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MW tb.D o lkssmm Tageblatt für Schneeberg un- Umgegend ^et«Sr«»m° Adresse^ !A»K»fre««L Schneeberg. ) Snseraten-Nmuch«« Mr dk am RachmMaa <rsch«dt«d» «mm» / mÜtag 11 Nhr/stn. Krsschaft K-dü MlchmMe N»faa»«e d I b«,. an den voraeschriebenen Lag«, sowie an destitmataSttll« I gegeben. Lukwartlge «ustriig, nm «am «erauIbe-Ltlnng. W I etngesandter Manaskript« macht stch tll« «edLett-n-lchtdera- I«hrg«H. o-st-Zeit-naelllt« «r. »I«. Holz - Versteigerung auf Grün- om Oberstärke, Läng«, 3 m Schue-b«*g, am 24. Sep'«mk«r 1895. Kühn, Gerichtsvollzieher. Länge, 4, m Länge, Stangen klützrr 3. m 3 Unterstärk«, lbtg 5„o Wllhrdt. zu kaufen. Päßler. Rouanet. s >d weise ' Schutz- 599 382 1623 3488 651 63 11 828 1442 203 15 125 55 1069 2335 3100 215 500 160 155 36 45 124 67 413 ReiSfiangen Derbstangen -H OS vo ,c»s s- 8 !l«ahme lieben Uernsprecher: ! Schneeberg i s. Ane r» ch»arj«nberg s-. Von 10—15 - 16-22 . 13-15 . 16—22 - 23-29 . 30—36 . 37—43 . 16-22 - 23-29 . 30-36 - 37—65 . 7 - 7 . 8-12 - 8—12 . 4«. 5 - 7 - 8u 9 - 10—12 - 13—15 weich« Stämme - Klötzer ie und in Lange, in Drogerie e von T. O. Mor- Hahn, in - Brennrollen, - »«st-, weiches Strenreisig nno - Brennretstg, L Pfund 30 Pf. Fabrikat » Döbel- »ästen. ust. Bret- Beymann, Flechtner, ; in Zelle in Bockau t. Klemm, tto Bau- Thtil- e lieben lg Lehrer «lasen« inkeit«. )tto, Dank Seidel ochenen nd Ver- ilumen- le. duldet, heilt. zenstadt Auf Folium 93 des HandelSreaisterS für das unterzeichnet« Amtsgericht ist heut« ugtttaxen worden, daß Herr Karl Demkegott Kramer «ms d«r Firma Daokegott fr««er in Johanngrorgenfiadt ovegischkden, sowi« daß der Produklenhändlrr und Mustku» «rr Herma«« Theodor Kramer «brnda Jnhabrr dir Firma ist. Johanngeorgenstadt, den 21. September 1895. Königliches Amtsgericht. I. B.: Ass. Born. Die Feld» und GraSnutzungrn entlang ter Bahnstrecke Niederschlema bis Stativ« Nr. »L0 8 2 sollen a«s die Jahre ISS« bi- mit LSSI unter den an den nachgenannt« Versamm- lungsort« bekannl zu gebend« Bedingung« an die Meistbietenden an Ort und Stelle öffentlich verpachtet Verden. Mittwoch, den 25. September ds. Js. Bormtttag » Uhr auf Bahnhof Niederschlema, für die Strecke bis Station Nr. 178 82; Raummeter weich« Schleisrollen, vo« »achmittags 2 Uhr a«, Raummeter weich« Br«nscheitr, srstubs ».Ist i» L «a «» s» so, o Versteigerung. Freitag, de« 27 dies Mo«. Nachmittag- LV» Uhr, gelangt in Noe 1 ropha mit braunem Damastbezuge, 1 Regulator und 1 Kommod« m«istbi«1«d geg« so- orttg« Baarzahlung öffentlich zu, Versteigerung. Bieter sammeln sich daselbst in der 8eo«hardt'sche« Restanratio». einzeln und partieenwetse, soweit die gestellte« Ka«tio«e« «icht »«-reiche«, nur gegen sofortige Bezahlung und unter dm vorher bekannt zu machend« Bedmgungm versteigert werd«. Auskunft über dies« Hölzer ertheilt auf Befrag« der unterzeichnete Oberförster. Königliche Forstrevierverwaltung Grünhain und Königliches Forstrentamt Schwarzenberg am 23. September 1895. die ÜSnM und WW-M LeGrdm in Sue, -rünhaln. hartenfirin, Oechunn- F^imIsöluII georgenstadt, Lößnitz, Keugädlch 8chn«ö«rtz, SchwariaUierg und MildenßM. Nachmittag S Uhr auf Haltepunkt Silberstraste für di« Strecke von Station Nr. 300 bis 320 8 2. , Schwarzenberg, am 19. September 1895. König!. Eisenbahnbau-Inspection Staatsordnung. Wollen wir der Sozialdemokratie da- W«rk der „Ausilärung", d. h. der systematischen Untergrabung der militärischen Dirciplm ruhig weiter gestatt«, etwa in d«m Glauben, daß st« nichts damit erreiche? Man beruft sich da- rauf, in die Kaserne dring« daS sozialdtmokratische Gift nicht hinein. Das ist heut« schon nicht mehr ganz richtig «nd wird «S in Zukunft noch weniger sein. Aber selbst wenn es so wäre, — der zwrijährige Aufent halt bei der Fahne wird in dem der sozialdemokratischen Ver führung schon vorher verfallenen jungen Menschen ««der di« einmal ausgenommen« Saat ganz vernicht«, noch da- spätere Wetterwuchern derselben verhindern. Nein, will man da» stärkste und nothwendigste Bollwerk der Staatsordnung, da» Heer, auf di« Dauer in der alt« Zuverlässigkeit erhalt«, dann sind Maßregeln unerläßlich, welche daS Gift der sozial demokratisch« Verführung und Verhetzung von d« Whr- pflichtigen nicht rur in den Kasern«, sondern auch im bür gerlichen Leben fernhalt«. Nicht minder aber sind solche Maßregeln, ist ein Sozialistengesetz erforderlich, um das Volk überhaupt über daS Wesen der sozialdemokratischen Propa ganda aufzuklären. Dem schlicht« Bürger ist e» unverständ lich, daß man ihn verpflichtet erklärt, elwa» von sich abzu- wets«, was daS Staatsgesetz erlaubt. ES ist kein« Frag«, daß das Fall«nlass« des Sozialisttngtsetzes in Taufend« und aber Tausenden die Vorstellung erzeugt hat, als ob der Staat die Bestrebung« der Sozialdemokratie nunmehr al- berechtigt anerkennt«. WA man, daß das Voll di« Sozial revolutionär« als F«tnd« brhandl«, so muß dir StaatS g« »all darin vorangrhen. Mit dm Vorhand«« Mitteln — da wird sich, trotz schärfst«» Ausnutzung d«rstlb«n, demnächst m«hr als j« Herausstellen — vermag st« daS nicht. Gegen de« Umsturz. Mit der Miene d«S Triumphators verkünden gewisse Leut«, die sich gern den Anschein besonderer Einxeweihthett geb«, daß an ein gesitzgekerisches Vorgeh« gegen die socialdemokra- tische Propaganda nicht gedacht werde und deshalb auch die Krisengerüchte gegenstandslos seirn. Der letzter« Versicherung Hätte es niü t erst bedurft. Wer auch nur eine geringe Kennt- niß der Personen und Verhältnisse besitzt, dem konnte zur Zeit n chts seiner liegen, als an »inen bevorstehkr-den Kanzlerwech- sel und etwas derartiges sollte doch wohl mit den „Krisen- gerüchten" gemeint sein? — zu denken. Was speciell die Behandlung der sozialrevolutionairen Gefahr anlangt, so ist «In so grrndfö sicher Conflict, wie «r vor Jahresfrist inner- halb der Regierung ausbrach und schließlich zum Rücktritt so wohl des Reichskanzlers wi« auch des preußisch« Minister präsident« führte, heutzutage gar nicht möglich. Abgesehen davon, daß Kanzler und Ministerpräsident in ein«» Person vereinigt sind, fehlt heut« innerhalb der Regierung jede Ver tretung der Anschauung, daß man der Sozialdemokratie nur sine möglichst weitgehende Freiheit der BethLtigung zu lass« brauche, um sie avmälig ouS einer revolutionären eine bloS reformatorische Partei werden zu sehen. Ueber die Nothwen- digkeit einer energischen Bekämpsung der Socialtemokratie herrscht volles Einverständniß. Fraglich kann nur sein, auf welche Weise diese Bekämpfung am zweckn ästigsten zu bewirken ist. Ob hierüber bereits «ine so abschließende Entscheidung getroffen ist, wie mon esdarstellen möchte, muß dahin gestellt bleib«. Noch dem Scheitern der s. g. Umsturzvorlage ist unter den Verbündeten Regierungen die allgemeine Ansicht offenbar dahin g«gangrn, den Weg dieser Vorlage jedenfalls nicht wieder zu betteten, und im Urbrig« zunächst zu ver suchen, wie weit sich mit d«n durch die bestehende Gesetzgebung gebotenen Mitteln kommen lasse. Daß die verbündeten Re- gierungen sich de, Erwartung hingäbrn, auf diesem Wege einen durchschlagenden Erfolg zu «rzielin, ist nach ihren vorjährigen Erklärung« nicht anzunehmen; eher mag die Hoffnung ob walten, durch den auf zahlreiche Thatsach« sich stützenden Nachweis der Unzulänglichkeit ter bestehend« Gesetzgebung die Bevölkerung von der Nothwendigkeit wirksamer gesetzgebe rischer Maßregeln zu überzeugen und damit den Boden für ein« dieser Aufgabe günstiger gesinnt« Reichstag vorzuberetten. Ob dieser Standpunkt, der im Frühjahr angemessen erschienen sein mag, unverändert aufrecht erhall« werden soll, darüber § wird man and« maßgebend« Stell« schwerlich bereits einen definitiven Entschluß gefaßt hab«. Wäre den kaiserlich« Kundgebungen eine nachhaltige Volksbewegung gefolgt, so hätte darar s eine vollständige Umgestaltung der Situation hervor geh« könn«. Daß freilich di« Schandthaten d«r socialdemo- krotischen Presse, obwohl sie dieselben jetzt ebenso unverschämt wie feige abzulrugnen sucht, so ganz ohne Folgen bleiben würden, wie di« „Eingeweiht«" anzun«hm« schtin«, hat man wohl Grund zu bezweifeln. Virmuthl'ch wird der Reichstag Veranlassung haben, we nigstens für die empörendste Kategorie jener Preßausschrei lungen künftighin eine argemessene Ahndung zu sichern. Bei dieser Gelegenheit werdrn dann sowohl die „bürgerlichen" Partri« wi« die Regierung nicht umhin können, zu der sozial- revolutionären Bewegung von Neuem Stellung zu nehmen, wobei eine eingehende Erörterung eines umfassenden gesetz geberischen Borgchens sich von selbst ergeben wird. Inzwischen ist nicht zu verkennen, daß die Zahl Derer im Wachsen be- griffen ist, welche auf neue gesetzgeberische Waffen überhaupt keinen Werth mehr leg«, sondern sich für d« Nothfall nur noch auf die Militärmacht verlassen. So erklärlich ein der artiger Pessimismus angesichts der traurigen Unfähigkeit des Reichstags erscheinen mag, kann vor ihm doch nicht ernst genug gewarnt werden. Ganz abgesehen davon, welche Wund« auch der glimpflichst verlaufende blutige Zusammenstoß schlagen würde, — welch' furchtbare Schädigung unseres gesammten Wirthschastlichkn Lebens wüßte schon vorher gegangen sein, bevor es zu diesem Aeußersten komm« könnte! Sodann ober glaubt man, wie die Dinge sich auf dem Bod« der heutigen Gesetzgebung gestatten, die bewaffnet« Macht für all« Zukunft al- «in« üb«r jeden Zweifel erhabenen Factor in Rechnung stellen zu könn«? Der „Vorwärts" ist so freundlich, soeben d« Wortlaut jener Bebrl'sch« Red« wiederzugebrn, A wtlchrr mit ein«r überaus dankmswerthen Offenheit da- Programm ausgestellt wird, wi« man di« bewaffnet« Macht unschädlich macht. „Aufklärung" im Sinn« der sozialdemokratisch« Weltanschauung muß überall und unermüdlich in die Köpfe der Wehrpflichtig« getragen werd«, und „in dem Augen- blicke, Parteigenossen, wo ihr die Köpf« für Euch habt, da schieß« die Flinten nicht mehr." „Stürmischer Beifall", ver- zechnele der Bericht des „Vorwärts" nach diesen Wort«. In der That, daS von Bebel gegebene Rrcrpt ist diese» Dankes werth, aber teS Danke» nicht nur seitens der „Genoss«", sondern nicht minder seit«» de, Vertheidiger der bestehenden Nachmittag L Uhr ans Bahnhof Mein-Hartenstein, b M U für die Streck« von Station Ne: 178 M 227 8 2; - § Nachmittag halb S Uhr auf Haltestelle Fährbrücke, ... für die Strecke von Station Nr. 227 bis 253 8 2; >11161'. Donnerstag, den 26. September ds. Js. - Bormittag halb 10 Uhr am BahnwSrterhanfe 8 2 14 für di« Strecke von Station Nr. 253 bis 275 82; Nachmittag L Uhr auf Bahnhof Wieserrbrrrg » MH D für di« Strecke von Station Nt. 275 bls 300 8 2; La-ergeschichte. Deutschland. Kiel, 23. Septbr. Bisher find tnSgesammt 8 Leich« der mit dem Torpedoboot 8 41 in der Jammerbucht Verun glückten avgetrieb« Word«. Heute Vormittag ist Torpedo boot 8 35 abgegangen, um die Leich« d«S Obers««rmetst»r» Rtich«b«rg hierher überzuführ«. Oesterreich. Wien, 23. September. Di« heutige, in vollster Rah« verlaufen« Gem«ind«rath»wahl im zweit« Wahlkörper ergab r, I alte» idofeu und id sortzagS- erkaufen. lcker 656b. r zur Aus Markert nhof. 224 MLLTLWLWZM Mittwoch, 25. Sept. 1895. "" I ^gespalten« Zeile milnd M.. Reklamen di« Sgespaltene Zeile mit Sli Wg. »rechnet; tabellarischer, auiergewShnlicher Sa» nach erhöhtem Laris. Hainer Staatsforstrevier Im Nathskeller za Grünhaiu sollen Montag, dm 30. September 1895, »o« vormtttag- » Uhr an, ' Mittenstäcke,