Volltext Seite (XML)
ErMbDolkssrrund !50 Neuftädtel IN mit mit tr statt. sofort eine 9 046 268 war, za sagen: Majestät, Sie haben den Feldzug gewonnen. nmen und, Fenster zu oder Besätze 0 5 itigen 'S Deklaration zur Einkommen- sowie Gr» gänzungsftener. enden Gas- aben. Wir Tag oder keine G/ s- Für die durch Erdbeben Geschädigten in Süditalien (Calabrien) spendeten ferner: 1 Mk. Buchhalter Carl Mehlhorn. 2 Mk. A. Feistel. 2 Mk. Wwe. Feistel. 2 Mk. A. M. 2 Mk W M. 50 Pf. A. F. 1 Mk. Geschwister Hergert. 2 Mk. P. W. 5 Mk. T. Zusammen sind uns 115.65 Mk. Angegangen, die wir der hiesigen Reichebanknebenstelle als Sammelstelle heute übergeben haben. Den edlen Gebern danken wir im Nomen des deutschen Hilfskomitees. Der Rat der Stadt Ane, am 27. Oktober 1905. 5 mt. Pr. 11. Le!«gramm-Ad»»-s«i D»lk»fr««nb Schn«b«A° Frrnfprrch«« Schneeberg <0. Aue »t- Schwarz mb erg tk Tageblatt M Schneeberg «»v Umgegend ml 6 b l ntt für dir Kgl. und städtischen Lthörden in Aue, Grünhain, Hattenstein,LohaM- mlvulNll georgenstadt,Lößnitz, kenstädtel, Ächnreberg, Lchwayenverg bW.Wiideusels. iasch- und iten unter t. Es wird hierdurch in Erinnerung gebracht, daß zur Bekämpfung der Blutlaus in jetziger Jabreszeit die nötigen Maßnahmen zu treffen sind. Die Obstbäume sind daher von ihren Besitzern auf das Vorhandensein der Blutlaus zu untersuchen und find voikommenden Falls zur Verätzung derselben die bereits früher bekannt gegebenen Mittel — z. B. die aus Lehm, Lauge, Koch- oder Viehsalz herzustellende Masse — schl- unigst anzuwenden. Namentlich sind die vertrockneten Rinden der alten Frostplatten, unter denen die Blutlaus gedeiht, zu beseitigen und die kahlen Stellen mittels Schmierseife und Bürste gehörig auszv waschen. An die Herren Bürgermeister, Gemeindevorstände und Gutsvorsteher ergeht hiermit Veranlassung, die Ausführung des Angeordneten selbst, beziehentlich durch ihre Polizeiorgane zu überwachen und Säumige nach §368, 2 des Reichsstrafgesetzbuchs zur Bestrafung zu bringen. ASnigliche Amtshauptmannschaft Zwickau, am 20 Oktober 1905 Wegen Reinigung der Geschäftsräume werden Freitag und Sonnabend, den 3. und 4. November 1905 »ur dringliche Sache« erledigt. Lößnitz, am 26. Oktober 1905. Wckr Ick«» Mckrg. ^nwslckuo^en Lllr ^uknakmoxriikullA navst LIssss VI (5.—7. I'vbruur 1906) vercken ins V^eibnttolitso vntAkAvn ^enonuueo. Io cksr ?uralle!KIs8Sv HI Unck Ostern noell 2 klätse krei. KodnseberA, cken 26. Oktober 1905. Vl« ILSnIxllvI»« ^«rnlnsrcklrvlttlnn. Der sächsische Staatshaushaltsetat für die Finanzperiode 1906/1907. Der dem gegenwärtigen Landtage zur verfassungsmäßigen Beratung vorgelegte Staatshaushaltsetat für die Finanz periode 1906/1907 schließt in seinem ordentlichen Teile, dem sogenannten Etat der Ueberschüsse mit den Kapiteln 1 bis 3 und 5 bis 21 (aas Kapitel 4 das früher die nicht mehr existierenden Weinberge und die Kellerei umfaßte, ist aus gefallen) und dem sogenannten Etat der Zuschüsse mit den Kapiteln 22 bis 110, in den Einn chmen wie in den Aus Er arbeitete mcht für sich, sein Ehrgeiz war darauf gerichtet, nicht der erste, sondern der treueste Diener seines Königs zu sein. In einem möchten wir alle, so schloß Schl efstn, ihm gleichtun, in der selbstlosen Hingabe an den allerhöchsten Kriegsherrn! Darauf rufen wir: „Se. Majestät der Kaiser und König Hurra! Hurra! Hurra!- Der Kaiser legte darauf einen golddurchwirkten Lorbeerkranz mit der Inschrift „Des großen Kaisers größtem General- am Denkmal nieder. Das Publikum brachte den kaiserlichen Herrschaften auf der Hin- und Rückfahrt lebhafte Huldigungen dar. Nachmittags 6 Uhr fand im wegen Saale des Schlosses Tafel statt, bei oer Graf Schluffen Lem Kai,er gegenüber faß. Rechts vom Kaiser folgten Prinz Leopold von Bayern, der Kronprinz, Prinz Arnulf von Bayern, Prinz Friedrich Leo pold, der Reichskanzler und andere, links vom Kaiser General v. Lindequist, die Prinzen Heinrich, Eitel Friedrich, August Wilhelm, Friedrich Heinrich, Joachim Albrecht Friedrich Wil helm, Karl Anton von Hohenzollern, Oberhosmarschall zu, Eulenburg und andere. Rechts vom Grafen Schlieffen folgten v. Hahnke, General Graf Wartensleven und andere, lmts Feld marschall Graf Häseler, General Hänisch und andere. Ferner waren geladen tue Angehörigen der Familie Moltke und Pro fessor Upchues. Tie Musik wnde von 4.Garderegiwenl ge stellt. Während der Tatet brach e d r Kaiser folgenden Trink spruch aus: Dem heutigen Tage seren zwei Gläser bestimmt, das e ne der Vergangenheit und der Erinnerung. In auf richtigem Tanke gegen die Vorsehung, die in großer Zeit de.n Großen Kaiser s ine Paladine besche t hat, wollen wir vor allen Dingen das erste Glas ein stilles sein lassen, welches dem Andenken gewidmet ist des Kaisers Wilhelms Majestät größten Gmrals. — Der Käser fuhr dann soglech fort: Das zweite Glas, das gilt der Zukunft und der Gegenwart. Wie es in der Welt steht mit uns, haben die Herren gesehen. Darum: Das Pulver trocken, das Schwert ge schliffen,das Ziel erkannt, die Kräfte ge spannt und die Schwarzseher verbannt! Mein Glas gilt unserm Volk in Waffen! DaS deutsche Heer und sein Generalstab, Hurra, Hurra, Hurra! Die Musik spielte den Dorkschen Marsch. Nach der Tafel hielt der Kaiser Cercle ab. Detmold, 26. Oktober. Der Kaiser hat dem biS- berigen Graf-Regenten Leopold heute früh ein in herzlichen Worten gehaltenes, lange- Glückwunschtelegramm gesandt; ebenso herzlich gratulierten der Kaiser von Oesterreich und die Höfe von Dresden und München. Eine allgemeine Am nestie steht bevor. — Die „Kölnische Zeitung- meldet: Die BundeSratS- au-schüsse nahmen im allgemeinen die Vorschläge des ReichS- schatzawteS über die Reichsfinanzreform an. Dieselbe umfaßt die Reichserbschaftssteuer, die Erweiterung der Tabak- und Brausteuer und die Rkichsskmpelabaabe. Bei der ReichSerb- schaftSsteuer sind Deszendenten und Ehegatten von der Steuer ausgeschlossen. Eine lieberstrmmung Preußens in der Mit Aussendung der Deklaration^aufforderungen für die Einkommen- und Ergün zungssteuer ist begonnen woiden. Es stehc auch d-njenigen, denen eine DeklarationSauffor- oerung nicht zugesandt wird, frei, eine Deklaration über ihr Einkommen beziehentlich ibr ergänzungssteuerpflichtiges Vermögen binnen 3 Wochen von Erscheinen dieser Bekannt machung an gerechnet beim unterzeichneten Stadtrate einzm eichen. Dazu werden Formulare unentgeltlich auf Verlangen auSgehändigt. Gleichzeitig werom alle Vertreter von Personen, die unter Vormundschaft oder Pfleg schaft stehen, ebenso alle Vertreter von juristischen Personen (Stiftungen, Anstalten, einge tragenen Vereinen,, eingetragenen Genossenschaften, Akt engesellschaften. Kommanditgesellschaften auf Aktien, Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Berggewerkschasten u. s. w.k sowie die Vertreter von sonstigen mit dem Rechte des Bermög nserwerbs auSgestatteten Personenver einen und Vermöge, smafsen aufgeforde:t, für die Vertretenen, falls diese ein steuerpflichtiges Einkommen oder ergänzungssteuerpflichtiges Vermögen haben, soweit es der Ergänzungssteuer unterliegt, Deklarationen bei dem unterzeichneten Slavtrate auch dann einzureichen, wenn deHalb besondere Aufforderungen nicht ergehen sollte. Neuftädtel, den 26. Oktober 1905. Der Stadtrat. vr. Richter, B. Moltke war nicht Feldherr, er war nur Chef des General- stabeS; er war nicht Befehlshaber, er war nur Ratgeber — aber dennoch stellt ihn die Geschichte in die Reihe dergroßen Kriegsherrn, dennoch stritt die Nachwelt, ob er Napoleon erreicht oder üb rtroffen, oder ob er hinter ihm zurückgeblieben sei. Redner erinnert an die Schlachten von Kö «iggrätz, St. Privat, Sedan und die Belagerung von Paris. Nur diesem fruchtbaren Geiste, der für die größten Schwierigkeiten die einfachste Lösung zu finden wußte, dem wunderbaren Wagemut deS 70 jährigen Jünglings konnte eS gelingen, daß die feindlichen Armeen vernichtet wurden, daß die Vollwerke fielen. Redner wies auf das unbeschränkte Vertrauen hin, vaS alle bald auf Moltke setzten, dem Mann, der sich nicht durch die Drangsale deS Augenblicks bemeistern ließ, ter auf der Höhe von Sadowa, als alles schlecht zu stehen schien und alles an einem glücklichen Ausgang zweifelte, im stände Ausgaben, mtthin 8 260 619 Zuschuß auf das Departe ment der Finanzen, 1719 209 Einnahmen und 23811880^ Ausgaben, mithin 22 092 671 Zuschuß auf das Departe ment des Kultus und öffentlichen UmerrichtS, 50 An nahmen und 167 828^ Ausgaben, mithin 167 778 Zu ¬ schuß auf das Departement des Auswärtigen, 14 652 139 Annahmen und 17 010180 Ausgaben, mithin 2 358 041 Zuschuß auf Ausgaben zu Reichszwecken, 5980 Einnah men und 6 575 472 Ausgaben, mithin 6 569 492 Zu schuß auf den allgemeinen Pensinnsetot, 2 465 560 Aus gaben aus Dotationen und Reservevonds. Der o^dentl che Staatshaushaltsetat für die Finanz periode 1904/1905 bezifferte seine Roheinnahmen und die da von zu bestreitenden Ausgaben, auf je 333 845 431 oder die Überschüsse des Etats der Überschüsse und die Zuschüsse des Etats der Zuschüsse auf je 105 364 675 jährlich. Im Vergleiche zum Voretat schließt sonach der neue Etat eine Mnderung um je 16 250 383 im Brutto und eine Steigerung um je 5915 102 in Netto in sich. Tagesgeschichte. Dutsch!««» Berlin, 26. Oktober. Der Kaiser empfing heute mit tag am Bahnhof Friedrichstraße den aus Rußland einge troffenen Prinzen Friedrich Leopold. Berlin, 26. Oktober. Ja Gegenwart des Kaiser paares, des Reichskanzlers, des Kronprinzen, der Prinzen E tel F iedrich und August Wilhelm, des Prinzen Heinttch und des aus Ostasten zurückgekehrten Prinzen Friedrich Leopold, vieler anderer Fürstlichkeiten, der Admi ralität, der Generalität und Angehöriger der Familie Moltke wurde heute mittag da- Marmordenkmal des Generalfeldmarschalls Grafen Moltke auf dem Königsplatz bei dem Reichstagsgebäude in feierlicher Weise enthüllt. Generaloberst Graf Schliessen h elt die Weiherede, worin er Moltke als einen Mann der Tar feierte. ga,en mit je 317 5^5 048 jährlich ab. Zieht man lediglich die Abschlußsummen der einzelnen Kapitel beider Etats in Betrach c, so weisen diese als Summe der Ueberschüsse wie als Summe der Zuschüsse den Gesamt betrag von je 111279 777 jährlich aus. Bei diesen Be trägen handelt es sich jedoch nur um Nettosummen. Denn bei dem Etat der Ueberichüffe, der diejenigen Betriebs- und Verwaltungszweige umfaßt, deren ganze Bestimmung es ist, Einnahmequellen für den Staat zu bi den, und die deshalb auch entweder nur Einnahmen haben, ov.r deren Einnahmen doch, wenigstens der Regel nach, größer sind, als die Ausgaben, stellten dre Abschlußsummen nur den Unterschied zwiich n den Einnahmen uns den auf deren Gewinnung zu verwendenden Ausgaben dar. Ebenso kommt bei dem Etat der Zuschüsse, der dikjcnig'n Betriebe- und VerwaUunqszw.ige in sich schließt, von denen Einahmen entweder überhaupt nicht oder doch nur nebenbei erwartet werden können, und bei denen deshalb auch, wenigstens der R grl nach, die Ausgaben größer sind, al- die Emahmen, in den Abschlußsummen nur der Ünterschied zwischen den Ausgaben und Einnahmen zum Ausdruck. Die Abschluß, summen haben daher nur die Bedeutung, zu zeigen, was die einzelnen Betrieb-- und Verwaltungszweige schließlich dem Staate einbringen, oder was sie ihm kosten. Mcht aber geben sie ein erschöpfendes Bild von dem Umfange und der Be deutung des Staatshaushalts. Dieses gewinnt man vielmehr nur durch die Bruttoziffern deS StaatShaushaltsetatS. Von dem Brutto und Netto des Etats der Überschüsse entfallen 215 282 768 Einnabmen und 162 739 864 Ausgaben, mithin 52 542903 Überschuß auf die Nutz- ungen deS StaatSvermögenS und der ScaotSanstalten und 67 462 996 Einnahmen und 8 726122 Ausgaben, mtthin 58 736 874 Überschuß auf Steuern und Abgaben. Das Brutto und Netto des Etats der Zuschüsse verteilt sich mit 98 712 Einnahmen und 46 427 899 Ausga ben, mithin 46 329186 Zuschuß auf allgemeine StaatS- bedürfnisse (einschließlich Verzinsung und Tilgung der StaatS- schulden), 8694 Einnahmen und 523544 Ausgaben, mithin 514 850 Zuschuß auf daS Gesamtministerium nebst Dependenzen, 11436 500 Einnahmen und 16 462 368 Ausgaben, mithin 5 025 868 Zuschuß auf das Departe- ment der Justiz, 6 142 351 Einnabmen und 23 638 063 Ausgaben, mithin 17 495 712 Zuschuß auf das Departe- mmt deS Innern, 785 649 Annahmen und rm. 10 Uhr nerweg M. gegenstände rung. Die rrsteigerung wstr. 86 6. ter osakengasse. »trat. L. er 70» ,«yMrg<I<be R-lkRralnd- «schont »U Aulnahm« »« Lag« Rr.252 Sonnabend, 28. Oktober 1SVS i A »ubwanr lk PIg. lm amtlichen Teil der Raum der 3sp. Lorvub,.N « M. Im Rell..Teil die LorvuiM« W Psg eßner. M>U Antritt ei, Aue. ei u. Ofen- , sucht per ingobe erb. Üchtenstein. hn für to ter gesucht. ! neeberg. lberrS * Jnlerateu-Lmiadme für di« <u» Rackmittag erscheinend« Runtmer M Vor» MM mittag U Uhr. Etiu vürgschast für di« nlchktLgiae Lusnahm« der ilnttigen d«o bej. an den vorgeschrtedenen Lagen sowie an beltimmier Stelle wird nicht - gegeben, ebenso wird wr di« Richtigkeit telerbomsch anfgegedener ilnztiam IllliVu . nicht garantier«. AuiwLrtig« ilusirüge nur gegen «orautbuahlung. Für Rück/ I gäbe eingesandter Manusiript« macht sich di« Redaktion nicht veranöoortlkh. Freiwillige Versteigerung Auf Antrag der Erben der Gutsbesitzerin Emilie Minna Enbifch, geb We«»ler in Ntederfchlema soll das zum Nachlasse gehörige lebende und tote Wirt- schastsinventar, darunter 3 Pferde, 5 Küde, 1 Kalbe, Hühner, Enten, Wagen, Schlitten, 1 Dresch-, 1 Häcksel-, 1 Getreidereinigungs-, 1 Kartoffelwasch- und Schnipvelinaschine Mantaa. am 8. November 1805. Nackimiltaas 2 Ubr im Hause Nr. 39 des Brd.-Vers.-Kat. für Niederschlema öffentlich meistbietend versteigert werden. 2 Die Versteigerung des Inventars findet nur statt, wenn die vorherige Versteigerung des Gutes der Erblasserin zum Abschlusse eines Kaufvertrags geführt hat. Niederschlema, am 25. Oktober 1905 Fischer, OrtSrichter. l >. I II1 Iahrm ark t («nr Krammarkt) am 6. und 7. November 1905 in CibenAock.