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k ! rverein Nr. 263 Lelerramnr-vlvrekN« 1896 S-I Lichtenstein. LE i - vom Trauer ileid d mittag ver- a Krankenlager r undSchwie- Zrau, seuen. Sr de» »0 Nov.: 'scheu Wettertelearaph.) ger Aufheiterung. ich zur Nach- mtter, Frau tuer, ften 3 Mon. thorn s 66 (SOO) 330(300) r 242 5SS 614 198 >8 620 (3000) 14^ ! 597 523 281 486 717 85 321 111 !7 850 858 400 235 ! 286 748 778 796 gediegene Unterhaltung und große und kleine Re staurants für leibliche Erholung und Erquickung sorgen. Allen Wünschen und Geschmacksrichtungen will die Ausstellung gerecht werden und sie hofft damit den Erwartungen der Besucher zu entsprechen, die sich wohl in großer Zahl einstellen werden. Ins besondere rechnet man auf einen starken Besuch de» Auslandes, der mit Rückficht auf die Messe nicht ohne Einfluß auf die erwünschte Vermehrung der Absatzgebiete unsere« Industrie bleiben würde. — Waldenburg, 7. Nov. Vergangene« Mittwoch abend waren in der Dietrichschen Restau ration in Jückelberg mehrere Dienstboten anwesend, wovon einer, welcher in Flemmingen in Dienste« steht, einen Revolver bei sich führte und am Bier tische damit spielte. Hierbei entlud sich die Waffe Plötzlich, die Kugel ging einem andren Dienstboten, namens Rüger au« Schlagwitz, welche« ebenfalls in Flemmingen in Diensten steht, oberhalb de« rechte« Auges in die Stirn; sie nahm ihren Lauf nach de« rechten Ohr zu, einen mehrere Centimetrr langen, seichten Durchgang bildend. Die Wunde soll glück licherweise zu ernsteren Bedenke» keine Veranlassung bieten. — In Oberwinkel und Grünfeld ist die Maul- und Klauenseuche erloschen. — EckerSbach, 9. Nov. Unter äußerst zahlreicher Teilnahme fand gestern nachmittag 3 Uhr hier i« der Restauration zum Park die 10. Jahreszusammenkunft der freien Bereinigung be freundeter Turnvereine von Zwickau, Glauchau, Lichtenstein, Calloberg usw. statt. Gegen 30 Turn vereine waren vertreten. Da« zwanglose Programm brachte Ansprachen, turnerische Uebungen, Gesangs- Vorträge usw. Jede, Verein trug das Temige zur Unterhaltung Aller bei. — Die Unglücksstätte -er Katastrophe in der Freitag. Nacht bei Weißenborn war am Sonn tag daS Ziel zahlreicher Fußgänger wie auch Rad fahrer. Den Sonntag über sind die AufräumungS- arbeiten rüstig fortgesetzt «erden. Her« Kreithaupt- wann Freiherr von Welck besichtigte am Sonnabend die Eisenbahn Unfallstelle. Der Personenverkehr wird auf der Industriebahn Zwickau-Mosel, der Güter verkehr seit Sonnabend abend auf dem rechten Glei- der Strecke Zwickau-Glauchau geleitet. Die ZeitungS- Meldungen Über das Unglück find zum Teil recht abweichend von einander, was wohl darin seinen Grund hat, daß von kompetente« Seite jede genauere Auskunft verweigert wurde, da man erst das Ergeb nis der sofort emgeleiteten Untersuchung abwarten wollte. Außer dem getöteten Bremser Kermer ist vom PersonenzugSpersonal Schaffner Meixner au» Ehemnitz am linken Knie verletzt; vom Personal de- GüterzugeS erlitten der Zugführer Oberschaffner Lieber Quetschung de- linken Oberschenkels und Schaff ner Damm, beide auS Zwickau, Quetschung an der Hand. Bo» den Reisenden sind fünf nach Au«spruch der Serzte leicht verletzt worden. Bon mehrere« Seiten wird bestätigt, daß da« Herannahen der da» Unglück herbeiführenden Güterzuge- von dem Bahn wärter bemerkt worden ist. Dieser soll de« Schaff ner« de- Personenzuge» »ochschnellzugerufenhaben, die Paffagirre zum Su-steigen zu veranlassen und dann dem Güterzuge entgegengeeilt sei», um durch Winke« mit de« Laterne die Gefahr abzuwenden. Diese» Blatt erscheint täglich (außer Sonn- und Festtag») abend» für den folgenden Tag. Vterteliährlicher Bezugspreis 1 Mark 2S Pfennig«. — Einzelne Nummer 10 Pfennige. — Bestellungen nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Markt 17S, alle Kaiser!. Postanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. — Inserate werden die viergespalte« KorpuSzetle oder deren Raum mit 10 Pfennigen berechnet. — Annahme der Inserate täglich bis spätestens vormittag 10 Uhr. Ta>r»geschichte *—Lichtenstein. Die Kunst- und HandelSgärt- verei gehört zu den blühendsten SewerbSzweigen Sach- senS. Beweise hierfür hat auch die Berufszählung 1895 erbracht. DieZahlderselbständigenKunst-undHaudelk- gärtoer Sachse»- hat sich von 1266 im Jahre 1882 auf 2269 im Jahre 1895, also um 79 Proz, ge steigert. Die Zahl der in diesem Zweige Erwerb thätigen stieg io derselben Zeit von 5073 auf 11,077 Köpfe, also uw 118 Proz.! Von diesen 11,077 in der Gärtnerei Srwerbthätigen entfallen 3776 auf Stadt und Amtshauptmannschaften Dre-den-N. und -A., 2054 auf Stadt und Amtshauptmannschaft Leipzig. Mithin gehören 5830 Erwerbthätige den beiden größten Städten de- Lande- und ihrer Um- gebung an. Am stärksten sir.d hierbei die Stadt Dresden mit 1589, die Amtshauptmannschaft DreS- den-N. mit 1429 Srwerbthätigen beteiligt. Den dritt- größten Mittelpunkt der sächsischen Gärtnerei nach Dresden und Leipzig bildet der Bezirk Zittau mit 716 Erwerbthätigen, deren Stadt und Amt-Haupt- Mannschaft Chemnitz mit zusammen 595, die Amts- hauptmarmschaft Perna mit 358, Meißen mit 354 und Grimma mit 290 Srwerbthätigen folgen. Die vom Gartenbauverbande für da- Königreich Sachsen 1892 errichtete Gartenbauschule zu Dresden, welche gegenwärtig 30 Schüler zählt, hat für die Gärtnerei eine erhebliche Bedeutung. Da« König!. Ministerium de- Innern hielt es für angezeigt, über die Frage, ob Organisation und Wirksamkeit der Schule den Bedürfnisse« der ProxiS entspreche, am 4. November unter dem Vorsitze de» Abteilungsdirektor- Geh. Rat Bodel in Dresden eine Besprechung abzuhalten, an der 6 Sachverständige, auch solche au- Leipzig und Chrmvitz, teilnahmen. S« kamen hierbei auch die Bedenken zur Sprache, die in gärtnerischen Kreisen wohl anfänglich gegen die Anstalt bestanden, die aber von deuev, welch* den Unterricht der Anstalt näher prüften^ schwerlich noch aufrecht erhalten werden. — Der starke Nebel am Freitag erioncrt unS daran, daß im Jahre 1632 ebenfalls am 6. Nov. ein ungewöhnlich starker Nebel herrschte, welcher in der Schlacht bei Lützen den Tod Gustav Adols'S wesentlich verursacht hat. Denn durch diesen Nebel getäuscht, geriet der König zu dicht an einen Trupp kaiserliche« Reiter, welche — ohne zu wissen, daß eS der König sei — mehrere Schüsse auf ihn ab gaben, sodaß er schwerverletzt vom Pferde sank. — Die vom königlichen Ministerium der In nern unter dem 10. Oktober d. I. erlassene Ver ordnung zur Ausführung de- Gesetze« vom 28. März 1896, die Wahlen für die Zweite Kammer der Etändeversammlung betreffend, ist, wie da» „Jour nal- mitteilt, am Sonnabend zur Ausgabe gelangt. Gleichzeitig wird den beteiligten Behörden durch da« königliche Ministerium de- Innern Mitteilung von drr durch die letzte Volkszählung festgestellten See- lenzahl der einzrlueu Orte zugehen. Diese Bekannt gabe der BevölkerungSziffern bezeichnet «ach 8 6 der gedachte« Au-führuog-verordnung de» Zeitpunkt, von wachen an durch die nach Z 7 de- neue« Wahl gesetze» zuständigen Behörden zur Abgrenzung der Wahlbezirke ia Gemäßheit von 8 3 -e- Gesetze», d. h. also iu Orten von wenige« al» 3499 Seele«, verein. früh an können die Rechtsanwalt Fröhlich, Konkursverwalter. Deck- mid Sch«eidelreißi--A«ltio» auf Lichtensteiner Revier. Donnerstag, den 12. November 1896 sollen im Burgwalde, Abt. 13, und im Nendörfler Walde, Abt. 29, 31 und 33, ca. 120 Rm. Deckreißig und 96 „ Schneidelreißig an Ort und Stelle gegeu Barzahlung unter de« übliche« Bedingungen ver steigert werden. Zusammenkunft zu dieser Versteigerung vormittag S Uhr im Schwalbe'sche» Wasthofe in Heinrichsort. Fürstl. Sohönb. Forstverwaltung Lichtenstein. Konkurs - Auktio«. Dir zum Konkurs de- hiesige« Kaufmanns Otto Meynert gehörige« Möbel, Kleider, Wäsche, Vette» usw. sollen Montag, den 16. November 1886, von vormittags /»LV Uhr ab, in der Meynerrschen Wohnung, Chemnitzerstraße 238 L I. öffentlich meist bietend versteigert werden. ES befinde« sich darunter 1 Pionino, 1 nußbau«. AuSzugStisch, Dtzd. Stühle, 1 gutes Sofa, 1 nußb. Brrtikow, Brockhaus Konversationslexikon, 1 Kochherd, div. Röcke, Beinkleider u. dergl. m. immchen eS Herrn Ascherp der Vorstand. zu verschreit«« ist. Diese Abgrenzung der Wahl bezirke hat nunmehr in allen Wahlkreisen deS Lan des zu erfolgen, auch in denjenigen, die voraussicht lich im nächsten Jahre noch nicht zur Wahl eines Abgeordneten zu Verschreiten haben werden. Nachdem die von der obersten Regierungsbehörde hinsichtlich der Ausführung de« Wahlgesetzes noch za erteilen den Direktiven nunmehr vorliegen, ist für die säch sischen Behörden, denen die umfangreiche, eineforg- fältige Vorbereitung e,fordernde und für da« staat liche Leben unseres Vaterlandes zweifellos bedeu- tungSvolle Aufgabe zufällt, die Bestimmungen des neuen Wahlgesetzes in die ProxiS überzuleiten und in richtiger Weise zu handhaben, eine weitere Veran lassung gegeben, sich ein möglichst genaue-Bild der von ihnen bei Ausführung des Wahlgesetzes zu ent faltenden Thätigkeit zu machen. DaS „Journal" knüpft an diese Mitteilung einen längeren Artikel, der den Zweck hat, bei diesem Bestreben eine Bei hilfe zu gewähren. — Dresden, 9. Nov. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem Premier- leutuant ä. Ia. suits der Armee, Prinzen Hermann v. Schönburg-Waldenburg, Durchlaucht, die Erlaub nis zur Anlegung des ihm von Sr. Königl. Hoheit dem Sroßherzog von Mecklenburg-Schwerin ver liehenen GroßkreuzeS deS Greifen-OrdenS zu erteilen. — Infolge deS fast undurchdringlichen Nebels wäre Freitag abend gegen 6 Uhr unweit des Baie- rischen Bahnhofes in Leipzig kurz vor der Ab zweigung der Verbindungsbahn nach dem Berliner Bahnhofe der Geithainer Lokalzuq beinahe aus den nach Plagwitz-Lindenau gehenden Tüterzug gefahren. Die Aufmerksamkeit der Etsenbahnbeamten hat jedoch die Gefahr noch rechtzeitig erkennen lassen, sodaß die Berührung beider Züge eine ganz unbedeutende blieb. — Biel deS Sehenswerten wird die im nächste« Jahre in Leipzig siattfindende Sächsisch Thürin gische Industrie- und Gewerbe-Ausstellung ihren .Besuchern biete«. Da wird vor allem ei» großar tiges Bild deutschen Sewerbefleiße» zur Schau ge stellt sein, da» den Fachleuten eine Fülle von An regung und den Laien reichen Stoff zur Belehrung und Entwickelung ihrer Kenntnisse biete« wird. Neben diesem Hauptzwecke der Ausstellung soll aber auch die heitere Seite deS Vergnügers und der Un» terhaltuog zu ihrem Rechte kommen, und ihr ist eine Anzahl von Belustigungen und festliche« Veran staltungen gewidmet. Zunächst ist das 400jährige Jubiläum der Leipziger Messe zu erwähnen, daS Anlaß gebe« wird zu so manchem Festtag. Der Schauplatz dafür wird die Nachbildung des Leipziger MeßviertelS, Auerbach« Hof und Nasch«arkt, sein, zwischen dessen anheimelnden, altersgrauen Häusern gewiß rin fröhliches, lebhaftes Treiben herrschen wird. Auch in de« reizenden Thüringer Dö, scheu werden dereinst der Lebenslust Wogen hochgehen. Ter LebevSfreude soll auch das stattliche Theater dienen, iu dem die leichtgeschürzte Muse herrschen soll. Ernstere Gemüter werden sich an den anmutigen Sinder« drr Flora freuen, deren Pflege man ganz besondere Sorgfalt angedeihen läßt, oder a« herr lichen Schöpfungen drr bildenden Künste, welche die weiten Räume der Kunsthalle füllen werde». Ein Vergnügungspark wird für reiche Abwechslung »ud g 'chlachten ugt, Callnberg. n können sofort d Logis a Reefe neben der Post. — 4«. Jahrgang. Krensprech. «>kch»«» Mittwoch, den 11. November Wochen- und RchrichMlatt zugleich HtMs-Kzeiger siir Moders, Mlih, Amsdorf, Mors, St. Wien, Mnrilhort, Ameim und Msen. Amtsblatt für den Stadtrat zu Lichtenstein. tteftaurant. Schlachtfest, det der Ob. »9 Uchte« W Brosche LM d. Epperlein. Uchte« Anaerqaffe 244. enSjahre, waS nd Bekannten n. n, Lung- alzig, den >6. n Familien r, Tittmann ; findet D^ens- vom Trauer-