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Rr.1-2. Achtzehnter Jahrgang. Mltredacteur: Dr. »Iiutl «ivre.v. Für das Feuilleton: l.„«i,v«,r »inrtinniin. Dresse», SonnavenS, 12. April 1873. Politisches. Noch manchmal werden wir über die Müiizreform zu be richten haben. Diesmal entnehmen ivir einer Denlschcift, die Bismarck an den Reichstag über die Ausprägung von Rcichs- goldmünzen geschickt hat, einige Notizen, Der Reichskanzler be merkt, Last, da die lO-Marlstücken so günstige Ausnahme im Publikum finde», beschlossen worden sei, nicht blos HI, der Ge, samintprägung der Goldmünzen, fvndein M, derselben in 10 INarkstücken zu bewirke». Zur Aus>>rägu»g der bisherigen Gold münzen hatte bis zum 15. März das Reich für 210,700,000 Thlr. anGolvmengen angeschafft und zwar bestanden diese theils in Goldbarren, theils in Goldstücken aller Herren Länder: näm lich in 20 , 10- und 5-Franistücken, englischen Sovereigns, amerikanischen Dollars und Eagles 'Adler-, russischen Imperia len, spanischeil Jsabellincn, preußischen Fricdrichsdors und fro nen deutschen Gepräges. Nachdem diese Goldmassen und Gold stücke im Werthe von über210Millionen Thaler in denSchmelz- tiegel geworfen und zu neuen deutschen Neichsgoldmünzen unr geprägt worden waren, hat sich infolge verschiedener günstiger Eonjunkturen für das Reich ein Münzgeminn von 1,037,023 Thlr. hcrauSgestellt, dem allerdings eineAusgabefür verschiedene Aufwendungen gegenübersteht (so z. B. betrugen die Prägekosten für die bisher ausgcmünzten mehr als 200 Millionen Thalcr in neuen Goldmünzen 441,058 Thlr.). Trotzdem hat das Ein schmelzen und Umprügen der fremden Goldmünzen in neue deutsche dem Reiche eine Baarcinnahme von 1,126,754 Thlr. zugcsti'irt. Was rrun die Ausführung dO MünzgesctzeS resp. die Ver änderung des Papiers, Silbers und Kupfers durch Gold, schlech t res Silber, Nickel und Bronze anlaugt, so wird beabsichtigt, von jetzt an weder Gold- nochSilbermünzen der neuen Währung auszugcbcn, wenn nicht eine dem Werthe nach gleiche Menge der umlaufenden groben Silbermünzen oder von Staatspapiergeld nngezogen ivird. Wieviel Silber läuft in Deutschland um? 'Mar hat es oft überschält, Jetzt sind die Gelehrten einig, das; - nkcht mehr als 300 —350 Millionen Thaler sind. Hiervon ' - „acht das Reich zur Herstellung der neuen 'schlechteren Silber- änzen 133^/z Millionen, Einzuzichcn dürften ssnach gegen 0 Millionen Thaler Silbermünzen sein, ivovon zum Bcrkauf nach dem AuSlande 150 Millionen bestimmt würden, während (0 noch eine geraumeZeit ruhig in denKellern der verschiedenen Banken zur Dritteldcckung ihrer umlaufenden Banknoten liegen sännen. Ter Verkauf der 150 Millionen Thalcr müßte aber sehr vorsichtig geschehen, damit nicht eilte zu große Entwerthung des Silbers cinträte. Die Fabrikanten und Gcwerbtreibenden Nord- lind Süd- Deutschlands, welche Nickel verarbeiten, also besonders die Neusilbermanufacturistcn und die Gürtler, haben sich vereinigt, um an den Reichstag eine Petition zu richten, in welcher gebeten wird, dasselbe zur Prägung von Münzen nicht zu verwenden. Nickel, welches sich stets mit Silbererzen versprengt vorfindet, ist bereits von 10g auf 4 Thlr. pro Pfund und in Folge dessen das Nensilbcr in diesem Monat um 8 Thlr, pro Centner gestiegen, auch ist das besagte Nietall in ausreichender Menge gar nicht zu beschaffen, da Spcculanten — in Erwartung des Bedürfnisses der Münzstätten — den Artikel fast vollständig aufgekanft haben. Die Bundescommiksare haben in der Reichstagscommission nicht zu bestreiten vermocht, daß der Jnvalidenfonds in Hohe von 187 Millionen zu hoch norinirt sei, sie mußton verschiedene un richtige Ausstellungen zugebcn, z, B, eine falsche Berechnung der Stärke der süddeutschen Eorps. Der guten Versorgung unserer verstümmelten Helden— wer sollte ihr nicht freudig zustimmcn? Aber etwas Anderes ist es doch, wenn wir jetzt schon einen Fonds ansammcln sollen, um künftige Kriege — die ein gütiges Geschick, Deutschlands Kraft und die Weisheit seiner Staats Männer möglichst weit hinausschieben möge! — wohlfeil zu ma chen. Warum jetzt mehrere Millionen, als stöthig ist, festlcgen, da das Reich voraussichtlich in einigen Jahren genöthigt ist, für andere Reichszwecke wieder Schulden zu machen? Nachdem eine ziveite und letzte Vernehmung des Geheime" Raths Wagener stattgefunden hat, ivird nunmehr der Unter suchungsrichter, Kammergerichtsrath Steinhaufen, sein Referat abgeb, n und es wird alsdann die Entscheidung darüber, ob eine wirkliche Disziplinar-Untersuchung eingeleitet werden soll, er folgen. Um die auswärtigen Besucher der Wiener Weltausstellung vor Prellereien zu schützen, hat die Statthaltcrei von Nieder österreich eure alte Verordnung wieder in Kraft gesetzt, wonach die Besitz-r von Gasthäusern und Gasthöfen vetpflichtct sind, die Preise der Wohnungen, Speise und Getränke durch amtlich revidirte Tarifs sowohl in den Passagierzimmern, wie in den größeren Lokalitäten ersichtlich zu machen. Die Tarifs sind dem Magistrat von Wien bis zum 13. d. vorzulegen und lieber schreitungen der in denselben angegebenen Preise sollen niit Geldstrafen bis zu 400 fl. oder nöthigenfalls mit verhältnist- rnäßigein Arrest bestraft werden. Beschwerden der Passagiere und Gäste werden täglich von 0 Uhr früh bis 4 Uhr Nachmittags im Magistratsgebäude der inneren Stadt und in den Amtslvka- litäten der Vorstadtbezirlc angenommen werden. Das Wiener Publikum bespricht noch immer die Rede des obersten Richters, v. Schmerling, gegen die Eorruption in Oesterreich. Man liebt aber solche allgemeine Betrachtungen in Wien nicht, findet sie sogar langweilig; etwas persönlicher Skandal mit Rennung der 'Namen wird dagegen pikant gefun den. Jeder gönnt Jedem gern eine öffentliche Bloßstellung, weil dies den eigenen Werth steigen macht, tu , orpora will man sich nicht Vorlesungen über öffentliche Moral halten lassen, weil dies den Werth Aller gleichmäßig sinken läßt. Indem ivir bezüglich der Fortschritte der Enrlistcn auf die Depesche unter Spanien verweisen, wollen wir vom Auslande nur noch der Krankheit des Papstes gedenken. Pius IX. ist am 13. Mai 1702 geboren, wird also, wenn nicht der Herr über Leben und Tod vorher über ihn gebietet, in wenigen Wochen sein 81. Lebensjahr vollenden. Das Schlimmste kann jeden Augenblick cintreten, doch der Tod wäre nicht das Schlimmste, wie die (absichtlich sehr geheim-gehaltenen Nachrichten aus dem Vatiean doch befürchten lassen. Wenn der Körper des Papstes den Zoll der Menschlichkeit entrichtet — es wäre nichts Außer ordentliches; wenn aber, wie cs scheint, der Körper fortlebt, der Geist aber sich umdunkelt oder kindisch wird — das wäre im höchsten Grade außerordentlich. Es scheint, als ob die Nacht in immer dunkleren Schwingen den Geist des Papstes umrauschtc, der zuerst von allen Menschen den Muth hatte, sich für einen Gott, für unfehlbar, zu erklären. Locales mrd Sächsisches. — Den Postbeamten ist die Mittheilung zngegangcn, daß die Gewährung eines Zuschusses für den Wohnungsaufwand, des sogenannten ServisgeldeS, im Principe beschlossen worden ist, und daß die Gesammthöhe der Bewilligung an alle Beamte der Rcichspostverivaltung etwa IMi Millionen Thalcr jährlich betragen wird. Die Entschließung über den Zeitpunkt der Ein führung des ServisgeldeS ist noch ausgesetzt, doch sie wird wahr scheinlich noch im Laufs der gegenwärtigen Reichstagsscsjion erfolgen. Wegen des von uns gestern initgctheiltcn Schaden feuers in der Strehlener Straße, durch welches drei Baribuden zerstört worden sind und dem betr. Bauunternehmer ein erheb licher Schaden zugefügt worden ist, sind noch an dem nämlichen Tage zwei zur Zeit in den betreffenden Buden beschäftigt ge wesene Zimmerleute verhaftet worden, gegen welche gewichtige Jndicien vorliegen, den Brand durch Fahrlässigkeit verursacht zu haben. — Man glaubt gar nicht über was Alles in der Welt ge stritten wird, Dinge, die Hundcrttausendcn gar nicht der Rede werth erscheinen, entzünden oft ganz heftige Kämpfe. Im „Erz geb. General-Anzeiger" hat sich vor Kurzem eine Polemik ent spannen über — man sollt's kaum glauben — über die Hotte leine und die Kreuzzügel beim Lastfuhrwesen. Anfangs dieses Jahres ist eine gesetzliche Verordnung, die den Fuhrleuten aufgiebt, nur mit Kreuzzügeln zu fahren, erschienen, dagegen opponirt nun im genannten Blatte ein Anonymus A. Z., indem er behauptet, bei den schrecklichen Gebirgswegen, auf denen meist die Pferde nicht einmal in gleicher Höhe gehen und die Kutscher oft hinter dem Wagen Herzchen mühten, seien die Kreuzzügel, die auf ebenen Straßen vom Kutscherbücke — der bei den GebirgS fuhrwerken auch fehlt - recht gut wären, nur hindernd und verwirrend, dagegen sei die Leine dort weit mehr am Platze. Es sind sehr lauge Artikel geschrieben worden und sogar ein Fuhr mann hat die Peitsche aus dcr Hand gelegt und zur Feder ge griffen um in einer kernigen Fuhrmannsjprachc mit einigen gram malitalischen Ausbiegungen mitzureden. Wir können nun leider, da ivir nicht Sachverständige sind, eine Ansicht über die Sache selbst nicht äußern, nur ist natürlich richtig, daß, weil das Kreuz- zügelfahren gesetzlich verordnet ist, der Beweis, daß es wirtlich auch für diese notorisch mit schlechten Wald und Schlucht- wcgcn versehenen Gebirgsgegenden, praktisch sein muß. noch nicht geliefert, denn wir finden hier und da Verordnungen, die Man cheü zu wünschen übrig lassen. — Aber wie gesagt, Tausende werden gar nicht begreifen, daß man über solche Sachen streiten und viel Geld für große Artikel ausgeben kann. — Gott sei Tank, daß ich Almen beut' einmal von einer Gründung ol'ne Ziffern und Grüntcrspcscn berichten kann. Es traten nämlich am Einladung des Herrn 'Assessor M. an voriger Mittwoch Abend bei Ficbigcr einige A> Herren aus alte» Ständen zur Eonslitlürmig einer „Section des deutschen Alpcnvcrcino mit dem Sitz Dresden" zusammen. Selbst Pulsnitz und Ratcbcrg ballen ibr Eonlingent gestellt. Nach dem Here Assessor M. zum Vorstand einstimmig gcwäblt und die Statute» des dcutsclM Alpcnvcrciiiö lauSgebciid von dcr Gc»eralbcrsan»iill»ig in Salzburg O-OI i verweilt waren, trug Herr Assessor M. eine Abbaiidlung über die verschiedenen Albcnrcisenkcn und deren Art und Meise zu reisen, vor. Hei terkeit und grosjcr Belial! lohnte denselben. Zum Schluff! wellten einige Herren ihre gemachten.".ciien mit und da fand cd sich, das; dcr iunge Verein recht VKcutcntc Bergsteiger zu, seinen Mitglieder» zählt; so batte» Herren den Großglockner, die Ortlcöipitze, den Klonte Rosa re. bestiegen. Da der Ver ein de» Zweck bat, die Kenntnisse von den deutschen Alpen zu erweitern und zu verbreite», sowie ihre Bereisung zu er- leichtern durch Orgaiüsinmg des Fübrerwcseno, Herstellung und Verbesserung der Eommuiücations- und Untcrkunitsmir- tcl w., so wünschen wir schllcfflich, kaff der Iunge Verein stark werten und blühen iivöge, um auch daö Sciiüge mit dazu du- zutragc», daff der Mcnsch nicht' bloo, wie cs jetzt leider den Anschein hat, immcrmcbr lebendige Rechenmaschine zu wer den, sondern sich dcr Freute an Gottes schöner, herrlicher Natur mehr und mcbr bingcbcn möge. — Tie fröhlich ausblützende Ehokolabensabrik von Hart wig und Vogel «Roscnwcg «>4» wird aus der Wiener Welt ausstellung durch ci» Product vertrete» sein, daö einen criolg re-cheu Kamps mit dcr französischen und Schweizer Etzokolade verbürgt. In einem rcichvcrgoldctcn Birnbamnbolzschraüke erhebt sich eine imposante Säule von tuiitlcr Ehokolade». Masse, aus welcher eine zierliche weibliche Figur Blumen spen dend schwebt. Zu beiden Seiten der Säule sind mächtige Vasen postirt, ouo denen riesige Alumenbouguetö hcrvoraueUcii. Tic Vasen sind mit den Portraits des deutschen und deS österreichischen Kaisers geschmückt. Das Ganze bietet nicht »ur, in einiger Enliermmg gesehen, einen harmonischen, statt lichen Anblick, sondern die nähere Betrachtung zeigt erst die künstlerisch schöne Arbeit. Es ist nämlich jedes Stück auS freier Hand von Zucker gearbeitet, d. h. mittelst der sogen. Spritzdüte verfertigt. Dieselbe ermöglicht nicht bloo die Er zeugung von Blättern, sondern selbst die feinsten Staubfäden cntguiUcn ihr. So übcrtrcffcn die mühsam gearbeiteten Bin- mcnsträuffc von Zuckcripritzc selbst die künstlichen Blumen von Stoffen an Frische, Natürlichkeit und Lebendigkeit. In einem Fache zu Füßen der Säule sind Schalen mit Bonbons, Früchten u. s. w. malerisch gruppirt. Wer sich von dem hohen Stande dcr vaterländische» Ebokoladcnproduction überzeugen will, dem gestatten die Herren Hartwig und Vogel heute sSonnavcnd, gern die Besichtigung ihres Kunstwerks. — Ein Gegenstück zu den in letzterer Zeit realisieren Grundwcrthcn hat auch die Dresdner Baubank aufzuweiseu, welche in dieser Woche ein voriges Jahr erworbenes Areal, den theilweis Mcyer'schcn Garten in dcr 'Nähe der Mathildenstraße, mit einem Nutzen von circa 200,000 Thalern an Herrn Bau meister F. W. A Schöne verlaust hat. Die Gcschäftsergebnisse dcr Dresdner Ballgesellschaft für das laufende Jahr dürsten wohl zu den glänzendsten Erwartungen berechtigen, da dieselben ihre fämmtlichcn Besitzungen noch vor Beginn der allgemeinen Grundbesitz-Hausse erworben hat. — Hervorragende Schuld an den häßlichen Erscheinungen dcr Wohnungsnoth tragen die Spetulationskäufe von Häusern. Es kommt nicht selten vor, daß einem Hausbesitzer, dcr seine Miether entweder gar nicht oder nur mäßig im Verhältniß zu der gestiegenen Bodenrente und dem gesunkenen Geldwerthe stei gern würde, ein so hoher Preis für sein Eigenthum geboten wird, daß er gegen sein Inter-sse handeln würde, nähme er das Gebot nicht an. Der neue Besitzer erzielt »un die angemessene Verzin sung seines oft über den Span bezahlten Hauses durch eine tn'S Aschgraue sich sortsetzende Steigerung der unglücklichen Miether. Besonders scharf zu rügen ist ein solches Verfahren, wenn wohl habende, ja reiche Leute sich daran betheiligen. So wird uns von kolossalen Micthssteigcrungen aus einem Hause von der Pragcr- straße berichtet. Dasselbe war vor einiger Zeit von einem Manne zu mäßigem Preise erworben worden, der als einer der reichsten Leute Dresdens gilt. In dem Hause auf der Pragerstraßc und in einem anderen in dcr Nähe sind nun wahrhaft unerschwing liche Steigerungen vorgcnommen worden. So soll das Gewölbe eines bekannten Kaufmanns von 1- auf 2000 Thlr. gesteigert werden. Was lhut nun dcr also Gesteigerte? Er hat vorsichts- halber das 'Nachbarhaus erworben und übertyramrt seinen Ty rannen dadurch, daß er seine Abmicther noch um mehr als 100 Proeent steigert. So werden die völlig Unbcthciligten eines 'Nachbarhauses über die Maßen in Mitleidenschaft gezogen, denn ganz ohne Steigerungen wären sie gewiß nicht weggekommen. — In der „Berliner Börsen-Zeitung" erhebt ein Dresdner einen ganz gewaltigen Schmerzensschrei darüber, daß während der Zeit, in welcher die Röhre» zur neuen Wasserleitung über die Augustusbrücke alte Brücke in Dresden gelegt werden, diese Brücke für den Verkehr ganz gesperrt, außerdem aber durch Her stellung einer Schiffbrücke oberhalb dcr Augustusbrücke der Elb- vcrlehr gewaltsam gestört werde. Dieser Schmerzensschrei kommt sehr po.-ck lMsum, denn es ist hier in Dresden männiglich be kannt, daß während jenes Baues die eine Halste der Brücke dem Verkehr offen bleiben und eine Schiffbrücke gar nicht geschlagen werden wird. Tie fragliche Eorrespondenz macht fast den Ein druck, als sei es wieder einmal nur darauf abgesehen, der Haupt stadt Sachsens etwas am Zeuge zu flicken und sie als ein engher ziges 'Nest n la Krähwinkel hiuzustcllcn. Dr. B.- u. HdlSbl.' — Dcr „alle Doetor Meng" in Großenhain, der unter diesem Namen nicht allein allen Kranken, sondern auch allen Gesunden dcr dasigen Gegend bekannte Arzt und Veteran dev Freiheitskriege, feierte am 8. d. M. seinen 86. Geburtstag und zwar „im besten Wohlsein" in dcS Wortes verwegenster Bedeu tung. Früh schon weckte Musik des Militärvereins und deS TrompetcrchorS das Geburtstagskind, während in den Vormit tagsstunden, zur sogenannten Frühstückszeit, Gratulationen und Geschenke in sehr großer Anzahl ankamcn. Als Vater hatte der „alte Doetor Meng" alle seine Kinder, Schwicgerkinder und En-