutschnationaleZ Regierung sei in Oesterreieh heute nicht ; mka möglich Wer immer Ministerpräsident werde, müsse der Tatsache Rechnung tragen, dasz die nationalen Verhältnisse in Oesterreieh sich gründlich s verändert haben, und eine Vorberrsihast der Deutschen nicht mehr mbglich sei. Nach i lslcsem einwandsreien Zeugnisse ein-es der hervor ’ pageudsten deutschen Politiker und Juristen konnte kGras Stlirglh in seinen Erörterung-en von der I persönlichen Seite der Angrisse seiner Gegner ab sehen und sich aus die Widerlegung der sachlichen Angrifie gegen seine Politik beschränken Er bat ists in erschöpfender Weise getan und besonders großes Gewicht aus seine Bemühungen zur Wie derbelebung des Parlament-z und zur An lehnung einer Verständigung in Böhmen gelegt Wer ohne Voreingenommenheit urteilt, wird zugeben müssen, dasz die Regierung unter den gegebe nen Verhältnissen nicht anders vorgehen konnte, als sie tatsächlich vorging, daß sie namentlich die Gr hthung des Rekrutentontingentg aus Grund des Staaisnotreehcts mit dem Z 14 machen mußte, zumal ja, wie auch die Gegner zugabem stir diese Maßregel zum Schutze des Staates eine latente chidrittelmehrheit im Parlamente vorhaan war. Der Leiter des Finanzministerdiims, Baron Enae l, war vom Heereöaugschusz der österreichischen M - Goethes Sammlungen. Von Adolf Tautenborg (Wekmar). » Dem Uneingseweihtsem dem die Wissewscbast um dortige als fertig abgeschlossenes Kapitel der Kul -ss!rgc"schichte des neun-zehnten Jahrhunderts er sdnntz man es wie ein Märchen klingen, daß dsie Ekichllcßung der Narhlassensehast Goethes erst ietzt, lIOMIich urit der Erdsfnun des musseumsartigen Inhaltes zum Wetmarer Goetsehause, eine oollzogene Eniiache sci· Und doch ist dem sol Große Teile dieser Iksdlafienschast von bedeutendstem Gehalt und von WJEM Wissenschastlichen und tünstlerischen Wette lagen bisher nnkzenuvt in Truåen oder in vollge- Wpftcn Schrein en da, keinem enschen zugänglich. Hind« des Dichters deutlich ausgesprochenen JWLVi feine »so komplizierte, so mannigfaltige, so Vidcuiiame Nachlassenschast« möge ~nieht auseinan- Zimetrennkc sondern »durch Anlauf in eine öffent- Ws Wkllimtische Kunstsammlung« übergehen und so Ipmerviert werdens wie er sie gesammelt habe, näm lich »Juki Plan und Absicht zu einer solaerechien Vil dlltjg der nachkommenden Geschlechter, so wird W nur klar, daß das große Erbe Goethes bislang wirklich ungeniin und als tote Last vergraben mo ierieiondern es erscheint beinahe als eine Unge heuerlichkeit und ein Frevel,daß der Schatz nicht eher schon ans Licht gehoben wurde- Was lange verabsäumt wurde, ist durch die hier W besprochene Erdssnung des Anbaues zum vakhkhaufe vollendet worden. Die gesamte Nach laFEnlchafÄdes eisrigsten und verständigsien Samm kesv tschi in ihrer ganzen Breite und Vielgestalttgs leit dein Beschauer und dem tieser sorschenden Be- Okkchst m einem eigens errichteten Hause obisen vor allw- Das Aeußere dieses Hauses, das si baulich MU» M Eigentliche Goethewohnhaus anlehnt, ist Zeit und recht in dem einfachen Seite Alt-Weimqu TWM und ordnet sich dem Bauptgebäude unter. »Es Innere aber ist eine trahlende Schaslammey MW Rkkfhtum in rein s licher Hinsicht ie mehr Gsthksdnliche gehefteien Werte des eigentlichen ANHANG womöglich noch til-erglänzt M Jul» ersten der sitns Räume, die der Besuchen im »Hm Stockwerk den Rundgang beginnend, betritt W Wkschvsz ist ciausmeisterwohnungl —, springt Her Reichtum nicht alsogleich in die ugeu. Wir Wein M dem schdnbelichteten Stusdiensaah der zusbcs Kunitblättey mappenweise geordnet und MMIeW vollsten-di- entbätn sei die Bezug-preise Im Dresdnet Bestellbcatrk monatljch so Pf» vierteljährlic -1,80 Mk. frei Haus, durch unsre weiteren Ausgabeibelleu monatltch 70 Pf»»viekteliähkllkb 2.10 Mk. fket Haus. Mit der wöchentltchen Verlang «Jllulttiekte Neu-ite« oder «Dresdues Flieget-de Blätter« je 15 Pf. monatltch mebr. Posthaus-in Deutschland und den deutschen Kolontem Ausg. A nut «Jllustk.Neueste« monatL 90Pf.. vierteljåhtLUOM « B ohne Jllustr. Beilage · 75 , « « M , · Ja Oesctreidunqatm · , Ausg. A mit-Illustr. Ver-ein« monarc.l.7o)’ec.,mert·liåhrl.s.lo Ir. Aus-DE obneJlluftr. Beilage . 1.53 , , , sich's · Nqsh dem Einwme m Mund wöchentlich l Mk. Einz. Dumm. 10 Pf. —-—— Vorfalles Vorstellungen erhoben werden. Ferner , wird bekannt, daß als Vertreter der Vereinigsten Staaten an der Konserenz an den Niagarasiillen s der Richter am obersten Gerichtshose der Vereinig ten Staaten, Joseph Lammas, und der Rechts aelehrte Friedrich Lehmann ernannt wurden. In New-York wurden die dort angekommeneu 17 Stirne mit den bei Veracruz gesallenen Matrosen durch die Stadt geführt Nach einer Feier aus dem Rathause hielt Präsident Wilson eine Rede aus der Marinewerft, worin er sagte: »An einemAngrisfss krieg zu sterben, ist nicht-s, woraus man stolz sein könnte, aber in einem Kriege, der Dienst ist, zu sterben, ist etwas, auf das man stolz sein darf." Die Vesetzung Von Veracruz. Von unserm mexikanischen Sonderhetichterstatter. Veracrnz, 24. April. Auf der Central Plaza, unmittelbar vor den Fenstern des Hotels Americano, spielt eine amerika nische Marinelapelle ihre munteren Weisen, während eine richtiae Tropensonne von dem glühenden Him mel herniederleukhtet Mexikaner zu Hunderten stehen in ihrer Sonntagskleidnng um die Musikan ten herum und lauschen den Weisen, und als der Kapellmeister lächeln-den Gesicht-Z einen mexika ni srhen Tanz ausspielen läßt, da wiegen und neigen sich die Einheimischen mit ihrenMaidchien und Frauen in rhythmischen Schritten, als wäre es die Musik der heimisrhen Garnison, der sie so ost gelauscht. Ein freundliches, farbenreiches Bild gaukelt uns da eine Lage vor, die so gar nichts mit der grauen Wirklich keit gemein hat. Fast könnte man glauben, daß es ’sich um den Besuch einer befreundeten Nation han delt, die die getroffene Gastfreundschast mit einer musikalischen Gahe auittieren möchte. Und doch haben aus dem gleichen Platze, aus dem jetzt die Musik er tönt, gestern und vorgestern uwd auch noch letzte Nacht die M a sch i n e n g e w e h r e gerattert, sind die Flintenlugeln dahingeslogety haben amerikanische Blausacken in ihrem Blute gelegen. Und derselbe Kapitän William Rusb vom Schlachtschifs ,Florida«, der gestern noch seine Leute auf eben diese Zu hörer des Konzertes schießen ließ, hat heute ange ordnet, dasz die Musik spiele, um damit wohl eine versöhnlichere Stimmung in die Herzen der Mexi kawer zu bringen . . . Man hatte sich in Washington am grünen Tische gedacht, daß die Besetzung des Zollhauses und . der Hauptteile der Stadt Veraeruz eine Art Spa-» zie rga ng wäre, daß die Mexikaner angesichts der-. Macht der im Hasen liegenden amerikanischen Flotte ohne jeden Widerstand sich ein Stück, und noch dazu das wertvollste, ihres Bodens nehmen lassen würden. Aber schon heute haben mehr Amerikaner in den Straßen von Veracruz ihr Leben lassen müssen, als während der ganzen Seegefechie des Spanischsslmeus kanischen Krieges. Damals betrogen die amerika uiskhen Verluste 16 Tote unsd 68 Verwundete, with-, rend schon heute nachmittag aus dem ganz tresslichE eingerichteten, draußen im Hasen der Staidt liegenden hospitalschiss «Solace« 17 amerikanische Matrosen und Marinesoldaten kalt und starr eindalsamiert liegen, um eine letzte Ruhestiitte ans amerikanischem Boden zu finden. Der erste, der den Kugeln der Mexikaner zum Opfer fiel, war ein wackerer D euts scher, der Vooissührer John Schumacher, die ein-. zige Stütze seiner in Brooklvn wohnenden hetagten, aus dem Bessenlande stammenden Eltern. Und nicht weniger als 75 Berwundete, darunter eben-falls eine ganze Anzahl Deutscher, liegen auf dem Hospitacq schifs in argtlicher Pflege. Bei dieser Gelegeudeit w i ungeheure Zahl, wenn man bedenkt, daß sich Goethes c Sammel- und Forschung-Besser ungleich größere : Schwierigkeiten entgegenstellten als heutigeutags : dem spezialistisch gerichteten gelehrten Mann. Be : sondere Erwähnung verdient unter diesen Sachen - eine vollständige Zusammenstellung von Meer-Galgen s aus der Nord-see nnd dem Mittelmeer; auch die« « üsbrigen Kryotogamen sind neiglich vertreten. Bon, ; besonderem wissenschaftlichen ext auch zum Ber - ständnis der heutigen Botanik sind endlich Goethes schone Aauarelle zur Metamorphose der Pflanzen, die von Anschauungen ausgehen, welche noch heute die Grundlage der Morpbologie sowohl für die Dar sftellung wie für den Unterricht bilden. Ueberhauvt list fn sagen, daß das ganze naturwissenschaftliche Mu eum Goethes nicht nur tn bezug auf die Persön lichkeit des Sa-mmlers, sondern auch rein wissenschaft lich und objektiv von hohem Wert ist. Das gilt auch sür die zoologische Abteilung aus der besonders eine interessante Sammlung von Schädelknochen hervor zuheben ist, die die Goetheiche Entdeckung des Zwischentieiers mit allen einschanßeobachtungon our Darstellung bringt. Ferner hier vollständige Stelette von Saugetieven und Vögeln zu sehen, spo risch merkwürdige Stücke zur Jllustriernng der all schen Schädellebre, eine kostbare Sammluzk von Reptilien, Krokodilem Schi dkroten und eeress tieren und in einem besonderen Schranke eine sin zahl sehr interessanter etbnograpdiåcher New leiten - Jn dem angrenzenden immer endlich ist, die bedeutende petrograokische und utineralogiLTe Sammlung Goethes in er Ordnung wie iie s Anschauungen der Goethezeit engvrichh von Profc Dr. Max Scmpersslachen unterg tacht. Die sah der Gesteine, die hier in schiedladenreichen Kästen unter-gebracht sind, mag in die Tausende geben. Deut Laien sind besonders aussalleno die ereichen Mar morplättchen. die durch ein unendlich verschieden artiges Farbenspiel entzücken. I Ueberblickt man, wenn auch mit mit enc; IVerftandh alles, was die Verwalter des Goe ergä- Erbes Spät zwar, aber doch tu einer übersidtl und fa lich-schonen Anordnung hber vor den Uickeu der Welt ausgebreitet haben, so will die Ghrfu vor dem etwaigem-gen Menscher-, dessen Oe « a nnngzvoll tasteud und tat-; Rem- MAY-i ca zugleich bewußt vom-« ss ims, in die h h Inmti dedr Rast-tit- fiochtteif gndmsitåk, wie inhdafik Ge emniie er en eue e, u et cum M W w MAY-Osmia Wille TMMIIMIIL Größte Verbreitung in Sachsen. Delegation eingeladen worden, sich darüber zu läußerm wie er die Deckung der militärii schen Forderungen zu bewerkstelligen gedenke. Er stellte nun vor allem fest, daß die österreichische Quote des militärischen Normalbudgets von 234,8 Millionen im Rahmen des Staatsvoranschlages die Deckung finden werde. Der auf Oesterreich ent fallende Teil der Spezialkrediie von 115,9 Millionen wird int Wege einer Kreditoperation zu deschasfenl sein· Diese wir-d sich auch aus die Beschaffung der Mittel flir Eisenbahninvestitionen in der Höhe von 120 Millionen erstrecken, zusammen also den Betrag von rund 286 Millionen erreichen. Sehr beruhiaerw wirkte die Erklärung des Finanzminis stets, daß das Budget 1914X15 ohne Fehlbetrag ab schließen wird, dasz er keine neuen Steuern einzuführen gedenkt und trotz der wirtschaftlichen Depression eine normale Entwicklung der Steuer eingängse erwartet. Der Entschluß der Finanzver waltung, zur Rentenbegebung zurückzukehren, wurde mit großer Befriedigung aufgenommen, denn er ist ein Beweis, dass man an der Stelle, wo man die wirtschaftlichen Verhältnisse überschauen kann, den normalen Weg, Anlagewerte ins Publikum zu drin gen, wieder für gangbare hält, wenn auch noch wich-i in diesem, sondern erst im nächsten Jahr. Entfmeivunqgtåmnie in Mexim , Tampico von den Nebellen erobert? Im mexikaniscben Viimerkrieg ist jetzt der Ent scheidungskampf im vollen Gange. Die Ausstan disrhen haben den Sturm auf Mazatlan an der West kiiste begonnen und ein Kanonenboot zum Sinken gebracht. Zum Sturm gegen Tauwico hatten die Retbellen 7000 Mann und 20 Gefchtitze aufgeboten, die von Villa selbst fabrizierte Bomben fchleuidertem ein Teil der Stadt uusd eine Anzahl Oeltanks bren nen. Nach einem Drahtbericht unsrer Londoner Re daktsion haben die Rebellen bereits einen vollen Er folg erzielt: O- Londou, 12· Mai. (Priv.-Tel. der Dresd ner Neuesten Nachrichten.) Vor einigen Stunden ist bei mehreren hiesigen Firmen die Nachricht vom Falle Tampieog eingel-:«lsen. Die Nachrichten sinsd von Veracruz Unid Washington datiert. Ob gleich noch keine ossizielle Bestätigung vorliegt, nimmt man hier an, dast es den Rebellen tatsächlich gelungen ist, Tampico zu er obern. Der vor Vieracruz liegende englische Kreuzer ~Essex« hat Befehl erhalten, sich nach Tarn nico zu begeben, um die sich dort aufbauenden Fremden an Bord zu nehmen. Nach sweitäaigem Suchen ist es dem Korrespondenten des ~Daily Telegraph« gelungen, Hueria ausfindig zu machen und mit ihm eine Unterredung zu haben. Wie schon früher gemeldet- hält sich nämlich Huerta seit längerer Zeit bereits ständig in einem Auto mobil aus, da et Furcht vor einem Attentat hat. Nur die Minister nehmen noch ihr-e Beratungen im Palast vor, und nur sie wissen, wo sie Huerta in seinem Automobil zu finden haben, um mit ihm sprechen zu können. Huerta lwd den eng lischen Korrespondenten des »Dann Telegraph" in sein Automobil ein. In stundenlanger Unter redung setzte er die ganze Geschichte des Streites mit den Vereinigten Staaten auseinander ——————- - p--W reichgsetaselte Wand - Nuszbaum mit schwarzer Gin lage - sind etwa zwölf Schranke eingebaut, aus denen dem Besucher die gewünschten Wappen, mögen sie nun Goethes eigene Zeichnungen, alte Meister, Kupferstiche, Holzschnitte oder Lithographien ent halten, gereicht werden« Ein in der Mitte des Saales stehender großer Tisch bietet mehreren Besiehsttgern zmn Ausdreiten der Kostbarkeiten genügenden Platz. Die Türen der Schranke sind mit Glasscheiben ver sehen, hinter denen die schönsten Blätter abwechselnd ausgestellt werden. Der angrenzende, nach der Straße zu gelegene Saal wirst dem Gintretenden seine Schätze unver gtllt entgegen. Hinter den Glasscheiben hellbrauner chränke und Vitrinen gleißen nnd glänzen mannig sache Gegenstände von Kleintunsn seltene Münzen und Medaillen, zahllose Abglisse von Gemmen und »Kameen, wundervolle Plaketten, auch persönliche Reliquien von Goethe und dann die herrliche de riihmte Masoliiasammlung, die hier erst in ihrer ganzen Pracht zur Geltung kommt. In ihrer Ge samtheit zeigen die beiden Sitte einen gerader er staunlichen Umfang der Goetheschen Sammeliiitigleitz sie werden siir ein Studium non Goethes Kunst anschauungen eine reichlich sließende Quelle der Gr kenntnts und des Genusses werden. Eine Treppe höher tun sich die Wunder von Goethes naturwissenschaftlicher Anschauunge- und Erkenntniswelt aus. Mehrere Speziglsachgelehrte waren ausgeboten, um das wertvolle und überreiche Material zu ordnen und zu entwickeln. Den Physik saal hat Dr. Speyerer aus München, ein junger Ge lehrter, der dem Naturwissenschaftler Goethe ein langes Spezialstudium gewidmet hat, ausgebaut. Der Hauptinhalt dieses Saales dient der Darstellung von Goethes Farbenlehre, die keineswegs aus objek ttv salscher Basis beruht, vielmehr in ihrer Methodik modernsten Geprägez ist. Aus mehreren Tafeln sieht man die Leitsätze dieser Lehre in markigen Lettern abgedruckt. Eine stattliche Anzahl von Experimen tierapparaten, die teils ans Goethes Besitz, teils genau nach Goethes Angaben angefertigt sind, steht rings herum aus Wandtischen und Fenster-sinnen Ein geräumiger schrankartiger Ver-schlag ist angelegt »wir Vor-nehme von objektiven Untersuchungen; denn alle-, was bier srei umherstehn ist nicht nur sum Betrachten und Bestaunen aus der Entfernung da, sondern dnrs und soll vom besuchenden Publikum soweit es sachkundig ist, zur Vornalnne von Experi memnachderlletundweiieøoetwindiesdand Redaktion und Hauptgeschäftsstelle Fadknanbstraße 4. Fernfpucheu Reduktion Nr. 18 sw, Expedition Nr. 13 688, Verlag Nr. 13528. Telegr.sAsdr. M Yeueste Dresden Die Insekt-quer wollen Mexito erobern, sagte buertmdieg wird ihnen kaum gelingen, selbst wenn sie nach großen blutigen Kämpfen die Haupt stadt einnehmen sollten. Die Mexikaner sind ein natriotisches Volk und werden trotz aller inneren Zerrissenheit bis sum letzten Mann kämp sen, um die amerikanischen Pläne zu oereiteln. Ich habe die Beweise in Händen, daß Hunderte von Amerikancrn in den Reihen der Rebellen kämpfen und Hunderte in den Gesechtcn mit meinen Truppen gefallen sind. Ohne die Teil nahme der Amerikaner würde die Revolution längst zu Ende fein. Die Amerikaner wollen keinen Frieden, nnd deshalb erwarte ich auch nicht viel von der am 18. Mai beginnenden Friedeiiökonserenz. Ich habe meine Ver treter angewiesen, alle Vorschläge Americas, welche die Würde und Souveränitäi Mexico-s verletzen, Aböule hn e n. Ein Frieden mit den Vereinigten Staaten kann nur abgeschlossen werden, wenn sie aufhören, auch die Revolutionäre zu unterstützen, denn die Revolution ist nur ein maskierter amerikanischmexilanischer Krieg. In der Schlacht bei Torreon haben ganze amerika nische Kompagnien unter General Van gegen meine Truppen gelämpft.Der ganze Sanitätsdienst der Revolutionäre ist amerikanisch. Mit welchem Rechte mischt sich die große Republik in eine inner politische mexilanische Angelegenheit in dieser Weise ein? Die Ameritaner mißbrauchen die Monroedoktrin, um über Mexiko und Amerika selbst Unglück zu bringen. Ich d enke gar nicht daran, abzudanken, sondern werde bis zum letzten Augenblick aus meinem Platz bleiben. Es wäre Verrat an meinem Vaterlande, wenn ich den Ameritanern su Liebe mich jetzt zurückziehen würde. Inzwischen steigen die Besorgwisse der Aus länder, von denen viele nach Veracruz geflücbtet Lind; in der Stadt Mexico befinden sich noch 6000, ie sich in Verteidigungzuftand setzten. In Puebla wurden sechs Spanier vom Pöbel verbrannt. In Guwdaljara sollen in einer Silbermine zwei englische Angestellte, die nach gestohlenen Silber barren suchten, von ausriihrekischen Grubenarbeiiern .qngegriffen, niedergestorhen und schrecklich ver-» stü mineli worden sein. Die übrigen fremden An gestellten wurden gefangen genommen, später aiber wieder freigelassen. Auch der amerikanische Vizes konsul in Saliillo, wo der größte Teil der Truppen Hnertas zu den Aufstänidiichen überein-g- wird ge fangen gehalten. Ein neuer Zwischenfall mit den Vereinigten Staaten beschäftigt jetzt wieder die Vermittler. Man meldet uns: W Paris, 12. Mai. (Priv.-Tel. der Dresd ner Neuesten Nachrichten) Der mexikanische Mi nister des Unswärtigen hat an die Vermittler nach Washington telegwphiert und dagegen protestievt, daß einige amerikanische Torpedojäger mit einem Wassentranöport aus der Insel Lobog zwischen Tampico und Veracruz erschienen sind und dort eine große Anzahl von Soldaten ausgeschifst wur den. Es wurde von ihnen der Lenchtiurnnvächtser sesigenommeu, bald daraus aber wieder freigelassen Der mexikanische Minister verlangt, baß bei der Regierung der Vereinigten Staaten wegen dieses —- genommen werden, wie dies zum Beispiel auch im Deutschen Museum in München geschieht Weiter fallen aus in diesem Saale vier dekorative Gemälde von Walter Haeckeh einem Sohne Ernst Haeckelg, die zur Desmonstrierung farbige-: Schatten und andrer Farbenphänomene angefertigt sind, serner ein-e An zahl farbiger Mineralien und andrer farbige-,- Natur objekie, die die Probleme der chemischen Farbenlehre zu erläutern da sind, zwei trübe Trinkgläser aus Goethes Besitz, die Kopie der Darstellung eines Auges von Sommer-ing, ein paar Aquarelle der Angelika Kausssmann in braun-lieben Tönen, die zeigen sollen, wie der Blaublinde die Welt sieht (Goethe war der Erste, der einen Farbenblinoen wissenschaftlich untersuchte» usw. usw. Dient alles dies sur Darstellqu der Goekheschen Farbenlehre, so bildet der große Glasschrank mit GoeiQeSExperis smentieraeräten sittr die elektrischen Phänomene eine Welt für sich. Auch die schöne große Tafel, die den gedanklichen Aus-riß zu einer von Goethe geplanten Ton-lehre enthält, und weiter die meteorologische Ecke des Saales- die u. a. Goethe-s eigne geschwungen und Tabellen zur Feststellung der itterungs schwantungen enthält und einen schonen Apparat sur Darstellung der Hofbilouna des Mondes aus we«ist, mag man als sewständige Abteilungen des Physiksaales betrachten Weiterschreitend gelangt der Besucher in den dunkel eichenen Saal für Botanit und Zooloqte, der von Gebettnrat Prof. Dr. d an s e n- Gießen und von Dr. Ph ili vv Lehre isontdon etngertchtet ist. Erste-unlili ist hier besonders die Zahl und Art der botanischen Objekte, die den Etntretenden aus schönen großen Glasschränken in sum Teil phantastischi abenteuerltchen Formen antblickew Da sind in einem Schrank vereinigt nathologisch entartete Gewächse oder Gewächsstücke: Verbänoerungem Ueberwols lunqem Zwamssdrebungen von Kiefern, Eschen usw. Ein antberer Schrant enthält interessante morvholos zische Erscheinungen von Blatt- und Stammsormem ine Sammlung von exotischen Früchten und Samen von der Palme, der Gebet-, vom Assenbrotbanm usw. Steht besonders die Aufmerksamkeit des Laien aus »sich. Ferner ist da eine retchhalttqe Sammlung von seinheimischen unsd fremden hole-ern in sk2tin ge gpntttenen Stücken nebst patholvqtsch ve tkdeten tücken wtlspatboloqth Gallenbtldunqeni nnd vor allem etn eveutendes Oeobartum von stinszebn nroßcn Mannen, das von den 8500 Arten unsre-r FlamntchtweniqaalsmvtnichvereW-M
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