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Wechtn-FlMZW mmt «der DeitslhIaO ,'L m°."'K, L L Grenzbahnhos von Lam durch Beobachter photographiert Monaten mit einer bedauerlichen Konsequenz ganz ohw Rücksicht auf ihre eigenen innen- und außenpolitischen Bo dürfnisse eingeschlagen worden ist. Das Ausland wir» sie Grenze kreuzte. Es handelt sich um eine offenbar gewollte und be- Vuüte Grenzverletzung, vermutlich, um die technischen Einrichtungen des von den Tschechen für militärisch wich tig gehaltenen Grenzbahnhofes von Lam sestzustellen und »benso die zur Grenze führende Straße einzusehen. Tas Flugzeug befand sich3VMinutenüberdeutschem Sebict. Die Tschechen haben den Schein, daß es ihnen, un einen ernsthaften Beitrag zur Entspannung der euro päischen Lage zu tun wäre, nicht lange wahren können Das wahre Gesicht dieses von den Intention ei Moskaus geleiteten Staates mußte wieder einmal zun Vorschein kommen, und wir können nur sagen, daß wi gar nicht übermäßig erstaunt über den neuen frechen Zivi schenfall an der deutsch-tschechischen Grenze sind. Er paß so recht in die Linie hinein, die seitens der Tscheche! sei sich weit nach rechts auS dem Flugzeug heraus und pho - jographicrte den Bahnhof. Das Flugzeug zog sann im Tale des Weißen Regen einige hundert Meter «ach Westen entlang, offenbar, um die nach Lam führende Straße zu beobachten und zu photographieren. Es zog sann eine rechte Schleife und wandte sich darauf nach Lüden in Richtung aus den Großen Arber. Nach einer rrneuten Schleife überflog das Flugzeug «nach und Hohenwarth und wandte sich dann nach Südosten in; »ichtung aus Eisenstein, wo es um S.23 Uhr wiederum an diesem erneuten Zwischenfall nicht Vorbeigehen kön nen, und wir wollen nur hoffen, daß er dazu beiträgt den großen „Friedensstiftern" und Freunden der Tscheche» erneut die Augen über die wahre Friedensliebe dieser Staates zu öffnen, der mit seiner verantwortungsvoller Lage im Herzen Europas im wahren Sinne des Wortei Schindluder treibt. Die Tschechen haben, das wird klar erkenntlich, aus dem Ausgang der nicht ohne Schwierig, keilen unter Dach gebrachten Wahlen nichts gelernt Sie wollen offenbar nicht erkennen, daß sie mit außen politischen Provokationen selbst Feuer an das Pulverfaß legen, auf dem sie sitzen. Deutschlands Stellung zu dem erneuten Zwischenfall ist klar. Daß der tschechische Flieger sich eine halbe Stunde über deutschem Gebiet bewege» kann, ohne behindert zu werden, ist der beste Beweis da für, daß unsere Absichten friedlicher Natur sind. Daß sic» das ändern kann, ist selbstverständlich, und Prag muß sic» darüber klar sein, daß auch der gutwillige Nachbar einer Tages aufhören muß, gute Miene zum ewig bösen Spiet zu machen. Lie deutsche Frage in der Tschecho slowakei llbgeordneter Frank eröffnet den Dresdner StudententaA Der vom 17. bis 19. Juni in Dresden Veranstalter Ltudententag 1938 dient in erster Linie der Nachwuchsför-- »erung für die deutschen Hochschulen, aus denen einst die Wissenschaftler und Künstler hervorgehen, die das deutsche Kolk für seine Lebenshaltung genau so dringend notwen-- rig braucht wie den Mann am Wcrkplatz. Der Studenten-- lag wnrde Freitaa abend eröffne» mit einer Großkund- Am Freitagmorgen kreuzte um 8.53 Uhr ein tschechi- cher Kampfdoppeldccker, der von Nordostcu aus der Rich tung Neuern kam, bei Lambach im Böhmer Wald die icutschc Grenze und erschien um 9 Uhr über dem Greuz- städtchcn Lam, das etwa 7 Kilometer von der Grenze Nachmittag wurden über 200 Volksdeutsche aus Rumänien nnd zwar Banater Schwaben und Siebenbürger Sachsei im Rathaus empfangen. Zschopau. Heimatfest. Unter dem Leitwort „Vev gaß dei Hamit net" findet hier vom 2. bis 4. Juli eil großes Schul- und Heimatfest mit dem Titel „100t Jahre Schloß Wildeck, 700 Jahre Stadt Zschopau" statt Der Sonntag bringt einen historischen Festzug, währen! der Montag im Zeichen der Schuljugend stehen wird. Di» Stadt wird angestrahlt und festlich beleuchtet, und die alte» Stadttore werden wieder errichtet werden. Plauen. Aus dem Fenster ge st ürzt. In Ab wesenheit der Eltern stürzte am Neustadlplatz ein drei jähriger Junge aus dem Fenster der elterlichen Wohnun» im ersten Stock eines Hinterhauses. Da das Kind zunächß aüs ein Holzdach aufschlug und dann erst in den Hof fiel kam es mit Prellungen am Körper glimpflich davon. Radiümbad Brambach. Weihe des Beamten» erholungsheimes. Das bereits seit April in Bo trieb genommene, am Hengstenberg gelegene Erholungs heim des Reichsbundes der Deutschen Beamten „Haue Grenzwacht" ist jetzt in Gegenwart vieler Gäste aus dei Bewegung, darunter Kreisleiter aus Sachsen und Thü ringen, sowie von Behördenvertretern geweiht worden WMMiWWd«MWMi>iM5 Ausgabeorl Dresden Sonntag - Anfangs veränderlicher, dann auf Südwest bis Süd drehender, auffrischender Wind. Nach vorüber- ' gehender Aufheiterung wieder Bewölkungszunahme. Schwa cher Temperaturanstieg. Montag: Voraussichtlich mildes, trübes Melker mit zeitweiligen Negenfällen. Wetterlage: Das bisher "über den britischen Inseln gelegene Hochdruckgebiet hat sich ostwärts bewegt. Sein Mittelpunkt befindet sich heute früh bereits im Nheingebiet. Das Hochdruckgebilde hat während der Nacht sehr an Ener gie verloren und dürfte daher nicht mehr in der Lage sein, einer neuen, von Westen herankommenden Störung genü gend Widerstand entgegenzusehen. Die durch das Hoch be-, dingte Melterberuhigung wird daher nur von Kurzer Dauer sein. neu von reichswetzen gegen Unfall versichert sind, schlug der Vor sitzende vor, gleich wie in der Berufsschule eine freiwillige Unfall versicherung für die Schulkinder bei einer Versicherungsgesellschaft «inzugehen. Diesem Vorschlag wurde von den Schuloeiräten bei- gesttmmt. Der Vorsitzende beschloß daher, die Versicherung ein- zugehen. Höckendorf. Aufgeboten wurden der Zimmerer Emil Hans Heinrich aus Dresden-A. mit der Fabrikarbeiterin Lydia Erna Hennig aus Borlas. Johnsbach. Gin besonderes Gepräge erhielt Las diesjährige Vogelschießen der hiesigen Boaenschützen-gesellschaft durch die An wesenheit der aus dem Gau Oberschlesien eingetroffenen KdF-Ur- lauber und erstmalig recht stark und mit Spielmannszug und Fahne erschien eine Abordnung der Brudergesellschast Glashütte. Auf dem Festplatze entbot Vereinsführer Nickel den Gästen einen herz- lichrn Willkommens-gruß. Ziemlich lebhaft wurde dem Vogel Zu ge setzt. Schützenkämerad Willy Gemeinert wurde durch den Ver- einsführer zum neuen König proklamiert und mit Musik in sein Heim begleitet. - Johnsbach. Wieder einmal wurde -er Orksgruppenbereich Johnsbach-Folk« nhain auf acht Tage mit K-F-Urlaub«rn belegt, diesmal waren eS zum größten Teil Bergleute aus Oberschlesien, die sich Erholung in unserer waldreichen Umgebung suchten. Zu dem am Sonnabend adgehallenen Begrüßungsadend im Erb- aerichtsgasihofe entbot sowohl DAF-Ortswatter Kluge als auch Bürgermeister Börner im Namen der Gemeinde herzliche Worte der Begrüßung, während ein« kleine Spielschar eine musikalische Uebungsstunde abhielt, Kamerad Nickel LrzgeblrgÄieder zum Bor trag bracht« und BDM-Mä-els die zahlreichen Anwesenden mit einigen Volkstänzen erfreuten. Dl« folgenden Tage verbrachten die Urlauber mit Spaziergängen in unser« schöne Umgebung. Am Donnerstagabend fand im Gasthof Falkenhain «in Abschiedsabend statt. Tharandt. Beim Wäschemangeln, auf der elektrischen Rolle verunglückte die unverehelichte Käthe Jäckel tödlich. Sie wurde von der Nolle erfaßt, als sie durch eine schmale Oeffnung hindurch ein Wäschestück in die rechte Lage brin gen wollte, und gegen die Wand gedrückt. Die Leiche wurde in die Friedhofshalle gebracht. Dresden. Gäste im Rathaus. Am Freita, herrschte im Dresdner Rathaus Hochbetrieb. Nicht wenige als vier Gruppen auswärtiger Gäste wurden empfangen Den. Anfang machten 100 HJ.-Führer und BDM.-Füh rerrnnen aus der Ostmark, die eine Rundfahrt durch dal Altreich machen. Anschließend begrüßte Bürgermeister Dr Kluge eine größere Anzahl bon Schriftleitern der Ber liner Presse, die nach Dressen gekommen sind, um sich di Jahresschau „Sachsen am Werk" anzusehen. Als zweit dtesjährige Grupp? von Hiller-Urlaubern besuchten dam 73 Kameraden aus fast allen Gliederungen der Bewegun, das Rathaus, 47 Mann stammen aus der Ostmark. An beim Abrollen des Filmes bem Zuschauer geboten werben. Man kann nicht ernst bleiben, wenn ber kleine fünfjährig« Kniws so altkluge Fragen stellt ober seinen „Papi" in unangenehm« S tua- tionen bringt. Dazu gibt es besonders im 1- Teil« ,beS Film auch sehr schöne landschaftliche Aufnahmen. Natürlich spielt auch eine kleine Liebesgeschichte mit, wobei eS auch noch Verwickiun- gen gibt. Der fünfjährige kleine Motrosen-Lieblin« wirb von Traubl Stork gerabezu blendend gespielt und- Albach-Retty Istals Leutnant Juritsch und Vizepapa einzig. Er nimmtS ernst als On kel, wie auch seine Partnerin Hertha Feiler gut in wre Nolle paßt. Romanowsky ist la im Film fast immer ber alte Gries gram oder Hagestolz, und auch hier ist er mit nichts zufrieden, vis er bann schließlich doch an bem „Liebling der Matrosen, der gleichzeitig sein Enkelkind ist, größte Freude hat. Neben diesem wirklich netten, unterhaltenden unb humorvollen Film, betet-, einem der eigentlich recht unnatürlich« kurze humoristische Film wenig. Für Sportler Ist die Zusammenstellung der verschiedenen Kraftfahrzeugrenn«n im Vorjahre von größtem Interesse, unb die Wochenschau ist wieder sehr abwechselungSreich. — Sportfest des Bannes 216 in Glashütte am 18./19. Juni. Hieran nehmen die sportlich besten Hitlerjungen und Pimpfe, wie sie durch den Reichssportwettkamps ermittelt worden sind, teil. Sie werden in Glashütte übernachten, dam!» sie am Sonntag früh frisch zu den Kämpfen antreten können. Mit einer Morgenfeier wird das Sportfest eingeleikel. 8,45 Uhr beginnen die Mannschaftswettkämpfe. ES nehmen daran 30 Mannschaften »eil. Die Mannschaft besteht aus 11 Mann. Bon » bis 12 Uhr dauert anschließend der Wehrsportfünfkampf. Ihn bestreiten 12 Mannschaften. Nebenher läuft der leichtathletische Fünfkampf, den 42 Jungen bestreiten. Ueber 160 Wettkämpfer starten in Ein- zelwetlkämpfen. Am Wettbewerb Schwimmen im GlaShütter Bad nehmen 35 Schwimmer keil. Der Führer des Bannes, Unler- bannführer Adam, wird um 15 Uhr die Schauvorführungen eröff nen. 17 Uhr ist Siegerverkündung. Jeder Volksgenosse wird sich von dem hohen Leistungsstand der Uebungen und Vorführungen überzeugen können. Schmiedeberg. Oeffentliche Beratung ber Schulbeiräte für bi« V«rbandsberufss chule unb für bie Volksschule am 16. Juni. Verbandsberufsschule: Nach näherer Mitteilung über bie abgelegte Jahresrechnung für 1936 würbe gegen bie haushalt planmäßigen Urberschreitungen kein Einspruch erhoben, so daß ber Vorsitzende darüber Beschluß faßte. Der Haushaltplan für 1938, ber im Entwurf vorlag, sah in Len Bebarfskapiteln fast immer die gleichen Beträge wie Im Vorjahre vyr, neu war lediglich «in Bau aufwand von 466 NM. unb eine Rücklagebildung von 100 NM. Ersterer macht sich nötig für Einrichten eines Raumes zum Ein stellen ber Fahrräder (hauptsächlich -er Schülerinnen, die von ent legenen Orten kommen). Bei den Deckungsmitteln sind die Um- lagenbelräge -er Verbandsmitglieder auf RM. 3040 (gegen NM. 2465) erhöht. Da gegen den Entwurf seitens -er SchulVelräte keine Bedenken laut wurden, beschloß der Vorsitzende, den Ent wurf anzunehmen und entsprechende Haushallsatzungen zu er lassen. Dem Vorschlag, das Frem-enschulgel- auf ÄM. 20 fest zusehen, stimmten die Schulbeiräte bei: an fre-m-en Schülern bez. Schülerinnen besuchen gegenwärtig 11 auS Kipsdorf , un- 13 aus anderen Orten die hiesig« VerbandSschul«. Des weiteren schlug -er Vorsitzende dem Schulverband vor, bei einer Versicherungs gesellschaft die Schüler und Schülerinnen freiwillig gegen Haft pflicht und Unfall zu versichern. Gegenteilige Meinungen -er Schulbeirät« ergaben sich nicht. Zum Schluß gab noch Schulleiter Dipl.-Ing. Müller einen Ueberblick über den Schulbekrieb vom Vorjahre. Im allgeweinen konnte der Verlauf als ein recht zu friedenstellender bezeichnet werden. — Um 20 Ubr schloß sich «ine öffentliche Beratung der Schulbeiräte für die Volksschule an. Entschuldigt fehlte hierbei Lehrer List. Auch hier wurden zu nächst die in ber Rechnung von 19W erfolgten Ueberschreitunqen Les haushaltplanmäßigen Etats «inzeln erläutert. Jhn«n stehen auch einige Mehreinnahmen gegenüber. Da hiergegen keine Ein wendungen sich ergaben, wurde vom Vorsitzenden Sementsprechend beschlossen. Im Haushaltplan für 193« sieht Kap, 1 Fehlbeträge aus Voriahren mit RM. 2560 vor, der Besoldungsaufwand steig» mn 230 RM. auf 4480 RM. Bei Grundstücksunterhaltung und Bauaufwand sind RM. 1500 «egen RM. 850 im Vorjahre ein gestellt, La sich am Schulgebäude mehrfach Reparaturen notwen- dia machen. Voraussichtlich muß auch ein neuer Heizkessel ange schafft werden. Da versichert wurde, daß der alte Kessel noch eine Z^ lang aushalten werd?, wurde vom Schulleiter vorgeschlagen, noch vor Eintritt ter Heizperiode eine genaue fachmännische Prü- fung vornehmen zu lassen. Der Vorsitzende beschloß bem«ntspre- chcnd. Der Aufwand für Lehrmittel und der Verwaltunasaus- wand sind mn kl 00 RM., Lie Ausgaben für Beheizuna Rein - auna um 200 RM. erhöht. Der Beitrag an den Beiufs chulver- band erwidert RM. 1500 gegen RM 1100 im VorUhr« Bel ^^ckungSmltteln erhöhen sich die SchullastenbeMa« voü Ä aus AM 11 460. Nach Uebereinstimmung mit den Schulbeiräten beschloß der Schulvorstands-Vorsitzende die Annahme des Entwurfes, un- di« enfprechen-en Haushaltssgtzungen ,u er- kssen. Ein außerordentlicher Haushaltpsan wurde nicht festgesetzt. Da nach dem Reichsbeamtengesetz Beamte, Lehrer und Lehrerin- sind niedrig gehalten, um jeden Volksgenossen den Besuch zu er möglichen. Dwpoldiswalde. j niistmtt liU'." Das Flugzeug ging auf etwa 80 Meter ?°s^Kan°nen^otes, auf Las e? sich eingeschmuggelt hatte und § herunter und kreuzte einige Minuten über dem B a h n- dann mit seinem Vizevaler, der „sein eigener Onkel", an Bord . von Lam, der die Endstation der Eisenbahnstrecke des Ozeandampfers erlebt. Und es sind köstliche Stunden, die I xygm-Lam bildet. Der vornfitzendc Beobachter beugte. Netteste Zeitung des Bezirks Sonnabend, am 18. Ium 1938 Nr. 140 i Bezugspreis: Für etn«n Monat j mit ^tragen: einzeln« Nummer 10 Vpfg- j :: Gemein-e-Verbands-Glrokonlo Nr. S .. ! Fernsprecher: Amt Dippoldiswatd« Nr. 40s r :: Postscheckkonto Dresden 125 48 r »„ Dieses Blakt enthält Lie amtlichen Bekanntmachungen der AmtShavplmannschaft, -es StadlrateS und des Finanzamts Dippoldiswalde Reiher itzZ eitung ^°5Z<>M.NN IM» Anzeiger filr DiPP0l»!swal»e, SchmieSeberg u. A. Anzeigenpreis: DI« 46 Millimeter breit« Milltmeterzeile 6 ^fa.; Im Trittst» -le 93 Milljm«t«r dritte Millim«t«rzetle 18 Rpfg. :: Anzelgenschluß: 10 Uhr vormittags. :: Zur Ze» ist Preisliste Nr. S güttig. ::