Volltext Seite (XML)
64. rmiM, ui rr. W m «r.« I Der Gemeinderat Bernsbach hat beantragt, 1. den von Nr. 435 V. SS «» endlich, „diese Pazifisch« Gesellschaft gegründet, pattfische Frage mit unsern greundeo zu studteren überdenken und an der Förderung her Wohlfahrt und zu 1 Ozren für ungeschminkte Wahrheit. „In Neberein allgemein von der Welt anerkannten 117 , , so heißt«» endlich, „diese Pazifisch« Gesellschaft gegründet, um die i "" " Etwaige Einwendungen hiergegen sind bei ihrem Verlust binnen 8 Woche» - '"7 6« »«',«»<„116. «s«N»I II,Nch »>» rv-n« « I« »««»I» H»»« «d Fiin»,,». „»KI« eoeu. «» r,l>d!,u»,^r» »>r «.»» »« «NItzNK netz-, »«»»». I» r>k-, I» «Mllchn. «,u »« »«»« »n »1». «qmqckv' « »s,.. t» «I»»-«-» »I» »tz. « atz' Da Japan sich im Mittelpunkt des Stillen Ozeans befindet und den Anprall seiner Wogen auszuhalten hat, so mutz eS über die pazifische Frage sehr sorgfältig, genau und klar nachdenken. Oie sogenannte pazifische Frage umfaßt nicht allein die Herrschaft zur Tee und an dere die Seemacht betreffende Fragen, sondern auch . alle Fragen, welche die an den Stillen Ozean angrenzenden Länder und die in den vier Seen gelegenen Inseln angehen, wie auch die mit den er wähnten Ländern in Beziehung stehenden Fragen des Verkehrs, des HandclS, des Einwanderungsrechts, der Rassenfragen, der Poli tik, Oekonomie, Humanität, des internationalen Rechts und der internationalen Verträge. Diese Fragen sind beständigem Wechsel unterworfen und ändern sich ohne einen Augenblick der Ruhe. Dank der passiven Politik unserer Diplomatie beeinflussen diese Ver änderungen das Reich in nachteiliger Weise. Maßregeln müssen um des Friedens der Welt und der Grundsätze der Humanität willen und im Interesse der Existenz und des Fortschritts Japans ergriffen werden. Nachdem die behördliche Kontrolle -ör Mobiliars Feuerversicherungsverträge durch Gesetz vom 7. Juni vorigen Jahres aufgehoben worden ist, können alle über diese Versicherungen vorhandenen Akte» nach dem 30. Juni dss. Js. vernichtet werden. Es wird daher bekannt gemacht, daß diese Vernichtung zu Ablauf der gesetzten Frist hier erfolgt und daß von denjenigen Personen, die etwa an Erhaltung sie angehender Akten Interesse haben, gegen Vevey Vernichtung binnen zwei Monaten Einspruch hier zu erheben ist. Grünhain, den 20. April 1911. Der Bürgermeister. < Nestler. ! Realschule mit Progymnastum zu Aue. Montag, den 24. April Beteiligung an der Schulhausweihe. Die Real» schüler versammeln sich 8,10 Uhr im alten Schulgebäude zur Abschiedsfeier und schließen sich später dem Festzug an. Dienstag, den SS. April von 8,10 Uhr ab Aufnahmeprüfung im neuen Schulgebäude an der Gabelsbergerstraße. Zugang nach belieben durch den Haupteingang an der Westseite oder über die Treppe an der Südostseite. Die für die Klasse VI an gemeldeten sammeln sich in Zimmer Nr. 22, die übrigen in Nr. 23. Mitzubringen sind nur Feder, Bleistift und Linial. Die Aufnahmeprüfung ist nicht öffentlich. Das Er» gebnis wird gegen 4 Uhr mttgeteilt. Anmeldungen können noch bewirkt werden. Mittwoch, den SS. April 7, LS Uhr Beginn des Unterrichts. Für die auswärtigen Schüler steht ein besonderes Arbeitszimmer zur Verfügung. Der Unter zeichnete ist am besten zu sprechen Montags von 11—12 Uhr und Freitags von 3—4 Uhr im Zimmer Nr. 19. Prof, vr. Goldha«, Realschuldirektor. Der unterzeichnete Gerichtsvorstand ist vom 24. April bi» 31. Mat d. I be» urlaubt und wird als solcher vom Herrn Amtsrichter vr. Poetzsch vertreten. Königliche- Amtsgericht Schwarzenberg, den 20. April 1911. ' ' Bamberg, Oberamtsrichter. Königliches Amtsgericht Lößnitz, den 20. April 1911. Für ungültig erklärt wird hiermit das von der hiesigen Sparkasse unter Nr. 25920 auf den Namen Oswald Emil Bley ausgestellt gewesene Sparkassenbuch. Schwarzenberg, am 19. April 1911. Der Ttadtrat. vr. Rüdiger. ÄToH Erinnert wird an die sofortige Abführung der für den diesjährige» 1. Termin längst fällig gewordenen Brandkaffenbeitrüge (nach I V. Pfennig für die Einheit) und städtische» Einkommensteuer. Mit dem Bei^ treibungsverfahren wird auf Kosten der Säumigen nunmehr sofort begonnen. - < Amp ch« 18. April 1911. Der Rat der Stadt. — Steueramt^ Schubert, GtadtraL -T Zapan und Ser Stille v;oan. Zu unserem gestrigen Artikel „Die Vereinigten Staaten und Japan" gibt eine neuere Meldung aus Tokio eine wichtige Ergänzung. Wie die „Köln. Ztg." mittelst, haben am 29. März über zweihundert angesehene UniversitätS» Professoren, Politiker und Juristen, darunter Leute, die seinerzeit eifrig den Krieg gegen Rußland gepredigt hatten, eine Pazi fische Gesellschaft gegründet. Diese Vereinigung ruft Erinnerungen an die ehemalige Amur-Gesellschaft wach, die zwei oder drei Jahre vor dem Ausbruch des russisch-japanischen Krieges ins Leben gerufen wurde und die „Untersuchung" der mandschurischen Frage bezweckte. Die Gesellschaft erhob damals Einspruch gegen die Besetzung der Mandschurei durch die Russe») sie wurde nach dem Kriege wieder aufgelöst, da sie ihren Zweck erreicht batte. Die Ziele der Gesellschaft macht ein von ihr erlassener Aufruf bekannt, in dem »S heißt: ES tst ein Jahrhundert der, seit der Mittelpunkt des inte,- nationalen Streite« um die Oberherrschaft sich nach dem stillen Ozean zu verschieben begann. In den mutigen Tagen hängt da« Schicks« einer «»«macht von dem Blühen ober dem Verfall ihrer Macht auf dem Still« Ozean ad, und die Obertzenschast aus dem Still« Ozean tnnehabrn bedeutet die Zügel der Welt ergreif«. Am Schluß hebt der Aufruf hervor, daß Japan das erst« und bedeutendst« Land im Mittelpunkt de» Stillen Ozean- sei, und daß die Japaner mit Fug und Recht dazu bestimmt seien, die Oberherrschaft im Stillen Ozean für sich in Anspruch zu nehmen. Dies set dl« ungeschminkte Wahrheit. „In Nebereinsttmmung mit diese« Wahrheit Habei» wir", der Dorfstraße Flurbuchs-Nr. 203 abzweigenden und üHr die Flurstücke Nr. 268, 270, 281 und 282 führenden öffentlichen Irchwitz 1 2. den von der Dorfstraße Flurbuchs-Nr. 193 abzweigenden,' zwischen den Flurstücken Nr 273, 281 und 276 hinführenden, öffentlichen Fußweg Nr. 275 für Bernsbach als öffentliche Wege einzuziehen. und des Glückes des Reiches teilzunehmen. Diejenigen, denen di« nationalen Interessen wahrhaft am Herzen liegen, werden aufgefordert, sich dieser Bewegung anzuschließen." Auf der Eröffnungsversammlung machte sich vr. Taka- hascht, Professor der Jurisprudenz an der Kaiserlichen Universität in Tokio, besonders bemerkbar. Der Redner verwieg auf di« mandschurische Frage und verglich sie mit den in Amerika obwaltende»» Verhältnissen, wo die Menschenrechte der Japaner von den Dankes unter die Füße getreten würden, vr, Takahascht tadelt« den Minister des Aeußern, Grafen Komura, wegen der Gleichgültigkeit, die er gegenüber solchen Zuständen an den Tag lege, empfahl eine mehr fortschrittlich« Politik und vergaß natürlich auch nicht, Japans künftige Oberherrschaft im Stillen Oz«an zu prophezeien, was warmen Beifall der Zuhörerschaft zu« Folge hatte. Derartige Ereignisse in Verbindung mit Gerüchte» über bevorstehend« g««alttg« Rüstungen Japans zu Wasser und zu Land« — eS sollen 400 Millionen D«n (ein Den — 3,70 ^!) allein zum Ausbau der Flotte aufgew«ndet werden — deuten darauf hin, daß die Zett nicht mehr fern ist, wo Japan gewillt tst, seine Sehnsucht nach der Oberherr, schäft über de» Sttll«n Ozian zu stillen. Am 1. Mqi dieses Jahre» soll wieder eine Arbeiterzählung stattfinben. Die Zählbogen werden den Gewerbeunternehmern demnächst durch die Ortsbehörden zugehen. Sie sind sorgfältig und genau auszufüllen, eigenhändig zu unterzeichn«» und spätestens bis zum 4. Mai dieses Jahres an die Ortsbehörden zurückzugebep. Königliche Amtshauptmauuschaft Schwarzenberg, am 10. April 1911. Va!»fvnmd Zchn—dmA. S«hne«b«eg 10. Aus 81 HchwarrandaiHlS. irMbMlksfreunö N Tageblatt BMntLblM G für Ke ka!.unb MdssrchenVrWm in M.GMham.Larknst«m.Fohamv gs-WnM1.KWtzÄeuMte1.SchMbsrg.Zchwav-n^ Feuerwehr Schneeberg. Die Chargierten der Pflichtfeuerwehr werden zu der Dienstag, den . Avril, in der Restauration „Zur Wartburg" stattfindenden Chargierten-Versammlung eingeladen. Beginn Punkt */,9 Uhr. Erscheinen aller Eharaierten unbedingt notwendig. Die Branddirektion. T>as Ko»lkursverfahren Über das Vermögen des Gustav Hermann Weigel, Inhabers einer Kohlen- und Schnittwarenhandlung in Raschau, wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.' Schwarzenberg, den 12. April 1911. Königliches Amtsgericht. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des vormaligen Tischlerei» geschäftSinhaberS Adalbert Anto« Nenmann in Lössnitz ist zur Abnqhme de« . Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen da» Schluß* """ - Verzeichnis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschluß, l faffung der Gläubiger über die nicht verwertbaren Vermögensstücke der Schlusstermin auf den LS. Mai L»LI, vormittags LO Uh», vor dem hiesigen Königlichen Amts» geeichte bestimmt worden. SMLLWD-SLDLL I«»-». Mil» »u» »i »u lAM» .»»«i« Ich »<»««».»«»»«>«I vom Erscheine» dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier anzubringen. Die Königliche Amtshauptmaunschaft Schwarzenberg, am 15. April 1911, Der Stadtgemeinderat Grünhain hat nach Uebernahme der neuerbauten Tal straße Waschleithe—Grünha!» im BeratnungStermin am 22. September vorigen JahreS beantragt, 1. die Raschauer Straße, Flurparzelle Nr. 841 für Grünhai» von ihrem Ab zweigpunkte an der. Grünhain—Beierfelde« Staatsstraße biL.zu., ihrem Treff« punkte mit dem Waschleither—Beierfelde« KommunikationSweg, Flurparzelle Nr. 838 für Grünhain, 2. den Verbindungsweg, Flurparzells 832 für Grünhain abwärts des Wasch leither Friedhofs und zwar von der Grünhainer Flurgrenze an bis zu den Zugänge»» der am unteren Telle dieses Weges vor der Oswaldbachbrücke seitlich der Talstrabe vorhandenen beide» Gebäude als öffentliche Wege einzuziehen. Beide Wegeteilstrecken sollen aber als Wirtschaftswege bestehen bleiben. Etwaige Einwendungen hiergegen sind bei ihrem Verluste binnen S Wochen Nr. 479 v. vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier anzubringen. Schwarzenberg, am 15. April 1911. Die Königliche Amtshauptmanuschaft. Die Königliche Amtshauptmannschaft beabsichtigt, Dienstag, den 25. April ISLI, nachmittags von 2'/«—4 Uhr, t« Wildenfels im Gasthaus „Zum goldene» Stern" einen Amtstag abzuhalten, zu dem jedermann aus den Amtsgerichtsbezirken Wildenfels und Hartenstein, der ein dienst. licheS Anliegen an die Königliche Amtshauptmannschaft hat, Zutritt hat. ES empfiehlt sich für solche, die in bereits bei der Königlichen AmtShauptmantt« schäft anhängigen Sachen Rücksprache nehmen wollen, dies unter Bezeichnung der An gelegenheit und Angabe der Registrandennummer zwei Tage vorher der Königlichen Amtshauptmannschaft anzuzelgen, damit die Akten mttgebracht werden können. Im unmittelbaren Anschlusse an de»» Amtstag wird die Königliche Amtshaupt« Mannschaft im gleichen Lokale eine Gemeindevertreter-Bersammlung für die Herren Bürgermeister, Gemeindevorstände und Gutsvorsteher der AmtrgertchtSbezirke Wildenfels und Hartenstein veranstalten und erwartet ein möglichst zahlreiches Erscheinen. Diese Versammlung ist zur Besprechung dienstlicher Angelegenheiten von allge meinem Interesse bestimmt. Auch für die Gemeindevertreter-Bersammlung ist es er« wünscht, daß von den Herren, die bestimmte Gegenstände zur Besprechung bringen wollen, letztere zu et Tage vorher der Königlichen AmtShauptmannschaft mit einer kurzen Anzeige bezeichnet werden. Königliche Amtshauptmannschaft Zwickau, am 20. April 1911.