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Hohenstern-Ernstthaler Zeitung, Nachrichten und Neueste Nachrichten Oenerchfaitzcigi» für Hohenstein - Ernstthal mit Hüttengruud, Oberlungwitz, GerSdorf, HcrmZLors, Bernsdorf, NüSdorf, Langenberg, MelnSdorf, Falken, LangenchurSdorf, Neichen» bach, Callenberg, Grumbach, Tirfchherm, Kuhschnappel, St. Egidien, Wüstenbrand, Grün«», Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Plcißa und Nußdorf, Tiefes Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Amtsgericht-, Finanzamts und deS StadtratS zu Hohenstein »Ernstthal, sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften. Druck und Verlag von Dr. Alban Frisch. Verantwortlich für di« Schriftleitung Tr. Erich Frisch, für die Anzeigen Otto KoH tV« i L-r Pi-IS Oer einspaltig,» AnretaenzrNe befefig« l.V < l der NellomeitUt 4b vu lopsenniae. stür den Nachweis ! werde« IS Gvldplenntg, berechnet. Sonnabend, den S. Mai 1S2S veiugSmeis lwtbmvn.itlich 8» Gatdp.enMae «Intchllebttch rräaerwbn. 75. Iaizrg. der Rechtsopposition schließen wollen. Die Her- vor diesem Zeitpunkt zu erfüllen. ! tragen. Parteiführer noch nicht Stellung nehmen können Die Räumung der nördlichen erklär t. r e i ch n i ch t in der Lage der Der englische Botschafter rst jetzt bekannt sollte, sowohl in den sachlichen politischen Fra gen als auch in den Personenfragen eine vernünf tige Regelung zu finden. Es hängt jetzt nament lich von den preußischen Regierungsparteien selbst ab, ob sic einen vollständigen Frieden mit würde auch auf die parlamentarische Lage im dagegen dahin, daß im gegenwärtigen Augenblick Reichstag einen außerordentlich starken Eindruck noch kein b e st i m m t e r Z e i 1 p u n k t für ausüben und zur Klärung der Gegensätze bei- die Räumung des Kölner Gebietes angegeben äußersten Zeitpunkt für die völlige Räumung des Ruhrgebietes bestimmt habe. Die deutsche Re gierung soll nach dem englischen Vorschlag im übrigen lediglich aufgefordert werden, die Be dingungen der Alliierten für die Abrüst. iig noch Zin Preußischen Landtag wurde in namentlicher Abstimmung der de ntsch na tionale Mißtrauens« nt rag init 223 gegen 218 Stimmen abgelehnt. Sicherheitsfrage zu treffen, bevor nicht ein endgültiger Termin für die Räu - m u n g der nördlichen N h e i n l a n d z o n e fest gesetzt worden ist.. Die deutsche Regierung sei ihrerseits bereit, alle alliierten Forderungen in der Abrüstungssrage eingehend zu prüfen, wenn die Gewähr dafür geschaffen werde, daß die nörd liche Nheinlandzone in kürzester Frist geräumt werden wird. Wie unser Berliner Vertreter dazu aus parla mentarischen Kreisen des Preußischen Landtages erfährt, ist das M i n i st e r i u m Brau n durch diese Ablehnung des deutschnationalen Mißtrau- ensautrages vorläufig gesichert. Auch bei den Rechtsparteien ist man der Uebcrzeugung, daß nunmehr der Kampf um die preußische Ne gi erungsm acht als abgeschlossen gel ten kann. Akan ist sogar der Meinung, daß es möglich sein würde, zu einer V e r st ä n d i - g u n g zwischen der Rechtsopposiiion und den Re gierungsparteien zu kommen, wenn es gelingen ,ch I I. Daß die deutsche Reichswehr lediglich einen . Nun seien aber von den Kommunisten 42, Polen 2, Sozialdemo- Rahmen für die G c n e r a l m o b i l i s i e r u n g von den einzelnen Beschwerden eine g»n„. . s traten 113, Demokraten 27 und Dcutschvölk. Frei-I der gesamten deutschen Jugend bilde (!) 2. Daß das Oberkom in ando der frühe ren k a i s e r l i ch e n A r m c e in einer anderen Fvr m neu gebildet sei (!). neuerlichen Reise zu Generalfeldmarjchatt von Hindenburg -- siehe unten — nochmals Gelegen heit nehmen, maßgebende Pa rteifuhr e r zu sprechen. Der Kanzler hasst, daß cs ihm mög lich scin wird, dem neuen Reichspräsidenten be stimmte Vorschläge über die Bereinigung Ler innenpolitischen Lage zu unterbreiten. Da mau auch iu demokratischen Kreisen Neigung besitzt, den innenpolitischen Kampf abzubrechen, so könnte in einigen Monaten immer noch die Mög lichkeit geschaffen werden, die Negierung Luther auf rein parlamentarische Basis zu stellen und ihr eine sichere Mehrheit im Reichstag zu schaf fen. Die Entwicklung hängt jedoch davon ab, in wieweit cs den Bemühungen der Deutschen Volkspartei gelingen wird, eine Annäherung zwischen der Rechten und den Linksparteien her- Keizuführen. sind, daß die gründliche Eröterung und Prüfung der Angelegenheit den Beratungen des Ausschus ses Vorbehalten bleiben müsse. In der heutigen Aussprache beschränkten sie sich daher auf > : Aufstellung von allgemeinen Grundsätzen und Richtlinien, die für den Ausschuß Geltung haben sollten. Co wurde vor allem eine gerechte Aus wertung gefordert, wobei insbesondere soziale, ethische und rechtliche Gesichtspunkte in den Vor dergrund zu treten hätten. Im Gegenteil zu den knappen Erörterungen der bürgerlkchen Parteien hielten es die Sozialdemokraten und Kommuri- Lungslos zu Ende geführt werden können. Für - die Negierung Luther werde cs eine ' 3 in Paris Lord irgendwelche Entscheidungen in Parlamentarische Verhandlungen No» unterem Berliner Vertreter Es herrscht in den parlamentarischen Kreisen kein Zweifel mehr daran, daß in dem Augen blick des Amtsantrittes des neuen Reichs präsidenten von Hindenbur g eine möglichst klare innenpolitische Lage vorhanden sein muß. Die von der Deutschen Volkspartei und dem Zentrum cingeleitetcn Schritte zu einer Ver ständigung zwischen den Mittelparteicn und der Rechten haben schon jetzt zu eifrigen parla mentarischen Unterhaudlmigen geführt, die gegenwärtig völlig das Interesse der maßgcbcn- Erewe hat seinerseits, wie ... - ... , wird, ein M emorandu m über die Auf- für angebracht, auch ber dieser Gelegenyeit fassung der britischen Negierung in stundenlange Forderungen zu erheben. Der kont- in der Frage der d e u t s ch e n A b r ü st u n g und munist ische Nedncr fand es sogar für geschmack- der Räu in u n g der Kölner Zone im Pa- u°ll m.t der gänzlich unpolitischen, rein wirt- riser Auswärtigen Amt überreicht. Die zustäu- Köstlichen Frage der Aufwertung den Namen digcn Sachverständigen haben das Schriftstück so- ^""dcnburg Verbindung zn bringen. beisührung einer Verständigung in Preußen Die französische Auffassung gehl Reichspräsident und Reichstag <E t ü e II e D r a v t m e l d u n a> Berlin, 9. Mai. Reichskanzler Dr. L u t h e r wird am heutigen Sonnabend in Hannover eine neue Be sprechung mit dem Reichspräsidenten von Hindenburg haben. Wie wir erfahren, wird sich die Unterredung in erster Linie um die Frage drehen, in welcher Form die Fühlungnahme zwi schen dem Reichspräsidenten und dem Reichstag str^ ' " " " I werden dürfte. Die Verbündeten sollten Deutsch- ! "folgen soll. Der Reichskanzler wird erst am land vielmehr eine Liste der von der Kontroll» Sonntag Abend nach Berlin zurückkehren. Das Abstimmungsergebnis kommisfion ermititelten Verfehlungen überrcl- cnudenüuras Mabl kür aültia -rttLrt Die amtliche Nachprüfung des Ab- chcn und sich auf die Feststellung beschränken, daß Hindenburgs Wahl für gult.g erklärt. r g ebniss - s über den Miß - die Kölner Zone au dem Tage geräumt werde, Der Ausschuß, der sich mit dem E i n s p r u ch t r § u e n s a n t r a g im Preußischen Landtag er- «n dem Deutschland die Abrüstungsklauseln voll gegen" die Wahl Hindenburgs zu befassen gab, daß nicht, wie vom Präsidenten Bartels mit- "füllt habe. Der Botschafterkonferenz hat, der außer einigen Parlamentariern auch geteilt wurde, 438 sondern 4 3 6 S t i m m e n. ab- nächsten Dienstag sei es vorbehalten, einen " ' ... .... Gefehlt haben 14 Abg e-Ausgleich zwischen den beiden Aufassungen her- , zählt, hat am Freitag den ganzen Tag bei zwei- ä „ e i; diese sind: vom Zentrum 2 (Bau- beizuführen. ''maliger Pause getagt. Neben den sozialdemo- mann und von Papen), von der Deutschen Volks- Diese Angaben des „Petit Journal" finden * - " ' - ' (Doktor-Magdeburg, Berkemeyer, «"ch in einem Teil der übrigen Presse. Alle gen des Reichsbeauftragten für die Präsident- von Einern, Kriege, Oetjen, Karl Schmied-Düs- Blätter geben der Hoffnung Ausdruck, daß eine ... , i zwischen Großbritannien und gen unter keinen Umständen ausgerollt werd?» Wenn die Negierung Luther die bisherige Linie , in der inneren Politik beibehalte, so seien be MZ MittM lw(h AMM gründete Aussichten dafür vorhanden, daß das . . Zentrum seine bisherige Zurückhaltung aufgibt Mkbllöi! uno au der Neg:enmgsvc<nnlwortung regeren Das ist das Ergebnis der gestrigen Abstim- Antei! nimmt. mung im preußischen Landtag, das «ns in fol- Neichslnnzler Dr. Luther wird vor seiner genden Worten mitgeleilt wird: fort geprü.t und mit der Ausarbeitung eines « Gegenvorschlages begonnen. Der Mini- Frankrc.chs Kampfe ,n Marokko sterrat wird sich heute Sonnabend mit beiden In den Kämpfen in Französisch» Dokumenten zu befassen haben. . Marokko haben die westlichen Kampftruppen Obwohl weder aus dem englischen Memo- festgestellt, daß die Nifkabylen die Dörfer, sowie randum, noch aus dem sranzösichen Eegenentwurf die Waldungen im Gebirge stark verschanzt Hal- Einzelheiten milgeteilt werden, läßt sich an Hand ten und daß sie mehrere hintereinanderliegende der Presseinformationen auf weitgehende Schützenlinien angelegt hätten. Die Kampftrup- fr a n z ö s i s ch - e n g l i s ch e Meinungs - pcn haben sich daraufhin wieder in ihr Biwak Verschiedenheiten schließen. zurückgezogen, ohne sich mit den Nifkabylen in ein Roch dem „Petit Parisien" schlägt die englische Gefecht einzulassen. Regierung vor, Deutschland schon jetzt ein be - Zu s ch w e r e n K ä m p f e n kam es dagegen st i m in tes D at n m für die R ä u m ung des im Zentrum der französischen Front. Die Kölner Gebietes mstzriteilen, und zwar Nifkabylen haben außerordentlich harten den 16. August, den die englische Konferenz als sW i d e r st a n d geleistet und eine ganze Reihe 3. Daß die d e u t s ch e I n d u st r i e im Laufe sein einzigen Jahres in der Lage sei, ebenfalls Kriegsmaterial herzustellen, wie es Deutschland tCiaene Driwtmcldima) zur Zeit des Waffenstillstandes 1918 besessen Berlin, 9. Mai. habe (!). Die N ei ch s r e g i e r u n g hat durch die Die AufWerlungsfrage im Reichstage deutschen diplomatischen Vertreter in London, „Me.em MM,ebener Paris und Brussel >n der Frage der R a u m u n g <r der nördlichen R h e i n l a n d z o n e eine / H i n d e ii b u r a miü Reicbsvrliii^tttc'l tür a ü l- ,D e m a r ch e unternehmen lassen. Die deutschen Reichst« g beschäftigte sich heute mit p?.''^NV"?^"'^'^pras>d»nw..furgul-,^^^^.,^^,,^^^^,, tzj.o so viel und he,g umstrittenen Au wer- Regierungen darauf hinzuweisen, daß Frank - " n 9 sfrag e. le bürgerlichen Parteieri sein wird glaubten, einstweilen von großen Reden Abstand ''nehmen zu müssen, indem sie der Auffassung jein ^da^ biv^^ dah^n^ Ler^ neue ^ Neiä^-präsi- ich«sowohl: Im ganzen seien in 68 200 Stimm-Aldorf), von den Kommunisten zwei (Dörr und !B"ständigung dent von Hindenburg mit den Parteiführern in Stimmberechtigte ermittelt Ludwig), von der Wirtschaft!. Vereint- Frankreich erzielt werden Füblung treten wird, um, wie mitgeteilt wird, worden. Dieser Zahl ständen nur 24 Einzelbe- gung drei (Flögel, Jordan-Magdeburg und Ans dem Generalbericht des Generals Walch feinen ganzen Einfluß aufzubieten, damit dem 'chwerden und eine Hauptbeschwerde der sozialde- PE), von der Sozialdemokratie 1 (Dr. Rosen- und den Schlußfolgernngcn des Marschalls Foch innenpolitischen Zwist die Schärfe genommen '"akratischen Partei gegenüber. Wenn selbst f^ld). Abgegeben wurden von den Deutschnatio- solle» sich nach dem „Echo de Paris" die folgen- wird. Unser parlamentarischer Mitarbeiter hatte l l e B e s ch w e r d e n begr ü ndet wären, „alen 109, von der Deutschen Vokkepartei 39, von den drei Tatsachen ergeben. Gelegenheit, Führer verschiedener Parteien zu so würde sich an dem Ergebnis der Sbahl n i ck't s Wirtschaft!. Vereinigung^ !, vom Zentrum 79, sprechen und sie über die künftige innenpolitische A> c sc n 1 l iches ü n d e r n. ? ...... Entwicklunq zu befragen. In den Kreisen Ler "an den einzelnen Beschwerden erue gun^ .. kraten 113, Demokraten 27 und Dcutschvölk. Frei- bürgerlichen Parteien äußerte mau dabei die unzut'en^ Bis jetzt heitspartei 11. Ausfassung, daß die desten Aussichten aus eine 'st noch »eme Wahl organisatorisch so gut durch- Milderung der inneupolitischen Atmosphäre vor- 0^1« )rt worden wie die Neichsprasli.entenwahl. Händen seien. Weder die Rechtsparteien noch die Um 6 Uhr wurde die Abstimmung geschlossen, Mitlelparteien Hütten zlirzeit ein Interesse ^mr- um ' -12 llhr stand das Ergebnis bereits fest an, den Kamps von neuem ausleben zu lassen und ""d wurde durch .»undfunk >n alle Arlt ver- Negierungskrisen herauszubeschwören, die nur breitet. Wurte man alle Wahlkreise durchrech- unLerden denkbar größten Schwierigkeiten gelöst "rn, so sei m et leinst einer Verschiebung von 20l)0 weiden lönuten. Wenn die Cozialdemokatie ..r^ustAlen. ^ie rage sei also spruch- darauf verzichte, ihre hartnäckigen Angriffe gegen "<f und führe zu dem Anträge die 'Wahl des das gegenwärtige NeichskabiueU svctzusühren, ?o i,". r'rklnreii. ^ könne man die Erwartung hegen, daß die parla- Uhr hat dann das Wahlprufungs- mentariich'-n Arbeiten der nächsten Monate rei- glicht die W a h l des Eeneralfeldmarschalls von außerordentliche St ä r k u n g bedeuten wem. Spalierbildunq bei Hindenburgs Einzug sie die außenpolitischen Veryandlungcn, die jetzt bevorstehen, durchführen könne, ohne innenpoli- Wie der Verlitter Polizeipräsident mitteilt, tÜchen Schwierigkeiten ausgesetzt zu sein. Da- liegen zur S p a l i e r b i l d u u g bei der An- durch würde die Verhandlungssühigkeit des deut- kunft des neugewählten R e i ch s p r ä s i d e n - schen Reichskabinetts außerordentlich gefördert ten am 11. Mai bereits so viele Anmcl - werden. Im Lager des Zentrums legt man gro- d u n g e n vou Vereinen und Verbänden vor, daß ßen Wert darauf, daß irgendwelche innenpoli- w e i 1 e re Antrag e auf Zulassung zweck- 1-sche Streitfragen, insbesondere Vcrsassungsjro.: los sind.