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rr,. 444 and 445. Mvolt — , Le« L5. Ahikil 1S32. W« di. Lst t«Nl ber Sozial- 19>S R»lch»tag»««ht 1980 en Bayrisch. Loltsparsti, da« bayrisch. Zentrum, fall-, ihr, Stimmenzahl um mehr al. das AnderthaLsache nsofem bemerkenswert, al»in der ganz«» bisher!- gesteigert. Di. Mittelparteien haben ebenso wie die Sozial- lammtarischen Geschützte Bay«n» noch niemals bemokraten einen zum Teil außerordenttich erbeblichen lei auch nur entfernt sich HMsichttich der Größe mit Rückgang «fahren. FreiNch ist in Bayern die Regierung-- tigen Zentrum messen konnte. Die Rattonalsozialt- bildung vollkommen ungeklärt. Die bisherige KoaMion » dortigen Zentrum messen Wirtschastspartei LandvolL . . . Nationale Front. Das vorläufige amtliche Ergebnis in Preußen Gesamtzahl der abgegebenen Stimmen: 22069849. Wahlbeteiligung 81 °/o. Aazestenprest (in StKchwnary: Di« 44 »» Millnmt-rzei.. W,-rttich. «mÄen» Vst Mwinmeizeue oo vsg. nur «x dimmten Nummern und an l i Soll« hoh«sr Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Millnneterzeit« Wch des vttmbe» der Zeitung oder der Beförderungseinrich. vo mm breit« Din -» h« d« Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Anzeigen in bestimmt« chpeserung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise». kein« GrwShr. Sozialdemokraten . . Zentrum Dauern u. weingärtner Deutsche Staatspartei. Deutsche Volkspartel . Kommunisten . . . Deutschnationale . . Lhrisll.-Soz. Volk.diensi Dolksrechkpartei . . Nationalsozialisten . . echtspartei entfielen 44229 Stimmen sem Landtag 81 » übrigen Parteien n»nd 620000 Stim- Parteim.also ! , ..ttri, Landvolk und Konservatibehaben vartei, Dirtschas j«d. für sich überhaupt kein Mandat gesonnen, aber da sie 204 MaiKat« h untereinander in weitgehender Listenverbtndung stehen, hinzu, so st werd« auf dies, drei Gruppen zusammen ungefähr führ st 4 Mandat, «ttfalstn. Die absolute Mrhrh.it »vllrd. in di« Mehrh« Mnzige Tageszeitung im Amtsgertchtsbezük Bischofswerda und dm anWyumdm Gebieten Sgg Usttzstsch. ifl d>A Mk SnügB«?chWtg du «Mtschm ,, »» e, 57 sten Haden damit ihre Sttmmen gegenüber der Reichstags- »vahl fast verdoppelt. Aber auch di« Deutschnationalien hab«, außerordentlich erfolgreich abgeschnltten, und eben falls ihr. Stimmenzahl um mehr al, das Anderthalbfache «kMUII rz-ttl« Mikl, WW. !ensw.rt»sten SrgvbnM. dar «striaen Land« Bauernbund u. Staaksp.. DeutschnaNonale . . . Nationalsozialisten . . . Kommunisten . . . . Lhrifll.-Soz. Volksdienst. Dts^. Vp. u. wirkschastsp. Bayrischen Volkspartel Sozialdemokraten vayr. Bauernbund und Staatspartel veutschnattonale Nationalsozialisten Kommunisten Württemberg 206 572 254 Ü7ö 133 645 59 689 19 319 116 644 53410 52 352 ' 328188 Dmßgnr» Auch in Bayern sind d» Nationalsozialisten stark an- g.wachsn» und fast aletch stark wi. di. bort o.sond.rs ver- wurzelt« Bayrisch. Lolt-partei. da» bayrisch. Zentrum. Das ist insofern bemerkenswert, astin der Det gesamt« Marxismus b,sinket sich in starker Rück« läufigkeit, Henn nicht nur di« Sozialdemokraten, auch di. Kommunisten haben Stimmenrückgang zu verzeichnen. Man wird also nicht mehr leugn«» können, daß es dm» Na« tiünalsozlalstmu» gAunain tst in das gesamtmarxtstt« s ch« Lager einzuorichen und auch von dort «inen erheblichen Stimmengewinn zu erzielen. Bei dem Zusammenbruch der Mittelparteien fällt vor allem der Verlust brr Wirtschaftsvartei auf, die mehr yl» drei Viertel ihrer Stimmen elngmüßt hat. Di« Ursache dafür dürste in erster Linie in der Empörung der Wähler chstagssraktion dem . zu suchen sein. Auch 'el-ständiger Willens- tnbischerSrup- t in Deutschland totgelaufen. Dollkommen der Versuch der Volksrechtpartei M der «hemaligen Konservativen Volks partei, die als Lunge Rechte austrat, noch einmal ins poli tische Heben zuridhukehren. Leider hat dieses bedauerliche Experiment der Rechten zwei Mandate gekostet. Auch di. Weltanschauungsparteien der Mitte haben außerordentlich« Einbußen «Een. Die DeutscheDolks- Partei hat zwei Drittel ihrer Stimmen verloren und hat von 40 nur 7 Sitze zurückgewonnen. Die Staatspar tei Heck gegenüber der Reichstagswahl abermals die Hälfte ihm Wähler eingebüßt und wird gegenüber bisher 22 Man daten nur noch zwei aufweisen. Ebenfalls halbiert wurde der Ehristlichsoziale Dolksdienst, der mit nur zwei Mandaten rechn«» kann. Lst DeUtl chnatio nalen hoben im großen und ganz«» ihren bisherigen Besitzstand der ReichstaHwahl 1930 gewahrt. Sie haben im Westen und In Mitteldeutschland gutt Fortschritte «Hielt, konnten aber im Osten thxe Stim men nicht behaupten, da namentlich in Ostpreußen und kn Pommern «tn Großteil der Landbevölkerung zu den Natio nalsozialisten überging, die hier besonders «indrucksvoll« Er folg« erzielten. Bemerkenswert ist, daß es dem Zentrum nicht nur ge lungen ist, sich zu behaupten, sondern sogar seinen Besitzstand um rund 8 Prozent zu vermehren. Im Reich und in Preußen wird man aus den gestrigen Wahlen bi» Lehr« ziehen müssen, daß di« Wähler der Herr schaft der schwarzroten Koalition «ine scharfe Absage erteilt haben. E» steht nun eindeutig fest, daß sowohl Brüning al» auch Braun nur noch eine Minderheit des deutschen Volkes hintu sich haben. Wenn da» demokratische Prinzip in Deutschland überhaupt noch einen Sinn haben soll, dann müs sen au» d«m Wahlergebnis vom 24. April sowohl im Reich wi« in Preußen die Folgerungen gezogen werden. Dieser Lehr« der Landerwahlen wird sich kein verantwortungsbe- vnmter Politiker in Deutschland mehr entziehen können. Die vollkommen« Systemänderung ist unvermeidlich geworden. (267100 (219 800 (202500 (113 200 ( 57 800 gem. List«) ( 82500 ( 64100 ( 43 400 ( 87100 ( 20300 Mandatsverteilung: Zentrum Sozialdemokraten Demokraten , Deutschnationale Nationalsozialisten Kommunisten Lhrlstlich-So,. Volksdienst Deutsche Volkspartel Bauern und weingärtner Sehr beachtenswert ist das Ergebnis in Württemberg aus dem Grunde, weil da» Land einen besonderen-Ruf al» „Oase in der Wirtschaftskrise" genießt. Bekanntlich ist es von der allgemeinen Wirtschaftsdepression und Erwerbslosigkeit in bemerkenswertem Maße verschont geblieben. Trotzdem zeigt sich auch hier dieselbe politische Entwicklung wie in den ande ren Gebieten. Die Sozialdemokraten sind stark zurückgegan- aen, sie haben fast ein Drittel ihres Bestandes eingebüßt. Selbst da» Zentrum, das iM übrigen Reich Gewinn, erziel«« konnte, hat hier r icht unbeträchtliche Einbußen erlitten. Um gekehrt konnten sich auf dem rechten Flügel die Deutschnatio nalen behaupten, während die Nationalsozialisten auf mehr al- das Zweieinhalbfache der Reichstaaszifsern von MO an wuchsen und auch hier weitaus di. stärkste Partei biwen. Di« Behauptungen der Linken, daß da» Anwachsen der nationa len Welle eine Krisenerscheinung sei, ist in Württemberg, da» von dieser Krise nicht nennenswert erfaßt Ut, schlagmd widerlegt worden. Tatsächlich ist die national« Äeweauna in Deutschland eine Erscheinung, di« in ihren letzten Urfach«« nicht mit der wirtschaftlichen Not, sondern nur mit der außen politischen Unterdrückung ervärt werden kann. Auch in Württemberg haben di« beruf-ständisch«, Listen und Mittel parteien starke Einbußen erlitten. Jedoch sind bi« di« Ver hältnisse hinsichtlich einer Mehrheistbildung recht ungeklärt. D-rMMLrM-r Akukirch im-Atmgegend Unabhängige Zeitung für alle Stünde in Städtisch Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierst» Sonntaasblatt, Heimatlmndliche Bülaß. > Ost« und Heim / Landwirtschaftliche Beilage — Druck und Verlag »an Friedrich Ma» G. in. b. H. in Bischofswerda. — Postschecklwato Amt Dresden Nr. 1821. Gemeindeverband»« irokasie Bischofswerda Skonto Nr. 64 M und di. dl ^._ti., um dar PieNosö wahlttfo au« ein« Großteils unsere« Volke« an die Unter MS u n gsmethod «n der preußischen und d« R.KH egierung, «sie sie zuletzt noch in dem SA -Verbot zu »H» dav Kabinett Lraun-Severing als g«MW»Mr« au» Bayrischer Volksoartei, Deutschnationale« und Bauern- bund, die allerdings lm alten Landtag b«r«it» auseinander brach, hat kein« Mehrheit mehr. Jedoch würde eine Links regierung möglich sein, obwohl sie dem Sinn der Wahl vollkommen widerspräche. Auch hier wird der Bayrischen Volkspartei, trotz des unerhört rücksichtslosen Kampfe», den dl« von ihr inspiriert« geschäft-führende Regierung führte, nichts anderes übrig bleiben, als mit den Recht»part«l«n eine Koalition einzugehen. Ein« Linksschwenkung des Bay rischen Zentrums, mit der man allerdings auf dieser Seite liebäugelt, wäre angesichts der heutigen Lag« «in sehr ge fährliches Experiment. Von den in Klammern gesetzten Dergleichszahlen bedeu tet die erste die Stimmenzahl für die Landtagswahlen 1928 und die zweite diejenige für die Reichstagswahl 1930. Bayrische Volkspartel . . 1272 074 (1045 963 1175 074) Sozialdemokraten ... 604 098 ( 802 951 787 699) - - - - - 350 976) 75 052) 677 928) 224 719) 66 722) 176661) 87. Iichrzimg - ' »MiWWW Das Ergebnis der Länderwahlen. Gtarker Rechtsruck. — In Nvvuhen s^lerr der Rechten rmr 7 Mandate an der absoluten Mehrheit. — Klare Rechts« Mehrheit in Anhalt.—Beispielloser Wahlerfolg der Nationalsozialisten in Prerrhen und den andern Sündern. — Gchwiertge RegierungBbiWung in Bähen* und Württemberg. taachvahlen in vier Fünfteln de» Deutschen Reich«» sind erstens der ungeheur. Auntstg der nationalsozialistischen Be- wegMg, dann der erheblich« Mandatsverlust der Sozial- bemokraten und die Zertrümmerung d«r Mitt«lpart«ien» die M «kßNNckM» sind . ' M Pttußm Hatz«, die Nationalsozialisten gegenMr du Rttch»tag«oahl ihr« SttMrnen nttchr al» ver- > Partei» di« Voztaldimo» »fache Überflüge». Lieser bei- - wohl di, deutlichste Ab- . )S- «us- y in 253 260 ( 490 875 127 963 ( 306 649 1270602 ( 203115 259 400 ( 125 842 42109 ( 43867 66 012 ( 215332 13 452 ( — - . Danach entfallen von den insgesamt zu wählenden 12t Abgeordneten ans ^ie Kreiswahlvorschläge der ^8» 20. 5, 3. 43, 6, 213 Mandat« betragen. Die rechtsstehenden Nationalsozialisten, Deutschnationale, Bolks- aftsparsti und Landvolk würden zusammen haben. Nimmt man di« Christlich-Sozialen lnd «» 206. E» würden also nur noch unge- . eben Mandate an der a ' «hrh.it f.hl.n. Sozialdemokrat»» Zeutrum. . . . Staatspartei . . Kandsteaswatzr 188» . 4V74VÄ ( 93 Scht . 3374413(67 332441 . S00S21V . 1524831 (31 M8S87 7 . 191Y32 . 153562 . S18«1 EhriMch^Sozialrr V»lk»d. 255868 Deutsch-Hannoveraster. . SSS8S Kommunisten . ... . 2819662 Auf die Volksn (- Mandat), auf di. mm. Wsrtschafstpart.il jed. für sich w< uittereinl 280 000) 281 600) 178 400) 135 400) " 130 100) 54 500) 91400) 28 900) 128 700) 17, 14, 4, 5, 23. 7, 3, S46S000 (137) 4989000 27S8000 (71) 3158000 840000 ( 21) 681000 563000 ( 6) 3968000 3275000 ( 71) 1969000 1602000 (40) 1004000 840000 (21) 803000 464000 ( 7) 579000 — — ( 4) 509000 — — 2237 000 (56) 3141000