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ErMbHolksfreund 58. Sonnabend, den 15. Juli 1905 '.Nauui-rrgtc sia, d-r »,cdutt au umu vcranMottiich. i " mit Wir ordnen hiermit an, daß, abgesehen von den Tanz» (gez.) Or. von Woydt. A enstock. widerstand des Zaren MW Laren bliebe nichts übrig, als sich zu fügen oder Ereignisse heraufzubeschwören, die seinen Thron umstürzen würden. Das trat ver tmlnng Land. n, le, aschen, ihre Aufgabe zu erleichtern und einen Erfolg herbeizuführen Der Kaiser beklagt schmerzlich den Verlust treuer Seeleute, di Cadii, en , 13. Juli. Die Kaiserin ist mit den Prin zen Oskar und Joachim und der Prinzessin Viktoria Luise nebst Gefolge heute mittag hier eingetroffen. Prinz Adalbert war schon heute früh angekommen. Oesterreich. einzuholen. Bei Zuwiderhandlungen werden die Thater und zugleich die Wirthe, welche sie dulven, mit Geldstrafe bis 150 ,-4 oder Haftstrafe bis 14 Tagen bestraft. Schneeberg, den 12. September 1901. entdeckt. Ein junger Mann, der für Rechnung eines Schwind lers in London arbeitete, und hier ein großes Unternehmen führt, versuchte mit verschiedenen Generalstabsoffizieren in Verbindung zu treten und von ihnen Dokumente zu erhalten. Die amtliche Untersuchung ist eingeleitet. Paris, 13. Juli. Der Kommandant des zurzeit in ' Brest weilenden englischen Geschwaders Admiral May ist in ! Begleitung von 116 Offizieren des Geschwaders heute hier Spanien. einem Artikel über die Ma- Die angeblichen Pläne der russischen Revolutionäre. .. nicht einzuhalten, welche ohne die lächerliche Entschädigung, Mrauf wurden di-uns gewährleistet wurde, schon erloschen wären.^ ' I Rnstland. Er! earamm-Adresje- r>!k-freilttd Schneeberg Fernsprecher- Schneeberg io. Au- 8l. Schwarzenberg 14 Englund. London, 13. Juli. Oberhaus. Earl Jersey erbittet t Donnerstag, den 20. Juli d. I. h eeberg, tther jun. Ulikk e Schuh- Beschäk- itten 3 orf i. S. Wir weisen auf unsere nachstehend abgedruckte Be- kanntmachung vom 12. September 1901 hin und ordnen ferner an, daß das Kegeln auf langen Kegelschüben, welche an oder in der Nähe einer össtm- lichen Straße oder eines öffentlichen Platzes liegen, wegen des damit verbundenen Geräusches bei offenen Fenstern nur von 8 Uhr Vormittags bis 9 Uhr Abends siattfinden darf, dagegen bei geschlossenen Fenstern bis zum Ablauf der Polizeistunde. Dabei vorkommendes Singen unterliegt der untenstehenden Verordnung vom 12. September 1901. Die Gast- und Schankwirte haften für die Einhaltung diescr Bestimmungen. Bei Zuwiderhandlungen werden die Täter und zugleich die Wirte, welche sie dulden, Geldstrafe bis 150 — oder Haftstrafe bis 14 Tagen bestraft. Schneeberg, den 13. Juli 1905. Der Stadtrat. vr. von Woydt. Tageblatt für das Auerthal. Zs l für die Kal.und stiidMenLiMm mÄne, GrimMu, Hartenstein,Johann- Schneeberg,SchwarM^ WM , Regimenter der Garde und mehrere angesehene Persönlichkeiten ständen auf feiten der Semstwos, folglich sei die Ausführung leicht. In einer halben Stunde könne ein Regiment jede Verbindung zwischen Peterhof und Petersburg abschneiden und so den Zaren für mehrere Tage isolieren. Unterdessen würde man die Leitung der Regierung Herrn Witte anbieten -und das Ministerium dem Fürsten Swiatopolk-Mnski. Dem -Der m.'ttch ml! AuSnnbm-! bcrTagcj n ttuch b-- > u -a rttmuurmrul wdiiatt-ch Mi k vll-» ' n !> , k,- -i'an-a ..iv "e'ii.ici,- l-,' < . Kenn! f k»U- a.irwäa:» --- tiu . -u, .ni,T,n ü».uiu d,r »!!, «5»>p:,. rokko-Frage, welchen „Jmparcial" heute veröffentlicht, heißr ^.,es: Das Ueberemkommen zwischen Frankreich und Deulsch- den Sitzungssaal verließ. MinisterprSsLent Rouvier beschloß, di- von in Uebereinstimmuna mit den übrigen Ministern, die Berat- n ung über die Amnestie bis zu den Oktobersitzungen zu ver- tagen. Bei Wiederaufnahme der Sitzung verlas der Minister- " A Präsident die Verfügung, welche den Schluß der Par «ickt eintuvast-n welcke okne die läckerück-Entsatz,»«»., lamentssession ausspricht, (s' Sitzung ohne jeden Zwischenfall geschlossen. lchsenfeld. von an- wen, Be- m Wege »evorzugt. ixpedition 2 Wir ordnen hiermit an, daß, abgesehen von den Tanz- Vergnügungen, Konzerten und anderen öffentlichen Vergnügungen, für welche die besonderen Vorschriften des Regulativs vom 1. März 1899 in Kraft »leiben, das Spielen von Musikwerken aller Art (Klavier, Pianino, Orchestrion, Grammophon usw.) sowie Gesang in Gast- und Schankwirthschaften überhaupt nur bei geschlossenen Fenstern und nur in der Zeit von Vormittags 8 Uhr bis Abends 11 Uhr stat finden darf. Die Gast- und Schankwirthe haften für die Einhaltung dieser Bestimmungen. Dispensation von denselben ist in Ausnahmefällen beim unterzeichneten Stadtrath Macht zufallen könne und die eine provisorische Regierung bei dem allgemeinen Aufstand hätte bilden sollen, hat sich genötigt gesehen, das Prävenire zu spielen. Sie hat dem Zaren offen gedroht, ein Staatsstreich werde der Verkündigung des Pro jekts Bulygins unmittelbar folgen! sie würde sofort die Einsetz ung der Delegierten in Moskau als Semstwo-Sobor (Reichspar lament) proklamieren, um das allgemeine Stimmrecht einzusühren und eine schon längst ausgearbeitete Verfassung anzuneh- nun. Da nun das Projekt Bulygin innerhalb vierzehn Tagen veröffentlicht werden soll, so stehe der Zar vor einer unmittel baren Entscheidung. Der geringste Wi Kobinet srat zusammen und beschlossen, alle in dem AmneM- vorschlag angeführten Personen zu begnadigen. Paris, 13. Juli. Der italienische Minister Tittoni soll demnächst bei A>x-les bains eintreffen und eine Unter- ' redung mit Rouvier haben, die vielleicht nicht ohne Einfluß auf die künftige Gestaltung der kretischen Verhältnisse siin . könnte. Man gedenkt die Pforte für einen Modus zu ge winnen, welcher die Autorität des Sultans unangetastet liege, aber doch dazu führen würde, die den vier Garantiemächten lästig gewordene direkte militärische Ueberwachung Kretas ein- zustellen. Es scheint, daß der Vorschlag erwogen werden soll, ein griechisches Detachement mit dem Sicherheitsdienst auf der Insel zu betrauen, doch nicht ohne die von Europa verlangten Bürgschaften gegen ein Pronunziamento. Paris, 13. Juli. Aus Reims wird berichtet: Auf Grund einer Untersuchung, welche in der Bretagne unter nommen worden ist, ist eine bedeutende Spionageangelegenheit gegen die Annahme der ihm vorgelegten Verfassung würde Hum Staatsstreich führen. Die provisorische Regierung würde die Verhaftung der Großfürsten und Minister verfügen. Drei Pest, 13. Juli. Der hauptstädtische Magistrat beschloß heute im Sinne des von der Generalverfammlung angenom menen Beschlusses, die freiwillig eingezahlten Steuern wohl anzunehmen, aber nicht an die Regierung abzuliefern, ferner die freiwillig sich stellenden Rekruten nicht aufzunehmen. Schweden. »cher, stiel. en Vieh markt in Kirchberg Schneeberg. Die Platzmusik fällt Sonntag den 16. dieses Monats aus. Im „Courrier Europäen" berichtet Alexander Ular, der kürzlich ein dickes Buch über die revolutionäre Bewegung in Rußland veröffentlicht hat, über die Pläne der Aufständigen. Danach wäre die Meuterei des „Fürst Potemkin" zwei Mo- nare zu früh ausgebrochen. Ein allgemeiner Aufstand sei ge meinsam von den russischen, polnischen, jüdischen und kauka sischen Organisationen für Ende August beschlossen gewesen, wenn bis dahin nicht das allgemeine Stimmrecht zugestanden sei. Nun aber hätten die Meuterei im Schwarzen Meer und die An- Ischl, 13. Juli. Ministerpräsident Freiherr v. Gautsch kündigung der Veröffentlichung des Versaffungsplans Bulygins ist heute vormittag vom Kaiser in Audienz empfangen wor- die Ereignisse beschleunigt. Die Partei der Semstwos, der allein die den und wird heute abend nach Wien zurückkehren. Gefle, 13. Jul . Der König begab sich heute mit dem Kronprinzen, dem Mnister des Aeußern, sowie dem deutschen Gesandten an Bord der Königsjacht „Drott" zur Begrüßung des deutschen Kaisers nach der . - „ Hohenzoll e rn". Als die Königsjacht sich den deutschen, emgetroffen. Schiffen näherte, hißte sie die deutsche Flagge, worauf auf n k L SSSe Verhandlungen mit Deutschland wegen jacht „Drott" erwiderten den Salut. König Oskar und der Mar All- und Karottnenrnseln worauf Lansdowne erwidert, Kronprinz von Schweden begaben sich sodann an Bord der w" stehen -mt Deutschland m Unterhandlungen wegen einiger „Hohenzollern", deren Musik bei der Ankunft der königlichen über den Rahmen des Monopols der Jaluit- Gäste die schwedische Nationalhymne spielte. »gesellschaft hmausgehen und haben unsern Botschafter m Berlm i ! angewiesen, Erkundigungen emzuziehen, unter welchen Bedmg- Frankreich. ungen Land erworben werden kann, sowie festzustellen, ob die Paris, 13. Juli. Deputiertenkammer. In der Nach- englischen ^Firmen, welche vom Handelauf den Mar^ . - ... - r . Mittagssitzung wird die Amnestievorlage beraten. Lasies miß- "geschlossen sind, nach dem 1 Oktober ihre Bemühung sei der festgesetzte Plan, und Herr .l. Ular versichert, er lei bMgt die Amnestierung von Denunzianten und richtet heftige wieder aufnehmen dürfen. Wir ^ssen nur zu gut, daß wcht das Werk von Tollköpfen sondern von sehr ernsten Angriffe gegen General Andrä, den Urheber der Äuskunfts- den australischen Kolonien "n stirkes Int resst Mannern, die nicht mit Zufallsemeuten, sondern mr dem zeitel. Jaurös, Brisson und Kriegsminister Berteaux wenden, und werden mcht verfehlen, die Tatsache der deutschen Re- Beistand hochgestellter Perfonen und gut organisierter gegen den Vorredner. Berteaux verläßt den Sitzungssaal., Körung zur Kenntnis zu bringen. Kräfte rechneten. „Wenn der Zar, der von allem unter- Die Sitzung wird unterbrochen. Während der Unterbrechung . .. — richtet worden ist, mcht der Nation zukommt, so wird die Sitzung herrschte lebhafte Erregung in den Wandelgän-I .. Madrid, 13. Juli. In e....... Nation auf ihn verzichten, um ihre neuen Geschicke zu gestal- ^n. Berteaux empfing Huldigungen von seilen der Depw len." Daß Ular Verbindungen mit den Revolutionären m ^ten der äußersten Linken, die ihn begleitet hatten, als ei Rußland hat, steht außer Zweifel. Und man kann sich auch - nicht verhehlen, daß dem von ihm skizzierten Plan ein gewis- sts Maß innerer Wahrscheinlichkeit innewohnt. Befremdlich aber ist die Veröffentlichung dieser geheimen Anschläge. Hunde, die bellen, pflegen nicht zu beißen. " - - ' - , m „ -V .. <7. L 1 ' — Der Zar hat an den neuen Marineminister Bize- De«tMand. admiral Birilew einen Erlaß gerichtet, in dem er an die Berlin, 13. Juli. Das Königl che Siaatsministerium welcheVM ununterbrochenen Niederlagen der ruffischenFlotte heute zu einer Sitzung zusammen ?sN^ wuÄdie Sitzung aufgehoben, ^t, die sie der Mögl.chkeit beraubten, der Landarmee Berlin. 13. Juli. Nach einer Meldung aus Hanno- , haben die Senate der technischen Hochschulen in Preußen Paris, 13. Juli. Die ..knister traten heute zu einem MIR Ile, lrbeit er- reberg. rr , Lößnitz, »ilfe ierstld. ». Obg Konkursverfahren. Über das Verniögen der Handelsfrau Hermine Pauline Klara verw. Hillmann geb. Dietrich in Aue, alleinigen Inhaberin des unter der Firma Klara verw. Hillmann be triebenen Handels mit Weiß- und Wollwaren, Kinderkonfektion und Hüten daselbst, wird heute am 13. Juli 1905 Vormittags 11 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Der Auktionator Herr Louis Bretschneider in Aue wird zum Konkursverwalter ernannt. Kon kursfordern ngen sind bis zum 4. August 1905 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusfes und eintretenden Falles über die in 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände sowie zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 14. August 1r»V5, vormittags 1« Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu ver- abkolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für die sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 4. August 1905 Anzeige zu machen. — Königliches Amtsgericht zu Aue. Montag, ven 17. Juli 1SU5, Mittags 12 Uhr soll im Gasthaus zum Deutschen Haus in Pöhla als Versteigerungslokal 1 Rennschlitten meistbietend gegen Barzahlung zur Versteigerung gelangen. Schwarzenberg den 11. Juli 1905. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. ^Jnler-^N'Amwkme Mr dic am Nachmittag crschtlncndc Nummer bis Por- mittaq n wir Eine Biiraickatt siir dic uiichittiiaiae Aufualnnc der Antigen br, m> d-m aai.u«utterrurn laacu iowic au bctttmutter «ttlle wttb uichi , aaüda'i. rde>ua u^vd siir die Nm.natttt uttvIiaun.'U au>, rardcur- Ni^eiaen L „ mcht janautt u ütt smtr>!<«»«'luiu»s'ir,-»sr>is!->rauidrs«vi»»a. Für Nila- die Ernschräilrung des Studiums der Ausländer durch Er schwerung der Aufnahmebedingungen für das kommende.Se mester verfügt. Die Verordnung richtet sich gegen die Ueberfüllung der preußischen Hochschulen mit russischen und polnischen Studierenden. 2911. eil«», 15. Aug.