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Bezugspreis: vierteljährlich 1.20 tNk. frei ins 6aus. In der Geschäftsstelle abgeholt viertel jährlich i.—. Einzelne Nummer 10 Pfg. Erscheint am Dienstag, Donnerstag ,, und Sonnabend Abend. » . — g W " "" ,>>jW Anz rigenpreis: Für die klein-spaltige Korpus-Zeile oder deren Raum 10 Pfg. — Im Reklameteil für die kleinspaltige Petit-Zeile 25 Pfg. Anzeigenannahme bis 12Uhrmittags Beilagegebühr nach Vereinbarung, 0 —————0 des Gemeinderates und Gemeindevorstandes zu Ottendorf-Moritzdorf« ^it wöchentlich erscheinender Sonntagsbeilage „Illustriertes Unterhaltungsblatt", sowie den abwechselnd erscheinenden Beilagen „Handel und Wandel" „Feld und Garten", „Spiel und Sport" und „Deutsche Mode" Druck u. Verlag der Fa. k). Rühle, Inh. R. Storch in Groß-Gkrilla. Für die Redaktion verantwortlich R. Storch in Groß-Vkrilla. Nummer 24 Fernsprecher Nr- 40 Freitag, den 23. Februar 1M2 Fernsprecher Nr. 40 Xi. Jahrgang Amtlicher Teil. 17697 95 61 358180-^81^ Summe. 153413 73 358180 ^, 81 H Summe. Verrnögensüberlickt. 2400 95 803799 ^82-^ Summe. S. w. o. 796089^20-^ 803799^82^ Summe. 55 55 20 95 89 98 276967 31600 1000 28367 2132 34 380 73 20 17 98 63662 5750 1168 14542 164 800 21155 619 3591 58 14542 // // // // in Wertpapieren angelegt Pfand- und Bürgschastsdarlehne Wert des Inventars Kassenbestand // // // // k/ // neuangekauste Wertpapiere gezahlte Stückzinsen Verwaltungsaufwand sonstige Ausgaben Kassenbestand am 31. Dezember 1911 langen Wochen ist man stutzig velm Emüven der Gesänge und den Gästen wild auch dies mal elwaS besonderes geboten. Interessieren oücfte es noch, daß der Verein auch diesmal wieder einen großen Teil der Lieder in Ociginaltracht singen wird. Unter anderem dürfen wir verraten, daß die Gesänge eines Amazonen chores geboten werden. —* Ler interessante sefselnde Vortrag des Herrn Pastor Lr. Kautzsch im Roksaale fand vet allen Zuhörern lebhaften Anklang Der Vortrag ist so sachlich und dabet doch er» gründend, dag zu bedauern war, daß nicht weitere Kreise ihn vernehmen konnten. Wir werden versuchen, den Vorrtag unsern verehrt. 5517 „ 50 Aecknungsablckluss. Einnahme. Kaffenbestand Ende des Vorjahres Verpflichtungen. 796089 ^20^ Guthaben der Einleger Ende 1911 Bestand am 1. 1. 1911 Spareinlagen 1911 gutgeschriebene Zinsen Die Kinder lernen spielend die Schaffensfreude kennen, lernen Mußestunden zweckentsprechend aussüllen und erkennen früh, daß durchaus nicht alle Freuden und Genüsse mit GeldauS- gabsn verknüpft^sein müssen. Auch jedes Gesellschaftsspiel gewinnt an Reiz, wenn sich eins der Eltern daran beteiligt, aufkommenden Zank schlichtet und für ordnungsgemäßen Gang des Spiels sorgt. Endlich ist ein wichtiges Mittel zum Schaffen einer frohen Kindheit das richtige Erkennenlernen der Natur. Hierbei haben es freilich die auf dem Lande oder in der Kleinstadt aufgezogenen Kinder bedeutend bester, die Großstadtkinder müssen sich mit mehr oder weniger häufigen Spaziergängen begnügen. Die Eltern dürfen diese Spazier» gänge nicht unbenützt vorüber gehen lasten, müssen aber vor allem alles Lehrhafte, also Ermüdende vermeiden. Aller dem Kinde dargebotene Stoff darf nicht trocken sein, sondern lebendig und anschaulich. Man erzähle d<n Kindern vom Leben der Tiere und Pflanzen und zeige ihnen die Natur in ihrer allgewaltigen Größe sowohl wie in ihrer bis in die kleinsten Teile reichenden Gesetzmäßigkeit. So wird das Kind die Natur achten und lieben lernen, und damit ist ihm eine Fülle neuer Freuden und Genüsse erschlossen, die bis in das späteste Alter nicht ihren Reiz etnbüßen. Je mehr nur unsere Kinder lehren, die Welt schön zu finden, je mehr wir ihnen die vom Geld« unabhängigen Genüsse und Freuden zeigen, desto frohere Menschen werden wir erziehen und desto glücklichere. „Dein Auge kann die Welt trüb oder hell dir machen, Wie du sie ansiehst, wird sie weinen oder lachen." —* „Vater Dodenhoff" in dem an der Unterelbe gelegenen Städtchen Freiburg der älteste deutsche Schützenbruder, und vollendete am 21. Februar sein 100. Lebensjahr. Noch beim jüngsten 16. Deutschen BundeSschießen in Hamburg ist der damals 98jährige Doden hoff rüstig im großen Festzuge mitgeschritten und er nimmt auch heute noch an den Veran staltungen der alten Freiburger Schützengilde, der er schon über sechs Jahrzente als Mitglied Lesern noch im Abdruck wiederzugeben. Gestern Abend meldete sich nur Herr Barthel von der sozialdemokratischen Partei und Herr RechtSan- walt Kloeppel zur Debatte. Beide Herren erklärten sich im wesentlichen mit den Aus führungen des Herrn Referenten einverstanden. Herr Barthel verwies auf weitere Versamm lungen in denen dieser Punkt zur Erörterung kommen soll. —* Uebungen der Ersatzreservisten. Die Reichsheeresverwaltung hat beschlosten, auch in diesem Jahre Ersatzreseroisten einzuziehen. Es sollen durchschnittlich in dem Bereich jedes Armeekorps je 680 Mann zehn, sechs und vier Wochen üben. Pirna. Die ersten Fahrzeuge zur Ueber- nahme von Fracht an den Postaer Brüchen sind stromauf gefahren. Die Eröffnung der Schiffahrt aber kann erst nach Aufbruch der oberen Eisdecke erfolgen, doch trifft man schon Vorbereitungen für die bevorstehende Schiffahrts pertode. Pausa. Durch eine einstüczende Lehm wand ist vorgestern vormittag der 32 Jahre alte Ziegeleiarbeiter Otto Becher in Ober reichenau verschüttet und getötet worden. Zittau. Der Raubmörder Oswald Trenkler aus Kleinschönau, der gestern ein Geständnis abgelegt hat, den Juwelier Schulze feine Frau und Tochter in Berlin im Ver kaufsladen ermordet zu haben, wurde am Dienstag 2 Uhr 58 Min. über Görlitz nach Berlin übergesührt. Trenkler behauptet, daß ihm die Absicht, die Familie zu löten, fernge legen habe, er habe lediglich einen Diebstahl ausführen wollen und sei dabei gestört worden. In seinem Schreck habe er die htnzukommenden Personen getötet, indem er ihnen die Schädel mit einem eisernen Instrument einschlug. Trenkler gestand auch, daß eine zweite Person an der Tat nicht beteiligt gewesen ist. Der Mörder trägt ein ruhiges und gleichgültiger Wesen zur Schau. Bei seinem Geständnis dem Obergendarm gegenüber hat er allerdings seine Tat bereut. dermales und Sächsisches. Vnenvors-GkrMa, 22. Februar ^>2. —* Der Gesangverein Gemischter Cyor be- geyl morgen Freitag Abend tue F-ter feines »UftUttgvststts tm Gasthof zum Husch. Seil angehört, lebhaftes Interesse. Der Vater Dodenhoffs hat den Feldzug Napoleons nach Rußland mitg-macht und ist 1812 bei dem Uebergang über die Beresina umS Leben ge kommen. Am 31. Dezember 1911 waren Sparkassenbücher im Umlauf 2150 Im Jahre 1911 wurden neue Büryer ausgestellt 332 „ „ „ sind Bücher erloschen 114 Seit Errichtung der Kasse sind überhaupt 2701 Bücher zur Verausgabung gelangt. Die Spareinlagen werden mit 3^z Prozent verzinst. Der Zinsfuß für Hypothekengläubiger beträgt 4^ Prozent. Otttznäort-Uorilräort, am 20. Februar 1912. Die SparkassenverwalLung. Richter, Gemeindevorstand. „ Reservefonds am 31. 12.1910 5842^49^ Reingewinn im Jahre 1911, davon 3649 „ 37 „ an die Gemeinde 2193 „ 12 „ an den Reservefonds Mancherlei frohe Mnavett. Daß für Kinder nichts wichtiger und vorteil hafter für ihre Entwicklung ist als eine frohe Kindheit, ist schon ost besprochen worden, wie sich dieselbe aber schaffen laß!, sollen folgende Zeilen zeigen. Ein Kind ist nur dann froh wenn es körperlich gesund ist, also wird der leib lichen Pflege die grötzte Sorgfalt gewidmet werden müffey. Za verwerfen ist aber ein Verzärieln und Verwöhnen im Esten und Trinken, da genügiam erzogene Kinder ihr ganzes Leben lang Gebotenes mehr zu schätzen unff-n. Gesund soll nicht nur d-r Körper, sondern auch die Seele erhalten werden. Alles Unreine mutz dem kindlichen Gemüt ferngehalten werden. Das wichtigste ist hier wieder die Kinder stube, eine heitere Mutter, glücklich lebende Eltern. Wo Vater und Mutter mit wenigem zufrieden sind, wo sie sich den gegebenen Vec- yältmsfen anzupoffrn verstehen, wo Frohsinn, Heiterkeit und einfache Lebensfreude herrschen, da ist der rechte Boden zur Entfaltung eines Kindergemütes. DaS Lachen spielt bei einem Kinde die Hauptrolle, ein richtiges frohes Kind muß lachen; es braucht Scherz und Spiel- Das Schaffen besonders froher Stunden, kleiner und größerer Freuden trägt beste Früchte. Sehr wichtig ist die Beschäftigung der Eltern, wenigstens der Mutter mit den Kindern selbst. Hierher gehört Vas lange nicht genug gepflegte Vorsagen und Vorsingen von Kinderreimen, Volksliedern und Sprüchen; das Erzählen von Märchen und Sagen. Die Anleitung zu sreudebringender Beschäftigung der Kinder liegt auch der Mutter ob. All die tausend Kleinigkeiten die, sich aus Papier, Pappe, Erbsen und Streichholzschachteln anferttg-n lasten, schaffen frohe Stunden und heitere Gemüter. Letztes faschlngsliea eines alten Junggesellen. Noch steh ich im schimmernden Saale, Noch rauscht mir die süße Musik, Und duftende Veilchen und Rasen Verwirren den strauchelnden Blick. Doch mag auch der Blick sich nicht wenden, Leis klingelt das Schellengeläut, Die flüchtigen Roste, sie wiehern Wie Mahnen der zürnenden Zeit. Ade nun ihr blühenden Säle Voll Liebe und goldhellem Klang, Ich muß nun im schneeigen Treiben Den düsteren Abhang entlang. Ich eile und fliege und sause Dem Ziel, dem befohlenen, zu, Bald stampfen die dampfenden Roste Am Rasthaus zur ewigen Ruh. Viel bleiche verschlafne Gesichter Erblick ich im endlosen Haus; So viele auch eilen und kommen, Nicht einer geht wieder hinaus. Und muß ich dort ewiglich rasten, Dann träum ich, wofern es erlaubt, Von nichts als von Veilchen und Rosen, An die ich so gern einst geglaubt. Ausgabe. Rückzahlungen auf Einlagen in 977 Posten „ ausgeliehene Kapitalien hiervon ab 949 502 93 --f zurückgezahlte Einlagen 153413 „ 73 „ Das sseuelte kür eilige L e k e r Nach einer Mülesiung des Rklchsmgs- PliMüenteN PI gegen 80 Wahlen Pro.esi er hobt wordm. Mlltwoch früh 5 Uhr 45 Minuten er- folgic ver Durchschlag des Tunnels bei der lüwugen Slanon Jrwgliaufoch, 3457 Merer Über oem Meere. Auszug aus der Rechnung der Sparkasse ;u Ottendorf-MorihLorf auf das Jahr sM. drillst Futrell? neue Spareinlagen in 2689 Posten zurückgezahlte Darlehen ausgeloste Wertpapiere Zinsen von Hypotheken und Darlehen „ „ Wertpapieren Erlös von erloschenen Büchern sonstige Einnahmen 648082 29 276 967 „ 61 „ 24453 „ — „ Forderungen. 716275 ^ — gegen hypothekarische Sicherheit ausgeliehen an Gemeinden ausgeliehen