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kihnachts 71M ttudeise« 77,JahrMg Berkehr mit Tafel- an» Wirtschaft»»-- knVllN! 1918 wird tnn«hi m. von unserer 4°/»lgm Stadtanleibe vom 1 Ivor der Aus- bitte um ItttM il >, unser« verhallt, gedankt. I^uiä, mir io^su uock : Photo- »er- und cschlideneii cden b>er- iner Be» tmunn. amen Sep- eltm. 1918, k werden m. 5 Uhr ilichkeiten «ktuog ngen er- früh 7 tttags. ratze. ^qulä. U7NÜ .riitlrr ewohner dev 2. und s. vrottartenbezirke« Aurwei« ist vorzulegen. ledigt. Deshalb Schlust mit 'der Mi.itärkamesilka. Alle ge- genrevolutionären Elemente Msfen gusgemerzi werden. Der Grenzschutz mutz sofort aufgehoben «erden. Die Offizier« sind lgust 1918 (»Sächsische Staats ¬ kt wird innerhalb Sachsen» völlig freiaegeben Höchstpreise für Aepfel, Birnen und " "luguk 1918 und vom 2 er 1918) auch weiterhin ausdrücklich »»gelassen worden sätzm abgegeben werden (8 S Mir die au« dem Felde heimkehrmdm Milttärp«fonm au« Frankenberg und Umgebung sind Bade- und Enttausung«geleg»nhettm geschaffen worden, und zwar: / 1. Für einzelne Leute im Reseroelazarett Frankenberg. Anmeldung einen Tag vorher durch Fernsprecher (Nr. 42) oder schriftlich. 2. Für gröbere Truppenverbände (Abteilungen) im Wirtschaftsgebäude der Unter- offizterschule Frankmb«g. Anmeldung einen Tag vorher durch Fernsprecher (Nr. 45) oder schriftlich bei der Kasemen-Verwaltung der Unterosstzierschule. Hanrisonkommando und Sokdatenrat Araukenberg. Walbaum. Handlung vorliegt. (Lebhaftes Hört, hört!) Das sind kein« Anzeichen bösen Willens, aber Anzeichen der Unerfahrenheit. Wir wollen uns kontrollieren lassen, wollen uns aber nicht um unser« Reputation bringen lassen. (Stürmischer Beifall.) Ledebour (Vollzugsrat): Wir haben den Volksbeauf tragten gegenüber Rechnung gelegt, die allen Anforderungen entspricht. Lin Mann wie Ebert, der die Leute indirekt zu weiteren Putschen ermuntert hat, gehört nicht an seinen Platz. (Beifall bei einem Teil der Versammlung.) Ebert ist ein Schandmal für die Regierung. Nach diesen Worten erbebt sich ein minutenlanger Lärm. Eine kleine Minderheit ruft stürmisch Beifall, während von der Mehrheit Pfuirufe ertönen. Der Tumult dauert etwa 10 Minuten lang. Dann setzt Ledebour sein« Rede fort und richtet weitere Angriffe gegen Scheidemann und Ebert. Diese Leute -feien Nutznießer der Gegenrevolution. Darauf trat eine Kaufe «in. Nach der Mittagspause wurde die Besprechung der Be richte fortgesetzt. Heckert, Chemnitz. Die Volksbrauftragten haben die Pflicht, mit rücksichtsloser Kraft gegen die Gegenrevolution vorzugehen. Können sie es nicht, so müssen sie von ihren Plätzen verschwinden. — Freese (Saarbrücken): Die Angst vor der Gegenrevolution kann nur bei denen entstehen, die selber im Dunkeln gehen. Vertrauen gegen Vertrauen. Wir haben es zu den Volksbeauftvagten. " ; Volksbeauftragler Barth: Wenn ich vor den Streiks gewarnt habe, so habe ich es getan, weil es sich daher nicht um «in«n Kampf gegen die Unternehmer, sondern um einen solchen gegen die Republik handelt. Unseren Kameraden im Osten droht «in Zusammenbruch wie Napoleon vor 100 Jahren. Wir müssen in Moskau und Warschau alles tun, um zu einer Verständigung zu kommen. Sie müssen restlos zurückgeführt werden. Landsberg kommt immer mit der natio nalen Ehr«. Diese darf abrr nicht mitsprechen. Der Grenz schutz ist doch nicht aufrechtzuerhalten. (Ruf: Du kennst die Gefahr im Osten nicht!) Der Grenzschutz im Osten ist «in« Kleinigkeit gegen das verbrecherische Treiben der Militär- kamerilla im Westen. Dort werden die Mannschaften 'der Soldalenräte aufgehoben. Landsberg wie Abert wollen den Grenzschutz im Westen. Wer von einem Grenzschutz im Westen spricht, begeht ein Verbrechen am deutschen Volke. Wir verlangen, datz der Wille der Volksbeauftragten durch geführt wird. Eine Besetzung der Westprovinzen kostet im Jahre 31/2 bis 4 Misiarden Mark, eine Besetzung des ganzen Reiches können wrr uns nicht Kisten. Nimmt der Verband uns Abs. 3 der Verordnung de« Minilterir Abs. v der Beiordnung des Ministeri« zeitung" Nr. 184 vom 9. August 1918). Wirkung wird die Verordnung de« Ministerium« de« Innern über die ' Mung" vom 20. Juli 1918) mit Edelobst den Besttm- Edelobst »an allo uur, kn- Infolge vorgekommener Mißgriffe ist durch da» Ministerium für Milttärwesen untrrm 4. Dezember 19t» verfügt worden, daß eine unüberlegte eigenmächtige Entwaffnung von Ge- fangmesttransport-Leglettern durch Unbefugte unbedingt zu unterbleiben hat. — Die« wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Harntsonkommando und Sokdatenrat Aranüenöerg. - Walbäum. Hofmann. OeffentUehe Gemeinderaksfitzung Donner«tag, den IS. Dezember 1918, abends 8 Ahr km Sitzungssaal des Rathauses Tagesordnung hängt am Anschlagsbrett im Rathaus aus. Ebersdorf bei Chemnitz, am 17. Dezember 1918. Der Gemeindevorstand. . immungen üb«^ . . >en de» Ministerium« de« Innern vom ö. I .... Staatszeitung' Nr. 221 vom 21. Septem! In teilweiser Abänderung der Bestimmung Unter II der B , übrigen in Kraft ' zu entwaffnen, in bürgerliche Berufe überzuführen oder zu pensionieren. Ein Volksheer ist schnellstens zu schaffen. Volksboaustragter Ebert: Es wäre Pflicht Barths ge wesen, zurückzuhallen. (Rufe: Oho!) Barth hätte als Kol leg« Hk Pflicht gehabt, uns von jeden Angriffen zu untev- richten. (Sehr richtig! Unruhe.) Was er vorgetragen hat, sind Fragen, die einmütig im Kabinett erledigt sind, teils noch schweben. Dazu gehört vor allen Dingen die Rück führung unserer Osttruppen. Wir haben voll Anfang an die schnellste Heimbeförderung unserer Truppen betrieben. (Sehr richtig!) DK Schwierigkeiten sind sehr grotz. DK Schilderungen aus dem Osten sind vielfach übertrieben. Das Kabinett war sich einig darüber, dich ein Grenzschutz im Osten absolut notwendig ist schon im Interesse unseres darbenden Volkes, da wir aus Westpreutzen und Posen unsere Kar toffeln bekommen. DK Verhandlungen nm der Obersten Heeresleitung wegen eines Grenzschutzes im Westen sind noch nicht abgeschlossen. -. , -5 > * Die Sitzung endete mit -eknem Durcheinander, wie ihn dieses Haus noch nicht gesehen hat und das einen.Vor geschmack der Kämpfe bildet, vor denen wir noch stehen, zugleich aber auch dir Frage in den Vordergrund rückt, die heute morgen bereits der „Vorwärts" anläßlich der gestrigen Demonstration der Spartakusgruppe aufgeworfen hat, ob es in dieser Weise weitergeht, oder ob der Präsident nicht «wer Sicherung vor den Einflüssen unbotmässiger Ge- walten der Grossitadt dringend bedarf. Nachdem die Aussprachen im Kreise der Regierung Mei nungsverschiedenheiten ergeben hatten, die ausgereicht hätten, jede andere Regierung zu sprengen, war man bei einer breiten und behaglich hiuplätfchernden Geschäftsordnungsdebatte an gekommen, die in dem mehr als Miven Geschäftsbetrieb etwas Ordnung bringen wollte, als plötzlich zur allgemeinen Ueberraschung aus beiden Flüren neben her Präsidentenstvatze eine Anzahl Feldgraä'er auftauchttn mit Ta feln, auf denen ihre Truppenteile verzeichnet waren. Das Ganze wirkte wie eine theatralische Ueberraschung, wie «in Theakrcoup. Rasch verschaffte sich der Sprecher der Abord nung Platz, um die Wünsche seiner Kameraden vorzutragen, die darauf hinausliefen, den Arbeiter- und Solda te nräten die oberste Macht zu gewährleisten. Vergebens versuchte der Präsident Seeger die Angelegenheit geMstsvrdnungsmätzig zu behandeln. Er hatte nicht die Ge- schick.ichkeit seines Kollegen Leinert und die Vertreter der Berliner Garnison auch offenbar nicht die Neigung, uttver- richteter Sache wieder abzuziehen, wie gestern die Spartakus- leuk. „ Als auch Redner aus dem Hause die ordnungsmässig« Behandlung der Angelegenheit befürwortet»«, erhob sich,«t n Lag«»- -er -euttcbeo K.- «ml 5.-Me SEM gegen die Regierung Der zweite Tag der R«ichskonf«renz der A.- und S.-Räte begann mit der Feststellung des Vorsitzenden, dah sich inner- 'halb der Konferenz «ine demokratische Fraktion gebildet habe. Müller, Reichenbach (Vollzügsratsmitglkd): Wir ha ben im Vollzugsrat zu viel geredet und sind zu den wichtigen politischen Fragen überhaupt nicht gekommen. Der sachlich« Grund der Mißstimmung gegen Berlin ist der, daß man im Lande den Eindruck hatte: Hier sitzen dk Volksbeauftragten, die die Nationalversammlung wollen, und da sitzt der Voll- zugsrat, der den Volksbeauftragten Knüppel zwischen dk Beine wirft und nicht die Nationalversammlung will. Nickisch, Augsburg: Was bedeuten dk von Liebknecht aufgebrachten Massenumzüge gegenüber dem gesamten Pro letariat und erst gegenüber dem gesamten deutschen Proleta riat? (Oho!) Berlin ist nicht Deutschland. (Beifall.) Rab« , Brandenburg: Der Tätigkeitsbericht des Voll- zugsrates war nur «in Heeresbericht seines Kampfes gegen die Volksbeauftragten. Warum ist diese Konferenz nicht «her einbeväfen? Brase, Remscheid macht Ausführungen zur Begrün dung eines Antrages über dk Entwaffnung der Konter revolution. An unzähligen Orten ist es im Westen beim Rückmärsche der Truppen zu Konflikten gekommen. Es sind jetzt auch in klein« Ortschaften verschiedene Bataillon« gekgt worden mit der Begründung, datz dk Entente das verlangt habe. Davon ist aber gar kein« Rede. Ls ist geschehen im Einverständnis mit den rheinisch-westfälischen Konterrevolu tionären im Bürg«rrock. Wegmann (Bollzugsrat): DK Schmutzblätter, die gegen dk Spartakusse verbreitet würden, gingen so weit, daß sie dk Tötung Liebknechts forderen. Darauf kamen die Lieb knechtläute zu uns und erklärten, datz sie< das nicht mehx mit- mochen und dk Druckerei in Klump schließen würden. Bolksbeauftragter Landsberg: Wir geben uns über dk Gegenrevolution keiner Täuschung hin. Es wäre das erste Mal in der Geschichte, dah «ine gestürzte Klasse nicht versuchte, wieder zur Herrschaft zu kommen. U«brig«ns kann ich Ihnen dk Mittelung machen, daß der Kriegsministei gestern seinen Abschied eingereicht hat. (Beifall.) Es ist uns nk eingefallen, den Vollzugsrat beiseil« zu schieben. Wir haben fein Kontrollrecht nicht bestritten. Aber der Rat der Volks beauftragten hat allein die Geschäfte zu leiten. Wir müssen alkin das Erckutiorecht haben. Sonst kommen wir zu «inet Nebmregkrung. Im Zuchthaus zu Celle M «in Schuft, der Deutschland aus Gewinnsucht verraten hat. Der DreiundfünfzlHerrat verfügt die Entlassung des Mannes, da nach sozialistischem Rechtsempfinden bei ihm keim strafbar« j Berkaus von ukrainischen Fischkonserven Donnerstag, den 1S. d«. Mt«.: At HW WrnMMnteii- »h SWMMchüt : ist baldmöglichst zu besetzen. Einkommen mr Zeit 1200 Mark mit freier Wohnung, Heizung und Beleuchtung, Krieg«- teuerunaszulagen und Pensionsberechtigung. Bewerber von kirchlicher Gesinnung, die mit Erpedittonrgeschäftm betraut find, wüsten ihre Gesuche mit Lebenslauf und etwa vorhandenen Zeugnissen dis »nm 28. Dezember hierher einreichen. - . . - Frankenberg, den 14. Dezember 1918. Aer Kirchenvorflanb. Ehmer, Vorsitzender. lNl7Ü<Ml^ 7I7»l1 Für Familtmnachrichtm vormittag« 9 Uhr de« Erscheinungslage»; für alle anderen Anzeigen am Abend vor vt« Erscheinungstag; .. . Subersächlische« und anberdeutsche« Kernobst darf tm Kleinhandel nur in den vom Kommunaloerband mm Verkauf solchen Obste« besonders zugelaskeuen Geschäften verkauft werden. Die zugelalsenen Geschäfte sind al» Verkaufsstellen kür solche« auhesiSchsische und aub«- deutfche Obst kenntlich zu machen, und dürfen nicht gleichzeitig mit sächsischem Obst handeln. ' IV. Tafelobst, insoweit e« nicht al« Edelobst zuaelassm und nach besonderen Bestimmungen abgesetzt wird, sind alle gepflückten, nach ihr« Beschaffenheit sofort oder nach Ablagerung zum Rohgenutz^eeizneten Früchte unter Ausscheidung sämtlicher Keinen, verkrüppelten und beschä- digten^ff^s K^«E H Schüttel-, Most- und Fallobst, sowie da» au« dm Tafelsrüchtm aurgescbiedm« Obst. Da« Obst muh jedoch für die Herstellung von Marmeladen »um Kochen und DSrrm ilnd zu sonstigen Wirtschanszwecken geeignet sein. Dresden, den 17. De,«mb« 1918. 'ordnung vom 5.A werdm kür TafelSpfel und TafelVimen zuzüglk bewahrunaszuschläg» folgende Höchstpreise für dm Monat Dezemb« festgesetzt: Erzeugeibüchstpreis: Grokbandekprei«: Kleinhandelspreis: Mark 44 - Mark 54.- Mark 69.— für dm Zentner. Für Wlrtschaft«obft gilt d« unter n d« Verordnung vom 5. August 1918 in Verbindung mtt d« Verordnung vom 21. September 1918 festgesetzte Erzeugerhöchstprei« von Mark 15.— für dm Zentner und der Kleinhandelshöchftprei» von SO Pfg. für da« Pfund auch weiterhin. Auslosung Frankenberg« Stadtschuldscheine Nachdem ml«« Tt.VtanI.Ib» vom I. Mat 1S7S die Sckmlds^ttw: dk 14g, 293, 328, 343, 377, 466, 612, SIS, «1, 777, 778, 780, 782, 839, 849, 856, 878, 924. 992 ,u je 200 Mark: 1 II. von unser« 4°/oigm Stadtanlelhe vom 1. IM 1891 Vie Schuldscheine«: Ar 4g Igg, 209, 210, 240, 246, 274, 303, 321, 352, 378, 382, «96 zu je 500 Mark; Serie VIII Nr. 10, 23,33, 64,114,124,156,193, 212, 229,271, 304, 336, 363, 398,445, die Schuldest« n Nr. 57, 141, 204, 266, 317, 345, 403, 477, 552 ,u je 1000 Mark; Serie X Nr. 29, 65, 110, 155. 219. 275,316, 365,419. 475, 549, 669 zu je 500 Mark; Serie ZU Nr. 73, 195, 253, 345, 404, 461,494, 553,623,709,854, 989 zu je 200 Mark ausaelost worden sind, werdm den Inhabern dies« Schuldscheine die betreffenden Darlehno beträge hiermit dergestalt gekündigt, dab sie solche vom 1V. Dezember 1918 ab gegen Rückgabe der Schuldscheine nebst dm dazu gehörigen Zinsleisten und Zinrscheinm bei d« Siadthauptkasse hier «heben könnm. Die Verzinsung der ausgeloften Schuldscheine hört mit dem 31. Dezember 1918 auf. Frankenberg i. Sa., am 16. Mai 1918. D« Stadtrat. 7X1 Ott! Silk, 7 ,i7isos .chüsjäm rjm N7^7dw tch: K«Nobft«Nte 1918 voM 17. öuli 1918 (Nr. 167 »Sächsische S mtt d« Einschränkung nutzer Kraft gesetzt, dah lediglich d« V< munam d« vorgenannten Verordnung auch wetterbin unterli soweit « von der Lande«fkll« Mr Gemüse und Obst al» solche " ' ' ' ' ' besonderen Grui lnn«n vom 17. Innern vom 5. i Vormittag, V,S bi« 1 Ud- an die M Prei«. 4.25 Mark für eine Dose. - Stab trat Frankenbera, dm 18. Dezemb« 1918. Auf Anordnung de« Ministerium« d« Justi, wird beim Amtsgericht hi« die durch gehende Geschäft«,eit »o» » Ut»> dl« » Udn »«vdmi«.,, eingeMhrt. Da« Srundduchamt und dk Kasse sind uur vormittag« geöffnet. Frankenberg, den 18. Dezemb« 1918. v.-»sg. 357/18. Da« Amtsgericht.