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Ernennungen, Versetzungen im öffentlichen Dienste. — Die in Berlin am 24.Juni ausgegebene Nr.»4 des Reichs- Gesetzblattes enthält das Gesetz vom 15.Juni1911, betreffend die vorläufige Regelung der Handelsbeziehungen zu Japan, sowie eine Bekanntmachung vom 17. Juni 1911, betreffend eine zur Ausführung des Niederlassungsvertrags zwischen dem Deutschen Reiche und den Niederlanden vom 17. Dezember 1904 zwischen beiden Teilen am 19. Januar 1911 getroffene Verständigung. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem bisherigen Direktor der evangelisch-lutherischen Mission zu Leipzig v. v. Schwartz beim Ausscheiden aus dem Amte das Ritterkreuz 1. Klasse des Albrechts ordens mit der Krone und dem Pfarrer Ficker in Großdalzig beim Übertritte in den Ruhestand das Ritter kreuz 1. Klasse desselben Ordens zu verleihen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem Blumenmaler Zander bei der Königl. Porzellan- Manufaktur Meißen das AlbrechtSlreuz und dem Labora- toriumSgehilfen Erler bei der Bergakademie Freiberg die Krone zum Ehrenkreuz zu verleihen. Vom Königlichen Hofe. Dresden, 26. Juni. Am gestrigen Sonntag fand bei Sr. Majestät dem König in Billa Wachwitz mittags Familientafel statt. Heute früh 6 Uhr 48 Min. hat Se. Majestät die schon erwähnte Landesreise in die Lausitz angetreten. Verhandlungen der Freiherren ». vieuerth und v.GnnNch mit den österreichischen Parteiführern. Wien, 25. Juni. Wie die „Reue Freie Presse" meldet, werden parallel mit den Verhandlungen, die Frhr. v. Bienerth in den nächsten Tagen mit den Parteiführern pflegen wird, Verhandlungen des Frhrn. v. Gautsch gehen, der den Auftrag erhalten hat, sich wegen der Durchführung der großen Arbeits- Programme mit den Parteien zu verständigen. Nenn >ie Verhandlungen des Frhrn. v. Gautsch, die sich auch auf eine Kabinettsbildung beziehen werden, Erfolg haben, o tritt Frhr. v. Bienerth zurück und Frhr. v. Gautsch wird sein Nachfolger. Letzterer würde ein gemischte» Kabinett aus Veatntrn und Parlamentariern bilden. Ausland. Sin Handschreiben des Kaisers Franz Joseph an Erzherzog Franz Ferdinand. Wien, 25. Juni. Das „Armeeverordnungsblatt" veröffentlicht ein aus Anlaß des Stapellauses des Panzerschiffes „Viribus Haitis" ergangene- Aller höchstes Handschreiben folgenden Inhalt-: Lieber Herr Reffe! Erzherzog Franz Ferdinand! Das leb hafte, die Bedürfnisse meiner Kriegsmarine richtig erkennende und fördernde Interesse, da» Ew. Liebden auch diesem Teile meiner Wehrmacht seit langem entgegenbringen, veranlaßte mich schon im Jahre 1902 Ew. Liebden zum Admiral zu ernennen. Heute an dem Tage, an dem eine neue mächtige Schiff»einheit den Fluten übergeben wird, ist es mir ein Bedlüfnis, Ew. Liebden für Ihre erfolgreiche Tätigkeit auf maritimem Gebiete meine vollste Anerkennung auszusprechen. Alle meine braven Seeleute geleiten da» neue Schiff mit wärmsten Wünschen in sein Element. Eingedenk meine- Wahlspruche», den das Schiff al» Namen trägt, steh« sie alle zusammen in altbewährter Soldatentreue, jederzeit bereit, sich einzusetz« für das Wohl de» Baterlande» und die Ehre der Flagge. Alle, vom vielbewährten führenden Admiral herab bi» zum längsten Matrosen, erkennen tief dankbar die Für sorge, tie Ew. Liebden meiner Krieg-marine widmen. Lainz, am 24. Juni 1911. Franz Joseph. gearbeitet worden ist, die in der Zeit vom 1. April 1904 bis zum 31. März 1909 aus der Fürsorgeerziehung au-geschieden sind. ES sind rund 10 voo Zöglinge gewesen (genau 9931). Bon diesen waren verstorben, geisteskrank, ausgewandert rc. 480 Zög linge, nicht ermittelt wurden 984 männliche und 348 weibliche Zöglinge, so daß tatsächlich ermittelt worden sind 8155 Zöglinge. über diese sind sehr genaue Erkundigungen eingezogen worden. Polizeiorgane wurden dabei nicht in Anspruch ge nommen. Nur die früheren Fürsorger, Anstaltsvorsteher, Familienväter, Lehrmeister rc. wurden befragt. Etwaige gericht- Uche Verurteilungen wurden durch Anfragen bei den Straf- registerbehörden festgestellt. Diese amtliche Statistik zeigt, daß die Erfolge der staatlichen Fürsorgeerziehung recht gute sind. Aus den ausführlichen 29 Tabellen, die s itenS des Ministeriums deS Innern aus gearbeitet worden sind, ergibt sich, daß von den 8155 er mittelten ehemaligen Zöglingen sich zurzeit sichren: ge nügend bis gut 3177 (70 Proz.) männliche und 2484 (68,7 Proz.) weibliche; zweifelhaft bis gut 489 (10,8 Proz.) männliche und 483 (11,9 Proz.) weibliche; ungenügend bis schlecht 872 (19,2 Proz.) männliche und 700 (19,4 Proz.) wei liche. übertroffen werden diese Durchschnittsziffern bei den im Alter bis zu 14 Jahren in Fürsorgeerziehung überwiesenen; von ihnen haben 85,1 Proz. der männlichen und 88 Proz. der weiblichen, von dem im Alter von 14 bis ik Jahren Zugeführte» 75,1 Proz. der männlichen und 75,4 Proz. der weiblichen Personen eine genügende bis gute Führung aufzuweisc». Selbst bei den erst im Alter von 16 bis 18 Jahren überwiesenen sinkt die Ziffer der mit befriedigender Führung Ermittelten nur wenig unter den Durchschnitt, nämlich auf 64 Proz. bei den männlichen und 65 Proz. bei den weiblichen Personen. Zweierlei tritt besonders hervor: Auf der einen Seite sind die Erfolge der Fürsorgeerziehung um so günstiger, in je t«üh«r«nr Alter ft« könnt«. «ul b«, anderen Seite aber sind von den iru nachsch-lpflichtigen Atter überwiesenen Zöglingen so zahlreiche mtt bändigender Führung festgestellt worben, daß die Behauptung, die Fülsotgeefflehung sei außer stande, aus den älteren Elementen noch brauchbare Menschen zu schaffen, verstummen muß. Besonder» erfreulich ist e-, daß unter den im Alter von 16 bis 18 Jahren überwiesenen, vor der Übernahme in Fürsorgeerziehung der Unzucht verfallenen Mädchen nicht weniger al» 62,9 Proz. eine genügende bi- gute Führung aufzuiveisen haben und zum großen Teile als Ehefrauen in geordneten Verhältnissen leben. Im Geschäftsbereiche de» Ministerium» ber . Bei der Post-Verwaltung ist ernannt worden: Leinhob, seither Postsekreiär in Königswinter, als Postmeister Ankündigungen: Die Zeile kl. Schrift der 6 inal gesp. Ankündiguna»seite 2b Pf., die Aelle größerer Schrift od. deren Raum aus 3 mal gesp. Textseite im amtl. Teile 60 Ps., unter dem Redaktionsstrich (Eingesandt) 7- Pf. Preisermäßigg. auf SeschäftSanzeigen. — Schluß der Annahme vorm. 11 Uhr. Bezugspreis: Beim Bezüge durch die Expedition, Große Zwingerstraße 18, sowie durch die deutschen Postanstallen 3 Mark v,erteljährlich. Einzelne Nummern 10 Pf. Erscheint: Werktag» nachmittags. — Fernsprecher: Expedition Nr. 12S5, Redaktion Nr. 4574. Die groß« Klottenparade bei Spithead. Portsmouth, 24. Juni. König Georg und Königin Marv trafen, von den Spitzen der Marine- und Zivil behörden empfangen, um 12 Uhr 30 Min. von London kommend hier ein und begaben sich auf die Königl Jacht „Victoria and Albert", begrüßt von dem Donnei der Geschütze der „Victoria" (dem Admiralschiff Nelsons in der Schlacht bei Trafalgar). Die Majestäten nahmen den Lunch an Bord der Jacht, die um 2 Uhr zu der Revue in See ging. Die Flotte, die sich in den Ge wässern von Spithead versammelt hatte, umfaßt die drei Divisionen der Heimatsslotte, die Atlantische Flotte und die Kreuzerdivisionen mit ihren Torpedobooten und Torpedobootszerstörern, sowie acht Unterseeboote. Ins gesamt zählte sie 177 englische Kriegsschiffe, darunter 12 vom Dreadnoughttyp. 17 fremde Mächte sind durch Kriegsschiffe in Spithead vertreten. An der Revue nahmen teil: „Danton" (Frankreich), „von der Tann" (Deutschland), „Tone" und „Kurama" (Japan), „Rossija" (Rußland), „Radetzky" (Osterreich-Ungarn), „San Marco" (Italien), „Delaware" (Vereinigte Staaten), „Eidsvold" (Norwegen), „Buenos Aires" (Argentinien), „Chacabuco" (Chile), „Jacob-van-Heemskerck" (Niederlande), „Hai- Tschi" (China), „Olfert Fischer" (Dänemark), „Hamidije" (Türkei), „Reina Regente" (Spanien), „Fylgia" (Schweden) und „Georgios Ameroff" (Griechenland). Als die Königl. Jacht in die Linie dieser gewaltigen Flotte einsuhr, wurde sie von dem mächtigen Donner der Geschütze be grüßt. Von allen Schiffen ertönten Hurras, als die „Victoria and Albert" sich langsam dem Mittelpunkt der Flotte näherte, um ihren Platz an der Seite des „Danton" einzunehmen. Rach der Nevne empfing fier König an Bord der Königl. Jacht alle Admirale und höheren Offiziere der fremden Kriegsschiffe. Dann kehrten ber König und die Königin unter dem Donner der Geschütze auf ihrer Jacht in den Hafen ME. Obwohl es die ganze Nacht geregnet hatte, war die Flottenparade über Erwarten vom Wetter begünstigt. Es war allerdings windig und die See leicht bewegt, zum größten Teil herrschte aber Heller Sonnenschein. Das seltene Schauspiel der Bereinigung einer so starken Seemacht und zugleich die Anwesenheit zahlreicher fremder Kriegsschiffe hatten einen starken Besuch von Bergnügungsdampfern und Privatjachten veranlaßt; darunter b.fand sich als größtes Schiff von allen der Dampfer „George Washington" vom Norddeutschen Lloyd. Wie die meisten fremden Schiffe, hatte der deutsche Kreuzer „Bon der Tann" eine Anzahl Gäste an Bord geladen. Sämtliche Kriegsschiffe lagen in paralleler Reihe verankert und hatten Flaggenschmuck angelegt. Es war ein majestätisches Bild auf der weiten Fläche des Hafens von Portsmouth, der durch Wellen gekräuselt war und ein ständig wechselndes Farbenspiel des Meeres bot. Die Sabiuettskrifis in Frankreich. Paris, 25. Juni. Präsident Fallieres ist mit den in seiner Begleitung befindlichen ausländischen Diplomaten heute vormittag aus Rouen hier wieder eingetroffen. Nach seiner Ankunft begab sich Präsident Fallieres zum Ministerpräsidenten Monis, der ihm die Demission des Kabinetts unterbreitete. Der Präsident erklärte sich mit ihr einverstanden. Als zukünftiger Ministerpräsident wird mit gewisser Bestimmtheit der bisherige Finanzminister Caillaux auf Grund einer Unterredung des Präsidenten FalliöreS mit Monis, Dubost und Brisson genannt. Wahrscheinlich wird Caillaux schon morgen von Falliöres mit der Bildung des Kabinetts beauftragt werden. Man glaubt, daß er den Auftrag unter dem Vorbehalt an nehmen wird, daß er die Mitwirkung der Führer der republikanischen Pattei erhält. Als sicher gut, daß D elcassö das Marineministerium und Pams das Ackerbau ministerium erhalten wird. Für das Justizministerium würde Trupp» in Frage kommen, an dessen Stelle Selves die Leitung des Ministenums des Nutzeren übernehmen würde. Endlich würde sich Caillaux der Mitarbeit Poincarres, Löon Bourgeois' und Paul Deschanels versichern. Caillaux würde mit dem Präsidium das Ministerium des Innern übernehmen. Errichtung eines Anstedlungsamtes in Mukden. St. Petersburg, 2b. Juni. Zum Zweck der Regelung der Kolonisation dmc Mandschurei wird in Mukden ein AnfiedlungSamt gegründet, an dessen Spitze der Direktor der chinesischen Bank Pehkinghuri gestellt wird. In China und in der Mandschurei wird ein Netz von Agenturen, in Mulden eine besondere Bant sür Ansiedler errichtet werden. Di« Haltung Montenegros gegenüber den aufständischen Malistore«. Cöl n, 25. Juni. Wie der „Kölnischen Zeitung" au» Cetinje gemeldet wird, waren gestern alle dort anwesen- Deutsches Reich. Se. Majestät der Eaiser in Mel. Kiel, 25. Juni. Gestern nachmittag nahm Se. Majestät der Kaiser den Tee an Bord des Dampfers der Hamburg-Amerika-Linie „Kronprinzessin Cecilie", wo er von Generaldirektor Ballin und dem Bürgermeister von Hamburg vr. Predöhl empfangen wurde. Um 6 Uhr 36 Min. traf der Reichskanzler hier ein. Er wurde auf dem Bahnhof von dem Gesandten v. Treutler empfangen und nach der „Hohenzollern" geleitet, wo er Wohnung nahm. Der Kaiser empfing den Reichskanzler bald nach dessen Eintreffen. Zur Abendtafel an Bord der „Hohenzollern" bei Sr. Majestät dem Kaiser waren u. a. geladen: der Reichskanzler, Staatsminister v. Schor- lemer, Staatssekretär Frhr. Zorn v. Bulach, Gesandter v. Eisendecher, Gesandter v. Bülow, Gesandter vr. Scheller-Steinwartz, Hr. Krupp v. Bohlen und Halbach, Kommerzienrat v. Guillaume, Generaldirektor Ballin. Der Kaiser folgte heute abend einer Einladung des Prinzen Adalbert zur Tafel in dessen Villa, «bend traf Staatssekretär v. Kiderlen - Wächter hier ein und nahm Wohnung auf der „Hohenzollern". Der am^la- Nische Botschafter David Hill, Admiral Badger und Marineattach^ Krauß statteten dem Reichskanzler Besuche ab Heute traf auch Pierpont Morgan auf seiner Jacht hier ein. Erfolg« ber Fhrforgeerziehung t« Preußen. «ine» übcrwsbenden Erfolg der Fürsorgeerziehung er- aibt die Statistik, die selten» de« preußischen Ministerium« de» Innern über da» Rachleben aller früheren Fürsorgezözlinge au«- Le. Majestät der König hat heute morgen die bereits «»gekündigte LandeSreis« in die Lausitz angetrtten. Heute begeht Hr. Geh. Hofrat Prof. vr. Wallot seinen 7«. Geburtstag. * DaS Deutsche Derbh in Hamburg-Hom gewann Baron Springers Chilperic unter LarlSlake. Als zukünftiger französischer Ministerpräsident wird mit gewisser Bestimmtheit der bisherige Ainanzminister Caillaux genannt. . .- * Den Grand Prir de Paris, das höchst dotierte Rennen der Weit, gewann MarquiS de GanahS AS d'Atout gegen ein Feld von 15 Pferden. Verordnungsblatt -er Ministerien und -er Ober- un- Mittelbehörden. 1911. Nr. 145. Beauftragt mit der verantwortlichen Leitung: Hofrat Dsenge» ln Dresden. < Montag, 26. Juni