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Donnerstag, 21. Mai 1W8. VNt Iw SS00 nllwi »mnNil Rr. 117. Dritter Jahrgang. Vnantwortlichrr Redaklenr: Fritz Arn hold FLr die Inserat« verantworllich: 10 alter Kraus beide in Aue. mit der wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Illustriertes Sonntagsblatt. Sprechstunde der Redaktion mit Ausnahme der Sonntage nachmittag» von s Uhr. — lelegramm-A-resse: Tageblatt Aue. — Fernsprecher 5K. Für unverlangt eingesandte Manuskript« kann Gewähr nicht geleistet werden. Druck und Verlag Gebrüder Beuthner (Inh.: Paul Beuthner) in Aue. B»zug»pr«i»: Durch unser» Boten frei in» Hau» monatlich so pfg. Bei der Geschäftsstelle abgeholt monatlich »o Pfg. und wöchentlich <o pfg. — Bei der Post bestellt und selbst abgeholt vierteljährlich t.so Mk. — Durch den Briefträger frei in» Kau» vierteljährlich l.-r Mk. — Einzeln« Nummer »o pfg. — Deutscher Postzeitungs katalog. — Erscheint täglich in den Mittagsstunden, mit Ausnahme von Sonn- und Feiertagen. Annahme von Anzeigen bis spätestens q>/, Uhr vormittags. 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Die n at i o na ll ibe r a le n Mitglieder der sächsischen Wahlrechtsdeputation haben Integral-Erneu erung der Kammer beantragt und die Bedingungen des zwei- jährigen Aufenthalts für die Ausübung des Wahlrechts au^ ein Jahr herabzumindern. (S. Kgrch. Schs.) Der braunschweigische Landtag nahm die Vor schläge der W a h l r ech ts ko m m i s s i v n an, durch welche die indirekte durch die direkte Wahl ersetzt wird. (S. pol. Tgssch.) Moderues Turnen Von Theodor Rulemann. der Uebersicht geht, wie wir in der Chemnitzer Allge meinen Zeitung lesen, hervor, daß die st ä r kste Ve r m ehr u ng bei den kleinen Betrieben, die zum Teil mehr ins Hand werksmäßige gehen, stattgefunden hat. Aber auch die Betriebe, die man als industrielle Fabrikbetriebe bezeichnen kann, haben nach der Tabelle eine wesentliche Vermehrung er fahren. Es wird sich hier jedoch vielfach nicht um Neugründungen handeln, sondern vielleicht darum, daß die Betriebe durch ver mehrte Einstellung von Arbeitern in die nächsthöhere Klasse ein gerechnet worden sind. Dies dürft« insbesondere von den Be trieben gelten, die über 500 Arbeiter beschäftigen. Leider ist aus dem Statistischen Jahrbuch nicht ersichtlich, wie viel eigent liche Neugründungen in den einzelnen Betriebsklassen zu ver zeichnen gewesen sind. Betrachtet man nun die Verteilung der Fabriken und ihnen gleichgestellten Anlagen auf die einzelnen Verwaltungsbezirke, so ergibt sich, daß an der Spitze wie schon seit Jahren, was die Zahl der Betriebe anlangt, dieKreis- haupt Mannschaft Zwickau marschiert. An zweiter Stelle folgt zahlenmäßig Dresden, an dritter Chemnitz, dann die Kreishauptmannschasten Leipzig und Bautzen, und zwar mit folgenden Ziffern: HauptinLustriestädte Sachsens, so ergibt sich, daß bezüglich der Zahl der Betriebe Dresden mit 2195 voran steht. Es folgen alsdann Leipzig, Chemnitz, Plauen. Ordnet man jedoch die hauptsächlichsten Städte Sachsens nach der Größe der in ihnen angesiedelten Fabrikbetriebe, so kommt Leip zig an erster Stelle, es folgt alsdann Chemnitz und schließlich Dresden. Von besonderem Interesse ist es ferner, aus den stati stischen Zahlen zu ersehen, wie sich die verschiedenen Industrie zweige auf das ganze Land verteilen. Der vorherrschende Zweig Sachsens ist die Textilindustrie, die sich, wie auch di« Zahlen des Jahrbuches im einzelnen genau erweisen, in verschie denen Gegenden Sachsens besonders ausgebildet hat. Das Zen trum ist Chemnitz, wo sich in der Amtshauptmannschaft einschließ lich der Stadt 903 Textilbetriebe befinden. Es folgt dann die Amtshauptmannschaft Glauchau mit 301, Annaberg, mit 299, Zittau mit 142, Löbau mit 106, Kamenz mit 124 Betrieben. Dagegen zählt Dresden nur 48 und Leipzig nur 41, allerdings zum Teil große Textilbetriebe. Die Maschinenindustrie ist bekanntlich auch in Chem nitz, wenigstens was die großen Betriebe betrifft, konzentriert. Die Entwickelung der letzten Jahre hat freilich die Maschinen industrie auch in den anderen Gegenden Sachsens zu beachtens werter Bedeutung heranwachsen lassem DiekMetall Verar beitung überwiegt zahlenmäßig in Dresden, es folgen als dann Leipzig und Chemnitz. Die Industrie der Holz- und Schnitzstoffe ist in der Amtshauptmannschaft Freiberg mit Die Statistik -er sächsischen Industrie. Ueber die Entwicklung, welche die sächsische Industrie im vergangenen Jahre 1907 genommen hat, sind dem soeben er schienenen Statistischen Jahrbuch für das Königreich Sachsen auf das Jahr 1908 bemerkenswerte Ausschlüsse zu entnehmen, die im Zusammenhang mit den schon vielfach hervorgehobenen Wirkun gen der Hochkonjunktur der letzten Jahre eine wertvolle zahlen mäßige Grundlage bieten. Die starke Beschäftigung, welche die Hochkonjunktur der sächsischen Industrie gebracht hat, kommt dar nach in einer Vermehrung der Betriebe überhaupt zum Ausdruck. Es stiegen vom 1. Mai 1906 bis zu dem gleichen Datum des Jahres 1907 die Fabriken und diesen gleichgestellten Anlagen (hierunter sind zu verstehen: Zimmerplätze, Bild hauerwerkstätten, Ziegeleien, Bäckereibetriebe und ähnliche Unter nehmungen, für welche gewisse Bestimmungen der Gewerbeord nung in Anwendung kommen) von 22 952 auf 24 707, und gleich zeitig vermehrte sich die Zahl der beschäftigten Arbeiter von 644 480 auf 685 319. Es ist nun von besonderem Interesse, zu verfolgen, wie sich diese immerhin bedeutende Zunahme auf die einzelnen Größenklassen verteilt. Darnach ergibt sich folgende Tabelle: 283 Betrieben konzentriert, den natürlichen Verhältnissen (Wälder; mit Wasserkraft und im allgemeinen betriebene Schneidemühlen) entsprechend, überhaupt in den Gegenden des Erzgebirges vorwiegend angesiedelt. So zählt die Amtshauptmannschaft Marienberg 213, Flöha 173, Schwarzen- berg 121 Betriebe. Die ausgebreitete Fabrikation von Möbeln und Musikinstrumenten macht es erklärlich, daß auch Dresden mit 172 und Leipzig mit 121 Betrieben bedeutende Sitze der Industrie der Holz- und Schnitzstoffe geworden sind. Die chemische Industrie herrscht in Leipzig mit 39 Betrieben, worauf Dresden mit 34 und Chemnitz (Stadt und Amtshaupt mannschaft) mit 30 Betrieben folgen. Bezüglich der polygra phischen Gewerbe marschiert schon seit langem Leipzig an der Spitze mit 251, ihm folgt in größeren Abständen Dresden mit 172 Betrieben. Die Zahl der in den Fabrikbetrieben zur Verwendung kom menden Dampfkessel und Dampfmaschinen ist im fortgesetztem Steigen begriffen. Am 1. Januar 1906 gab es in Sachsen 10 904 feststehende Dampfkessel mit einer Heizfläche von 685 916 gm. Feststehende Dampfmaschinen wurden in der glei chen Zeit gezählt 12 543 mit 503 280 durchschnittlich Ausgeübten Pferdestärken. Nach den statistischen Angaben fanden im Jahre 1907 in der ausgedehnten sächsischen Industrie 6 8 5 31 9 Arbeiter Lohn und Brot; gegenüber dem Vorjahr« ist eine Zunahme von 41235 Arbeitskräften zu verzeichnen. Es ist be kannt, daß fortgesetzt über Arbeitermangel getagt wurde, daß also noch weit mehr Hände hätten Beschäftigung finden können. Von der obgenannten Zahl von 685 319 Arbeitern sind 453 425 Männer; weibliche Arbeiter wurden 231894 beschäftigt, jugendliche Arbeiter beiderlei Geschlechts 54 580. Die stärkste Verwendung finden weibliche Arbeitskräfte in der Textilindu strie mit der Zahl von 127 466. Es folgt alsdann die Industrie der Bekleidung und Reinigung mit 35 025 weiblichen Arbeits kräften und dann die Industrie der Nahrungs- und Genußmittel mit 15 360 weiblichen Arbeitskräften. Auch di« Industrie der Steine und Erden, voran Porzellan- und Steingutfabriken ufw., verwenden in großem Maße weibliche Arbeitskräfte. Interessant dürfte schließlich sein, in welchem Maße die Industrie an der Aufbringung der Finanzbedürf- nisse des sächsischen Staates beteiligt ist. Hier gibt das statistische Jahrbuch an, daß aus Handel und Gewerbe 775154 380 Mark versteuert werden. Außerdem ist jedoch zu berücksichtigen, daß in dem Posten Gehalt und Lohn, der für das Jahr 1907 mit 1416 028 380 Mark angesetzt war, die Einkünfte der in der Industrie als Arbeiter und sonstige Angestellte be schäftigte Personen inbegriffen sind, daß wir es also auch hier mit Beträgen zu tun haben, die im letzten Grunde durch die indu strielle Tätigkeit erzeugt werden. Daß auch an den beiden an deren Einkommenquellen, Grundbesitz (379 589 245 Mark) und Renten (333 052 457 Mark) die Industrie beteiligt ist, braucht wohl nicht besonders betont zu werden. Aus diesen Zahlen er steht man, von welcher Bedeutung die sächsische Industrie für Sachsen und seine Volkswirtschaft ist und Laß sich diese Bedeu tung in fortgesetztem Steigen befindet. Es ist erfreulich, zu sehen, Laß diese Bedeutung innerhalb der Grenzen Sachsens mehr und mehr an Würdigung gewinnt, wenn man auch wohl sagen kann, daß hierin noch viel erstrebenswert ist. Es sei hier, um nur einen Punkt anzuführen, erwähnt die ungenügende Vertretung, die der Industrie in der Ersten Stände kammer nach den bestehenden Gesetzen zugebilligt wird. Das Verdienst, das Turnen reformiert und in die Bahnen gelenkt zu haben, die es jetzt noch mit Segen verfolgt, gebührt« Adolf Spieß. Um weder Akrobaten noch Ballettänzer aus zubilden, mußt« sich die Turnkunst zunächst ihre Aufgabe und Stellung zur öffentlichen Schule klarmachen. Sie mußte darauf bedacht sein, ein« harmonische Bidung und Erziehung der nachwachsenden Geschlechter zu Kraft und Schönheit — was gleichbedeutend ist mit Gesundheit — durch eine angemessene Reihenfolge wohlberechneter Leibesübungen herzustellen und sie so weit zu entwickeln, als es die sittliche Bchtimmung und der Lebenszweck des zu erziehenden Menschen fordert. Mit Stärkung der körperlichen Kräfte sucht das moderne Turnen Sicherheit und Anstand, Gewandtheit und Schönheit anzustreben. Das modern« Turnen ist ein Hauptmittel zur Charakterbildung. All« anderen Sportarten haben nicht vermocht, da» Turnen au» seine« dominierenden Stellung im Volksganzen zu verdrängen, oder seine Entwicklung zu hindern. Im Gegenteil: je sportfreudtger unser Volk wird, desto mehr entwickelt sich auch da» Turnen zu immer höherer Stufe. Jahn und sein« Zeitgenossen Friesen, Eisele» usw. hatten zu viel Gerätturnen getrieben. Spieß wollte di« Uebun« gen der Turner ohne Zuhilfenahme künstlicher Vorrichtungen zu kunstvoller Ausbildung führen. Ue-ungen im Stehen, Laufen, Gehen, Hüpfen, Rennen, Springen wurden von ihm in ausge dehnter Weise, in reicher Ausführung und kunstvoller Zusammen stellung zu dem Zwecke behandelt, um damit «in« allst-ittg« und harmonische TurnLildung herzustrllen, durch die der Geist zur »ollen Herrschaft über den Körper gelangt. Dicks« AreiüLun- ückn finden wir im modernen Turnen zu einer Größe entwickel^ die all« Ausländer zu Bewunderern de» deutsche» Turnen» wacht. Ferner hat.Spieß da» Verdienst, d«m Mädch « n - und Frauen turnen di« Wegegeebuet zu haben. Sein« Ideen in dickst, Dchck verwirf Das Wichtigste vom Tage. Der Kaiser ist gestern vormittag nach nahezu zwei monatiger Abwesenheit nach Berlin zurückgekehrt. Die Nachricht, daß M u l a y Hafid auf dem Marsche »»nach Fez Mekinas erreicht hat, wird jetzt bestätigt. s Die Truppen des Sultans Abdul Azi; befinden sich in bedrängter Lage. (S. pol. Tgssch. u. Tel.) Sport bei den Engländern hatte. Bewegung, Kräftigung, Ab härtung wollte man schaffen, um nationale — oder wie man heute besser sagt: völkische — Ziele zu erreichen. Jahn errichtete den ersten öffentlichen Turnplatz in Berlin im Jahre 1811. Heute hat nicht nur — wie schon gesagt wurde — jede Schule ihre regelmäßigen Turnstunden, sondern tausend« von Turnver einen treiben mit hunderttausenden von Turnern die edle Kunst der Gymnastik. Jahn war eine Begeisterung erweckende Persönlichkeit. Seine Schüler verpflanzten die Keime einer jugendfrischen, zunächst die Knaben und Jünglinge in ihrer Vollkraft packenden Leibeskunst bald nach anderen Orten, nach Hall«, Jena, Breslau, nach Süd deutschland upd in die Rheingegenden. Daneben blühten die Turnspiele, die der edle Guts-Muts zuerst organisierte, in bedeutender Weise auf. Aber die junge Turnbegeisterung flaut« ab, mußte abflauen, weil man in ihr staatsgefährliche Anschauungen erkennen wollte! E» war da» — wie heute all seitig zugegeben wird — ein großer Irrtum, aber jahrzehntelang litten die deutschen Turnkreise unter der Mißbilligung, die man von oben her der völkischen Gymnastik «ntgegenbrachte. Da» Turnen galt «in« Zeitlang al» di« Schule sittlicher Roheit und gesetzlosen Treibens. E» wurde ein offener und geheimer Kampf gegen die Turnerei geführt, in dem sie fast unterliegen sollte. Die unter dem Eindruck der großen Taten der deutschen Befrei ungskriege in Nord und Süd eingeführte» öffentliche» Turn- anstatten wurden geschlossen. Die Turnkunst mußte sich in die Säle und Gärten von Privatanstalten zurückzieh«von wo sie später hier und da wieder in einzelnen öffentlichen Lehranstalten, aber nur in geduldeter Weise heroorttat. Maß mann eröff nete -war in München ein« große Turnanftalt auf Staatskosten, Klumpp arbeitete in Württemberg — aber da» Turnen kam nicht zu der Bedeutung, di« ihm im Volk»l«b«n unstreitig ge bührt. — — — Nachdruck verboten. Es sind jetzt gerade fünfzig Jahre oerslossen, seit Adolf Spieß, der um Las deutsche Turnen hochverdiente Schulmann, vom Turn- und Kampfplatz abtrat. Seinen Bestrebungen ist es zu verdanken, daß wir heut« allgemein in allen Gesellschaft»- kreisen da» Turnen als den verbreitetsten, mächtigsten und volks tümlichsten Sport anerkennen, besonders daß man sich eine Schul« — sei es höhere oder niedere, Knaben- oder Mädchen schule — ohne Turnplatz und Turnhalle gar nicht mehr vorstellen kann. Gs haben freilich neben Spieß auch andere Männer, ' andere Ideen und noch andere Verhältnisse auf unser Staats und Volksleben eingewirkt, um da» moderne Turnen, da» Tur, ne», wie es heute in Schulen und Vereinen bettieben wird, zu heben und auszugestalten. vor hundert Jahren kannte man da» Wort Turnen noch gar nicht. E» ist erst von dem deutschen Turnvater Friedrich Ludwig Jahn in die deutsche Sprache «ingeführt worden, und -war soll es dem altdeutschen turnan (drehen) entstammen. Andere Sprachforscher haben demgegenüber nachgewiesen, daß turnan nur ein Lehnwort aus dem griechisch-römischen tornare (runden, drehen) ist. Di« Verwandtschaft mit Turnier und dem französischen Tour liegt zutage. Gs hat heiße Kämpf« gekostet, di» sch»« begannen, als vor einem Säkulum, im Jahr« 1808 Ficht» unter den Bajonnetten der Franzosen in Berlin seine Kühen»«« R^en an die deutsche Ration hielt, «he da» Turnen ,0» Obrigkeiten «nd den breiteren Volk»massen al» etwa. Hohe«, Schöne«, Adle», anerkannt wurde! Dem Tunwater Jahn schwebte ^»or, da» Turnen in ganz Deutschland zu demselben Rang« und Ansehen zu erheben, den di« Gymnastik bei den Helenen, der ' !ii Swami» 1906 1907 Zunahme Betrieb mit 1—10 Arb. 9909 10365 456 10-24 „ 4720 4929 209 25—49 „ 2351 2441 90 50—99 „ 1472 1551 79 100—499 „ 1254 1312 58 500 oder mehr 112 132 20 1906 1907 Zunahme Kreishauptmannschaft Zwickau 5952 6512 560 Dresden 5449 5677 228 Chemnitz 5085 5488 403 Leipzig 4449 4844 395 Bautzen 2017 2186 169