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WkMElWler MM Amtsblatt für ÜL SM I»t§itrich! ul lex SWnt N Höhtistck-Wtbl. Anzeiger für HshensteM-Lrnftthail, Oberlungwitz, Gersdorf, H-rm-dorf, Vernsde ? Meinsdorf, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, 8 Heim, ^uhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Pleißa, Rüßdorf, St. Egidien, Hüttengnlnd u. s. w. WWH-f«t jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger daS Vierteljahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei inS HauS. Fernsprecher Nr. 11. )«s-rat- nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entge, r? auch befördern die Annoncenexpeditionen solche zu Originalpreisen —.. - — -v- - Nr. 223. Sonnabend, den 25. September WS. 59. Zahrz. an, abzuhalten und die Vorarbeiten hierzu sofort in die Wege zu leiten. Interessenten können sich an Herrn Fahrradhändler LouiS Uhlig hier wenden. — Limbach, 23. Sept. Hier und auch in anderen Städten ist eine Schwindlerin aufgetreten, die sich Scherzendorf, Loh, Frauenstein oder auch Varon nennt. Als Vornamen führt sie die Namen Alma, AgneS, Anna, Herta, Elsa und auch Frieda. Die noch jugendliche, kaum 18jährige Person ver mietet sich und verduftet nach kurzer Zeil, unter Mitnahme verschiedener Sachen, wieder. — Chemnitz, 24. Sept. Nachdem die ministerielle Genehmigung der Einverleibung von Helbersdorf eingegangen ist, erfolgt die Uebergabe der Gemeinde an die Stadt durch die Amt-Haupt- Mannschaft am 1. Oktober oorm. 10 Uhr im Ge- metndeamtc zu Helbersdorf. — Kirchberg t. Sa., 23. Sept. In vor letzter Nacht sind aus einem hiesigen Teiche Karpfen gestohlen worden. Auf Ersuchen kam gestern ein Zwickauer Poiizeibeamter mit seinem Polizeihunde hierher. Dem Tiere gelang eS, die Spur des Diebes aufzufinden. Der Dieb wurde auf seinem Arbeits plätze in der Person eines ost bestraften Erdarbeiters ermittelt. — Friedrichsgrün bei Zwickau, 23. Sept. Auf dem Neubau der Jahnschen Fabrik stürzte eine Wand rin, wobei ein Arbeiter schwer und drei leicht verletzt wurden. — Reichenbach i. V., 23. Sept. Neuer dings ist erfreulicherweise ein etwas regerer Zuzug von Arbeitern ins hiesige Industriegebiet, das im Zeichen eines Arbeitermangels steht, zu verzeichnen gewesen. ES handelte sich in einigen Fällen um Arbeitskräfte, die bisher in der Mustkinstrumenten- fabrtkation in Klingenthal, Markneukirchen usw. be schäftigt waren, infolge schlechten Geschäftsgangs dort- selbft aber anderer Tätigkeit zuzuwenden sich ge nötigt sahen Die Reichstagsersatzwahl ttr Halle. Die konservative „Hallesche Zeitung" kündigt daß der konservative Verein für die — Reichsubach i. V., 23. Sept. Zum 5. vundeS-Sängersest des Bäckermeister-Sängerbundes „Saxonia", das am Mittwoch in den Räumen de» Etablissements „Katserhof" abgehalten wurde, hatten sich fast sämtliche BundeSvereine eingesunden. Dem Bundegehörenan: „Saxonia "-Chemnitz, die Innungs- Gesangvereine zu Zwickau, Glauchau, Meerane, Hohen stein-Ernstthal, Mitweido, Aue, Reichenbach i. B., Nieberhaßlau, Crimmitschau, Limbach und Werdau. Die Festversammlung begrüßte der BundeSvorsteher Martin-Chemnitz, namens der Stadt entbot Bürger meister Dr. Polster herzliche Grüße. Ferner sprachen der Vorsteher der festgebenden Vereins, Zuckerwaren- äbrikant Schluppe, sowie der JnnungS-Obermeister Seidel-Reichenbach. Maffenchöre (rund 250 Mann) gingen den Einzeldarbietungen der vertretenen Ber- eine voraus, unter denen da- Volkslied den ihm ge bührenden Platz etnnahm. Einen besonder« tiefen Eindruck hinterließ der Massenchorgesang mit Orchester „Dankgebet" am Schlüsse des Sängerwettstreites. Kommers und Ball beendeten Lie schöne Veranstal tung. — Neustädtel, 23. Sept. Wie notwendig eS ist, daß daS zum Genußmittel bestimmte Hunde- fleisch untersucht wird, zeigt u. a. wieder der Fall, daß der städtische Trichtnenschauer in einem gestern hier geschlachteten Hunde eine große Menge Trichi nen fand. — Bockau, 23 Sept. Im Garten der Heri n Korbmachers Lauckner hier steht ein Apfelbaum zum zweitenmal in diesem Jahr in voller Blütenpracht, welche der der Frühjahres nicht nachsteht. — Pirna, 23. Sept. Die EirquactieiungS- frage beschäftigt jetzt unsere städtischen Kollegien. Von dem Vorstand der MteteroereinS war an den Solche Vorberechnungen, wie sie in der Ver sammlung aufgestellt wurden, haben immerhin etwa« Mißliches. Daß die Soztaldkmokratie freilich weit mehr Abgeordnetensitze erobern wird, al» bet der Abfassung deS Wahlgesetzes oorauSgesehen wurde, ist unter den obwaltenden politischen Verhältnissen im König Ferdinand bleibt römisch katholisch. Die Blättermeldung, daß König Ferdinand mit seiner Familie zum orthodoxen Glauben überzutreten beabsichtige, wird ouS Sofia amtlich für „vollkommen unwahr und jeder Begründung entbehrend" erklärt. Die englische Stempelsteuer erhöht. Im Laufe der Unterhar S-Beratung über Para graph 56 der Finanzbill, welcher die Stem pelsteuer ans börsengängige Papiere mit Aus nahme von Kolonial- und Regierungsanleihen ver doppelt, sprachen sich verschiedene Unionisten gegen diese Steuer aus, weil sie daS Geschäft vom Londoner Markte vertreiben würde. Major Coates erklärte, daß, als die Stempelsteuer im Jahre 1908 in Berlin erhöht wurde, daS ganze Geschäft der Fondsbörse nach England abgewandert sei. Von einem Vertreter deS Schatzamts wurde dagegen geltend gemacht, daß die neue Steuer dem Geschäft keine unbilligen Lasten auferlcge. Der Paragraph wurde schließlich mit 216 gegen 84 Stimmen angenommen. Bom Rif-Feldzug. Wir amtlich auS Melilla gemeldet wird, mißt General Marina der Besetzung von Suk Beni Si(ar große Bedeutung bei, da bedeutend» Reiche und dank »der durch die Konservativen mit- verschuldeten Ablehnung der Erbschaftssteuer leider sehr nahegerückt. Wenn die Konservativen für sich auch in der neuen Zweiten Kammer den Hauptteil Reichstagsersatzwahl zweifellos die Losung auSgeben wird, für den liberalen Kandidaten Reimann mit einzutreten. Voraussetzung sei allerdings, daß Reimann sich zu rücksichtslosem Kampf gegen die Sozialdemokratie verpflichte. Dom Kottservative« Landesverein. Am Mittwoch hielt im Stän behaust zu Dresden der Gesamtvorstand des Konservativen LandeSvereinS eine mehrstündige Sitzung ab, zu der auch die Vorsitzenden der konservativen Landesvereine, sowie die sämtlichen im Lande auf gestellten konservativen Landtagskandidaten erschienen waren. Nach der eingehenden Durch- sprechung der Lage in sämtlichen Wahlkreisen wurde festgestellt, daß die Konservativen im kommenden Landtag zweifellos wieder die stärkste Fraktion stellen werden, daß e» jedoch nach Lage der Verhältnisse noch ungewiß bleibt, ob sie auch wieder, wie früher, Lie Mehrheit erlangen werden. Darüber, welche Partei die zweitstärkste Fraktion bilden werde, waren die Meinungen geteilt. Bet der genauen Prüfung der Wahllisten habe sich ergeben, daß die Resultate der Pluralsttmmen von den Nationalliberalen im Landtage seinerzeit wahrscheinlich zu optimistisch an- gesehen wurden, daß man eine ganze Anzahl Wahl kreise, die man al» sicher für die Ordnungsparteien halte, nach den jetzt festgestellten Ziffern wohl an die Sozialdemokraten werde abtreten müssen. Das Ergebnis würde dann sein, daß die Sozialdemokratie al» zweitstärkste Fraktion in den Landtag eintrete, während die Nationalliberalen an dritte Stelle träten. Al» Grund hierfür bezeichneten mehrere Redner die insonderheit von linksliberaler Seite betriebene maß- lose Agitation. Die Reichstagswahlen in Schnee- berg-Stollberg usw. hätten bewiesen, daß die durch solche Agitation in Bewegung gesetzten Massen bis zum äußersten linken Flügel hinübergehen und sozialdemokratisch wählen. Man war der Ansicht, baß die Zahl der sozialdemokratischen Sitze bi» in die zwanzig steigen werde, falls der geschilderten Agitation nicht noch rechtzeitig Einhalt geboten werde. An Stichwahlen rechnet man jetzt schon auf vierzig. Trotz der an sich wenig erfreulichen Lage herrschte in der Versammlung eine kampfeSfreudige Stimmung vor. Man beabsichtigt, den Kampf nach zwei Fronten mit aller Energie zu führen. Aus dem Reiche. Zur Prästde»te«frage i» der fächfifche« Zweite« Kammer. Da man auf Grund der Verhältnisse in den einzelnen Landtagswahlkreisen damit rechnen kann, daß die Konservativen voraussichtlich wie- der sdie stärkste Fraktion in der Zweiten Kammer bilden werden, so steht ihr selbstverständlich auch dir Stellung der Präsidenten zu, nach dem der bisherige Präsident Dr. Mehnert die An nahme einer neuen LandtagSkandidatur abgelehnt hat. Wie die „L. N. N." erfahren, werden in diesem Falle und im Falle ihrer Wiederwahl Geh. Hofrat Opitz und Justizrat Dr. Spieß als Präsidenten inS Auge gefaßt. Der Letztgenannte kandidiert augenblicklich nicht, da er kürzlich zugunsten eines gemeinsamen OrdnungSkandtdaten in seinem bis- herigen Wahlkreise (Pirna usw.) auf eine Aufstellung verzichtete, aber man kann damit rechnen, daß Dr. Spieß in den nächsten Tagen doch al» Landtag»- kandtdat proklamiert werden wird. Aus dem Auslände. Will König Leopold abdanke« ? Nach dem „B. T." behauptet die Brüsseler Zeitung „DtmaaS", die im allgemeinen über die Vorgänge am belgischen Hofs gut unterrichtet ist, auS sicherer Quelle zu wissen, daß König Leo- pold sich mit der Absicht trage, die Krone niederzulegen und den Kronprinzen Albert al» seinen Nachfolger zur Herrschaft kommen zu lassen. Die Veräußerung seine» Besitze», die der König augenblicklich organisiere, der Verkauf seiner Bilder, der Autozraphten europäischer Fürstlichkeiten, seiner Möbel, seiner Kunstschätze usw., soll nach der Auffassung de» genannten Bleckte» der Verwirklichung diese» AbdankungSplaneS dienen. Holländische Fi«a«zreform. Au» dem Haag schreibt man: Da» Budget für 1910 beziffert die Ausgaben auf 198 739 856 Gulden und die Einnahmen auf 185 862 351 Gul- den. Da« Defizit soll nach dem Vorschläge des Finanzministers gedeckt werden durch Aufbringung von 1 200 000 Gulden durch einen Zuschlag von 10 Prozent auf die Vermögens- und Ge- werbe st euer, von 7>/, Millionen Gulden durch eine Erhöhung der Blkoholabgaben und 3 750 000 Gulden durch eine vorübergehende Erhöhung des Zolltarifs um 30 Prozent. Die Lage i« Ungar« wird jetzt auch in Wien recht ernst beurteilt. Ein Mitglied de» Kabinett» Wekerle erklärte, ohne Nach giebigkeit und ohne Entgegenkommen von oben sei e» eine Unmöglichkeit, in Ungarn Ordnung zu schaffen. Kein Mensch wäre imstande, die enormen Mehr- forderungen für Armee und Marine, m t denen man an Ungarn herantrete, ohne Konzessionen durchzu- führen. DaS Organ KossuthS, da» Blatt „Budapest", erklärt, daß man mit einem außerp>rrlamen. tarischen Regime rechnen müsse, weil e» unmöglich ei scheine, rin parlamentarische» Kabinett, sei e» mit provisorischem, sei e» mit definitivem Cha rakter zu bilden. In der Tat werde in parlamen tarischen Kreisen die Eventualität eines außerparla- mentartschen Experimentes zur Lösung der Krise seh, lebhaft erörtert, da dec Thronfolger einer solchen Lö,ung zuneige und sie direkt fördrre. über 420 km auf der Strecke Zittau, Bautzen, Dresden, Liipzig, Altenburg, Zwickau, Oberlungwitz Chemnitz, Freiberg Dresden. Der Start ist in Z ttau am 25. September abends 10 Uhr in Abständen von */, Miu. ES beteiligen sich über 100 Fahrer. Alle« Wettere ist ersichtlich au» den Programm», welche für 20 Pf. zu haben sind: im Verein«- lokal Gasthof „Zum Hirsch", sowie bet den Mit- gliedern des Radf.-Berein« „Presto"-Oberlungwitz Die Fahrt durch Oberlungwitz dürste von vorm. 8—1 Uhr nachmittags vor sich gehen. — Ueber zweifelhafte Firmen im AuSlande und zrrar in Roermond, Belgien (Postoersandhändler) sind der Handelskammer Chemnitz von zuverlässiger Seite Mitteilungen zugegangen. W rtrauenSwüldigea Inten ssenten wird auf der Kanzlei Ler Kammer, Theaterstraße 60, 1, ! während der üblichen Dienststunden nähere AuS- kunft erteilt. Rat ein Antrag gerichtet worden, in Zukunst die auf die Stadt entfallenden Einquartierungen nicht mehr nach Maßgabe der Steuerleistung bet den Bürgern unterzubringen, sondern durch die Stadt bewirken zu lassen und die entstehenden Kosten dann durch die Steuern aufzubrtngen. Der Rat hat nun berechnet, daß diese Kosten sehr hohe werden würden. Ehe man in dieser vielbesprochenen Angelegenheit weiter Beschluß saßt, sollen eist noch in Freiberg krkundigungen darüber eingezogewerden, wie dort die Sache sich erledigen ließ. — Wurzen, 23. Sept. In einer hiesigen Offizier-Wohnung ist, wie erst jetzt bemerkt wurde, vor etwa zwei Wochen unter großen Verwüstungen ein EinbruchSdiebstahl au«geführtworden. Erwür ben Herren- und Damenkleider im Werte von über Ortskrankenkasse Grlkach. Hierdurch wird bekannt gegeben daß der V. Statut-Nachtrag behördlich genehmigt Word-« und ab 1. September 1909 in Kraft getreten ist. Der Kafsenvorstand. Clemens Schiadler, Bors Sächsisches. HohensteimErustthal, 24 September. Wettervoraussage der König!. Säch,. Landes- Wetterwarte zu Dresden. Für Sonnabend: Mäßige nordöstliche Winde, ver änderliche meist schwache Bewölkung, Temperatur wenig verändert, noch vorwiegend trocken. Teile des dortigen Stammes dadurch abgeschnitten der Sitze al» gesichert betrachten, so beruht dieselseien und der feindlichen Harke dieser wichtige Markt- Zuversicht lediglich auf der Zweiteilung de» LandeSlplotz, der ihr al» Sammelplatz zu dienen pflegte, in städtische und ländliche Wahlkreise. Würden Stadt entrissen sei. und Land — wie e» bet den Wahlen zum Reichs- tage und nahezu in allen übrigen deutschen Staaten auch bei den Landtagswahlen vorgesehen ist — nach ihrer geographischen Zusammengehörigkeit zu Wahl kreisen verschmolzen, dann würden die Wahlresultat» wohl anders ausfallen, als die Konservativen jetzt annehmen. Eine zweit- „Triole"? In der Elberfelder Versammlung de» Zentral- verbände- der Handlungsgehilfen Deutschlands wurde auch die Triolen-Affäre Schack kritisiert Darauf bot der Vorsitzende des dortigen Deutsch nationalen HandlungSgehilfen-VerbandeS einen Wahr heitsbeweis vor Gericht dafür an, daß der sozial- demokratische Abgeordnete H e n g S b a ch - DuiSburg- Mülheim ähnliche Dinge begangen habe und die sozialdemokratische Parteileitung davon auch unter richtet sei. Bebel habe jedoch ein Einschreiten für unnötig erklärt, solange die Angelegenheit nicht öffentlich bekannt sei und nicht ein Druck durch die bürgerliche Presse erfolge. Eine« Schnelligkeitsrekord für de«tfche Kr-«z-r stellte daS neue Turbinenschiff „Mainz" mit einer erreichten Maxlmalgeschwindlgkeit von 28 Seemeilen in der Stunde auf. Der Kreuzer hat Turbinen der Allgemeinen Elektrizitäts-Gesellschaft an Bord :/: Ger-dorf, 24. Sept. Nach einem Zett- raum von 2 Jahren will der hiesige G> flügelzüchte: - verein diesen Herbst wieder eine große Allgemeine G flügelaukstellung mit Prämiierung und Verlosung 2000 Mart gestohlen, arrangieren. In der letzten Sitzung im Gasthaus — Pla u en, 23. Sept. Kommerzienrat Neib- „Zac Post", zu welcher auch Vertreter auSwäitiger!Hardt, Präsident der Handelskammer Plauen, hat Geflügelzüchtervereine zugegen waren, wurde be-s nicht nur den Vorsitz der Handelskammer niederge- ichiossen, die Ausstellung bestimmt noch diesen Herbst legt, sondern auch seinen Austritt au« der Kammer 85. G-pt-Mb-rr Tagesmittel -j-11,1°, Maximum -f-14,9« Minimum -s-7.1 °. — Infolge geschäftlicher oder durch Krankheit bedingter Behinderung einiger zur Teilnahme an der dritten diesjährigen Quartal-periode des Schwur gericht- Zwickau auSgeloster Geschworenen, unter denen sich auch Herr Prokurist Richard Berger von hier befand, machte sich eine Abänderung der Geschworenenliste nötig und e» wurde u. a. auch Herr kaufm. Direktor C. H. Herzog. Gersdorf n a ch g e l o st. — Die 5. Klasse der 156. Kgl. Sächs. LandeS-Lotterie wird in der Zett vom 6. bis 28. Oktober gezogen. Die Erneuerung der Lose ist noch vor Ablauf de» 27. September bei dem Kollekteur, dessen Name und Wohnort auf dem Lose aufgedruckt und aufgestempelt ist, zu bewirken. — Wann dürfen gekündigte Woh nungen besichtigt werden ? Diese Frage wird in der ersten Zett nach den Kündigungsterminen häufig aufgeworfen und je nach Auffassung der Be teiligten verschiedenartig beantwortet. Er scheint de»-^ halb angebracht, darauf hinzuwetsen, daß, wenn keinesl anderen Abmachungen getroffen find, die Enlschei- düng eines Gerichts maßgebend ist, nach welcher die Besichtigung in der Zeit von 10—1 und 3—6 Uhr zu gestatten ist. Die Zeitdauer ist für jeden einzel- nen Raum auf höchstens zwei Minuten zu bemessen, während eine Besichtigung einer gekündigten Woh nung an einem Sonn- oder Feiertag nicht verlangt werden kann. — Der Verband DreSdnerRennfahrer (Berufsfahrer) veranstaltet, wie schon erwähnt, am 25. und 26. September unter dem Titel „Goldenes Rad von Sachsen" eine g r o ß e F ern f ahrt