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MM 2 38 Frankenberger Rachrichtsblatt Amtsblatt der König!. Amtshauptmannschaft Flöha, des König!. GerichtSa ntS und des StadtratHS zu Frankenberg mann. Frankenberg, am 26. März 1877. >iesa, der. amilie d Freun- v Mä Uhr ver- >ensjahre Müller, 411 Uhr zgeliebter ud Be- chlichsu enau. fest. Äon iter frische et LteberS. ige Be- durch ^reiches itte zu cmigen nnigen ehrten jeiben- n der Unter- Torpo- Itglied stlichen rostes- en wir !N un- 77. trau. len, um anzeigen. Nachmit ¬ nur zu schwer auf dem europäischen Geschäfts- leben. i dem sie TrosteS- am Grabe billige Tra- r hierdurch OertlicheS und Sächsisches. Frankenbergs 28. März. — In der am 26. März im „Roß" stattge- fundenenBezirksversammlunglandwirthschaftlicher Vereine hielt Herr Kreissecretär Möbius einen Vortrag über das Molkereiwesen in Holstein, Dänemark und Schweden, zu dessen eingehen dem Studium er eine Reise dahin unternommen hatte. — Der Wanderlehrei: des Leipziger land- Königliches Gerichtsamt. Wiegand. Wklr. Bekanntmachung. Die nachstehend beschriebenen beiden Tauben find Anfangs Februar dieseses Js. ihren rechtmäßigen Besitzern weggefangen und sodann von angeblich Unbekannten an einen Taubenhändler hiesiger Stadt wieder verkauft worden. Da es in jüngster Zeit mehrfach vorgekommen, daß hiesigen Taubenbesitzern ihre Thiere weggefangen worden sind, so bringt man dies mit dem Ersuchen zur öffentliche Kenntniß, etwaige zur Ermittelung des betr. Thäters dienliche Wahrnehmungen anher mittheilen zu wollen. Die eine Taube war eine Brieftaube mit kurzem starken Schnabel mit Warzen, rothen Augen mit Warzen, blauem schwarz gestreiften Gefieder und barfuß. Die andere Taube war eine große weiße Türkin mit starkem langen Schnabel, etwas gelockten Federspitzen, hohen Beinen und hatte einen Werth von 4 M. 50 Pf. Zur Lage. So friedeverheißend die Mittheilungen über die diplomatischen Verhandlungen der orientali schen Frage in voriger Woche lauteten, so un günstig sind die Nachrichten dieser Woche. Die von 5>inatieff eingeleiteten Protokollverhand- lungen und zwar noch nicht als abgeschloffen zu betrachten, von Wien aus wird auch geschrieben, daß dieselben nach den Feiertagen wieder aus genommen werden sollen, falls inzwischen der Frieden mit Montenegro zu Stande komme, und daß Graf Andrassy vermitteln werde, falls 77. Schulze, meines ge- ! bewiesene sten Dank. 8öhme. Liebe und rbnisse un eben Ber then hier- — „ - - — 1877. die directen englisch-russischen Verhandlungen scheitern sollten: die Nachrichten von vermehrten und forcirten Rüstungen und Küstenbefestigungen feiten der Türkei wie Rußlands, dessen Heere nunmehr völlig kriegsbereit an den türkischen Grenzen in Europa und Asien stehen und dessen Vordringen auch die Land- und Flußwege in kurzer Zeit nicht mehr hemmend sein werden, sind aber wenig geeignet, die Friedenshoffnungen zu befestigen. Und so ist denn nur zu wünschen, daß die Frage bald, sei es auf friedlichem oder blutigem Wege, gelöst werde, denn das lange Verschleppen der endlichen Entscheidung lastet Subhastationsbekanntmachung. Von dem unterzeichneten Königlichen Gerichtsamte sollen den 1». April 1877 die dem in Concurs verfallenen Gutsbesitzer Karl Gottlob Krause in Auerswalde zugehörigen Grundstücke 55 des Katasters und Fol. 27, 131, 91 des Grund- und Hypothekenbuchs für Auerswalde 4 und bez. Lichteniv. Anth., welche Grundstücke am 8. März 1877 ohne Berück sichtigung d r Oblasten und zwar - das Grundstück Fol. 27 auf 51,900 Mark, das Grundstück Fol. 131 n auf 11,700 Mark, das Grundstück Fol. 91^ auf 18,011 Mark gewürdert worden sind, nothwendiger Weise einzeln in der ErbgerichtSschänke zu AuerSwalde versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. , Frankenberg, am 10. März 1877. Königlich Sächs. Gerichtsamt daselbst. Wiegaud. Rcke. Äuctionsbikanntmachung. In dem zum Vermögen des Gutsbeßtzers Karl Gottlob Krause in AuerSwalde eröffneten Schuldenwesen sollen den IS. April 1877 von Vormittags 10 Uhr an im Kraufe'schen GutSgehöfte zu AuerSwalde durch die Ortsgerichte daselbst verschiedene Acker- und Wirthschaftsgeräthe, auch Ernte- und Futtervorräthe rc., nach gewöhnlichem Auctionsgebrauch und gegen sofortige Baarzahlung versteigert werden, was unter Hinweis auf das im Erbgericht und in der Amtsschänke zu Auerswalde, sowie am hiesigen Amtsbrett aushängende Auctionsverzeichniß hiermit bekannt gemacht wird. Frankenberg, am 22. März 1877. Das Königliche Gerichtsamt. Wiegand. Rck Bekanntmachung. Der am 1^ April fällig werdende Pachtzins für Gommungärten ist spätestens bis zum ». April dS. JS. an die Stadtkaffe zu berichtigen. Frankenberg, am 26. März 1877. und Bezirksanzeiger Der Stadtrat h. Kuhn, Brgrmstr. . K. Bekanntmachung. In dem Geschäftslocale des Appreteur Wenzel Schubert hier soll künftigen 2V. April 1877 Vormittags 10 Uhr «Ii»v gegen sofortige haare Zahlung in Reichsmünzen öffentlich versteigert werden, was hiermit bekannt gemacht wird. Frankenberg, am 21. März 1877. Königliches Gerichtsamt. Wiegand. Rck. Erscheint wöchentlich drei Mal- Vierteljährlich ij Mark. 8" beziehen durch alle Bnwbcmkuinqen und Vost-Erpebitionen. Des Charfreitags wegen wird die nächste Nr. d. Bl. erst Sonnabend früh von 8 Uhr an ausgegeven. Inserate für dieselbe werden vis heute, Donnerstag, Nach mittag 7 Uhr angenommen.