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wie der «nd tm rpsosten. Nachdem die britische Agitation zunächst die Wirkung der D 1 überhaupt bestritten hatte — die „lächerliche Wanze" habe, so berichtete ein besonders witzig sein wollender Agitator, zwar einen Baum, in dessen Nähe sie explodiert sei, der Aeste be raubt, aber sonst keinen Schaden angerichtet—, war sie dann zum Verschweigen überaegangen. Noch ehe drei Wochen seit Beginn der Angriffe vergangen sind, hat nun Churchill selbst unter dem sich steigernden Druck der Öffentlichkeit der südenglischen Gebiete das große Schweigen brechen müssen. Er hat in seiner gestrigen Rede vor dem Unterhaus natürlich nicht das gesagt, was er wußte, sondern die Schäden ver kleinert und die Derlustziffern gefälscht. Auch die Abgeord neten wissen Bescheid, sie ließen aber die Rede Churchills mit Rücksicht auf die Wirkung einer Kritik auf das Ausland über sich ergehen und haben zunächst den Premierminister den Ge fallen getan, ihre verständliche Redelust zu zähmen. Churchill selbst hat durch lange phantasievolle Schilderungen der (vergeblichen) Abwehrbemühungen versucht, die Ange- legenheit auf ein totes Gleis zu schieben. Ob sie dort dauernd abgestellt bleiben wird, steht dahin. Wir verzeichnen in diesem Zusammenhang nur, was der politische Journalist Forbes gestern in seinem allwöchentlichen Bericht „Aus dem Regierungsviertel" schreibt: „Die fliegende Bombe beschäftigt heute die Köpfe vieler englischer Zivilisten. Das englische Volk ist heute kriegsmüder und entsprechend nervöser als 1940/41. Die unheimliche Gleichgültigkeit, mit der diese typische Waffe des 20. Jahrhunderts über Südeng land dahinbraust, erweckt in denen, die sie über ihren Köpfen hören, eine Vielzahl von Gefühlen, die sich aber alle unter dem allgemeinen Begriff Angst zusammenfassen lassen. Die Churchill-Regierung hat bereits vor einem Jahr gewußt, daß solche Angriffe zu erwarten sind, doch scheint sie in der Awi- schenzeit sehr wenig unternommen zu haben, was dem engli- fchen Volke diese zusätzliche Bürde erleichtert. Nichts ist z. B. zur Verbesserung des Warnsystems geschehen... Es wäre närrisch, anzunehmen, der auf diese Weise im britischen Volk erweckte Haß richte sich nicht in gleichem Maße auch gegen die eigene Regierung." Grun- genug, Churchill und seinen Gehilfen böse zu sein, hat jedenfalls das englische Volk. Von ihnen gehen ja schließ lich die Vernichtungspläne gegen die deutsche Zivilbevölkerung aus, die der Premierminister bekanntlich, wie er sich geschmack voll ausdrückt, im eigenen Saft schmoren lassen, und die sein Außenminister, als einmal ein britischer Bischof ausnahms weise gegen den Terror gegen Frauen und Kinder protestierte, keinesfalls von der Geißel der Luftbombardierung befreit wissen wollte. Jetzt wird nun jenseits des Kanals Zeter und Mordio über die „Unmenschlichkeit^ der V 1-Bombardierung geschrien und als Beweis dafür angeführt, die neue deutsche Waffe sei gegen jedes Völkerrecht, da sie „ungezielt zur Anwendung komme" und ihr „jede Treffsicherheit fehle". Ob man sich da durch im vornherein ein Alibi für kommende Bübereien ver- schaffen will, wissen wir nicht. Zu der Behauptung der Geg- ner wird jedenfalls von deutscher zuständiger Stelle schon heute festgestellt: Die militärische Bedeutung der „D 1" ist durch ihren bisherigen Einsatz hinreichend bewiesen und steht außer halb jeden Zweifels. Sie ist in ihrer Zielgenauigkeit min destens ebenso zuverlässig wie die „Bombenteppiche" und „strategischen Bombardements", mit denen britische und nordamerikanische Bomberverbände vielfach kn der Nacht und durch geschlossene Wolkendecken hindurch ganz« Viertel europäischer Städte zerstören, angeblich, um vereinzelt darin gelegene Objekte von militärischer oder Wirtschaft- licher Bedeutung zu treffen. Die „Treffgenauigkeit" dieser Bombardements wird durch die Tatsache unter strichen, daß sogar Städte in der Schweiz angegriffen wur- den. Es ist unsinnig, zu behaupten, eine Waffe, die nicht unmittelbar von Menschen bedient wird, besitze keine Ziel- genauigkeit. Die Waffe ,,V 1" besitzt ausreichende Zielgerate, die ihre Treffsicherheit sich er stellen. Sie ver bindet in ihrer Konstrukt on modernste ballistische Neue- rungen mit den letzten flugtechnischen Erfahrungen aus dem Einsatz der Luftwaffe. Wie bei jeder anderen tech- Nischen Waffe sind auch bei der Waffe „V 1" gelegentliche Abweichungen ihres Einschlagens vom vorgesehenen Ziel unvermeidbar, sie wir- daher wie jede andere Waffe, stets neben einer Unzahl von Treffern immer auch einige Nicht- treffer aufweisen. Die Waffe „V 1" unterscheidet sich durch ihre Fähigkeit zu gezieltem Einsatz grundlegend von der geflügelten Bombe" in Form kleiner Segelflugzeuge, die di« Luftstreitkräfte der USA. bei ihren Unternchmun- gen gegen das Reichsgebiet verw«nden. Diese geflügelte Bomb« wird aus beträchtlicher Entfernung abgestoßen. Ihr weiterer Kurs ist jeder Beeinflussung durch die Be satzung entzogen und wird lediglich durch Win- un- andere Zufälle bestimmt. Sie ist also eine reine Terror waffe, bei deren Anwendung bewußt auf jegliches Zielen verzichtet wird. Die militärischen Ziele, gegen die die Waffe „V 1" eingesetzt wird, sind aller Welt bekannt. Die Briten selbst haben noch kurz vor Einsatz unserer Waffe verkündet, daß ganz London und Südengland ein einziges Aufmarschlager und Waffenarsenal für die Invasion sind. Im übrigen haben die Briten, nachdem sie seit Jahren durch wahllose Bombenabwürfe die Kulturwerte und Wohnviertel unzähliger europäischer Städte in Trümmer gelegt und sich obendrein dieses Terrors gegen Frauen und Binder gerühmt haben, jede Berechtigung, in Fragen der Humanität der Krieg- führung al« Ankläger aufzutreten, verloren. E. V. «1» 1^7 s«t r°— durch Lrüza: 1^0 Alk. kvl d«ch dw Po» 2.« « tarwichSehüch „OUl^bahr). heiraten GeftMsM«»: Aue, Ras Sammel»-. 2K4I. S»««ebmba Schwarzenberg SIS« »nd Lehnitz (Amt An«) 2V«. Freitag, de« 7. Juli 1844 von Konto, » «U boulaim )nung?" ilonfl»ur me Patz ich nicht es auch n deine i-eb-rg. Pi. 8. ur mein i würde ich liebe den ich len wir enn wir rt man folgt.) out <ti» Nag« lig ts,i- «nute «io- »oi-patr- irk» «ni- s ro iion- eit«. Neuer großer Erfolg der Marine-Kampfmittel. 1 Kreuzer, 3 Zerstörer und 6 Transporter mit 32 VOV BRT versenkt Alle feindliche« Angriffe in der Normandie und in Italien abgewiefen. lervoll!" t küssen. > er das nschaum Rcichsgerichtsprästdent Dr. Erwin Bumke vollendet heute sein 70. Lebensjahr. 1874 als Sohn eines Arztes in Stolp in Pommern geboren, trat er 1907 in dos Reichsjustizministerium ein. Er ist an der Strafgesetzreform und an der Reform des Strafvollzuges führend beteiligt gewesen. 1939 verlieh ihm der Führer in Anerkennung seiner Verdienste um die deutsche Rechtspflege die Goethe-Medaille. Den vielen verblüffenden Enthüllungen über die Un kenntnis wichtiger Dinge oder Fragen, die man bei den USA.» Bürgern feststellen mußte, wurde jetzt, so stellt „Washington Times Herald" fest, die Krone aufgesetzt, als einer ihrer Reporter in der in den USA. beliebten Art Leute auf der Straße anhielt und sie fragte, warum man den 4. Juli, den Unabhängigkeitstag, feiere. Von 27 Gefragten hatten 16 keine Ahnung. Am schlechtesten schnitten die Soldaten und Matrosen ab. Ein Matrose antwortete, er glaube, das sei der Tag, an dem der erste Weltkrieg endete, ein Soldat meinte, es handelte sich um Propaganda für den Verkauf von Kriegs anleihen. Ein Major sagte mit ernster Miene, es sei ihm nicht gestattet, Erklärungen an die Presse abzugeben. Gerd v. Rundstädt, der in diesem Jahre sein 69. Lebens jahr vollendet, übernahm als Generaloberst zu Beginn des Krieges den Befehl über die Heeresgruppe Süd, mit der er in der zehntägigen Umfassungsschlacht an der Bzura die polnische Hauptarme« schlug und den Siegeszug in Polen mit der Ein nahme von Warschau krönte. Im Feldzug gegen Frankreich befehligte er die Heeresgruppe Seine Truppen durchbrachen am 13. Mai 1340 die starken feindlichen Stellungen an der Maas, kurze Zeit später die nach Nordwest verlängerte Magi- notlinie und am 9. Juli die Stellungen der Weygandzone, womit den deutschen Panzerverbänden -er Weg zum ver nichtenden Schlag im Rücken der Hauptwerke der Maginot- linie frei wurde. Im Zuge der Weiterentwicklung des Krieges wurde v. Rundstedt, der in der denkwürdigen Reichstags sitzung vom 19. Juli 1940 vom Führer zum Generalfeld marschall befördert worden war, zum Oberbefehlshaber West ernannt. In jahrelanger rastloser Arbeit hat er in dieser ver antwortungsvollen Stellung zu einem maßgeblichen Teil die Voraussetzungen für die Abwehr der Invasion geschaffen. SchlachtfliegerverbLnde griffen wirksam in die Erdkämpse ei« und zersprengten zahlreiche feindliche Kolonnen. Schwere Kampfflugzenge setzten den Kampf gegen den sowjetischen Nachschub Lei Nacht durch Angriffe aus Bahnhöfe «ad Eisenbahnlinien mit guter Wirkung fort. Rordamerikanische Bomber führten gestern einen Terror angriff gegen die Stadt Kiel. In der Nacht warfen einzelne britische Flugzeuge Bomben im rheiaisch-westfälischen Gebiet. Außerdem griff ei« schwa cher feindlicher Bomberverband den Raum von Wien an. Durch Nachtjäger wurde« zwölf feindliche Flugzeuge abge schossen. Generalfeldmarschall v. «luge übernimmt den Oberbefehl im Weste«. DNB. Führerhauptquartier, 6. Juli. An Stelle de» gesundheitlich behinderte» Seaeralseldmarschall» v. Rundstedt hat Generalfeldmarschall v. Kluge den Ober befehl im Westen übernommen. Der Führer hat in einem herzlich gehaltenen Handschreiben dem in den schwierigsten Lagen hochbewährten Feldmarschall v. Rundstedt seinen besonderen Dank ausgesprochen und seine Verwendung sür Sonderausgaben in Aussicht genommen. Erbitterte Kümpfe im Oste«. DNB. Au» dem Führerhauptquartier, 7. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im normannischen Landekopf lag der Schwer- puukt der Kämpfe gestern wieder im Raum südwestlich Laren- tan bi» zur Westküste der Halbinsel Cherbourg. In dem un- übersichtlichen Wald- und Buschgelände kam es oft zu erbitter- ten Nahkämpfen, in denen unsere Truppen alle feindliche« Angriffe, die durch starke Luftangriffe unterstützt wäre«, ab- weisen konnten. Bei Le Plessis und südlich Montgardon wurde eingebrochener Gegner im Gegenstoß geworfen. Die Säuberung des Waldgeländes östlich La Haye du Puits von dem dort eingedrungenen Feind ist noch im Gauge. Im französische« Raum wurden 157 Terroristen und mit Fallschirm abgesetzte britische Sabotagetrupp« im Kampf «iedergemacht. Ueber dem Landekopf «nd den besetzten Westgebiete» wur- de» 22 feindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht. Durch Kampfmittel der Kriegsmarine wur- den im Seegebiet der Invasionsfront erneut ein Kreuzer, drei Zerstörer «nd sechs beladene Trans porter mit 32000 BRT. versenkt und ein weiterer Kreuzer schwer beschädigt. Nördlich der Seinebucht versenkten Sicherungs- sahrzeuge in der letzten Nacht ein britisches Artillerie. Schnellboot «nd beschädigten mehrere andere. Im Seegebiet von Brest kam es in der Nacht zum 6. Juli zu einem Gefecht zwischen vier deutschen Borpostenbooten und vier feindlichen Zerstörern. Zwei Zerstörer wurden in Brand ge schossen. Ein eigenes Boot ging nach heldenhaftem Kampf verloren. Teile seiner Besatzung wurden gerettet. Schweres Vergeltungsfeuer liegt weiter auf dem Raum von London. In Italien griff der Feind gestern von zahlreichen Panzern unterstützt fast auf der gesamten Front an. Nach harten Kämpfen an der ligurischen Küste, bei Volterra, nord- westlich Siena, im Raum von Arezzo, beiderseits Umbertide und an der Adriaküste wurde der Gegner bis auf geringe ört liche Einbrüche verlustreich abgewiesen. An der adriatischen Küste sind die Kämpfe noch im Gange. Nachtschlachtflugzeuge griffen in der letzten Nacht wieder den feindlichen Nachschubverkehr an der adriatischen Küste mit guter Wirkung an. I» den Kämpfen der vergangenen Wochen hat sich eine Flakbrigade unter Oberst Müller im Erdkampf besonders ausgezeichnet. ImSüdenderO st front führte der Feind zwischen dem oberen Dnjestr und Kowel mehrere vergebliche Angriffe. 2m Mkttelabschnitt dauern die schweren Kämpfe an de» bis- herigen Brennpunkten der großen Abwehrschlacht an. An der Landenge von Baranowieze wurden feind liche, von Panzern unterstützte Angriffe östlich der Stadt auf gefangen. Auch im Raum westlich Äolodeczno wird er bittert gekämpft. Nördlich davon sind feindliche Angriffs gruppen im Vorgehen aus Wilna. Nordwestlich des Narocz- sees, wo zahlreiche Angriffe der Sowjets scheiterten, hat sich die bayerische 212. Infanteriedivision unter Führung von Generalmajor Sens fuß besonders bewährt. Nördlich «nd nordwestlich Polozk führten die Bolsche- wisten gestern nur schwächere Angriffe, die vor unseren Stel- langen zusammenbrachen. 6— -oSW» rckros»». «wieder beste e, ostfriefische en ist« rotbunte «d «alb,» u Lieferung hick- ich die zu. 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