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WWWW MrWkb. D a lksfreund rrz stklliog Tageblatt für Schneeberg und Umgegend für die König!, und städtischen Sehördm in Aue, Grmchain, Hartenstein, Zohanw ^VUNS^lM georgenstadt, Lößnitz, Nenstädtet, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels Zwangsversteigerung. LV4S S. Sucks 3 rz besonder» 4., Klinker. >» 6-, 7-, solle« a« nd Mo- rme ckamrstr. S. o?Icher alle gesucht im Steinbach Werthe die Ex- Irlrgramm-Adresse: volksstrund Schneeberg. Fernsprecher: Schneeberg SN Aue 2». Schwarzenberg IS- S Nr. 4 und der kaiserliche Hof endlich selbst in Gefahr gerathen, auch darunter zu leiden. Die vereinigten Zivilgouverneure der Süd. Provinzen stehen mitPeking, besonder» mit Junglu und Tsching, wahrscheinlich auch mit der Kaiserin. Wtttwe in fortgesetzter Verbindung, dagegen sind sie mit dem Prinzen Tuan vollständig überworfen. Letzterer hat dem Gouverneur Juan» Schikat zu Tstnansu den Auftrag gegeben, sich Nankings und der Person LinS mit Waffengewalt zu bemächtigen und Lin al» Gefangenen nach Peking zu schicken. Juan hat aber diesem Befehl dm Gehorsam versagt. Der Kaisertn-Wittwe wird bald nicht» Andere» übrig bleiben, al» sich Tuan» durch List oder G«. walt zu entledigen. Die Zumuthung der Zivil- gouoerneure an die Mächte, dafür Gewähr zu leisten, daß, wa» auch im Norden vorkommen mö ge, die Person der Kaisertn-Wittwe al» unverletzlich betrachtet werden müsse, läßt darauf schließen, daß die Gouverneure von der bereit» stattgehabten Ermordung der europäischen Gesandten und allere . . - -r . . . der Brum- noch zu den ! Kundschaft zu machen, ietm dürft«, 25- Jnlt a portofrei, verschlossen und versiegelt sowie m t der Aufschrift „N-ubau der Kirch« in N u- welt betr/ anher einzusenden. Die Auswahl untre den Bewerbern, sowie die Ablehnung sämmtlicher Angebote bleibt Vorbehalten. Für die Ausfüllung der BlankettS wird Ent» schädiguna nicht gewährt. Reuwelt, am 11. Juli 1800. uek. sonnen, sein 5., Garte«, nach dem Flurbuche 1I,g Ar groß, auf 600 geschätzt und mit 5 gg Steuereinheit! n bele«t, Garte«, nach dem Flurbuche 11„ Ar groß, auf 620 geschätzt und mit 5,ib Steuereinheiten belegt, Garte« (bez. Scheunenplatz), nach dem Flurbuche 7" Ar groß, auf 384 geschätzt und mit 2,^ Steu retnheiten b l-gt, — die Grundstücke unter 4 bi» 7, einen zusammenhängenden Eomplex bildend, «iufchließttch Dampfkeffel pp. als Gefammtheit auf 73 525 50 4 ge chötzt «»S gebenen Ar.« r, mag der selleu Irr, Aue. Die im Grundbuche für Lößnitz Blatt 70, 565, 801, 1038, 1045, 1046 und auf den Namen William Walter Marti« eingetragenen Grundstücke, al»: Wah«-, Filzhutfabrik., Dampfmaschine«', Stall« und Schuppe«. gedäMde, Hof mit Gärtchen, nach dem Flurbuche l,g Ar groß, mit 60 060 zur Brandkosse ei-geschätzt und mit 302,zz Steuereinheiten belegt, einfchttetzlich Dampfkeffel, Dampfmaschine, Transmissionen und Zubehör an Maschinen, auf 68 780 gewürdert, Scheune und Feld, nach dem Flurbuchs 1 Hektar 17^ Ar groß, mit 1850 zur Brandkaffe etngeschätzt Mit 39,Steuereinheiten belegt, die Scheune auf 1750 und da» Feld auf 2544 gewürdert, Feld, nach dem Flurbuch« 53,, Ar groß, auf 1156 geschätzt und mit 17,1, Steuereinheiten belegt. — di« Grundstücke unter 2 und 3, an der hiesigen Markstraße ge« legen, und zeither als Ganze» bewirthschafiet, einschließlich der Scheune als «esammtveit auf 5450 geschätzt —, Hutfabrik-, Dampfkeffel-, Niederlag--, Walk«, Färberei- und Huttrockeugebäude und Wiese, nuch rem Flurbuche 18,, Ar groß, mit 38 540 zur Brandkaffs etngeschätzt und mit 285,„ Steuerein heiten belegt, ei«schlietzlich zweier Dampfkeffel, einer Dampfmaschine, Transmissionen und Zubehör an Maschinen, auf 70 525 50 4 ge. würdert, Krctsverpachtung. Die GraSnutzung der zwischen Bahnhof Aue und der Mulde gelegenen Wiese (ehemalige« Geßner'scheS Grundstück) soll Freitag, den 13. Juli ds. IS., Nachmittags 2 Uhr in 4 Theilen, deren nähere Bezeichnung bet H^rn Bahnmeister Flämig in Aue zu er fahren ist, auf da« Jahr 1800 unter den an Ort und Stelle bekannt zu gebenden Be dingungen öffentlich verpachtet werden. Versammlungsort am Güterschuppen in Nur. Schwarzenberg, am 9. Juli 1900. Königliche Eisenbahn-LauinsPektiou. rdung der europäischen Gesandten und Fremden in Peking bereit« unterrichtet sind und diese Thatsache nur noch arglistig ver heimlichen. Die Antwort« Deoesche dl» Gouver neur» Juan - Schikat auf da» hochherzige Anerbieten unsere» Kaisers bestätigt diese Annahme: .Von jeher «ar ich in größter Sorge weg«« der in Peking etngeschloffenen Euro- päer, habe wiederholt versucht, Kundschafter zu schicken, Hilfe zu bringen; bi»her vergeblich. Jetzt find alle Wege nach Peking voll von Rebellen, alle Maßnahmen bieten daher noch weniger Aussicht auf Erfolg. Trotzdem werde ich e» für meine Pflicht halten, m«in Aeußerste» zu thun, um Hilf« zu bringen.' Wenn der Befehl TuanS an Jaan in Tfinanfu gelangt, so wird Letzterer sicherlich auch genaue Nachricht über die Vorgänge in Peking haben; ebenso muß er Mittel und Wege wissen, um Mittheilungen nach der Hauptstadt ge- langen zu lassen. Der Chinese oder Mandschure, und sei Prt«z Tschiirg «nd die ««gebttche Gege«- revolutto«. Theodor von Scheve, vormals erster Jnstruktion-offizter in Tientsin schreibt heute in der .Deutschen Warte': Das Dunkel, das über dem Schicksal der in Peking ver lassenen Europäer, Amerikaner und Japaner schwebt, ist noch nicht gelichtet, doch wird man sich in Europa wohl auf das Schlimmste gefaßt machen müssen Die Mand. schüren- und die Chinesenstadt find beide während mehrerer Wochen vollständig in den Händen der vom Prinzen Tuan begünstigten Aufständischen und der, nur unter dem Drucke sehr starker Gewalt Manneszucht bewahrenden chinesischen Soldaten gewesen. Der auch durch die Lehren de» Confueiu» unterstützte Grundsatz der Chinesen, sich möglichst zu bereichern, wird in dieser ungeordneten und zügellosen Zeit ohne Zweifel Formen angenommen haben, die die besitzenden Bürger P-. king» nicht nur in den Aufständischen, sondern auch nicht minder in den chinesische» Soldaten nicht» Andere» al» prtvtlegirte Räuberband«« «rkenren lassen konnten. Dieser Umstand kann möglicherweise der Energie de» Angriffe» auf die europäischen Gesandtschaften Abbruch ge- than haben, da die Plünderung der chinesischen Läden im- merhin gefahrloser war. Die besitzenden chinesischen Klaffen Peking» scheinen an den gegenwärtigen Zuständen der Nordhauptstadt trotz aller Fr«mdenf«indlichkeit schließlich aber so wenig Gefallen gefunden zu haben, daß sie ein« Art Gegenrevolution in» Werk setzt««, an deren Spitze niemand Gertngerrr al» der bisherige Minister- Präsident Prinz Tschtnq steht. Tsching ist «in mongolischer Prinz, der nur Geschäftsminister war und keineswegs dazu Muth genug besitzen wird, einen Prinzen d«S kaiserlichen Hause», besonder» einen, der gnade die höchste Gewalt ausübt, öff n zu bekämpfen. Immerhin kann sich Tsching da» Verdienst erwerben, den schlimmsten Ausschreitungen Einhalt zu thun, zumal die Hohm Beamten Donnerstag, den 12. d. Mon. Nachm. 3 Uhr, gelangen in Leonhardis Gasthaus« in Aue 1 Partie div. Strümpfe, Kraoatten, Herr«n- und Damen-Handschuhe, Garnr, Bandrester, 1 Billard mit Zubehör, 1 Pianino, 30 Stück RestaurationSstühle, 6 dergl. Tische u. B. m. meistbietend gegen sofortige Baarzahlung öffentlich zur Versteigerung. Schneeberg, am 9. Juli 1900. Der Gerichtsvollzieher b. Kgl. Amtsgericht Schneeberg. H 872/00. ArrestbauSinsnektor Kühn. Submission Die für den Neubau der Kirche in NiUwelt erforderlichen Maurer- und Zimmer arbeiten sollen an einen Unternehmer vergeben werden. BiankrtlS könne» gegen E statt« ung der Auslagen von 2,50 Mark bei dem Unterzeichneten entnommen werden, woselbst auch die Pläne «»»liegen. Die auSaeküllt n Offerten sind spätesten» bis zum e« selbst der höchste Beamte, ist aber nicht im Stande, die Wahrheit offen zu bekennen. Da ferner jede Nachricht von den in Peking Verlassenen selbst fehlt, müssen wir auf das Schlimmste gefaßt sein. Der Versuch, die ruchlose Nebenfrau des Kaisers Hienfung, an deren Händen schon so viel Blut klebt, jetzt sich von der Verantwortung für die Ermordung der Gesandten und anderen Fremden in Peking entlasten zu wollen muß als ein von vornherein völlig verfehlter bezeichnet werden. TügLDgLjchrchLZ. Dr«tschla«d. Kiel, 10. Juli. Die Nordlandreise des Kaiser«. — Der Kaiser begab sich nach der Besichtigung de« .Bussard' um 9 Uhr früh auf die Hohenzollern' zurück Bald darauf verließen das Liniensch ff .Kaiser Friedrich 3.' und da« Schulschiff „Mar»' den Hasen zur Vornahme von Hebungen, indem sie die .Hohenzollern' unter Salutschüssen passnten. Gleich darauf ging auch die .Hohenzollern' in See. Alle im Hafen liegenden KrirgSsch'ffe, auch der .Bussard', salutirten mit 33 Schüssen, während die Mann schaften Paradeaufstellung nahmen und Se. Majestät mit Hurrahrufen begrüßten. Da» nächste Ziel der kai serlichen Yacht ist Bergen, beglenet wird fie von dem Torpedoboot .Sleipner'. dem Aviso .Greif' und meh reren Torpedobooten. Kiel, 10. Juli. Der Kreuzer .Bussard' trat die Ausreise nach China unter dem Jubel der am Ufer stehen den Bevölkerung und den Hurrayrufen der Mannschaften der noch im Hafen liegenden Kriegsschiffe um 10^, Uhr an. In 10 Tagen soll ein TranSvortdampfer mit werterem Proviant und Ausrüstung-gegenständen für das ostafitische Geschwader Kiel verlassen. Berlin, 10. Juli. Die Nachricht, daß derKaiser die schleunigste Mobilmachung einer vollständigen Hochseetorp«- dobootS-Divifion befohlen hab«, ist nicht zutreffend. 18. September 1900, Vorm. 10 Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteig rt werden. Die Einsicht der Mittheilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen die Grundstücke betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen ist Jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke find, soweit fie zur Zeit der Ein tragung des am 29. März 1900 verlautbarten VersteigrrungSvermerkeS aus dem Grund buch« nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht be rücksichtigt und bei der Vertheilung des Versteigerungserlöses dem Anspruch« des Glaubt- g«rS und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegensteh-ndeS Recht haben, werden auf- gefordert, vor der Ertheilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Ein stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungser lös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. Lößnitz, den 7. Juli 1900. Königliches Amtsgericht. Lechla. THS. -e« »halber zu L Kr. 28. N«ustädtil- ittldbach. nilälii ««s enstiel. eln Ügäßchen S. Raschau. he« ld Schnee- 3 Aue. Pfeiler- ILV« heute rte Der Kirchenvorstand. Pfarrer Styfferdt, Vorsitzender. Mt«dermenhtgks «chtvei«-fl-tsch, L Pid. 40 Pfg., von Donnerstag früh 7 di» 11 Uhr Nachmittag 4 dis 6 Uhr zu vtrkaufen in HauS Nr. 31. Obersachsenfeld, den 12. Juli 1900.Kra«tz, Gemeindevorstand. ORLsssI-H DaS an Sielle des seitherigen Stemrrezepiur hier errichtet« K. E». Nutersteueramt befindet sich im Lippoldschen Hause, Mnigftvotze 8V I, was zur Nachacht-mg hiermit bekannt gemacht wird. »ath der Stadt Lößnitz. 5. J tti 1900. Ziege«, Brorm. GrÜUHallt« m' ^""der städtischen Anlagen wird am 15. d. Mts. fällig und ist längsten« innerhalb 14 Tage« an die hiesige Stadtsteuer-Einnahme abzufühnn Nach Ablam dieser Frist wird gegen Säumige gemäß 8 7 deS AnlagenregulatioS da» ZwangSvollsireckungsoerfahren emgeleiter. Grünhain, am 9. Juli 1900. Nr. 158 Der .Srjgebtrglsch« Bollifreund* erscheint täglich mit Ausnahme der Tage nach den Sonn- und Festtagen. Abonnement vierteljährlich 1Mark 80 Psä. Inserate werden Pro «gespalteneZelle mitlvPsg., tni amtlichen Theil die SgespalteneZelle mit80 Psg.,RUlamendte 3gespaltene Zelle mit LK Psg. berechnet; tabellarischer, außergewöhnlicher Satz nach erhöhtem Tarif. Donnerstag, den 12 Juli 1900 Post-ZeitungSliste Nr. 2212. Jnscraten-Annahme sllr dlc am Nachmittag erscheinende Stummer bl» vor mittag 11 Uhr. Eine Bürgschaft für die nüchstlagige Aufnahme der Anzeigen bez. an den vorgeschricbenen Tagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben. AuSwürttge Austrüge unr gegen Poransbezahlnng. Für Rückgabe eingcsandter Manuskripte macht sich Lie Redaktion nicht verantwortlich. 53. Jahrgang.