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MMufferTageblatt Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft/ Das »Wilsdruffer Tageblatt- erscheint täglich nachm. 5 Uhr für den gen» Tag. Bezugspreis: Bei Abholung itt der Geschäftsstelle und den Ausgabestellen 2 Mb. im Monat, bei Zustellung durch die Boten 2,M Mb., bei Postdestellung 2 Mk. zuzüglich Abtrag» ,, . gebühr. Einzelnummern ISPsg. AllcPostanstalten Wockienblatt für Wilsdruff u. Umgegend PostbotenundunsercAus- träger und Geschäftsstellen ! ! —— nehmen zu jeder Zeit Be ¬ stellungen entgegen. Im Falle höherer Gewalt, Krieg oder sonstiger Betriebsstörungen besteht kein Anspruch aus Lieferung der Zeitung oder Kürzung des Bezugspreises. — Rücksendung eingesandter Schriftstücke erfolgt nur, wenn Porto beiliegt. für Äürsertum, Beamte/ Angestellte u. Arbeiter. Anzeigenpreis: die 8gespaltene Raumzeile 20 Goldpfennip, die 4 gespaltene Zeile der amtlichenVekumUmachunecn 40Gold- pfennig, die 3 gespaltene Reklamezeile im textlichen Teile 100 Goldpfennig. 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Man schaut erwartungs- und spannungsvoll nach allen An zeichen aus, um endlich den „Silberstreif" sich verbreitern zu sehen. Wie weiland den Dollarstand, verfolgt man angestrengt die Erwerbslosenzahlen und andere Kon junkturmaßstäbe und zieht Schlüsse, die zwischen Opti mismus und Pessimismus hin und her wechseln. Man hört nun von den Großbanken, aber auch von Regie rungsseite aus wieder einmal, daß man vor Eintritt einer- leichten Konjunkturbesserung stehe. Trifft dies aber auf alle Teile der Wirtschaft zu? Der Großhandelsindex ist erst in letzter Woche ein wenig gefallen. Konjunkturzahlen melden eine leichte Besserung der Börsen- und Jndustriekonjunktur. Un zweifelhaft ist, daß sich ein Gedeihen der Industrie in ver mehrter Arbeitsgelegenheit, mithin in größeren und leich teren Kaufmöglichkeiten auswirkt. Im Zeitalter der Ma schine gilt dies aber nur bedingt auf den Arbeitnehmer, denn wir haben z. B. von Dezember an stark gestiegene Arbeitslosenzahlen, aber dabei doch eine gesteigerte aktive Handelsbilanz, also gesteigerte Produktion. Die Er werbslosenzahlen sind trotzdem von 673 000 am 1. De zember 1925 auf ca. 2 Millionen am 1. Februar 1926 ge stiegen, die Aktivität der Handelsbilanz hat sich jedoch von einem Minus von 65 Millionen im November auf ein Plus von 121 Millionen im Februar gesteigert und im März 278 Millionen erreicht, obwohl in diesem Monat bei den Erwerbslosen nur ein geringer Abgang zu ver zeichnen war. Durch die Nationalisierung ist eben die menschliche Arbeitskraft durch die Ma? schine ersetzt und erst dann werden Wiedereinstel-^ jungen erfolgen, wenn der vergrößerte Bedarf Neu anschaffungen ganz besonders solcher Produkte nötig macht die viel Handarbeit fordern. Erfahrungsgemäß setzt im Herbst ein Rückgang des Nrbeitsmarktes ein, der in diesem Jahre durch Arbeitsmöglichkeiten infolge der Maßnahmen der Negierungen ausgeglichen werden kann, obgleich sich derartige Maßnahmen nur langsam auszu- wirken pflegen. Gerade dies unterscheidet die heute vor liegende Situation so bedenklich von den großen Arbeits losenkrisen in und nach der Inflation, daß sie ihrer Dauer nach katastrophal ist. Die früheren Krisen wur den durch Scheinkonjunkturen schnell abgelöst, die teils durch, ungerechtfertigt großen Optimismus nach der Sta bilisierung, später durch Auslandsgelder hervorgerusen waren und bald verschwanden. Diesmal handelt es sich aber um Schaffung einer festen und gesunden Basis, die später unsere Wirtschaft tragen kann, und soweit sich Dinge Voraussagen lassen, ist die heute gewonnene Basis im Unterschied zu früheren Versuchen gut. Einzelhandel und Handwerk klagen außerordentlich, denn deren Umsatz hängt von der Kaufkraft der breiten Masse entscheidend ab. Auch hier ist der Rückgang der Zahl der bestehenden Unternehmen noch immer nicht ab geschlossen, aber der Rückgang der Insolvenzen weist darauf hin, daß eine gewisse Gesundung eingetreten ist. Der Januar brachte den Höchstand mit 2092 Konkursen und 1553 Geschäftsaufsichtcn. Diese enorme Zahl ist von Monat zu Monat zusammengeschmolzen, sie beträgt für Juli nur noch 919 Konkurse und 482 Geschäftsauf- Dieser Rückgang wird weitergehen, aber lang- famer, es ist also eine gewisse Stabilität eingetreten, die iman bei der Fk r e d i t g ü b e vor- ist. ^'f der anderen Seite Wirkt aber mit, daß die Verminderung der Zahl der Ge schäfte naturnotwendig einen Zustrom der Kunden der geschlossenen Geschäfte in die noch geöffneten bedingt, so daß ihr Umsatz größer ist, als es sonst der Fall wäre. Ferner ist unstreitig eine Gesundung der Moral insofern eingetreten, als nicht mehr so stark wie vor kurzem a u f Kosten der Lieferanten gelebt wird. Es waren Fälle bekannt, wo der Schuldner einen Eigenver brauch von mehreren tausend Mark im Monat hatte, also auf sehr großem Fuße lebte, bis die Konkurseröffnung er gab, daß so gut wie gar keine Masse vorhanden war. Dre Abwehr solcher Unmoral ist so erfolgreich geworden, daß derartige Schädigung der Gläubiger schon aus Vorsicht vor gerichtlichen und geschäftlichen Nachteilen unterbleibt. Auch hier also eine Gesundung, aber eine nur allmählich einsetzende Hebung, die vielleicht noch Monate währt, ehe wir uns normale Zeiten zurückverdient haben. Schwieriger liegen die Dinge in der Landwirt schaft. Aber auch hier haben ernste Versuche eingesetzt, die Notlage zu heben und die äußerst verfahrenen Verhält nisse so zu bessern, daß die Landwirtschaft, deren Wich tigkeit von allen maßgebenden Faktoren durchaus richtig eingeschätzt wird, existenzfähig bleibt. Die Getreidepreise haben sich nach dem Tiefstand im Herbst erholt und, soweit Mittel verfügbar sind, ist vorgesorgt, um die kommende Irnte zu finanzieren. Es sei u. a. auf die Atützungsversuche für die landwirtschaftlichen Pächter Angewiesen. Aber auch hier läßt sich nur von wieder- ^innender, Gesundheit sprechen, aber noch nicht von be- Vie KMe in Frankreich. Herriot bei der Kabineüsbildlmg. Hoffnungen und Schwierigkeiten. Kammerpräsident Herriot hat sofort nach seiner Betrauung mit der Kabinettsbildung durch den Präsi denten der Republik, Doumergue, die Verhandlungen mit den Parteiftihrern ausgenommen. Sein erster Versuch, eine Regierung auf breitester Grundlage zu bilden, die von den Radikalsozialisten bis zur Gruppe des ehemaligen Nationalen Blocks gehen sollte, ist an der Ablehnung des Rechtspolitikers Marin gescheitert. Auch die Sozialisten haben es abgelehnt, in ein Kabinett Herriot einzutreten, haben aber ihre Unterstützung in Aussicht gestellt, falls das Finanzprogramm der neuen Regierung ihrem Stand punkt in dieser Frage näherkommen sollte als das Caillaux'. Trotzdem hofft Herriot, ein Kabinett zustande zu bringen, in dem er neben dem Posten des Minister, Präsidenten auch das PortefeuiA- des Äußeren verwalten wird. Das wichtige Finanzministerium soll der Senator de Monzie erhalten. An bekannten Persönlichkeiten soll dem Kabinett außerdem Painleve angehören, der das Kriegs- oder Unterrichtsministerium übernehmen soll. Ein etwaiges Kabinett Herriot würden große Schwie rigkeiten erwarten, da dieses Kabinett eine Sanierung der Währung nicht mit Hilfe ausländischer Kredite, sondern aus eigenen Kräften herbeiführcn will. Hierbei denkt Herriot vor allem an eine Vermögensabgabe und i Anziehung der Einkommensteuer. Es ist aber sehr fraglich, ob Herriot für diese Pläne eine Kammermehrheit haben wird, so daß, falls er wirklich diese Absichten zur Durchführung bringen sollte, sich kaum lange wird am Ruder halten können. * Beunruhigung in Amerika. Der Rücktritt des französischen Kabinetts hat in Washington große Besorgnis ausgelöst, die auch in der Presse zum Ausdruck kommt. Mit mehr oder minder scharfen Worten wird angesichts des Versagens der Kam mer betont, daß Frankreich aus den deutschen Erfahrungen nichts gelernt habe und augenscheinlich den Leidensweg erst zu Ende gehen müsse, ehe es zur Vernunft komme. Im gleichen Maße wie der Pessimismus über die französische Lage wächst auch die Ablehnung der französischen Re visionswünsche des französisch-amerikanischen Schulden abkommens. „Wenn Frankreich sich nicht selbst helfen will, wie kann es da erwarten, daß ihm andere helfen," äußerte ein führender Senator und gab damit, wie man in infor mierten Kreisen glaubt, den Standpunkt der Regierung wieder. * Das Kabinett Herriot gebildet — Die offizielle Ministerliste. Paris, 19. Juli. Wie angekündigt, hat Herriot am heu tigen Abend seine Besprechung über die Regierungsneubildung abgeschlossen und dem Präsidenten der Republik um 11 Uhr im Elysee die neue Ministerliste vorgelegt. Die neuen Minister sind: Ministerpräsident und Auswärtiges: Herriot. Finanzen: De Monzie. Justiz und Elsatz-Lothringen: Colrash. Inneres: Chau- temps. Krieg: Painleve. Marine: Renee Renault. Unterricht: Daladier. Oessentliche Arbeiten: Andre Hesse. Handel: Lou- cheur. Ackerbau: Oueuille. Kolonien: Dariac. Arbeit: Pasquet. — Unterstaatssekretäre: Präsidentschaft: Bonnet. Auswärtiges: Milhaud. Finanzen (Schatzamt): Iacquin. Budget: Paul Morel. ! Luftfahrt: Rabaglia. Oessentliche Arbeiten: Bazile. Befreite Ge- s biete: Maitre. Handelsmarine: Malaure. Krieg: Doumenils. i Ferner ist neu geschaffen worden ein Oberkommiffariat für Ein- > Wanderung und Naturalisation, das Charles Lambert übertragen - worden ist. Die Verlesung der Regierungserklärung in der Kam mer wird nicht vor Donnerstag erwartet. Der ausgepfiffene Kammerpräsident. Wohl die ganze Welt schüttelt über Frankreich den Kopf; am meisten tun das jene Länder, die selbst die Leiden der Inflation durchgekostet haben. Außerhalb Frankreichs, .wo man die Dinge weniger vom innerpartei politischen sranzösischen Standpunkt aus sieht, hat wohl niemand geglaubt, daß sich das französische Parlament sträuben würde, dem Kabinett Briand-Caillaur die notwendigen unumschränkten Vollmachten zu geben, um durch Finanz- und Wirtschaftsmaßnahmen schärfster Art den Frank in seinem Sturz aufzuhalten. Es ist anders ge kommen; um „die Rechte der Kammer zu retten", hat sich der Führer der Sozialistisch-Radikalen, Herriot, zu sammen mit den Sozialdemokraten und der Rechten zum Sturze Briands vereinigt. Und über dem Schütteln des Kopfes vergessen die anderen Länder nicht, wie überaus wirtschaftlich gefährlich die französische Regie rungskrise und der neue Sturz des Franken auch für sie ist. Wenn so plötzlich, wie am Montag, ein Sturz des Franken um fast 30 Punkte erfolgte, so heißt das nichts anderes, als daß der Frank auf einen Schlag nicht weniger als ein Sechstel feines Wertes verlor, ein Stoß also, wie er der selig verstossenen deutschen Mark in den schlimm sten Zeiten der Inflation kaum passiert ist. Das wesentlichste Fundament einer Währung ist das Vertrauen auf ihre Festigkeit; den Rest dieses Vertrauens dürfte die letzte Krise völlig zerstört haben. Denn wenn ein rein parteimäßig eingestelltes Kabinett, wie etwa das des Miuisterstürzers Herriot, das Steuerruder des Staats schiffes in die Hand bekommen würde, so gibt es gewiß keinen Menschen in Frankreich, der die inneren Unmög lichkeiten eines solchen Kabinetts nicht sähe. Und im Ausland dürfte man sie noch genauer sehen. Die gleichen Erscheinungen, die währungspolitisch bei unserer Wirtschaft eintraten, werden sich beschleunigt auch in der französischen geltend machen; vor allem natürlich der Drang nach der Devise. Genau wie bei uns Wird aber die Inflation eine Kostenherabsetzung bei der innerfranzösischen Produktion weitgehend Hervorrufen, so daß sich, das Valutadumping trotz aller Goldkalkulation für die Ausfuhr in steigendem Maße geltend machen wird. Daß aber derartige inflationistische Strömungen auch ver nünftige Handelsvertragsverhandlungen ganz unmöglich machen, spüren wir nun schon säst zwei Jahre, weil die französische Produktion bei Fortdauer der Inflation immer weniger Interesse au normalen Handelsbeziehun gen hat, weil ihr Export doch bei Fortbestehen des anor malen Zustandes scheinbar profitiert. Noch ist jener Punkt nicht erreicht, bei dem dieser Profit infolge rasch steigender Inflation ins Gegenteil umschlägt; noch ist jener Punkt gleichfalls nicht erreicht, bei dem der Frank auch im Inland als Zahlungsmittel seine Geltung ver loren hat, wie das bei uns im September 1923 der Fall war. Dabei war es doch gerade Caillaux gewesen, der wenigstens einen Teil der Schwierigkeiten durch sein Schuldenabkommen mit England aus dem Wege geräumt hat, ein Schuldenabkommeu» das unzweifelhaft einen französischen Sieg bedeutete; der Frank war daraufhin zeitweise etwas in die Höhe gegangen. Auch damit ist es jetzt vorbei. Auf dem üblichen parlamentarischen Wege Wird man es kaum zwingen, und es ist ungemein be zeichnend, daß Herriot, der Ministerstürzer, von den Parisern ausgepfiffen worden ist, als er zum Präsidenten der Republik fuhr. Darum ist es auch ziemlich gleich gültig, welchen Charakter ein solches Kabinett tragen wird. Auf diesem Wege wird sich eine Lösung für die Dauer nicht finden lassen; dazu ist es nun doch zu spät. ginnender besserer Konjunktur. Uns scheint, eine „letcyie Konjunkturbesserung" würde schon dann erfolgt sein, wenn Regierung und Parlament Hilfe so schnell bereit stellen würden, daß sie wirksam wird, sobald der Pegel Hochwasser meldet, nicht erst, wenn alles überschwemmt ist. O. I. S. Neuer Streit um das NeWehrenmal. Protest der Rheinländer. Der Beschluß des Neichsratsausschusses, als Stätte sür das N e i ch s e h r e n m a l Bad Berka bei Weimar vorzuschlagen, hat in vielen Kreisen, zumal im Rhein lands, lebhafte Erregung hervorgerufen. Zunächst wird milgeteilt, daß die Vereinigten Vaterländi schen Verbände, von denen es anfangs hieß, daß sie einmütig für Berka gewesen seien, in einer Eingabe an den Reichskanzler starke Bedenken gegen Berka gel tend gemacht hätten, weil der Ort zu abgelegen sei und ein dort errichtetes Ehrenmal leicht der Vergessenheit an heimfallen könnte. Ein zweiter Vorstoß gegen Berka erfolgte in einem an den Reichskanzler gerichteten Telegramm des Landes hauptmanns Dr. H o r i o n - Düsseldorf, der auf die große Erregung der Rheinländer wegen des Berka-Vorschlages hinwies und um Aufschub der Ent scheidung des Neichskabinetts bat. Es verlautet nun, daß die Reichsregierung in der Tat ihre Entscheidung bis nach der auf den 26. d. M. geplanten Besichtigung von Lorch am Rhein vertagen will. Kriegsbeschädialeniaaung in Hamburg. Der Ncichsverband deutscher Kriegsbeschädigter und Kriegshinterbliebener eröffnete am Sonntag in Hamburg seinen Vcrbandstag unter starker Beteiligung aus allen deut schen Gauen. Nach der Wahl der Ausschüsse behandelte Herr Riemer-Berlin, der erste Vcrbandsschriftfllhrer, in einem aus führlichen Referat die Stellung des Rcichsvcrbandes zur w- zialpolitischcn Gesetzgebung. Die Kriegsopfer, so führte er au^, hätten einen Rechtsanspruch aus Versorgung. Das Reich-- vcrsorguugsgcsetz sei ein ausgesprochenes Fürsorgegesctz: lraae iedock seinen Titel mit Unrecht. Wer anaeuommeu