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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.02.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-02-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188602193
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18860219
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18860219
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-02
- Tag 1886-02-19
-
Monat
1886-02
-
Jahr
1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.02.1886
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K«Iich früh 6'/, Uhr. Net«tis» »ad ErPkdM« J»han»e«^st» 8. IPNchßaadea der Ked«tt»a: Bormtvag« 10—1» lldr. Rnchmtnig« ö—6 Utzr. W» M IWDtz»»« W,«>N,I»I» «.<< stch IWOD»« der sllr tzl* >llchKsslOs>tz> Mnwwe, bestimmte» -nlerst« «» WAenta^n R« t llhr «achwitian«. «Sinn- «H Kein«,«» früh hi«'/,» Uhr. H» de» FUtale« str 2as.Ln«ch»e-. Otto Ute»«. Universststsfirnß, l. »wttO »Asch«, Kmharinrnftr. SS, p. «r »ts '/,» Uhr. MiWgcr.TagMatt Anzeiger. Organ für Politik, Localgrschiihte, Handels- und SeWftSverkehr. Freitag den IS. Februar 1886. Auflage iv.soe^ Adoi,nr»rat,preis viertrlj. 4</, Mß. incl. Brnigerlolm ö MI., durch the Post dezogen 6 Mt. Irl» einzelne Nnmuwr SO Pt. Belrqrremplar 10 Pi. Gebüdren für Sztrabeilagro lta Tageblali-Forma, gesal») ahne Bostbesörderung bO Na. «lt Pofidesörderung 60 Mt. Zillerste SgespaltkittHetitzeile LOPf. Grsßer« Lchristea laut uns. Brrieverzrichniß. Tadellarisch«, ».Zlsternsatz nach höherm Tarif. Urriairr» wtter dem Nedac»l»n«ftrich bk «gespall. Fell« bO Hs, vor den Jamiliennochrichreu Nt« «gespaltene Feile 10 Pf. Ininntt ft»d Sn« an dir Erprdltl«, zu sende». — Radatr wird »ich» gegeben. Fahl»»« pinavaiuernnüa oder durch Post- Nachnahme. 8V. Jahrgang. Amtlicher Theil. vekimnlmachmkg. D«6 i. Stück de« vik«iähr,gen lAeiep» Mid Verordnung«- blstttt für das Königreich Sachse» ist bei un« eingegangen «» wird bi« zu«, «. Mär, ds«. I«. aus dem Rath. hu»V«»le zur Einsichtnahme öffentlich aurvängea. Dusietbe enthüll: Nr. ». Test«, eine» Nachtrag zu dem Finanzgrsetz« aus die Jahre 1884 und 188L vom SS Mürz 1884 betreffend; vom LI. Decembrr 1888. Vekanntmachung, ein« anderwerte Ruleihe der Aetiengesellschasl .Lugauer Steinkodlenbauverri» »u Lngau" betreffend : vom 2. Jannar 1886. Bekanntmachung, die Zurücknahme der der Berlin- Kölnischen Feuerversicherung» - Acliengesellschasl ertheilten Eoncession zum Betriebe de« Feuer- versicherung«geschäste« betresseud; vom IS. 2a- uuar 1886. Verordnung, statistisch« Erhebungen hinsichtlich der Pocken betreffend; vom IS Januar 1886. Vekanntmachung. dir Postordnung dom 8. Mürz 1879 betreffend; vom 20. Januar 1886. Berichtigung der Vekanntmachung. die ander weite Feststellung der Wahldezirke für die evan gelisch-lucherische Lande-synode betreffend; dom 16. Januar 1886. Leipzig, am 17. Februar 1886 L«r Rath der Stadt Vetpzta. Dr. Georgi. Krumo.egel Nr. 6. Nr. v. Nu A N, A. Nr 1» Vermirthung. Da« iu den Besitz der Stadt,,eme>nke übergeganaen«, an der Eutritzscher Slraße Nr. b7 gelegene ehemalig« fisealische ShaaSeehaas nebst zugebörigem Garte« soll zu Reftau- rauans- oder anderen Zwecken aus die sechs Jahre »»« 1. «prtl »88« bt» St. Marr L882 Dte««tag, de« 2S. ds». Mo«., D»r«itt«gS >t Uhr a^ dem Ratbbause, 1. l^taae. Zimmer Nr. 1». u» den Me1<thtete»d«« »er«»ethe« werden. Ebendaselbst aus dem große« Borsaale lieg», die Ver- maltzuag«. unv verfiwgenmrzs-Bedmgnngm schon vor dem kermiu« zur Einsichtnahme aa«. Bemerkt wird, daß da« Hau« vor Beginn der Mirthzmt io» Innern entsprechend hergestellk werden soll. Leipzig, den 8. Februar 1886. Der Rath der Stadt ür. Georgi. S>ö! rreivillige Hrundaücksvkrßcigeruns. >oa »em unterzeichi.eieo K-niqlichen >mt«gertchte soll out Antrag der Besitzer Frau Julie Lopbte Minna vereh Ka«1isch «ud Geuoßeu da« alliner au der «ieotatftrake unler Nr. 48 betegene Hau«grund»ück, aena,»« „Der dlaur vrcht", Nr. ISS de« Vrondkalafter«. Nr. 183 de« Flurbuch» »ad Kot. 1b? de« Grand- aod Hypothekenbuche« iür die Liudt Leipzig. de« IS. Mär» 188«, vormittag- It Uhr, Geschäftszimmer 119 ,m Porierre de- Königliche» Lmtigertcht« aa de» Meistbieleuden versleigc« werden. Die Bersteigerunq-dedingiinken können ln der GerichUschreiberei du Unterzeichneten Behörde enigeseheu werde». Leipzig, «m 28. Januar 188« Königliches Bnitögrrtcht. Ahthetl«»« ll. Steinberger. Gst. Emmuhend, den r«. Februar 188», Nachmittag« H Uhr. soßft» in brr »rch«»er'scheu Neftonratiou z» Vottmarodor > kpieldoien. 1 Drehbank. 1 Frü-moschlne. 14 Stück Regu- lalenrr, 23 Wanduhren, 2 Gnchndre», 8 Wecker. 7 Taschen, uhrc». Udrenkopleln. Schlüstel. Gläser und Kellen, 1 Revoloer. I Nähmaschine, 1 Ladentasel. 1 Lopha, S Llüble, 1 Oelber. seereiolr. I Untrrdelt, S Spiegel» 1 Seichter und einig« Kleidungsstücke mekßbiet^ch gegen sofortige Boarzahtnng «sieuitlch versteigert «erb««, deu 16. Februar 1886 Der Grricht«o«>zle»er d«t« Kö»t,llcheu <lmt««rrtch» daseldft. Nichtamtlicher Theil. Die Ausweisung der Prinzen von (Orleans. Für gestern war die Berathung de« Antrags auf Aus weisung der Prinzen von Orlran« und Vonaparte au« Frankreich in der französischen Kammer anberaumt. deSienigrn Anträge«, durch welchen die Opportunisten dem Ministerium Frrhkinet ein Bei» stellen wollten. Bekanntlich Halle Frepcmet in einer Besprechung mit den Vertreter» der der schieden«, Parteien erklärt, daß er den Antrag nicht an nehme» könne, und dag er sich selbst Vorbehalte, einen Ausw«isunq«beschlnß der Kammer hrrbrizusühreo, wrna er die Ueberznigung habe, daß er notbweadig sei. Da« hat die Antragsteller aber nicht abgehalten, aus ihrem Willen zu bestehen und die Dringlichkeit sür denselben zu verlangen. Man hat inzwischen von anberer Seite versucht, durch eiur» Lermitt1u»q«vorschlog die dem Ministerium drobende Gefahr abzuwenden. indem der Antrag ein« Faffnng erhielt, welche den Zeitpunkt der Ausweisung in da« Ermessen der Regierung stellt. E« wäre möglich, da; Freheiuet diese Form ännühme nnd damit den Ansturm der Opportunisten von sich ablenkte. Jedenfalls ist der Antrag so wichtig und so dazu angetha», dse feindlichen Parteien in große Auslegung zu sehen, daß die Berathung sich wahrscheinlich nicht in einer Sitzung wird erledigen laß«, es sei denn, daß irgend eia Zwischenfall o»er irgend ei« züudenve Bemerkung vie Kammer bestimmt, di« Dring- lich>M «bzulehuen. dann wäre der wabrscheinlich« Berlaü die Ablehnung auch de« Anträge« selbst. Die Situation in Frankreich ist beute eine übnliche wie zur Zeit de» Ministerium« Ferry. al« Thibaudin die Verant wortlichkeit sür di« Nutstoßung der Prinzen von Orleans aus der Armee übernahm. Damal« waren die äußerste Linke und diel« Radikale schon bereit, die Prinzen auSzuweisen. aber die Mehrheit konnte sich doch za einem so extremen Schritt nicht entschließen. Die Veranlassung zur Stellung de« Antrag« hatte die Haltung de« Grafen von Pari« bei« Lode de« Grasen Ebambord gegeben. Die in Görz versammelte» Vertreter Ver Legitimisten und Orleanisten Hallen bekanntlich den Beschluß gefaßt, den Grasen von Pari« al« den legitime» Erben der Lhronansprüch« de« Grasen Ehambor» aa. zuerkennen, un» der Gras von Pari« balle durch sein Schweige» diesem Beschluss« indirekt seine Zustimmung ertheitt. Die Gefahr, welche über den Häuptern der Prinzen vo« Orleans schwebte, ging damal« vorüber, vie öffentliche Meinung deruhigtr sich, al« die Prinzen ihre Ehargrn in der Nr»«« verloren halten, und seitdem haben sie scheinbar rubig al« Privatleute in Frankreich ihr Leben weiter gcsübrl. Rur die Berbriralhung einer Tochter de« Herzog« von Ehartre« mit einem dümschrn und die Verlobung einer Tochter de« Grasen von Pari« mit einem portugiesischen Prinzen, niklich de« Besuch de« Herzog« von Ehartre- an einigen Höfen erinnerte,, an dir Tbalsokve, daß die Prinzen von Orlean» doch wohl noch berusrn sein könnten, in Frankreich eine Rolle zu spiele». Jetzt kam Ver 4. October n„t seinem überraschenden Wahl, resultat und zeigte den Republikanern, daß der von ihnen vor »L Jahren ausgerichtei« Bau noch der festen Grundlage entbehr«, daß ein starker Windstoß genüge, ihn Uder deu Hausen zu wersea. Der lS. Oktober brachte zwar eine wesent» liche Veründerung der Lage zu Gunsten der republikanischen Staal-sorm. aber die Thaisache, daß >80 Monarchisten in di» Kammer gewählt waren, blieb bestehen. Sie bot den Anlaß, um dir Gesetzlichkeit der Präsibenlenwahl anzusechlen, weil infolge von Wahlcassationen vier Departement« bei diese« Acte unvertrelen waren. Der Eongreß ging über Viesen Ein. »vand zur Tage«ord»unq über, und Grevh wurde am 28. De- cember aus weitere sieben Jabre zum Präsidenten der fran zösischen Republik gewählt. Der Versuch, ein Ministerium zu bilden, in welchem alle republikanischen Gruppen ihre Ver tretung fanden, gelang Uber alle« Erwarten, und Frehcinet, der diese Ausgabe so glücklich gelöst hatte, wußte auch da« StaalSschiff eine Zeit lan^ ungefährdet durch alle Klippen dinvurchzusühren. Aber die i» Frankreich niemals rudrnvo Parteile,deuschast hielt den Eonseilprüsidenten fortgesetzt i« Athen,, keine Doch« verging, in welcher nicht Anträge in der Kammer gestellt und Abstimmungen herbeigesübrt wurden, deren letzter Zweck der Sturz de« Ministerium- war. Bulb verlangte man eine Amnestie für alle Strasgrsanqenr«. et»u die Diebe und Mörder ausgenommen, oder dir Erhebung e««r Anklage gegen Aerrtz wegen der Tonkinexpeditiou. ober eiue Resolution zu Gunsten der Ausrührer von Derazevllle. Alle diese Strömungen ginge« glücklich vorüber und auch dem Krieg«, minister wurde ein Vertrauensvotum zurrkannt, weil er sich be mühte, dir Politik von der Armee sernzuhalteu; aber al« riv« Pe tition den Verkauf ver Krondiamantrn zum Zim ck der Einrichtung einer Alter-versorgungScasie für Arbeiter zu beschließen an vie Kammer gerichtet wurde, da riß dem Abgeordneten Lanjuinai« die Geduld, und er platzte mit dem Au-ruf herau«: . Frank reich wirk sich ^a bald der Republik entledigen." Damil hat er den französischen Thronvrülententrn au« den Häusern Orleans und Bonaparle den schlechteste» Dienst erwiese», venn noch in derselben Sitzung wurde der Antrag aus Auoivrifuug der Prinzen auf den Tisch der Kammer niedergelegt. Freycinet erkannte sofort die Gefahr, welche dieser Antrag seinem Ministerium brachte, unv sucht« ihn durch die Er klärung zu pariren, daß er schon selbst die Ausweisung der Prinzen ln der Kammer verlangen werde, wenn der reckte Zeitpunkt dazu gekommen sei. Diese Erklärung war auS te»i Grunde den Umständen entsprechend, weil sie iveder eine Billigung, noch eine Mißbilligung des Anlrageö enthielt, sondern lediglich daS Recht der Initiative sür die Regierung in einer Sache wahrte, deren Tragweite offenbar war. Der Antrag ist seitdem vielfach in der Presse besprochen worden, er schien zuerst geringe Aussicht zu haben, aber al« mau sah, baß er eine verhältnißinäßig große Anzahl Unterschriften von gemäßigt republikanischer Veile erhielt. w»ck>S seine Be deutung, und die weiter nach link« stehenden Gruppen konnten nicht gut geringere- Interesse sür die Erhaltung der Republik an den Tag legen, al« die Gesinnungsgenosse» Briffon'S. Brisson. da« ist der Name, welchen eigentlich der Antrag tragen sollte, denn dieser ist der eigentliche Urheber drffelben ES ist die Rache sür die Abstimmung über den Toakiurrrdit. welche Aristo« zum Rücktritt zwang. Briffon ist eine ver schlossene Natur, welche, ohne viele Worte zu machen, i« ent scheidenden Zeitpunkt zu handeln versteht. Solche Leute find gefährlich, und Freycinet wird von Glück sagen können, wrna der AuSmeisuogSautrag aus die eine oder andere Weise be graben wird. Durch die Annahme des Anträge« ohne jede Einschränkung werden Kräsle eiilsestell. deren Macht sich jeder Schätzung entzieht, die Gefahr sür die Republik wird dadurch nicht beseitigt, sondern nur erhöht. Wirb der An trag mit der Einschränkung angenemmeu. daß e« der Regie rung überlasten bleibt, den Zeitpunkt drr Ausweisung sestzu- setzen, so wird di, Wirkung abgeschwächt, am besten und,,n- sachstrn ist e« aber zweifellos, wenn die Dringlichkeit deS A» trage- mit großer Mebrbeit abgelehnt wird. Den» da» gescbeben ist, wird die Eommission, welche sich mit ibm zu beschäftigen hat, schon Mittel »ad Wege finde», ihn unschädlich zu wachen. * Leipzig, IS. Febril« 1886. * In Baden «ehren sich die AustimmnnoserUürnngrn für Decaa Lender. Nameutlich habe« kurz hmtertinauder in Bühl große Versammlungen slallg^undeu, welche sich zu alänzeude» Knndgrbungeu der Uebereiiistimmuug mit Herrn Lender und seine« Freunden in der katholisch«« Fraktion der badischen Kawmer gestalteten. In der letzten am Sonntag abgedaltene,. von «ehrrrrn Hundert katholischer Wühler besuchten Versammlung begründete Herr Lender, indem er aus d«e kirchenpolitisch« Lag« zu sprechni kam, weSkalb von einer Erwüdnnng der kirchenpolitischen Lag« in der Adresse aus die Thronrede Umgang genommen, weshalb man bei der EultuSdrrbanblung keine Antrüge eingebracht habe u. s. w. Sowohl zwischen Berlin und Rom. als auch zwischen KarlSrnb« nu» Areibnrg seien über di« Er ziehnng de« Klerus Unterbandlungen i« Gange, welche durch katbolisch« Anträge der Fraktion nur hüllen Schaden leiden können, und daß au« dem Umstande, daß von Karl-rube noch keine Antwort «och Freibueg gelangt sei. dnrchau« nicht veschloffen werden könne und dürfe, daß die aroßderzoglich« Regierung sich ablehnend verhalte. Di« großiierzogliche Re gierung könne sür sich allein nicht« Wesentliche« zugesteben ivüdreob Berlin und Rom unterdaobeln. vod er wist« ganz genau, daß sogar zeitweise zwischen KarlSrnh» uud Berlin dielbezügllch« Unterhandln»»«» staltsünteo. Der Erzbischof I läßt leider da« Letzte« befürchten Die Grenzbehörden an «de seine Wünsche nach KorlSruhe gelangen lasten. und I drr galizischen Grenze find angewiesen worden, keine» Geist- wrnn dieser nicht« ausrichte, dann richte die Fraktion I lichen, selbst wenn er >m Besitze eine« regutüre» A»«la,idS- gewiß nichts aus. Und da kommen Männer, „wrlchr dazu I Paste« wäre. Über die Grenze nach Rußland r» >ast"> E»>e nock die Annebmlichkeil »nd Gelegenheit haben, anonym I Anzahl Geistlicher, welche sich aus G»unv solcher Pässe in, chrribe« «i ttunen. welche di« badischen Verhältnisse I Bereiche de» Königreich» Polen a.itbalten. wurden ansgesorderl, gar «ich» kemw«. thrilweise neck gar nicht aus der Well I unverzüglich da» Gebiet de« Königreich» Polen zu verlosten, waren, al« wir schon mitten im Kampfe standen, und de-1 und d,e« unter Androhung sofortiger Festnahme und zwang«- chuldigr« un« drr Pflichtverletzung, der Nachlässigkeit, drr I weiser Ausweisung." sauldeil und der PreiSgebung unserer Rechte, um un< beim! «Aus der Westschwriz. 8. Februar, wird der atholitchen Volke zu verdächtige», verlangen vo« uns, den I Münchener .Allgemeinen Zeitung" geschrieben: »«glückseligen E»ld»rkamps von Neue» anzusachen und ..inl Da« Arojec, de« Durchstich« de« «roßen St. Bern, da« schöne, snedlich« Verhültuiß im Volke, in der Kammer! Yard begegne« in der Schweiz an olftcieller ««eile keiner bei. und zwischen Staat und Euri« di« Brandfackel hinrinzu-1 lälllqen «»snahme. Der schweizenlche Bunde-raty »nrd bei der ««rse,,-- — dazu gebe ich wich nicht brr." Herr Dccan I Vundc«versam„»ung bean,ragen, die von dem franzöilchen Baron »n'eam m.. we «.e«8t »er .«avilcheu Lande«!..luna" I V-M'kelere, nachgellichle Concesston einer «lpendabn au» d-m Canion Tdal von Avsia zu ver- Lenker sprach. »,r »er Bericht »er .Badische» Lande»zeilung' , - . ^^dl dies.Worke in °«'V^'.nEr^nng. und machlen l „„...0^' » g.« dieselben «inen tlrsru Eindruck. Im Weiteren kam Herr I ^„chlaggebead sind, «lednl.che Stücks,ch.rn der La«dea«erthe>digung dürsten, nachdem in der .'enver aus den .Katholischen Bolksboten' zu sprechen. I die Frage der Lande-verlheidigung aus dem worin eiue .Robbeit und Gemeinheit" sich ou-spreche, die m I Veae der intensiveren Sicherung der Alprnpüste in den richtigen keinem anderen Blatte zu finden sei. Sladtpsarrer Huhn > Floß aeralhe» ist. Schuld daran «ragen, daß da« Kimstlon-Projecl «oastirte aus Lender mit dem Gelübde, fest und immerdar zu I so auffallend stockt. Auch fflr den Bau einer Militalrsira «e °o« dem dem bewährten Kämpen und Kämpfer seine, Partei zu Hallen. lelsimlchen Bedreiiaida, nach dem Wall,S der von lelsin.sch.r Sene gar konn-eni^a Lioch aus Lender erlolale Sdtai», > warm besürworte, wird, sann sich dikstktt« der Alpen«,emaud so rech, de- «.-e^nm^r 2m. ^ckchem k.e ^rüch w,," ulttamo« "' s""'! 'b»s.ll« milim.ttsch, Grsno. „ruhen gegen d.ese« Praser,. da« ^ ^ «berdie« sowohl ml. her Frag, der nun beschlossenen Enterung de- ta«<Pr ff.-lldet mllgenomme« wurde. Anch Abg. Lauck äußerte I Gg„yord »l« mit berjenlgen de« S'mplon-Durchstlche« eng zusom- sich über Vielrlbe rückballl^ vrrurtheiteuv. — Im Norden I mendiagll di. letzter, bttristt, so muß da- Schreiben der de« Main« wirb es wohl »och einige Z«t dauern, d>« der > Berwaltnag der „Bahne, drr Vesilchweiz und de« U implon", katholisch« Kleru« sich dazu ermannt, den Pödelhosligteilen der I durch welche« fir de» Obersten LSrSsole seine« Amte« al« Unter- Ernlrnm-organ« «in kräftigt „Genug" »nzurusen. Ernst-1 döndler bei glalirn »nd Frankreich zur Förderung de« Himplo». gesinnte Seelsorger «erben sich aber «uch hier de, lieber- Durchstiches enthebt, ansdkstckllch zoaebe«. daß die «nslrrnqungen -»-xd «-»»»>»»»-»-»HM-»-.» u-md--»»,.» ,» ,c.,m Richlung wirte» «ng. I -j.iullot» fshren werbe». Auch von anderer Seite werdrn dle Aas- b Di« sewrlich« Eröffni«« des neuen Elußloeals der I sichten znr verwirNichnna dieses Projekte«, soweit sie von d«n Snb- Deutsche» au« dem Reiche n, Wien hat die Prager .Politik" > ventionen Frankreich« »,h Ilolten« abhänge«, al« trostloser denn ft gen-, ans dem Häuschen gebracht, und sie ergeh» sich in den I angesede«. und da« werdrn sielr°dde-«°rgkhen« der »unächft »»t Ni- «k-l»«n-nttck>e»" Schon der I tnleik sirten weffchea »ontone blelbea, da bet denselben dle «ffeneigt- LVSignn'!!- ^n.ELn7. LL'ÄLVb1?u'.':L a^mSuLr^^^^^ Demonstratio,', welche in Oesterreich verletzen muß. Da« I«olle splelrn dürfte», beginnen sich ln^er -rcift hören z» Unterfangen, einen deutschen Verein im Herzen eines ver-1und werden jedenfalls auch schwer „s Gewicht fallen, soweit kündeten Nachbar,eiche« ans eine so provokatorisch« Welse zu I „ich«, nachdem an» einmal dle Loneesfio» erthell» und eventuell rltft benennen, «kiffe eutschiessuff alt eine jene, Taktlosigkeiten > Bandessubnentlo» „ Ansficht «rstelll ist, »och l» Betracht falle» peeurltzeUk «erde«, welche ver deutsch-nationale Uebermulh de, I können. L« wird die» dnrch scrnpnlös« Vrüsnng drr «ussühru»»«- »eaesten Zeit vlanmäßig cultivitt, und deren he,au«fvrderndr! »lüne. wenn dieselbe» j» über, da« Stadinmber «oribetten Penven, nur die Erwägung erträglich machen kann, daß derartige I wütr,, «chwögtich ^ m^Nch «erden. D» Lristnnaen mehr al» irgend etwa« geeignet find, vollkommene I ft k Ktarbeit über gewiste Ten^nzen zu vesschaffen Die Mabnung vft^ftR^rmd tnffchrldnüw Instanz bildet' „ttan ewergisch de« Prinzen Reuß. kein. Politik zu treiben, sondern in Wien fth,n. »ft VA, bei» ersten größere» derariigrn Unt«. deutsche Ciiltur und Sitte »u pflegen, sei ein der Reichshaupt. I nedmen. »er Beseftigm, her Gotthard. Psffr, soeben drr Fall ist. ladt angclhaner Affront l!). Venn kiese Mahnung müsse aus I In dieser Beziehung bat sich i» »er Schwei- et» bemerkentwerther jeke» Unbefangenen den Eindruck machen, der „Riederwald" I Umschwnng der »ffentllch«, Meinung vollzogen. Dt« Klag«, z. B. sei zum Zwecke gegründet worden, um Dien erst zu civili-1 der „LersastungStreuen", »«>ch« es tncorrect s«br». daß bei der siren. (!) E« sei daber ein »ci weiser Borsicht gewesen, daß ^»,11,«ung der finanziellen Mittel k«r Landesdesestimluader ab«, der Bürgermeister Wie..« dem Feste nicht beiwohnte. Die I "PMitik" meii.t weiter, die «n gehört gen deS deulichen Reichee zr-er^seme Rechte wacht, keine» Widerhall, mW ^dach ,n Oesterreich fasten d.e verreich,sch-veuksche Allianz m.l der „„„ j„. denken s, gar uaberechttgt nicht. GemüidlichkeU ,ene» Igel« auf. welcher die Gastsreundschasl I .. re« weichherzigen Hamster« damit vergalt, daß er diesen aus I, . Berathung de« KriegSblldgets m der velal- Dankbarkeit obn- viel Umstände kurz düogirte. Die Mahnung s«teu Kammer lheilt der Krieg,minister nut. daß sein« Ab- ke« deulichen Bokschasler« an seine Laab-leuke. keine Polil.'k He,l°na den Vorschlag Eockerill'« angenommen habe, den zu treiben, bestärke nur in der Meinung, daß der „Nieder-1 machen, srch« Kanonen nach deutsche« nmld" in Wien politische Zwecke verfolgen soll, und der Muster zu verfertigen, um die Tüte de« einheimischen Stahl« freundliche Rath de« olsicicll«, Repräsentanten de« deulschen i» Da« grsammte Budget wurde mit 68 Stimm« Reiche« in Oeiierreich-Ungarn scheine lediglich der Ausdruck der Rechten gegen 24 Stimmen der Linken, denen sich die der ftaallmänischen Besorgniß destelben zu sein, seine ge- Abgeordneten von «nlwerpe» anschlosten. der 19 Stimment- sinnung-tüchtigen und lhrilweise uugeschlachlen Eonnationalen baltunge» angenommen. Tw Abgrorduelrn. welche sich drr köunlen durch irgend eine Dummheit da« österrcichisch-drulschc I Abstimmung enthielten, glauben nach den Erklärungen Fr-re- Bkndniß compromiktiren. I Orban «. daß «an »it einem derartig eingerichteten Crsatz- * Au» Wie», 17. Februar, »ird der .Kölnische, Zeitung" h«' bekl°gen«werth. Erfahrungen machen werde gemeldet: „Der vsterr.ich,schr Gesandte in Belgrad. Gras I * Dw au«wärligen Regierungen zeigen nur sehr geringe Khevenhüller. dessen eigenmächtiger persönlicher! vermtw,ll,gke,t. an der sür 1889 ,n Par,« geplanten Welt- Politik zum großen Theil die unsri,bliche Haltung Serbien« I«««steUu»^^ zu belbe.ligen. Italien hat aus die zuqeschriede, worden ist. wird, wir ick an« zuverlässiger l s<t>>«t»l- wnrthschastliche Lage hingomesen, um seine Nicht Quelle erfahre, aus feiue» Poste» nach Belgrad »,cht mehr I tbeilnahm» P. begründen. Oesterreich-llngarn hat aus den- zurückkrhrrn " I selben Gründen rdensall« abgelehnt. E- gehörte überhaupt * Seiten« der österreichischen Regierung,kreis, wird »i- sic-nze französische Lergeßlichte,t dazu. Oesterrr>ch- die Meldung eine« in «in, erscheineuden Wochenbla,,« Ungarn zur Belheckigung an der 3ud.lso.er ,ur «... Er- demeulirt, wonach der Erzherzog Johann zum Eorp-. """^"''^'^''-,^'' commandantcn. eomwanvinnd.n General und Ehes ^ si'wcrdra ist. D>.,d ,hnu°g Österreich« .ft besonder« verhäng- Lande«rrgier«ng in Sarajewo, «nd der General d«r Eavallerie I^?°U- »a man einsieb . daß nun auch Deuisckilaiid »»d Freiherr v. Appel iu Sarajewo zum Eorp«commandanlen I d^st^>„ ablrhnen werben Daß dann auch die übn zei, uud eomwandireuven General in Lewberg ernannt werden I ^ ^theiligen, liegt auf solle. In wiener nnterrichtete« Kreisen ist von diesen und I kanut. — Da« rkimsche „DirAlo" läßt dem Unternehmung«, grifi d«s österreichischen Llvvd« Gernbligkrit «iber- verlegen. da die Zeit sür die Vorbereitungen zu kurz sei, wenn dieselbe schon >888 stattfindrt. Der Grund in jrten- satzreu. »wAH ' »ü^ L^ien^ di^^ !°«- Wenn die Arbeiten zu einer W. ..a..Sst-„....g kau« nn.ueuSw.rtbe Fortschritte mnche, deu Handel bes H urz.r Fns »uSgesübr werden müssen, kon.n „e tao adriatischm. de« iouischnr, des «gäischen Meere« m!mn mehr und Staat und Stabt habe« einen u... ,o hoberc» au sich ziehe, ueuerding« auch an drr syrischen Küste ersolg-1 Zuschuß zu leisten. wich «it deu Franzose« wetterser» und vor Kurzem ia Sa-1 * AuS Bukarest, ls Februar, wird gemeldet: „Jnsolg? louichi behas« Erweitern»«, seiner Agentur rin wrrthvolle« I der serbischen Beschwerde wegen verschleppuna der Fr,e l-e„s GrnndstÜck von >600 Quadratweler» erstanden Hab». * Die »eneste Meldung de« täglich über russische Ge- drrbandlnngen durch die Pforte wurde Mab>ib Pascka zu sofortiger Wiederaufnahme der Eonserenzsitzunge» ermäck'Iigi «altmaßregeln gegen die katholische Kirche ber.ch- ^ brr.es denn auch cwstern S.tznng ew. ... „»de« Warschauer Eorrespondenten der ultramontanrn ^7^''^sonen welche sich .... ttr.ege blongrst.ll: „Schlesischen Volk«zeitung" lautet, wie folgt: „Hier in Warschau ^en. beschlosten wurde - d.c Frage, ob den a.,S B.„ga„e» haben dieser Tage bei Geistliche zabireiche Haussuchungen I ^ fiattgesunben. die nach einer an« dem Jahre ,868 stammenden werden solle, wurde vorläufig offen gelassen." Sitte mitten in der Nacht durch Grndarinerie-Osstciere vor-1 . * A-« Konstant,«opel gebt der ..Köln-lchen Zeitung" »enommen worden. Man sachte nach Dokumenten, »ach I die verbürgte Mittheilung zu. daß b«, der Pforte bitlerc Rolize» über vorgenommene kirchliche Handlungen und vor I ^cschwerden der mobamedanischen B-völkernng in Kanea Allem nach Tausscheinsormulaeen sür heimlich vorge-1 über de, dortigen französische» Eonsul Eouiouky ringe nommene Tausen bei uniliscke» K.nberu. Wie ich au« guter I lausen seien, der seit einiger Zeit Alle« ausdiete, die dortigen Quelle »eraebme. ist auch im PaulinerNoster zu Ezen-l Griechen zum Ausstande gegen die Türkei aus,„st icheln In stockau eine solche Hautsuckung vorgenommen worden, deren I türkischen Kreisen glaubt man freilich, wie versichert wird. Resultat noch nick, bekannt ist. Man versichert, daß dir! nickt an den Ersolg seiner Bemühungen, da man überzeual Regierung an« den Ludl.ner Borqängrn Anlaß nehmen werde. I 'Ü- daß d>» Grieche« aus Kreta diesmal nickt eher einen Aus- alle in Russisch-Polen noch bestehenden katholischen Klöster I stonv »ersuchen werden, b,« dir Griechen aus dem Festland«: auszuheben, »der sie an orthodoxe Orden zu vergeben. Ich! ibrersrit« zuvor lolqrschlagrn hoben werbe«. Dir Krekenscr erinnere daran, daß erst vor wenigen Monaken aus Bor-1 haben au- idren srüberrn Aufständen genugsam die Erfahrung stellungru de« D'sLos« Berr-niewicz da« sei» 1863 geschlostene I gemacht, daß sie stet« vom Festland« i« Stich gelasteu worben Novizzal de« Ezrnstockauer Kloster« wieder eröffnet werden I sind, wenn sie angesangrn hatten. durste. Sollte man trotz dieser Eoncrsfio» an eine Aus-j * Der SimStorpedo. rin« «eme sußm,eine Dass«, bebung de« Klister« aus Ja«na Geira schreiten, dessen Orden«-1 scheint sich in den vereinigte, Staaten nach eingebenden geistliche seit Jahrhunderten Hüter und Beschützer de« I versuchen mit derselben Eingang zu verschaffen. Die Regierung Madonuenbilde« zu Ezenstochau sind? D« herrschende Tendenz > hat?ürrl chsü„sStUckdavonangrkaustundda«Krieg«veparte»ia,l
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