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Dresdner Nachrichten : 13.04.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-04-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188904134
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18890413
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18890413
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1889
-
Monat
1889-04
- Tag 1889-04-13
-
Monat
1889-04
-
Jahr
1889
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.04.1889
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Unlerlsaltima, üleichLlt-verkelir, Börlciiberickt. gremdciMc, PknniSs>edi>l>r plialcnülnlick M, 2 so. vuick P»u M u./s. - Annaiime p Ä»,unt>i,„»üeuMauriiIir mp s-s. ^oninas- di» 12 Uirr, Zn Ncuüadl: !»r. jUaiicra, s, nur an Psinlnaituiicii VIL.I stür. D>c livalliP' Aimidielle <uttae,aI>rsL>IUe>u isPni, ImMi'n- >>>>,» oder »aa> tzcsNiincn 20 Vl». UnlM» iptrnii iCni»cii>ndl' ükilc io P>». Änliiiidiuguacn aui dc> Piivai- lelle tlcile an P>a- Eine Biiraichait i>ir die imchsilaauie Nlumalmie der Aiueiae» wird mcki ueaekn, Aus' niärliiie Auknndiainiiisinniräiu: aeacn iSvMerdeiavlnini dura, Bricmiastk» „oder PoNkinzalUttna, tzür Nuckaal'c ciniunaudl.a Tclicklt- siuike lerne Pcrdindsnliic». Slnknndir'uiiac» nelnuen ianiintliche nainlmuc ÄerimUelnnMikilcn an. äeinivrcchinlle Ar. u 34. Jahrgang. Ai,fl. 47,000 Stück. S»rw. Sorrksia, Mie». -llmerlil. I'aptl« 8out»«vl,sr»ri,«tiir«i,, Nosoitei» null als: Nosoibon unä Lllrttor m -rtloir Isirrlivn. I 8tüek IN kW. ^ l-ni-nlturon 7o l'kss, »esStro 1 lllvter 30 1'fx„ 50 ktz. bis 3 Lllc. Dresden, 1880. MorttL »srl MmLrkt 13 im<! llLuxtstrALLs. l»08»n>«,»t«kii, Nn„«I, Ilnnel- arkeils- uni a»o »ame'n-klinQl,!«^-4^111»,»I. r krvllss L Vrsacksvlla, vrssäM«H KZ 1K «M« K rKN '' Z :r. I>urt/n. I. bit. BZ LM, vVM M, TLL ^ m, I'EMVIttvN mul Kuöpktt «a üotail Z!« MerLrt aun ch«. 'u.,Im.t..n<k«en ttI-.sI.Stt-n liliN'i tliru»!; v«,» I'oxniiil lltl il- A «k innävs, ruui>blsi"N in roielilurll >:r>;i 8>>It!eoii, 8l»iixi>»-8tulr«r, Durssis, ^ N llll. Illltl K > U <,n xrms A K L>rr«uo ^ i H 8ol«ieno viinilsr, ilos In- »n-l ^ zur /Vusrvslil § 8o1m, § Ä » iv«nmarn< i>. l »»i»»<« ir< irrr» ^ t.'<>»ffross-8tna'«, Nillivlttikoiton. 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Wenn außer Bontangcr »och Aniang dieser Woche ist der Reichstag beschlußunfähig. Längs, ,"'!^^!"^1la^e vor -"m -enat erlchernen. sv „ruß man »ch an, Stadtverordncteii- ewell. Llmnabeud, I>r. April. EleranlwottllLer RedaNkirr «>r Politische- vr. tkmtl «ikre» in Dresden. sind die meisten scrnwvhnendcn Abgeordneten heiniaercist, besonders die süddeutschen. Tie zurückgebliebenen waren von jener Stim mung eriüllk, die Jedermann von seiner Schulzeit her kennt, wenn bis zu den Ferien nur noch 3. 2 und zuletzt blos noch I Tag fehlt. Wer nicht muß, oder wer sich nicht aus besonderen Gründen dafür intcressirt. schenkt dem verhandelten Gegenstände nur geringe Auf merksamkeit. Und die Alters- und Invalidenversorgung ist noch dazu ein äußerst schmieriger, verwickelter und vor Allem umfang reicher Stoff. Einen und denselben Gegenstand aber, Tag sür > Tag, in endlosen Verhandlungen zn bcrathcn, daS ermüdet, das dämpft selbst den regsten Eiicr. 41 lange Sitzungen hat der zur ^ Borberallmng eingesetzte RcichStagSaiisschuß aus die Vorlage vcr-! ivcndrt, Abg. v. Mniiteussel hat darüber einen Bericht erstattet, ^ der das dickste Schriftstück ist, das dem Reichstag >c noch znging: die Abgeordnete» haben den Wälzer mit gräßerer oder geringerer Gewisscnhastigkcit durchstudirt: in den Zeitungen aller Parteien ist in ipaltcnlaiigcn Aussätzen täglich von der Alters-und Invaliden- vcrivrgung die Rede und min wird derselbe Stoff tagtäglich volle 5 geschlagene Stunden hinlcrcn,ander vom Rednerpulte durchge- 'prochen. Es sind meist dieselben Sprecher. Völlig bei der Sache sind mir die An-schnßmitgliedci. die ParkeihäiiPtcr und die Vertreter des LuiidesrathS; zwischen ihnen bewegt sich denn auch zumeist die ^ ganze Verhaiwlung. Die übrigen Abgeordneten haben sür die Reden nur ein halbes Ohr oder sie kommen überhaupt nur zu den Abstimmungen in den Saal. Während der streben halten sie sich meist i» den Wandelgängen aus, wo ein Photograph sein Wesen treibt. Mit Erlaubnis; des Präsidenten rüinmt einer dieser Mcn- 'chcndarstcller ganze Gruppen von Abgeordneten ans. Die Bilder wllcii später im Buchhandel erscheinen. Dieses Sichphotographircn- lasjen ist der neueste Sport im Reichstag. Mancher Abgeordnete hat iogar seine Abreise deshalb verschoben, um als „Lichtbild" vor seinen Wählern zn erscheinen. Jenes Nachlassen des Interesses für den VcrhandlimgSsloff ist genug nicht löblich, denn es handelt sich eben um cur Gesetz, daS siir 11—12 Mill. Bürger von der erheblichsten Bedeutung ist; aber nach dem Vorhergesagteii ist es begreiflich. Das tägliche Einerlei bekomntt keinem Magen und nach 15 langen Sitzungen über denselben Stoff verlangt ein Jeder nach Ab wechselung. Tic dciitschtreisinnigen Gegner der Altersversorgung wachen sich daher einer doppelte» Lüge schuldig, wenn sie einmal behaupten. daS Gesetz würde geradezu „dnrchgepcitscht" (denn eine umständlichere, aushältlicherc Emzclverathung Hatzen die ältesten 'Abgeordneten noch nicht erlebt) und wenn sic ans der geringen Zahl der Zuhörer den Schluß herlciteri. der Reichstag wolle seihst von der ganzen Sache Nichts mehr wissen. Beschliibilnsähigkeit ist ein altes Leiden des Reichstags, man könnte sic fast seine Berufs krankheit nenne». Tu lieber Gott! Wie vit hat in jener trübseligen Zeit, als es noch eine Windchorst-Richter-GriUcn- bcrgcr'schc Mehrheit gab. sich die Beschluß'äbigkcit des Reichstags bcrausgestellt und zwar bei Gegenständen, die »ich! einen fvlchen Bibeiflelß und solche eines io schwierigen und die Versorgung von 'Alters und der Erwerbsunfähigkeit. In Lin cmbürg Haber, sich »Mer de» Einwirkungen der früheren Ohniiwcht und Zerrissenheit Deutschlands Zustände heraiisgcbildct, die als Zeugen einer trüben Vergangenheit belrcmdend in das voll- .. ... ^ .. . ^ . < vgjr haben die eigen- lange Sitzungen geiafst machen. Aber die Aburlbcilung Bo»IangerS in ecmtiiiwu'wiu allein crgiebt eine Prvzcßdauer von 2 Monaten, da die Voiladungc-srNtcn inncgehaltcn werden müsse», Unterst,chiing beginnen kann. Ter Sünder Boillanaci Ter Sünder Bonlanger ist inzwischen in guter Dinge. Er empfängt dort Besuche, hält Ho daß sür ihn gehörig Reklame gemacht wird, seines Treibens werde» arissührlich iu den Z Durch daS Telephon verkehrt er ungestört »nt seinen 'Anhängern in Paris. ElwaS Angenehmeres als die Flucht Bonlangcrs nach Brüssel hätte der belgischen Hauptstadt gar nicht begegnen tonnen. Bonlanger zieht Taniende von Fremden dahin. Andcrc Städte beneiden Brüssel um die durch ilm bewirkte Hebung dcS Fremden verkehrs. Bereits hat die Stadt Antwerpen den General einge- ladcn in ihren Mauer» Aufenthalt zn nehmen: auch Laudon macht §aeii sei, ivcrdc die größte Last auf die Schultern der Germgbeiol- dete» und die ländlichen 'Arbeiter gewälzt, die Nichts oder nur ! Wenig von dem Gesetze hätten. Wenn man die Sozialdemokratie i betämpicir wolle, so solle man doch daran denken, daß^neie durch den Inllurlamvi erst groß geworden und durch das Sozialisten ! gcsetz nirbt geschwächt worden fei. — Abg. Hegel (kons.): Daß die letztere Behauptung richtig ici. beweist ein Blick am Belgien. T>c besitzende» Klassen seien stets die ruhigeren Elemente Gebe inan che die > den 'Arbeitern die Anwartschaft auf eme, wenn auch nur geringe Reute, io werde mau daiinl den »mstürzlcnichcn Tenvenzen erfolg Brüssel wob! und! reich entgegcuwirkcii. Tie Annäherung der Dommnsion an das uni» sorgt'dafür.! Prinzip der einbcillichen Reute begrüße seine Partei freudig. Hier 'Alle Einzelheiten! ans wird ein Vcrtagungsantrag angenommen. — Ter Präsident Zciiuugeii erzählt. letzt die nächste Sitzung aus den 7. Mai au. mit der Tagesord ' ' ' innig: Wahl eines Schrist'lihrcrS und Fortsetzung der heutigen Berathliiigcn. Bertiii. Der Kaiser stattete gestern der Fürstin Bismarck einen Gratulationsbesuch ab. — Anläßlich des Geburtstages der Prinzeß Viktoria sand beute bei der .Kaiserin Friedrich Souper statt, an welchem der Kaiser und die Kaiierm thcilnahmen. "st Berliner Böric eröffnest fest und mit meist höheren 'Anstrengungen, ihn als Löwen'ür die Saiion zu engagiren. Man i Eonrseii. Das Geschäft war indes; ruhig, nur vorübergehend zeigte ^ sich ani einzclnen Getnete» clwaS regeres Interesse. Tic van aus wärts vorliegenden höheren Nolirungcii vcranlaßtcn besonders in svcku- lalioen Bnnten und Renten Tecknngslänie. Ercditalüen und DiS- tonto-Evmmandit waren lebhnit. von d> »liehen Bahnen Ostpreußen schwach. Die meisiei, anSwäriigeii Bahnen erstellten sich guter Kaustuil. Fremde Reuten und russische Werthc waren mihatstnd fest, nngnrifckie Goldrenke anziehend. Bergwerke unterlagen gerin gen Veränderungen. Im Kassavcrkehre waren Banken seit, Leipzi ger Eiehst 1.25 Proz. besser, deutsche Bahnen ziemlich fest, öster reichische durchweg fest. Für Bergwerke bestand günstige Stim mung. ebenso sür andere Iudustrieeii, nur Ervllnitzcr Papierfabrik war stark angeboten, österreichische Prioritäten behauptet. Privat diskout Prozent. Nachböric fest. p, in » kiur , a. M. I»ii>cni>s.> Urcdtt 221,0». Llanwdnlm Li,S,7ö. Unw- bnrde» »»,»» Nializicr I7iU«. >ki,,,pikr IN.72. 4»rvk. Nun. Gulsreal 87,1«i. Diöcoui» Lii.:!». Drcödn. Bk. Ii>2,»». Meiklcn». —. Laura —. Fcst. 7» i r ii iÄbclide.» Nrrd» 200,22. Sraaiadalui 211>.2ä. Lamdiirsri, S7,L0, > iNvrinvcsliiahu 185i.i»«i. Diai inotrn 28.77. Nu,!. Krcdit 2llä,72. SliU. Par><>. Lchiuft.I «rille 8»,I». SnlcUl« '.Isti.12. Aialicncr !»».?». Staat». »a!m 52«i,2.'>. Loiudardeu 218.":',, da. Brioriiätcii —. Lvaairr Ii»'/». <kg>i»ter IKI.o». Ollomanrv ili».»». wecinniilr I I2,>8,. Meraux girll. veisah.eiiS gegen de., RstschstcEatza. Frhn,. v. Ha.muersteiu lEhei-lZ?».?KL7'«.^ M?''« -- „Kre»zz!a.',>. Die Pck'.tiouskoilimissioil bcautragte eci owril »7.«>>. ver Scptrmbcr-Trccuilur üa.2',, „»cnifchicdcu. ' ' 71 I» stcr « a UI. Brodukiru IZchluyi. Wctzcii ur> Mai 2»2. vcr Noviir. 201, bchaiiptet. »tomik» vcr Biai tie.. vcr Lctaiicr 117. scsi. hat ihm einen uiiculgeltlichen Salviidampser und Eztrapig zur Veriügiuig gestellt. Kurz, Bonlanger kann sich scheu lassen. Sein Freund Nochelvrt erregt ln Belgien lange nicht soviel Aufsehen. Der angeblich „rvllie" Latrinen»»,»» hat mit gewohnter Vorsicht auch seine Haut in Sicherheit gebracht und schreibt oder televboniri täglich von Brüssel ans seine Leitartikel >» sein Pariser Blatt „Jntraiisigcant". Täglich bringt er die unglaublichsten Beschim pfungen der Minister vor; die Thatiache aber, daß er aak PaiiS verdicktet ist und mir ans seinem sichren belgischen Schlupfwiicke! ans die Minister Spitzbuben und Mörder schimpft, hat der tapfere Mann »och nicht sür nöthig gehalten, seinen Lesern iintzntheilen. Diele müssen ihn i» Paris wähne». Mil Thiebaut, den er als Polizeispitzel verleumdest und der ih» deshalb znm Zweikampf iorderle, hat sich Rochesort versöhnt. Rochciort ist HvnlaiigerS würdig. Neueste Trulilberichteder „TitSdnci R,rchr."vom 12. April. ll) crli». Der llr c i ch Stag einer Petition des Verlegers der Ertheilung der Ermächtigung zur bcichältigtc sich zunächst mit .Franks. Zig." Sonnemann, um ^ i Erlhelluug eines Pnvatklage-l < V- » -Lb vr 2 ^ London. Broduklcn. Wci.rcu rutzig -II tüuuslcci dcr näui-r. frcuidcr Wci,c» >i Ziii. VUNlicr, kamii vrrküiiilich. Hafer fcstcr. »brivc 2IrlikcI Ivclchcud. — rvcttcr: Bcwolit. redakteues der „ Verweisimg der Petition au die Geschäils'.'rdnmigskommiffiou eveut. lAichtcrthciiung dee beautrantcii Gemhmigimg zur Slraiversolguiig. Kustinanu suallip.f beantragst dagegen Ertheilung der Genehmi gung und brsüiwortcte dicien Antrag mit langrn jürislischcu AuS- sührimgeii. ras de,n Hanse znstehendc Privilegium sei hier nichts v» rcm v» rg. Tr. Moicliiit »ce iwiicr WUhci.u iiak »cm Hcr>»a- anwcndbar, denn wenn die tzeaiilragte Genehmigung verzagt werde,: aicaciUcu ncsicru ioiacudr» Tcirariniml üpcrsinivl: ..A» gmac rer mciarui io trete Verjährung ein. v. Lchtiiiiiinui! wies daraui i in, daß Ost ^ Bcvimcui rliurctrctcnc» rscrliiui>rr>iii!> des virotziicrionL. Lr. MiijcücN Los Eomervative» ichou >eit Langem l cinnht gewesen seicn, de» Grund ^ niiui,,» ocr oiicfcriauür. sind Cm. vodcil ais miiiiiicr ein»,!! .me cii-snvciliam sap. -ur Durchstihuing zn bringeli. Laß bei derartigen 'Anträgen i '-M'uvunii der 'Hcaicnmaincibic im Ciroiiiirrmnid»», »cruirn morde». Zudem " - ^ Zch NI siott liuiie. dal; Lik Cm. Hoheit bell übende ichmerc Krankheit de» jeder einzelne Falt za prüfen und je nach dein Ausialt der Prüfung i NöiiiiiSahrohherio»» bald eine güuliiiic Wettduu« nehme» und Nim die Uebcr- »ahnie der Regier«»» Mieder neiiallen werde, Ü1 es Mir Bediirciiih. Cm. Hoheit Meine ireundschaiiliche <i!cii»mi»g n»d den Wunsch nuSiuiviechen. Latz, während der Regentlchicki die Icigge» herrlichen Beziehungen rwiichc» Meiner und der grohher,iogliche» Negicriing iortbriiche» inögcn. Wiihclni '. — Ter König von Tachie» sandte ioigende» stclcgramm: .Hcntc. wo Du khatiüchiich den Dir gcdührenden Plag eiiunuimii, erianbil D» wohl irenen Arcunden ihre ZI, entscheiden sei. Ein gii'ßcr Theil seiner Freunde werde für den Antrag Knlcinaiin stimmen, das damit niieikaiinte Prinzip auch bei künftigen Fällen zur Geltung zu bringen. Ackermann (koni.) tritt kür Verweisung der Fiage an die GeschästsoidliungSkomniiisivn ein; dieselbe werde, falls sic nock beschlußiäliig, noch heule zu- snmmentrcstn und er gebe anheim, morgen zur Entgegennahme ...... ihres Berichts »och eine Plcuarsitzung anzicketzeii. v. Beiiiliaien l >>crzi>chiicn CNnMvnnichc i»r die v egenwarr nud llukmnl darzudrmgc». Albert." acv t sc!i-,Irak lstio-acr ^aei si e»,»l ln! , sciuniA ar ^ rcleammm de» KaHers von Lei,erreich Imncl: ..Cmvinngen Cw. ..„ ! sicl HoRli Meine hcrrlichilei, C.INckwnnichc zu der «ür dnrch Z!,r «rcundüchc» zur.icküi.,icl)cn. Kulemanii ciitiprich! mric n ^imschc, Rmtelrr lEcntr.i ^ jciegraimn müiieiheiiien l!ei>er»almie der Ncgcnllchalt des «aroicheraigünnns lnmmt nbcr den nu^. .'.'lenei ('M. l 2i,rtt,ib„r,i. Möne ditscU'c ilet'5 von Lenen dejilettet sein für das Iliren vc - Geduld erfordern, wie die 150 Abichnitst! wstd gegen die Ermächtigung zur Strcckversoll nd licsgreifciideii Geictzgebungswerkks, wie der früheren Haiiuiig des R'eichslages. W 11 Millionen Arbeitern sür die Tage des Sonncniaim-Haininerstein dein Reichstage < slnthcnde Leben der Gegemvart lnnemragcn. Wir haben die eigcn- riiümlichen staatsrechtlich^! Verhältnisse lenes Ländchens gestern zu- lainmciigcfaßt vorgeiührl. Sie werden dem jetzigen Regenten und Innstigcn Grvßherzog Lurcmbnrgs maiichc ichwieriac 'Ausgabe stellen, zumal rö im Lande eine eiiistußrcichc cleiieal-srmizösiichc Partei giebt. die zu der Bcsitzergrccknng eines dciilschen Fürsstn, der zugicich Protestant ist. .zirmlich scheel sieht. ES wird seitens des Herzogs Adost großer Klugheit und vielen TacteS bedürfen, in» die zahlreiche» Klippen zu umschlffcn. Doch, cs läßt sich Alles vortrefflich an. Ter Rekzcnt hat durch sein sicheres Anstreten, sein gewinnendes Wese», leine loyalen Versicherungen die Herzen seiner neuen Ilntcrthanen im Stnrnic erobert. ES ist üderhauvt erfreu lich, nachdem man i» der letzten Zeit io vieles vvn unfreiwilligen Veränderungen aus den Throne» gelesen hat. nu» einmal „nch Zeuge einer Thronbesteigung zu sei»! Der Regent von Lnpcm- vurg gelobte bei 'Ablegung seines Eides, den ölten Wappen- ipruch stincs Ordens zn Ebre» z» bmigen: -ko mnintwiiärai! 'AuS den, Wälschcn in's Deutsche übersetzt: „Ich werde getreulich aus- haltcn." Wenn die Lurembmgec Bevölkerung erkennt, daß ihr Staatsoberhaupt die freien Einrichtungen des GroßherzogthumS ichnmt und on der Beiesligniig scmcr Selbstständigkeit und tlnab. hängigkeit redlich arbeitet, lverocii sic ih», ihr Vertraue» bewahren. ... .. .. Ter beste Schutz aber kür die Selbstständigkeit Luxemburgs wird i 2lrbcisti dadurch geschädigt würden. Aber habe maii etwas Besseres rsolgniig stimmcii analog "LaS gehe der Prozeß an? Ter Reichstag müsse sein Liecht scsthatst». Er sei überzeugt, daß, wenn dem Ge suche Soiliicmanii'S entsprochen wird, die „Franks. Ztg." die erste sein werde, deshalb den Reichstag ailznarciicn. Der Rrichsiag könne es nicht ans sich nehmen, auch nur eines seiner Mitglieder den 'Arbeiten dcS Hauses zn entziehen. Er sei heute zu einer Zcunenvernkhmnng nach dem Amtsgericht geladen bei Androhung der Vorführung: er werde sich hüstn. dieser Ladung Folge zu leisten, denn ionst würde das Hans ja beichlnßuiisttlng werden. . ... - iHcilerkeil.) S.ng-r..Lorialdem.) erklirrt bei der Wichtiglei. dieses ^e.w L.V«"i!..!^^-ÄeriM'L' Lverer"görvenwnen ^ 0^5iien'tnk!des Oie 4?eichllls;lUUlstEclt oes.vriu!e^ vt.zwelic!n zn INlNskN. ,mlnne Nltlderndi'r NnNliinOe ;u ^ Moniten t'',efü«iiittüi vcrnrNieilt. Den Älltran Windthorst beantragt schnell ciilschloffen 'Absetzinig des Gegen- >»t Crüottium einer B»i;e imtie der Bertreicr de» Neve,iklüaers Donner znrnN- standcs von der Tagesordnung. Dieser 'Antrag ward angenommen aezoiicn. niniidem lick der Rnaekioore im vonle der Berdandiinn, versklickkeie. und damit die 'Auszählung bez. Constatining der Bcschlnßnniahig- l »cm Bette,ge» eine Summe von ',ä«o Mk. zn rihien. mich denen sämmiüche feit vemiicdcn. — Hieraui wird die zweite Bcralhung des 'Alters- -lusiaiien z» rrage». (>. s. und InvaliditätSvcrsicherimgsgcsetzcs bei den an die Kozniniision wöhricn Händen onvcrlmnte Land! Dir »Nr stets bewiesene treue lZrennL- Ichoit Ew. Hoben wird bei Mir gewih jederzeit »nveiänderl der gleichen sie simumg begegnen." P e si. Segebiier. welcher die neuen Minister im ittiid der liberalen Par tei begriisge. crilärle, Disza'ü ütegirrung sei „engcstärtt ans den leigen Kämpten bervorgegangen. Tisza pries die Partei als die Pbaianr des Parlamentarismus. B n ! a r e si. Das neue Mngjterlnm wurde gcsiern Abend der »ammer vorgcsieUt. aber k„N anigcnommen. Caiargi verlas clne Crilärmig. das; die 'iiegterniig irenndlchaNliche VerhiMnisic mit allen Ttaatcii pflegen wolle. Carp. der srnberc MtnisierpräiideiN. weicher unterdessen in dcn Taus ctngetrclen war, wurde »nt demouslratlvem Beifall begrünt. «Nat.-Z.« n.i .! zurückvcrwicscnen Bestimmungen itber die Bemessung der Renten. und der Beiträge fortgesetzt. Die Kommission hat die Anträge der > Nbgg- Gcai Adcliiiann, Struckman» und Hahn angenommen.! v. Lllanteufscl beffirwortet dieiclbcn eingehend als Referent.! Hitze beantragt, daß der Ncichsznsibuß zur Iahresrcntc daS Dreißigiache des oltSübtichcn TagclobneS desjenigen OrteS betragen soll, an dem der Versicherte zuletzt nicht ledig lich vorübergehend f heschästigt ivar. kllach den Kommiffions- anträgen schießt das Reich jährlich 50 Mk. zu jeder Neust zu. Tr. Buhl snattib.) bestreitet, das; dcn KommilsionSbcschlüssen agrarische Tendenzen zn Grunde lägen und daß die industricellen Oktllichcs und Sächsisches. — Se. Majestät der König kam gestern Vormittag nach die Pflege des DcutlchthilmS und der feste Rückhalt am Tciilschen Reiche sein. Bo» dem Großherzogthum Luxemburg znm Luzemburg-Palast in Paris! Dort tagt der Senat von Frankreich und zwar in der nächsten Zeit als Staatsgerichtshof über Bviiianger. Nachdem die Dcputirtcnkunimcr Hals über Kops das gerichtliche Berjahrcn, nach welchem Bonlanger prozeisirt werden soll, geordnet hat. lcmn'S jetzt losgchcn. Das nächste ist die Einsetzung eines Untersuchnngsaus- schnsses Von 9 Mitgliedern. Jede der rcpul'likaniichcn Gruppen des Senats soll darin dnrch 2—3 Mitglieder vertreten sei»: der Rechten, d. h. den Bonlanger srcundlichgcsinntcn Monarchisten, will man 1 Sitz einrcinnien. Vermuthlich ist der Herzog von Pasquier-Audiffret dazu bestimmt, doch heißt eS. die Monarchisten lehnten es ab, im Ausschüsse vertreten zu sein. Dafür haben sic einen Ausschuß von 7 rechtskundigen Senatoren gewählt, welcher gegen dcn ganzen Prozeß den Einwand der Nichtzuständigkeit (Jncompctenz) erheben soll. Sie behaupten, die Handlungen BoulangcrS könnten höchstens als Verschwörung zEomplot) be zeichnet werden; über Verschwörungen zu iirthellen, seien aber nur die Geschworenen, nicht der Senat zuständig: dieser habe bloS über Anschläge lAttcntate) gegen die Sicherheit deö Staats zu richten und dcicn sti Bonlanger nicht angcklagt. Der Staatsanwalt wird in rotbem Dakar an den Verhandlungen thellnrkmen, die Senatoren dem Rcsideiizschloffe, nahm Hierselbst die 'Vorträge der Herren Staatsministcr und Abthcilungsvorständc entgegen und crrbeilst hieraus 'Audienzen an Privatpersonen. Nachmiltags 4 Uhr wohnten Ihre Königs. Majestäten dem Gottesdienste m der katholiichcn Hoskirche bei. — Dem jetzt in Ruhestand getretenen Rektor des hiesigen Krcuz- nymnasinms Protz Dr. pH. Otto Hnlt sch wurde der Titel und Rang als „Oberichulrath" verliehen. — In der vorgestrigen öffentlichen Stadtverord neten-Sitzung veranlaßtc, wie voraus zn sehen war. der 4. Punkt der Tagesordnung, betreffend die Beseitigung der von den hiesigen Weißgerdercien ausgehenden Gcenchsbclästignngcii. eine außerordentlich Hinlängliche Debatte, die s-eiiich zumeist nur der Nachhall der Anfang vorigen Jahres in diesem Saale gevslvge neu gleichen Verhandlung war. Den Bewohnern der Wilsdruffer Vorstadt ist cs leider dnrch ihre Nasen bekannt genug, daß cs noch jetzt ost wochenlang ui weitem llmtreiie um die be;eichnelen Gerbe . „ .. . rcnen hemm mrchtcrlich riecht und daß da namentlich die Wettiner- Durch die Vorlage würde sonst der Zweck nicht erreicht, sic erwog- straße, diese Haiffffverlehrsader, hart davon getroffen wird. 'Anfang tlchc der Sozialdemokratie einer solchen Gesetzgebung als lachender! v. I. beantragte das dicsicffjge Kollegium beim Rath: an die In Dritter gegenüber zu stehe». — Staatssekretär v. Bötticher tritt j Haber der Wcißgcrbcreic» Anordnungen zu erlassen, die geeignet diesen Alislühruiigcn entgegen. Es handele sich bei der Rcnlc gar! wären, die die Umgebung furchtbar belästigenden Gerüche gänzlich nicht um ein Eristenzininnnnni, sondern nur nin Zuschüsse zu dcni l gusznhcbcn und die Ausführung dieser Anordnungen dnrcki Strafen Verdienste des »nmer mehr grbeitS- und erwerbsmisübig werdenden j zu erzwingen, speziell aber dem Herr» Hcincich Vierling saus dessen Arbeiters. Richtig sei ja. daß eine Rente von 11!) Mt. nicht zum! Fabrik der »leiste Gestank entweicht) die gänzliche Abstellung dieice Leben ausrelchr. Liber durch die Gewährung einer höheren Rente Belästigung binnen angemessener Fasst aut Grund seiner Kviircs- würdc» doch auch die 'Arbeiter schwerer mit Beiträgen belastet. sioiiSbconrglliig und seiner »ründlichen Zusagen bei Vermeidung der Bei Festsetzung der Rciitenhöhc müsse man vorsichtig sein. Eine Uiitersagung seines Betriebes aiiiziigebcik. Die n»ge;ogi.ie Kviieci höhere Rente könne man immer »och bewillige», aber rchwer lei sionSbcdingung lautet dahin, das; der Ratb berechtigt >ein soll, wenn es. von den höheren Renten zurückziigehcn ans niedrigere Sätze, sich vci dem Betriebe der Fgbnk belästigende Ucbelsländc ergeben. Kein Gesetz, auch das vorliegende mcht, werde für die Ewigkeit ge- die sofortige, cnlschädignngsloic Bctricbscinstcllnng zn verfügen, macht. — AbgLreiherr V.Buol (Cent.) wünscht eine gerechtere Ver- Was nun innerhiitb des verflossenen Juhres in der Angelegenheit tbeiliing der Steneransbrinaring. Wie die Sache hier vorgeschla-1 weiter geschehen ist. das ist nach dcn Miltbcilimgcii dcS Rech pl an die Stelle der Adelmann'schen und jetzigen Koinmissioiisanträgc! zn stelle», io werde er dem gerne zustiininen, bis dahin müsse er den Kviiiimssiviisantlägen beitceten. — Abg. Singer lSvzialdciu.) bcsürwortct eine wesentliche Erhöhung der Reiste. Die von der! Kominiffion vorgcschlagcne Rcnlcnhöhc sei »»genügend, selbst die kömgstrcuen Llrbcitcr hätten dicieö in ihren Rcsvststionc» anerkannt. Die Borlagc wolle der Sozialdemokratie eiitgegrntreicn: wenn das ihr wirklicher Zweck iei, so möge man eine höhere Rente vcichließcn.
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