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Nr. 18 und te Churchillj, des mull 4ÜM Engländer beim Vormarsch auf Mulmein geworfen Da» binguna neten jb Di» kaiserli le« mrsere mit Deut rationen immer mehr ter Sch ostasien zeä die diese Opfer »ritjlche - die s mir unheim. »rloren in den Uom «er« ter derAuS. bestimmt, für dm Sandel setzung Rangun» Donnerstag, den 22. Januar 1942 Loks—London / Zwei VarlamentsfihWgen Hier Disziplin, Verantwortungsbewusstsein, konzentrierter Sieges- und Aufbau Wille — Dort Planlosigkeit und zunehmende Verfallserscheinungen Die..Deutsche Mplomatisch-Politische Churchills des gewandteste«, schlagfertigsten und Mttwoch «nm vergleich zwischen den Redners, den daS britische Parlament seit Lloh a Reichstages und deS britischen Paria- kannt bat, deutel sie auf geistigen Verfall, nStag nattgefunden haben, und schreibt: einen Nervenzusammenbruch. b«den veranschaulicht auf drastische Daß Churchill von seiner Amerikareise leibe Tokio, Li. Am. Die mf Mulmein tzormmschirrmde fa- panische Armregrupp» hat, wie der letzt« Frontbericht mS Dur. um mrldet, die thalltudische Grtnze «ach Vurum überschritten «ad die Engländer, die 1« Stärke vm «ooo Ma«o »wischen dm Grenze nut Mulme!» Widerstand leisteten, »ach schweren Rümpfe« geworfen. Bei einem Angriff japanischer Flugzeuge auf dm Flug platz von Mulmein wurden zwei Buffalo-Maschinen und in weikren Luftkämpfen über der Brenz« von Burma zwei Tur- titz abgeschoffen. . Me Besetzung wichtigster Stützpunkte an der burmesischen Rüste ermöglichte eS der japanischen Wehrmacht, so wird am Mittwochabend in Tokio erklärt, ihre Operationen auf Ran gun und Südburma sowie im Raume de» Golfe» von Bengalen durchzuführen. Die wirtschaftliche Auswirkung de- Erfolg« ist von besonderer Bed«utung7da da» besetzte Ta- vov mit 86000 Einwohnern ' mit Rei», Zinn und Bummt gültwe Formen auf militärische«», diplomatischem, wirt- schanlichem und tzerschiedenen andere» Brtiete« am Die eiserne Solidarität der Achsenmächte läßt sich nicht mit derjenigen der sogenannten Alliierten vergleichen, in deren La- ger die USA. und England jene Exilregierungen vorgefunden haben, die nur dem Namen nach bestehen. Dieser Kriy um Las größere Ostasten hat de« Sturz der norbamerikanifch.brttischen Weltherrschaft zum Ziel, dir durch Selbstsucht Ausbeutung und Großmannsucht errichtet wurde. ES ist ein Krieg «m die Befreiung ganz vstafieaS und um deu Aufbau einer Neuordnung in der Welt tnest M »i« ganze -er ,°«- »ich ein» mch, un- en einen und Singapurs verfügen die Japmwr über eine fast 2000 Kilo meter breite Küstenfront. Tschungking wird innner mehr isoliert 34090 Mann in Sohur umzingelt Schanghai, 21. Jan. Die Zahl der in Johur umzingelten britischen Streitkräfte belauft sich nach neueste» japanischen Meldungen etwa auf 84 000 Mann. Darunter befinden sich 25000 Australier und Briten sowie 9000 Inder. Auf Singapur wurden neue schwere Luftangriffe un- ternommen. Auf dem Flugplatz Seletar entstanden an sieben Stellen Großfeuer. Explosion auf einem bewaffneten englischen Fischerboot Algeciras, 21. Jan. Auf einem bewaffneten englischen Fi scherboot, das sich im Hafen von Gibraltar befand, ereignete sich eine Explosion, die daS Boot vollkommen zerstörte. Von der Mannschaft Kmden 15 Mann kn TH weitere-ehW schwer verwundet. Einige Kriegsschiff, die sich in der Nähe d, IlnglückSstelle befanden, erlitten zmn Teil bedeutenden Schaden Ikukinh unö Almgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten .5w-e.w»«f"«. uawwaw« oua—»mu - »»«mu» »«aa« »wtch«, «wwm«, »a m«mau«». wnm»«« mm«»»«».E . - - VE«««»I» Vn»«> ». «1. »1. Der Sstchfische Eusthler Ist da»-m DerSsienÜichung bei amtlichen BedamUmachungen de, Landrate» -u Bautzen und der Bürgermeister zu Btjchosmverda und Neuktrch (Lausitz» behördlicherseits bestimmte Bla» und enthält semer di, Bekanntmachungen de» Finanzamt« zu Bischofswerda und anderer Behörden. berühmtesten Llohd George ge. " znminbeft auf Daß Churchill von seiner Amerikareise leidend und nicht im vollen Besitz seiner Kräfte zurückaekehrt ist, geht auch aus einer anderen Aeußerung hervor. Zum ersten Male hat der Premierminister von der Möglichkeit seiner Nach folge gesprochen. Auch daS Oberhaus hatte einen schwarzen Tag. Dort waren es nicht Grammophonplatten, sondern die Frage, ob der ehemalige Oberbefehlshaber in Ostasien, Sir Brokke- Popham, ein kleiner, ein mittlerer oder ein großer Esel ist, die die Lords beschäftigte. Die Debatte endete mit der lakonischen Feststellung, daß es in Großbritannien auch Dummköpfe gäbe, die nicht Feldmarschalle oder Generale seien. Den Verteidigern von Singapur, die heute den Donner japanischer Kanonen hören, wird es bei diesen Worten wie Schuppen von den Augen fallen. Sie werden erkennen, daß sie ihr Leben für eine Gesell schaft und eine Sache in die Schanze schlal ' " ' nicht wert find. Wie viele frühere Weltreiche, wird auch Parlamentsdebatte« in London bestätigen Mer Eindringlichkeit- nicht nur bra«- Kolonien, sonder« gleichzeitig »« Hause, in — Fäulnis angefreffrnen Kntrale. London War einst d LS-' Der Sächsische LrMl'er Z Tageklaü DrIlsißoAverda Einzige rageezettung im Amtsgertchtsbezlrk Das Verzichten ' Bon Helmut Sündermann Vom ersten Tage deS Kriege» an haben wir — und eS war gut so — unser Leben nach den Maximen eine» von der Hunger blockade bedrohten Reiches eingerichtet. Nicht nur die Erinne rung an die in den Anfangsjahren des ersten Weltkrieges von der damaligen Reichsführung begangenen folgenschweren Feh- ler hat uns dabei geleitet, auch die unmißverständlichen Kund gebungen unserer Feinde, sie würden unS durch ihre Blockade dieses Mal ganz bestimmt und endgültig den Hal» umdrehen, haben unS angespornt, ohne falsche Zurückhaltung energisch und umfassend vorzugehen, wo immer es die notwendigen ÜebenS- grundlagen der Völker zu sichern galt. Die in vielen Volksgenoffen noch lebendige Erinnerung an den Winter 191617 laßt unS den Unterschied zwischen da mals und heute recht deutlich und drastisch erscheinen. Damals — ein Winter, in dem daS Hungergespenst erstmal» drohend am Horizont auftauchte, wie ein Naturereignis, gegen da» e» kein« Rettung gibt. Heute, bei aller Einschränkung, die sicher« Gewißheit, daß die entscheidende Grenzlinie »wischen aus reichender Lebenshaltung und allgemein die Bvlkskraft gefähr dender Unterernährung in weiter Ferne liegt und angesichts der bereits eingetretenen Erweiterung unseres LebenSraumeS auch in Zukunft wohl kaum erreicht, geschweige denn unter- schritten werden wird. Dennoch — und daS verdient offen ausgesprochen zu wer, den, weil e» jeden Volksgenossen angeht — bringt die Dauer des Kriege» für jeden auch außerhalb oes Bereiche» der absoluten Lebenserhaltung Einschränkungen mit sich, die einen Abschied von mancher Gewohnheit, von mancher Annehmlichkeit, von manchem Genuß bedeuten. Es ist nicht nur die Zigarette, von der in den letzten Woche» in unseren Zeitungen ost die Red» war, auch andere Genüsse sind beschränkt, die manchem beson der» an» Herz gewachsen find. Sage keiner, daß sowohl Nikotin wie Alkohol oder — eine Schleckerei, die wir unS schon mit Er folg abgewöhnt haben — Koffein dem menschlichen Körper so wieso schädlich und ein Mangel daran der Gesundheat de» Volkes überhaupt nur nützlich sei. Der Krieg stellt hohe Anforderun gen an'die menschliche Spannkraft, und sie werben nicht leich. ter, sondern schwerer ertragen, wenn gleichzeitig eine Abkehr von bisheriger Gewöhnung gefordert wird — es sei denn, und das scheint unS das Entscheidende, der menschliche Wille geht dem Verzicht voraus und bahnt ihm den Weg. Man mutz eS als Soldat selbst erlebt haben, wie etwa die Fahrt au» dem Felde in die Heimat begleitet ist von einer Fülle von Wundern. WaS ist allein schon ein rollender Eisenbahn wagen dem, der gewohnt ist, Kilometer um Kilometer hart und schwer zu marschieren; was ist eine Wasserleitung für einen, der seit langem nur Bäche und Ziehbrunnen kannte; WaS eine Lolzpritsche oder gar ein Bett nir den, der auf harter Erde kampierte; was allein eine durchschlafene Nacht für einen, der gewohnt war, alle paar Stunden als Posten oder Melder oder durch anderen dienstlichen Befehl emporgeriffen zu werden! ES ist freilich merkwürdig — erst bet der Rückkehr in die Heimat wird dem Soldaten die Fülle deS Verzichtens eigentlich deutlich, die von ihm gefordert wird; erst hier fühlt er so richtig, wie viel er allein dadurch entbehrt, daß er nicht Anteil hat an der Art deS Lebens, wie es die Heimat täglich genießt, ohne seiner besonders zu achten. Wenn der Soldat aber wieder hinauSgeht zu seinen Kame raden, dann — und dies ist das Beispiel, an oem die Heimat lernen möge — vollzieht er den Schritt aus der Behaglichkeit des Zuhause zu dem Verzicht draußen mit einer Selbstver ständlichkeit, die ihm selbst kaum zum Bewußtsein kommt: DaS Wissen um den Ernst der Krieges und sein Wille, diesem Ern st gerecht zu werden, sind es, die ihm das Verzichten so natürlich erscheinen lasten und die ihm alles, was an Genuß über da» Lebensnotwendigste hinaus sich ihm bietet, zum Anlaß vergnügter Freude werden läßt. Ein unerwartetes gemütliche» Quartier, eine überraschende Sonder portion an Zigaretten, ein organisierte» Spiegelei — alles freut ihn, weil er sich darauf eingestellt hat, eS nicht zu be sitzen. Und wenn er — Traum aller Träume — sich plötzlich im Besitze einer außerplanmäßigen Flasche mit alkoholischem In- halt befindet, so schmecken ihm die paar Schluck bester als je mals die ausgesuchtesten Getränke, die er sich zu Hause im Lokal bestellt hat. Lernen wir ruhig noch mehr als bisher von unseren Sol daten — bei ihrer Einstellung zum Verzicht sollte» 97. Jahrgang ÜttotzoV....^ . - äattrnehmung ist die Borde, rfolge unsere« Reich«» i« km bewaff- ...^r , gestalte«, iben bereit» hilippi. talahe«. Berlin, 22. Jan. KorrespoÄenz" zieht am Sitzungen de» japanischen ments die beide am Dien—» Ein vergleich -wüschen Hecken veranschaul Weise, wo daS R«ht auf Führung Ich, M einen echten An spruch stützt und wo eS auf falscher Einbildung beruht. Die SitzungdeS japanischen Reichstage» wird durch die großartige»»«»« Toga» gekennzeichnet. Sie verkörpert «inen wirklich imperiale« Stil. Tie verrät inmitten riüe» gewaltige« militärischen Triumphes Disziplin, Zuversicht in den Endsieg und eine habe politische Verantwortung bei der Bewältigung »er an» de« «affenersolgen entstehenden neuen Aufgaben. Togo konnte darauf Hinweisen, datz noch, während die Kämpfe gegen die raumfremden Engländer und Nordamerika nerin» Gange sind, die neue Ordnung OstasienS sich festigt und fortschreitet. Er konnte davon sprechen, daß die bis- her von den Vereinigten Staaten und Großbritannien beherrsch ten, nunmehr von den Japanern befreiten Gebiete ekmy Statu- erhalten würden, der sich in Uebereinstimmung mit der Tra- ditto» und der Kultur der Völker befindet. Diese For- —7. wird in der ganzen asiatischen Welt ungeheure» Auf sehen erregen. Nicht weniger bedeutsam ist die Erklärung Togo» über den Geist der zwischen Japan und der Achse bmtzhen- den Zusammenarbeit. Hochpolitisch waren auchdwauS diesem berufen»» Munde gerUdketen Worte an Südamerika. Neben Mer erhabenen Ansprache heben sich die Vorgänge im britischen Parlament ab wie die Nacht vom Lage. Die »ü EM gststiLEr »nL OUe Sie Arouk Deutschland - Zlalien - Japan xIieferKrieg hat -enStirrzdernor-amerikanisch-britischen Weltherrschaft zum Ziel" — Der japanische Ministerpräsident Aber die eiserne Solidarität -er Halbinsel unter ihre Kontrolle gebracht und kürzlich auch strategisch wichtige Punkte Rtederliudisch-Oftindieu» besetzt." Ministerpräsident Tojo bezeichnete eS als bedauerlich, daß da» Lschungktna-Regime seinen sinnlosen Wider stand immer noch sortsetze. Japan werde diese» Regime gründ- lich vernichten. Er sei aber fest überzeugt, datz eS hoch an der Zeit wäre, wenn die Gesamtheit der 400 Millionen Chinesen die arotze Veränderung in der Weltlage in ihrem wahren Licht er kennen und sich der Aufgabe de» Aufbaues der Sphäre gemein- Wohlstandes in Ostasien anschliehen würde, indem sie ein «al die alte Abhängigkeit von ben Bereinigten Staaten otzbrttannten binwegräumten. r ««» ist e» eine große Befriedigung, daß unsere ver- r, befände« Deutschland und Italien, «eben fortgesetzt Siege erringe«, die zur Schaffung der neuen «ung führe« werben. Japan LÄdsichttgt, die Solidari- diesen Verbündeten Mächten auf militärischem, diploma» wirtschaftlichem und anderem Gebiet Weiler zu stärken der Verfolg««» de» gemeinsamen Sieges weiterzu- schreiten. Autzenminister To g o betonte auch seinerseits die unbe dingte SiegeSgewitzheit der Achse. Die Front Japan-Deutschland—Italien Wird immer weiter gefestigt. Da» enge Zusammenwirken zwischen den drei veMndetr« Mächte» nimmt wehr «No Mehr e«r. «nmmeu der »ertaulende« annsen» komMen darin auf er- ., Ein bEkch« Premierminister, der einen Monat nicht an seinem «r»EW w«, hat nach seiner Rückkehr von einer halben Polittschen «eltreise dem Unterbau» nichts andere»« erzählen, als ob seine künftigen Reden auf Schallplatte» aufge- nommen werden, sollen oder nicht. In einem Augenblick, wo Singapur, die stärkste Festung de» britischen Weltreiche», in Gefahr steht, in die Hand be» Feinde» zu fällen, in elnem Auaen- blick also, wo die britische Weltmacht einen vielleicht tödlichen SchlagerhLlt,-kennenDburchill, Hore-Belisha und aNdert m» den Diskussionen Beteiligte keine anderen Sorgen al» die Läch» nik de» Grammophons Den Abgeordneten aber, die trotzdem stuf einer Debatte über ystasten bestehet«, winkt der Verantwortliche Leiter der drl- tischen Politik mit der Bemerkung ab, daß er selbstverständlich die Torge« über die Kriegslage in, Fernen Osten teste. Bon de« LÜPe« eines britischen Premierministers aber MaM Rese »emerkü«, ,-»ab»,«««geh,«erlich, «p» de« Munde Mini- »kte t« ifSgnel- > damit irten dasbri- — Staaten und da» britische Empire seien jedoch Lärcker, die seit viele» Jahren chre Weltherrschaft fest ge gründet hätten und die erbimrten Widerstand leisten würden. Daher müsse, wenn da» Ziel diese» Kriege» erreicht werden solle, die ganze Nation alle Schwierigkeiten und Wechselfälle durchstehen mit dem mimt Glauben an den Endsieg. ,u«g einer mi und Achsenmächte Reichstage» - ... .ede, in der rfolge der japanischen Streitkräfte eitraum seien bereit» die meisten eS in Ostasien vernichtet worden. Regime sei der' ' "" " ..n, während die ! und unangreifbar sei. Atgste Hck «KS «rieges jst^so Gebiete «M Ptittwoct er einleitend de»