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Dresdner Journal : 09.05.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-05-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-190105091
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19010509
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19010509
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1901
-
Monat
1901-05
- Tag 1901-05-09
-
Monat
1901-05
-
Jahr
1901
- Titel
- Dresdner Journal : 09.05.1901
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Amtlichrr Teil als Glauchau. Max Richard vr. Roscher Klopfleisch. 44L» nichtamtlicher Teil. in Melkenstein, Grünbach, Dresden - N (Kohlenbf.) und Kunst und Wissenschaft (Weitere amtliche Bekanntmachungen im AnkündigungSteile.) > , >> in Chemnitz, mer« in Zeitz; Ofchatz: Robert Kramer, bisher Vikar an der katho lischen Schule in HubertuSburg, al- ständiger Lehrer daselbst; Arthur Emil Horn, bisher Lehrer in Grambach, alt Lehrer in Zschöllau. — XXV. Pirna: vueat. — XXVI Plaueni. B: Karl Otto Sammler, Oswin MöbiuS, bisher Hilfslehrer an den Bürgerschulen zu Plaueni. V, Gustav Emil Petzold, bisher Vikar an der Schule zu nlengera, Hermann Scheller, bisher HilsSlehrer in Mylau, Paul Theodor Hübner, Guido Sachsenweger, Arthur Richard Großkopf, Adolf Otto Deich, Friedrich Albert Thümmler, Richard Paul Eckardt, Franz Bernhard Hammerschmidt, Fritz Richard Balz, — XXIII. OrlSnitz: Robert Albert Hugo Aberlein, bisher Lehrer in Niederzwönitz, als Lehrer in Breitensrld; Jakob Loos, bisher Schulvikar in Saalig, als ständiger Lehrer daselbst; Otto Friedrich Hermann Liesche, Tas Ministerium des Innern hat der Kranken- unrerstützuugskafse „Germania" in Annaberg, eingeschriebenen Hilf-kasse, auch auf Grund deS II. Nachtrag- vom 23. Februar 1901 zu deren revidirtem Statute vom 29. März 1893 bescheinigt, daß sie, vorbehaltlich der Höhe des Krankengelde-, den An forderungen des tz 75 deS Krankenversicherung-gesetze- vom 15 Juni 1883 in der Fassung der Novelle vom 10. April 1892 nach wie vor genügt. Dresden, am 6. Mai 1901. Ministerium des Innern, Ldrheilung für Ackerbau, Gewerbe und Handel. Ficker* und Winkler" in Leipzig I, Flemmig' und Oeser'in Reichenbach i.B ob Bf-, Fritzsch" ' " Hütter in Schneeberg - Neustüdtel und Zim Leißl, zeither Wächter. als WeichenwäitcrII. Kl in Glauchau; Seidel, zeither Süterschreiber, Sommer, Geißler und Seidel, zeither HilfSweichenwäcter, als Weichenwärter II Kl al- Direktor der 17. BezirkSschule; Franz Theodor Zschau, bi-hkr Hilfslehrer an brr S. BezirkSschule, als ständiger Lehrer daseibst. — X. Dresden II: Arthur Richard Emil Stoß, bisher Lehrer in WcndischkarSdorf, als Lehrer in Kaitz; Max Heinrich Ritter, bisher Lehrer in Vielau, al- Lehrcr in Kaitz; Alfred O:to Böhme, Richard Arthur Aust, August Franz Paul Frohberg, bisher Hilfslehrer in Plauen, al- stündige Lehrer daselbst. — XI Dresden II: Karl Iuliu- Oskar Richter, bisher Lehrer in Bühlau, als Direktor daselbst; Paul Karl Hosmaun, Gustav Georg Müller, bisher Hilfslehrer in Mickten, als stündige Lehrer daselbst. — XII. Flöha: Paul Alfred Schubert, bisher Hilfslehrer in ErdmannSdors, als stündiger Lehrer daselbst; Heinrich August Hermann Klau-, bisher Lehrer in Gersdorf, als Lehrer in Frankenberg; R-inhold Erich Reichel, b Sher Hilfslehrer in Gornau, als ständiger Lehrer daselbst; Hugo Theodor Herkner, bisher Lehrer in Pobershau, als Lehrer in Eppendorf; Karl Donner, bisher Schulvilar in Krumhermersdors, als ständiger Lehrer daselbst — XIII. Freiberg: vr. pbil. Karl Oskar Schumann, biShv Bürgerschullehrcr in Dresden, als Direktor der ver einigten Volksschulen und der Fortbildungsschule in Freiberg; Elch An Pelztieren verschiedener Art ist kein Mangel Der nordrussische Bauer, der niemals Leibeigener ge wesen ist und sich daher durch «in freies Auftreten vor teilhaft von dem mittel- und südrussischen Bauer mit seiner kriechenden Unterwürfigkeit unterscheidet, ist von ehrlichem und gutmütigem Charakter, im Aeußern kräftig und wohlgewachsen, aber im höchsten Grade dem Trünke ergeben, worin ihn besonders die zahlreichen Feiertage der orthodoxen Kirche bestärken Die Samojeden sind seit dem I I. Jahrhundert al« die Bewohner der Tundra bekannt und immer Renntier- nomaden gewesen In der Regierunglverordvuna vom Jahre 1835, die im Geiste ungewöhnlicher Milde und Menschlichkeit gehalten ist, ist in wirklich väterlicher Weise für sie gesorgt. Den Winter bringen sie mit ihren Renntieren, die sich in dieser Zeit lediglich von Flechten nähren, an der Waldgrenze zu. Im März treten sie die Wanderung nach der EiSmeerküfie an, um dort, wo e« kühler ist und beständig Winde wehen, den Qualen durch die Mückenheere zu entgehen, die im Sommer die Tundra bevölkern. Da« Renntier, auf dem die ganze Existenz de« Samojeden beruht, ist leider vielfach durch Krankheiten gefährdet, am meisten durch die Klauenseuche und die sibirische Pest. Die Samojeden sind ein höchst gutmütige« und friedfertige», aber auch indolente» Volk. Sie haben sich seit Anfang de» vorigen Jahrhunderts willig taufen lassen, find aber in Wirklichkeit großenteils noch Heiden und stthen in sittlicher Beziehung sehr tief Gastfreiheit und Ehrlichkeit sind bei ihnen unbegrenzt Die Cyrjänen, an der oberen Pinega, dem oberen Mesön, der oberen und mittleren Petschora wohnend, werden lanasam, aber sicher von den Großrussen aufgesogen Eie find intelli- gent und energisch, aber leider auch höchst gewisienlo« und treiben neben Ackerbau, Viehzucht, Jagd und Fischerei ausgedehnte Renntierzucht Die keine Seite de» Volksleben» unberücksichtigt Gr»«»uuugeu, Versetzungen rc. i« öffentU Dienste. JwSeschäftsderetch« »e« Ministeriums der Finanzen. Bn der Verwaltung der Staat-eisenbahnen sind er nannt worden: Adolf Paul Arthur Callenberg, zeither RegrerungSbauführer, al« RegirrungSbaumeister in Dce-den; Moser, zeither BahnhosSinspektor l. Kl. in Werdau, als verlekrSinspektor in DreSden-Rrust.; Eck, zeither BahnhofS- inlpekwr I Kl. (2 Gr ) in Gaschwitz, al« BahnhosSinspektor I. Kl (l. Gr) in Werdau; Brenthel und Degen, zeither BahnhosSinspektoren II. Kl in Großbothen und Groitzsch, al» BahnhvsSinspektorrn I.Kl. (S. Gr.) in Roßwein und Gaschwitz; Hammer, zeither BahnhosSinspektor II. Kl. in Neugersdorf, als Bahnhostinspektor I Kl. (2. Gr.) daselbst; Molle, zeit her Fahrgeldkassierer in Reichenbach i. V. ob Bf, al- Bahn- hosSinspektvr II. Kl. in Oberoderwitz; Piehler und Raabe, zeither Station-Verwalter I.Kl in Nöbdenitz und Elstra, als BahnhosSinspektoren II Kl in Rositz und Liebertwolkwitz; Lpix und Schmidt, zeither Station-assistenten I. Kl., als BahnhosSinspektoren II. Kl in Treuen und Groitzsch; Boden, zeither Stationsassistent I Kl , al-Fahrgeldkassierer in Reichen bach i. V. ob. Bf.; Keil, zeither Bureauassistent, al- Be- trietkiekretür in Dresden; die Militäranwärter Stübner und Wittig, zeither Diütisten, al- Station-assistenten II. Kl. in Lrmbach und Kratzau; Säuberlich, Wild 2 und Winkler S, zeither Schaffner, als Oberschaffner in Flöha, Stollberg und Chemnitz ; ArraS, zeither Weichenwärter II. K;., als Schirrmeister in Dresden-Fr.; die Tech niker Baum und Steger, zeither Streckenvormünner, alS Bahnmeisterafsistcntrn in Zwickau und DreSden-A.; Militär- anwärler Rubel, zeither Stationsgehilse, alS Stationsschreiber in Bauxen; die nachgenannten Bremser als Schaffner: Fischer", Heide', Opitz', Pech' und Bogel* in Dresden-Fr., Fritzsche" und Grimmer' in Meuselwitz, Ernst Fedor Paul, bisher HilsSlehrer in Freiberg, stündiger Lehrer daselbst. — XIV. Glauchau: Max Ri , Salzbrenner, bisher Hilfslehrer in Glauchau, al- ständiger Lehrer an der Wehrdigtfchule daselbst; Max LouiS Franke, Hermann Paul Lange, bisher HilsSlehrer in Glauchau, alt Verein für Erdkunde. Nm 3. d. Mt« hielt im Dresdner Verein für Erd kunde Hr Richard Pohle einen Vortrag über die Bevölkerung des nordöstlichen Rußland al» Ergänzung zu dem vor drei Wochen gehaltenen Vortrage über die Natur diese« Gebiet», da» er in den Sommer monaten der Jahre I8S8 und I8S9 bereist hat. Zu Anfang unserer Zeitrechnung bewohnten zum größten Teile Finnen, Angehörige de« finnisch-ugrischen Zweige» des großen uralisch-altaischen Sprachftamme«, den ganzen Norden Rußland«, und zwar die Quänen und Lappen den Nordwesten, die eigentlichen Finnen und die Tawasten das heutige Finnland, die Wepsen, Woten und Karelier die Gebiete de« Ladoga und Onega, während den Osten finnische Stämme einnahmen, die unter dem Namen der Biarmier zusammengefaßt werden. Zu diesen Völkern kamen vom 8. Jahrhundert an, von der Stadt Groß- Nowgorod am Ilmensee ausgehend, die Großrussen, die neben ihrer Fähigkeit, Handel zu treiben, einen ge- waltigen Eroberungütrieb besaßen In da« heutige Finnland einzudringen gelang ihnen trotz jahrhunderte langer Kämpfe nicht; um so leichter, ohne nennens werte Kämpse, vermochten sie sich im Nordostcn fest zusetzen Am Anfänge de« 9 Jahrhundert» waren sie bi» zum Weißen Meere vorgedrungen, im Jahre 1200 gründeten sie die mächtige Handel»stadt Ustjug an der suchona, und im 15. Jahrhundert entstanden Archan gelsk, Pinega, Mes^n und im äußersten Nordostrn PustoserSk an der Petschora Al« die ersten Europäer mit Stephan Burrough 1556 auf Nowaja Semlja landeten, trafen sie an der Küste russische Fische > ft ottillen und al» Beweis ausgedehnter Schiffahrt Seezeichen der Russen in der Form griechischer Kreuze, wie sie heute noch überall an der EiSmeerküfie üblich sind Di« Küsten- bevölkerung Nordrußland», ein Gemisch slawischer und finnischer Elemente, hat also lange vor den Engländern bisher Hilfslehrer an den Bürgerschulen zu Plauen i V, al« stündige Lehrer daselbst. — XXVU. Rochlitz: Hermann Scherzer, bisher Hilfslehrer in Hohnbach, al- ständiger Lehrer in Wechselburg; Otto Ernst Barthold, bisher HilfS- Uhcer in Penig, als ständiger Lehrer in Burgpadt; Julius Eduard Becker, bisher Schuldirektor in Unttrsachsenberg, als Schuldirektor in Burgstädt; Rudolf Felix Kolltut, bisher Hilftlehrer in Borna, als ständiger Lehrer in Gerings walde — XXVIII Schwarzenberg: Richard LouiS Ballauf, bisher Lehrer in Leipzig, als Schuldirektor in Lößnitz; Wilhelm Albert Hermann Sommer, bisher Schul- Vikar in Steinheidel, OSkar Arno Mendt, bisher Hilfslehrer in Schönheide, Johannes Kurt Reißmann, bisher Schul vikar in Eibenstock, Georg Oßwald, bisher Schulvikar in Streilwald, August Oskar Ficker, bisher Schulvikar in Bockau, als ständige Lehrer dafelbst; Ottomar Paul Hermann Brauft, bisher Lehrer in Werdau, alS Kantor in Grünhain. — XXIX Zittau: Friedrich Iuliu- Hille, bisher Bikar in Hirfchfelde, als ständiger Lehrer dafelbst; Kurt Frenzel, bisher Hilfslehrer an der obere» Schule zu Reichenau, alS stündiger Lehrer an der Kirchfchule dafelbst; Kart Eduard Wilhelm Lange, bi-her Hilfslehrer in OberullerSdorf, als stündiger Lehrer an der niederen Schule zu Reichenau; LouiS Reinhold Mitter, bisher Hilfslehrer in Großschweidnitz, als ständiger Lehrer an der oberen Schule in Olbersdorf; Arthur Kurt Haase, bi-her Hilfslehrer an der Privatschule zu Reichenau, als stündiger Lehrer an der Zentralschule zu Seifhennersdorf; OSkar Bernhard Herfurth, bi-her Kirch- fchullchrer an der evangelischen Kirchfchule zu Seitendorf, al» Kirchschullehrer in Waltersdorf a. Lausche. — XXX Zwickaul: Karl Gottlob Robert Röhr, bisher Lehrer an der mittleren Mädchenbürgerschule in Zwickau, alS Direktor an der ein fachen Bürgerschule l daselbst; Max Stein, bi-her Lehrer in Döl tz, alS Lchrer und Organist in Werdau; Paul Viktor Siegel, bisher Hilfslehrer in Zwickau, Johanne-Jurz, Robert OSkar T öpelmaün, bisher HilsSlehrer in Crimmitschau. Kurt Ewald Kolbe, bisher HilsSlehrer in Zwickau, als stündige Lehrer daselbst — XXXI. Zwickau II: Gottlob Geßner, bisher Lehrer in Breitenfelk, al- Lehrer in Hartenstein; Heinrich LooS, bisher Lchrer in Arnsgrün, als Lehrer in LeuterSbach; Albert Max Perl, bi-her Hilfslehrer in Ober planitz, als ständiger Lehrer dafelbst. WolsSgrün; Ranisch, zeither StationSgehilfe und Hennig, zeither HilfSbahnsteigschaffaer, als Packer in Zitzschewig; Neumann, zeither Gepickarbeiter, al« Packer in Radeberg; die nachgenannten ständigen Arbeiter (Stellvertreter, Bor arbeiter) als Bahnwärter: Fahr für Posten Kieritzsch- Chemnitz 2, Franke für Posten Nosser.-Mölkau 28, Haubold und Riemer für Posten Leipzig - Dresden 29II und kül, Kulke für Posten Görlitz-Dresden 3t II, Opitz für Posten Zittau-Hermsdorf 1, Richler für Posten Pirna-Berggieß hübel 2, Schubert, zeither Loraibeiter, all Bahnwärter (Strcckenvorarbeiter) in Leipzig I; Kirsch, zeither Hilfs- Wächter, als Wächter in Glauchau Im Geschäftsbereiche des Ministeriums beS Kultus und Sffeutltche« Unterrichts. Angrstellt wurden im I Vierteljahre isvt im SchulinspektionS Bezirke I. Anna berg: vaoai — II, Auerbach: Kurt Paul Hammer, bi-her Schulvikar in GotteSberg, als ständiger Lehrer daselbst. - III. Bantzen: Paul Hermann Meschke, bisher Bikar in Steinigtwolmsdorf, als 3. stündiger Lehrer daselbst; Alfred Marlin Bröckelt, bisher Bikar in Niederneukirch, alS 3 ständiger Lehrer daselbst; Oskar Reinhold Nestler, bisher Hilfslehrer an den kV Bolk-schulen zu Bautzen, alS ständiger Lehrer daselbst. — IV. Borna: Friedrich Bruno Seifert, bi-her Lehrer in Frauenhain, als Filiallirchschullehrer m Schönau; Aldin Otto Seidel, bisher Hilfslehrer in Wyhra, al- Filialkirchschullehrer in Stockheim — V. Chemnitz I: Kurt Georg Emil Tittmann, bisher Hilfslehrer an der 1 Mädchenbezirksschule, Horst Camillo Biclich, bisher Hilfs lehrer an der 3 Müdchenbezirksfchule, Emil Max Zergiebel, Paul Richard Engert, bl-her Hilftlehrer an ter 4. Knaben- bczirkSschule, Hermann Richard Müller, Paul Georg Geißler, bisher Hilfslehrer an der b Knabenbezirksschule, Friedrich Georg Brückner, Max Lachmann, bisher Hilfs lehrer an der 6. Bezirksschule, Ernst Emil Otto, bisher Hilfslehrer an der S MädchenbrzirkSschule, Karl Paul Ebert, Paul O-wald Peter, bisher Hilfslehrer an der 8.Knabe»bezirkS- schule, Trust Rudolphvauma nn, bisher Hilfslehrer an der S. Knabenbezirksschule, MaxErwrn Penzel, Herman Paul Richard Langhammer, bisher Hilfslehrer an der 1V. Bezirksschule, Franz Max Wüstner, bi-her Hilf-lehrer an der H.Beznks- schule, Emil Felix Ullmann, Karl Bernhard Schuricht, Paul Otto Schubert, Arthur Richard Neubert, bisher HilsSlehrer an der 12. BezirkSschule, Ernst Bruno Weinert, bisher Hilfslehrer an der 4. Knabenbezirksschule, al- ständige Lehrer daselbst. — VI. Chemnitz II: Anton Walter Birlich, bisher Schulvikar in Brünlo-, als 2. stündiger Lehrer daselbst; Emil Kamillo Nestler, bisher Lehrer iu Markersdorf, al- Lehrer in Kühnhaide; Fritz Alfred Kresse, bisher Schulvikar in Niederwürschnitz, alt 7. ständiger Lehrer daselbst; Ewald Gotthold Siegert, bisher Lehrer in Nrustädel, al« Lehrer in Schöna«; Paul Graupner, bisher Lehrer in Olbernhau, al« Lehrer iuBernsdorf; KarlLmilRichard Bindhase, b Sher Lehrer in Börnchen,Tal- Lehrer in Markersdorf; Arno Linus Jähnig, bi-her Lehrer in Glauchau, al-Lehrer in Schönau; Richard Franz Künnert, bi-her Lehrer in Zwötzen, als Lehrer in Mittelfrohna; Karl Hugo Rost, bisher Hilfslehrer in Adorf, al» ständiger Lehrer in Harthau — VII DippoldiS- Walde: Eduard Louis Paul König, bi-her Lehrer in SeiferSdorf, al- Lehrer in CunncrSdorf; Max Richard Ficke, bi-her Lehrer in Rechenberg, als Lehrer in Glashütte; Arthur Richard Müller, bisher Lehrer und Organist in Deuben, al» Lehrer und Organist in Dippoldiswalde; Robert Klett, bisher Lehrer in Moxa, als Lehrer in Reinhardtsgrimma; Karl Hermann Naumann, bisher Kirchschullehrer in Fürsten walde, alS Kirchschullehrer in Liebenau; Georg Paul Exner, bisher Hilf-lehrer m Wclm-dorf, al- ständiger Lehrer in SciserSdorf; Karl Gustav Bruno Gräfe, bisher Hilf-lchrer in IohnSbach, al- ständiger Lehrer in Rechenberg — VIII. Döbeln: Max Hermann Friebel, bisher Bikar in Ottendorf, al« ständiger Lehrer in SeberSbach; Karl August Stark, bisher Lehrer in KrögiS, al-Lehrer in Dürrweitzschen; Richard Paul Götze, bisher HilsSlehrer in Döbeln, als ständiger Lehrer daselbst. — IX. Dresden I: Fritz Kurt Bellmann, bisher Hilfslehrer an der 2» BezirkSschule, al- stündiger Lehrer daselbst; Bernhard Emil Fischer, bi-her Hilfslehrer an der 19. Bezirktschule, al- stündiger Lehrer da selbst; Marie Gnüchiel, bisher Hilsslehrtrin an der 14. Be- zirksschulc, al- ständige Lehrerin daselbst; Richard Jakob Linn, bisher Hilfslehrer an der 2 BezirkSschule, Ernst Max Nitzsche, bisher HilsSlehrer an der 27. BezirkSschule, Fried rich August Rau, bisher HilsSlehrer an der k. BezirkSschule, Johannes Kurt Rübner, bisher Hilfslehrer an der 28 Be zirksschule, Andreas Schlehe, bisher Hilfslehrer an der S. BezirkSschule, Otto Süß, bisher Hilfslehrer an der 17. Be zirkSschule, Paul Julius Walther, bisher HilsSlehrer an der 27. BezirkSschule, Max Kurt Weckel, Ki-Her HilsSlehrer an 8. BezirkSschule, als ständige Lehrer daselbst; Georg Arthur Wiedemann, bisher Oberlehrer an der 19. Bezirksschule, Kvnigl. Opernhaus. — Am 8. d Mt» : „Fidelio". Oper in zwei Akten Nach dem Französischen bearbeitet von Treitschke Musik von Ludwig van Beethoven. In der Titelrolle der gestern aufgefiihrten Oper gastierte Frl. Elsa Westendorf vom Hoftheater in Dessau Sie erwies sich im Besitze eine« Soprans von mäßiger Tragkraft aber von weichem, angenehmem Klange, der freilich anderen Gesang«-Aufgaben bester al» der heroisch gestimmten de» Fidelio entsprechen dürste. In der oberen Lage einen etwa» spitzen und nicht ganz freien Ton hergebend, vermochte da» Organ sich in mehrstimmigen Sätzen nicht recht geltend zu machen, auch litt die Intonation vereinzelt unter Zuhochsingen Sonst zeigte der GesangSvortrag musikalische Manieren und die Deklamation war bei guter Aussprache lobens wert, einen Irrtum im ersten Final« abgerechnet, wo dre Sängerin die an Rocco gerichtete Phrase: „Ist ihn zu töten deine Pflicht" nicht al« Frage, sondern geradezu als Aufforderung hervorbrachte Der schauspielerische Teil der Leistung, für den Frl Westendorf eine günstige Bühnenerscheinung einzusetzen hat, ließ wohl die Umriste de« herrlichen Frauencharakters erkennen, aber die füllende dramatische Kraft fehlte der Darstellung wie auch viel fach dem Gesänge, eine lebhaftere Anteilnahme und Er regung, der Auldruck der Hoffnung, der Enttäuschung mangelte namentlich dem stummen Spiel Die Sängerin, die m einer minder anspruchsvollen Rolle vielleicht recht befriedigende« bieten kann, wurde vom Publikum jedoch auch für die Aulfahrung der gestrigen Partie mit lebhaftem Benall belohnt Unter den heimischen Mitwirkenden war unl Hr Rübsam neu; er gab den Pizzarro, zeigte sich dieser Aufgabe aber bei allem Bemühen gefänglich und schauspielerisch nicht gewachsen P Zur Lage in Oesterreich. Aus Wien wird uns geschrieben: Die inuerpolitifche Lage Oesterreich- erhält der zeit ihr Gepräge durch Vorgänge, die sich zum größten Teile hinter den Couliffen des ParteigetriebeS abspielen. An der Oberfläche, das heißt im Parla ment, kann man nur die Erscheinung wahrnehmen, daß gerade diejenigen Gruppen, die mit der gegen wärtigen Entwickelung unzufrieden sind, ihr AeußersteS thun, um das ArbeitSprogamm der Volksvertretung möglichst umfassend zu gestalten. Diese- schätzbare Bestreben hindert aber mcht das Auftauchen von Zwischenfällen, die das rasche Fortschreiten der parla mentarischen Arbeiten erschweren; es bewirft viel mehr, so seltsam das auch klingen mag, eine Ver zögerung der sachlichen Thätigkeit dcs Hauses. Die Tschechen und ihre offenen und geheimen Freunde haben sich eine Taktik angeeignet, die in Parlamenten schon häufig von Parteien angewendet wurde, die auf geradem Wege nicht mehr vorwärts kommen konnten. Sie verzichteten auf den ehrlichen Kampf gegen die Regierung und deren Absichten , sie billigten notgedrungen das von der Regierung unterbreitete Programm, aber sie erhoben zugleich die Forderung nach einer nicht unbedenklichen Ausgestaltung dieses Programms. Die Regierung plant eine Ent wickelung unseres Verkehrswesen- im großen Stile, und sie übermittelte dem Parlament zwei Vorlagen, deren eine, die sogenannte JnvestitionSvorloge, in erster Linie den Ausbau unseres Bahnnctzes behandelt, ständige Lehrer an der Lehngrundschule daselbst; Kurt Paul Schreiber, bisher Schulvikar in Rothenbach, Paul Loui- Böttcher, bi-her Schulvikar in Oberschindmaos, OSwin Wilhelm Lange, bisher Schulvikar in Callenberg, Friedrich Alfred Kröber, Ahnert, bisher Schulvikare in Thurm, als fiündi«e Lehrcr daselbst; Friedrich Alfred Lehmann, bi-her Hilfslehrer in Hainewalde, als stündiger Lehrer in LangenchurSdors — XV. Grimma: Vacut. — XVI Großen hain: Gustav Emil Greif, bisher Filialkirchschullchrer in Würschnitz^ als Kirchschullehrir in Zeithain — XVII. Kamenz: Clcmen-Alfred Hähnel, bisherLehrcrin Kamenz, als Lehrer in Zeißholz, — XVIII. Leipzig I: Karl Paul Engler, Hermann Emil Berger, bi-her Hilfslehrer an der katho- lifchen Bürgerschule, al- stückige Lehrer daselbst; Anna Marie Josepha Zrrfche, bisher Hilsslehrerin an der katholischen Bürgerschule, al- ständige Lehrerin daselbst; Julius Bruno Hoppe, bither proviscrifcher Lehrer an der »7.BezirkSschule, Paul Albin Küstner, biShtr provisorischer Lehrer an der X Bürgerschnlr, Albin Lt:o Bennewitz, bi-herprovisorischer Lehrer an ter III. Bürgerschule, Reinhold Max Aö, bi-he: provisorischer Lehrer an der 23. BezirkSschule, als ständige Lehrer daselbst; Margarete Rosa Louise Settekorn, bisher provisorische Lehrerin an der 5 BezirkSschule, als ständige Lehrerin dafelbst; Friedrich Albert Jaurich, bisher provi sorischer Lehrer an dcr 22 BezirkSschule, alS ständiger Lehrer daselbst. — XIX. Leipzig II: EduardEmil Hölzer, bisher Lehrcr in Liebertwolkwitz, als Lehrer in Leutzsch , Karl Albert Gamig, bi-her Lehrer in Mühlau, als Lehrer in Zwenkau; Ernst Hermann Kunze, bither Lehrer in Zschöllau, al- Lehre-- in Stünz; Friedrich Max Schille, bi-her Hilfslehrer in Holzhausen, Gustav Max Dietze, bisher Schulvikar in Holzhausen, als stündige Lehrer daselbst; Paul Otto Max Wurl, bisher Lihrer in BöSovrf, al- Lehrer in Liebertwolk Witz; Paul Oswald Jochen, bisher Realschulöberlehrer in Aue, als Schuldirektor in Taucha — XX Löbau: Karl Hermann Budig, bisher Lehrcr in Crossen a. Oder, alS Lehrcr in Neugersdorf unt. Bez — XXI. Marienberg: Paul Wilhelm Heimann Fraude, bisher privatisierender Lehrer in Leipzig, alS Lehrerin Olbernhau. — XXII. Meißen: vr. pdil. Albert Friedrich Jakob Bargmann, bisher Direktor in Burgstädt, als Direktor der höheren und mittleren Bürger schule und der Fortbildungsschule in Meißen; Archur Bern hard Croenrr, bisher Lehrer in Bernbruch, al- Lehrer in Pröda; OSkar Bruno Richter, bisher Lehrer in Nickern, als Kirchschullchrer in Eröbern; Paul Richard Haberecht, bis her HilsSlehrer in KeffelSdorf, als ständiger Lehrer in KrögiS. und Holländern das Polarmeer befahren. Die in der Gegenwart neben den Ruffen Nordostrußland bewohnenden uralisch-altaischen Völker sind die Samojeden und Syrjäncn. Die Russen Nordostrußlands gehören größtenteils dem Bauernstand« an Da jedoch der Ackerbau nur im Thal« der Wytschegda und Dwina lohnend ist, in den übrigen Gegenden aber keine regelmäßige Ernte bringt, ist die Viehzucht, die durch die Wiesen der fruchtbaren Flußalluvionen sehr begünstigt wird, viel wichtiger Ta« nordische Vieh, nach der Stadt Cholmogor an der Dwina Cholmogorsche» Vieh genannt, wird in St. Petersburg wegen seines vorzüglichen Fleisch» s sehr ge schätzt. Gute Pferde, die von kleinem, aber abgehärtetem Schlage sind, findet man im ganzen Waldgebiete. Mehr noch al» Ackerbau und Viehzucht beschäftigen Fischerei und Jagd di« Ruffen de» Nordens. Während da« Walroß, da» in früheren Jahrhunderten zahlreiche Schiffe nach dem Norden lockte, jetzt im Weißen Meere völlig auSgerottet ist, ist der Fang de» Weißwals sehr ergiebig, cbenso der Fang der Seehunde, von dencn die grönländische Robbe am wichtigsten ist Von den alten Tieren gewinnt man den Thran, die neugebornen werden wegen ihre« schneeweißen, dichtbehaarten Fellc« erlegt. Der n ichtigste Fisch de« Weißen Meere« ist der Hering, während in den Flußmündungen und Flüssen n;un verschiedene Salmenarten gefangen werden, ins besondere der Edellach». Unter den anderen Flußfischen ist der kostbare Sterlet hervorzuheben, der au» der Wolga stammt und in der Dwina erst erschienen ist, seitdem diese mit jener durch einen Kanal verbunden worden ist Der Reichtum Nordoftrußland» an Flugwild, Auer-, Birk-, Schnee- und Haselhühnern, ist so groß, daß von dort au» nicht bloß ganz Rußland, sondern auch ein großer Teil Westeuropa« damit versorgt wird. Da« wilü Renntier findet sich innerhalb de« Wald- gebirte« nur auf einigen Moorflächen; häufiger ist der Tresdeu, 3. Mai. Sc. Majestät der König haben die juristischen Sekretäre im Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts Regierungsrat Friedrich Isidor Richard Götz und Assessor Max Ferdinand v. Koppenfel- unter Beibehaltung ihrer Sekretariatsfunktionen zu Hilfsarbeitern bei ge nanntem Ministerium zu ernennen Allergnädigst geruht. Se. Majestät der König haben Allergnädigst zu genehmigen geruht, daß der BahnhosSinspektor I.Kl. a. D. Engemann in Dresden, der BahnhofS- inspektor I. Kl. Kaurisch dafelbst und der Stationi- verwalter I. Kl. Weber in Großharthau die von Sr. Hoheit dem Herzoge von Anhalt ihnen ver liehenen Auszeichnungen, und zwar Engemann und Kaurisch die Ritter-Insignien 2. Klasse des Herzog!. Anhaitischen HauSordeus Albrechts des Bären, Weber die goldene Medaille desselben Ordens, annehmen und tragen. M107. 1SV1 Donnerstag, den 9. Mai nachmittags. A»kü«dt««««««eS»-rr«: Dir Zeile kleiner Schrift der 7 mal gespaltenen Änkündi- guaaS-Seue oder deren Raum 20 Pf Bei Tabellen- und Ziffernfatz b Pf Ausschlag sür dir Zeile Unterm Re- daknon-pcich (Eingesandt) die Textzeile mittler Cchnst oder deren Raum do Pf Gebühren - Ermäßigung bei öfterer Wiederholung Annahme ber Anzeigen di« mittag« 12 Uhr sür die nach mittag« erscheinende Nummer Dresdner Journal Herausgegeben von der König!. Expedition de- Dresdner Journals, Dresden, Zwingerstraße 20. — Fernspr.-Anschluß Nr. 1295. Erscheine«: Werktag« nachm ö Uhr v«z>w«»rew: Beim Bezüge durch di« chrnkan-u.lle t»»er««lt Krerdttu 2,L0 M («w ZuNagung), durch die im Deutschen Reiche « M. (ausschließlich Bestellgeld) vierteljährlich Einzelne Nummer» 10 Pf Wird Zurücksrnduna der für die Schriftleitung bestimmte», aber von dieser nicht ein- aesordrrlen Beitrügt bean sprucht, fo ist da- Postgeld beizusügen-
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