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Jahrgang kommen. (Bad. Bl.) den Kat. ieobanck- am Lia- Handlungen kann, wo sv-molh. a L. v»» rßotrsgsn aäs un6 gro. — 2) Mo.jUan- :a vtkorta 8ontoncko >i vivsoe. IprlA in, von -eare von ale: Die n Dern- 7dr. tlon mentlich in gen, Bio- i treffliches vkunde, mit ansprechcn- daß er Alles aufbieten werde, um den Anfoderungen an seine Stelle zu entsprechen, dafür aber auch das Bertrauen und die Nachsicht der Kam mer in Anspruch nahm. Er erinnerte, daß er schon in der ersten Ver sammlung, 1819, in den Reihen der Abgeordneten gewesen, von denen außer ihm nur noch der Abg. Knapp in der gegenwärtigen Kammer übrig ist; daß er nach wenigen Jahren schon zum Präsidenten gewählt, im Jahr 1837 bereits vermöge seines Alters seine gegenwärtige Stelle bekleidet und damals nicht geglaubt habe, nach so langer Zeit dieselbe wieder ein- nehmen zu können. Die Ausbildung-Kes constitutioncllen Lebens sei be deutend fortgeschritten, die Verfassungen einem starken Baum emporge wachsen. Vieles sei geschehen, aber Meles bleibe noch zu thun, beson ders in einer so tief erregten Zeit und nach den Verheißungen der Thron rede. Um sich auf die Grenzen seiner Wirksamkeit zu beschränken, ent halte er sich jeder weitern Andeutung und beschränke sich auf eine Erin nerung in Betreff der Wahlprüfungrn, deren hohe Wichtigkeit gerade nothwendig mache, daß die Kammer nur nach festen Grundsätzen, ohne Rücksicht auf persönliche oder Parteibeziehungen verfahre. Auf dem frü hem Landtage sei von dem Präsidcntenstuhle geäußert worden, daß auch in diesem Saale die Freiheit ihre Grenze durch Sitte und Anstand habe, , und von dieser Ansicht seien ohne Zweifel Alle durchdrungen. Möchten die Einzelnen in ihren Ansichten, Wünschen und Bestrebungen noch so weit auseinandcrgehcn, Alle wollten nur das Wahre und das Rechte und seien in ihrer Liebe für Fürst und Verfassung einig. Der Alterspräsident schloß seine Anrede mit den besten Wünschen für die Wirksamkeit der Versamm lung und erklärte die Sitzung für eröffnet. Der Abg. Junghanns brachte dem Andenken des kürzlich verstorbenen Abg. Martin von Staufen einen ehrenden Nachruf, dem sich die Mitglieder durch Erheben von ihren Sitzen anschlosscn. Der Präsident des Ministeriums des Innern, Geheimrath Bekk, an dessen Seite Ministerialdirektor Brunner auf der RegierungS- bank Platz nahm, übergab die Wahlakten ündcuthcilte ein Reskript mit, welches die ständigen Regierungscommissare<ssthdie einzelnen Ministerien bezeichnet. Der neu eingetretene Abg. Heck«p,m>urde beeidigt. Daß Loo- bestimmte die provisorischen Abteilungen, deren vorherrschende Richtung man aus ihren Vorstehern und Secretai'ren entnehmen wird, welche sind: erste Abtheilung Rettig, Hägclin; zweite Abthcilung v. Jtzstein, Zittel; dritte Abtheilung Trcfurt, Knittel; vierte Abtheilung Mittermaier, Den niz; fünfte Abthcilung Helbing, Blankcnhorn, Nachdem die Abtheilun- gen die Wahlen geprüft hatten und die Sitzung nach kurzer Unterbrechung wieder eröffnet war, wurden von den 24 Wahlen 23 ohne erhebliche Be merkung als gültig anerkannt. Eine einzige, die von Tauberbischofshcim- Gcrlachsheim (Hildenbrand) kam nicht zum Vortrage, weil eine von meh ren Wahlmännern unterzeichnete Eingabe auf Verwerfung derselben ein- gelaufcn ist, worüber noch eine Berathung der Abtheilung stattzufin- — Bon bev Murg, 8. Dec., heißt es im Mannheimer Journal: „Seit kurzem ist, wie wir mit Sicherheit vernehmen, in Karlsruhe eine Commission aus drei Mitgliedern niedcrgescht, welche sich mit unsern Prcßverhältnissen zu beschäftigen hat." Kassel, 5 Dec. Durch auswärtige Blätter sind mancherlei Un richtigkeiten in Betreff der testamentarischen Verfügungen des verstorbenen Kurfürsten Wilhelm II. von Hessen verbreitet worden. Als rechtmäßige Jntcstaterbcn des Kurfürsten nehmen die drei noch jetzt leben den Kinder desselben aus dessen erster ebenbürtiger Ehe mit der im Jahr 1841 verstorbenen Kurfürstin, einer Schwester des Königs Friedrich Wil helm 111. von Preußen, die erste Stelle ein, nämlich der gegenwärtige Kurfürst Friedrich Wilhelm 1. und dessen beide Schwestern, die unver- mähltc Prinzessin Karoline und die Prinzessin Marie, vermählt mit dem regierenden Herzoge von Sachsen-Meiningen. Bald nach dem Ableben der Kürfürstin hatte sich Kurfürst Wilhelm II. mit der Gräfin v. Rei chenbach Lessonitz zum zweiten Male vermählt, wodurch die mit dieser er zeugten zwei Söhne und fünf Töchter legitimirt wurden. Diese Töchter der Gräfin v. Reichenbach waren sämmtlich noch bei Lebzeiten des Kur fürsten vermählt und auSgestattet worden: die älteste mit dem Grafen v. Bose in Dresden, eine weitere mit dem Grafen v. Luckner in Mann heim, und nachdem sie von diesem geschieden, mit dem sächsischen Kam merherrn v. Watzdorf, der vor kurzem verstorben ist, eine andere mit dem ungarischen Grafen v. Zichy, nahem Verwandten des Fürsten v. Metter nich, eine mit dem nassauischen RcgicrungSassessor v. Dungern und die jüngste mit dem Hrn. v. Fabrice in Sachsen. Diese noch jetzt lebenden cheln mit Schrei- rswald i inLan- ck. —Hr. se Koch, lnnaberg n Leipzig Dresden Spel in th We . Pastor co Schwei- zp Lan- . v. In ner Alex- Neb-rbli«. Deutschland. Die bairische Eisenbahnanlcihe. — Die öffentlichen Schluß verhandlungen in Württemberg. Karlsruhe. Landtag. — Badische Com- missare in Preßangelegenheiten. Kassel. Das Testament des Kurfür sten von Hessen. — Beseler. Mreutzen. (*) Berlin. Der UniversitätSgöttcSdienst. Berlin. Die Armee. — Die Rüstungen in Betreff Neuenburgs. — Mieroslawski'S Schrift. — Der Proceß Hatzfeld. Ekpanten. Der Congreß. Lpariö- Die kirchlichen Verhältnisse. 4Srotzdritanni<N. Unterhaus. Die Getrcidezölle. Die schweizerischen Angelegenheiten. Die Ausstellung von landwirthschaftlichen Lhieren. Krankreich. Die Journale. Deputirte. Die diplomatischen Ernennungen. Der Herzog von Genua. Die Arbeiten in den Strafarbcitsanstalten. Ba ron Freville. »»Paris. Guizot bietet seine Entlassung an. Die Wahlen. Mtchivpiz. Sir Stratford Canning. — Die provisorische Regierung von Luzern. Wahlen in Schwyz und Unterwalden. — Die provisorische Re gierung von WalliS. — Zug. — Die Neuenburger Angelegenheit. — Der kleine Rath von Aargau Rückfederung. Ktalien. Aom. Demonstration in Betreff der Schweiz. — Pater Root- Han. »Aus Sirilien. Die Nationalgarde. Mutzland und Malen. Tiklis. Türkische Hochschule. Mejico. Die Amerikaner in Mejico. Kkentralamerika. Jahresfest der Unabhängigkcitserklärung von Guate mala. Die StaatScinnahme. Südamerika. Die Differenzen zwischen Peru und Bolivia. Mersonalnachrichten. SWifseyschaft und Fkunsl. »Leipsig.Die Deutsche Gesellschaft. ** Leip zig. Theater. — Das Aberdeen Journal. Handel und Kndusttrie. Der Vertrag deutscher Eisenbahnen mit dem Oesterrcichischen Lloyd. »Leipzig. Börsenbericht. London. Handelsbe richt. — Berlin. Ksnkundigungen. Deutschland. Die augsburzer Allgemeine Zeitung enthält folgenden Artikel auß München: „Ocffkntliche Blätter bezeichnen die durch die jüngste Ver einbarung mit den Stände» zulässig gewordene 4proccntige Eisenbahn- pnleihc als bereits und zwar zu SI abgeschlossen. Einige derselben wa gen sogar zu behaupten, diese Anleihe sei längst vor cinbcrufenem Land tage zu Aschaffenburg mit dem Haupte des Hauses Rothschild ins Reine gebracht gewesen. Beide Nachrichten sind reine Erdichtungen, und man begreift wahrlich nicht, wie Blätter, welche sich selbst achten, ihre Spal ten solchen Hintergehungen des Publicums öffnen mögen. Es ist noch keineswegs entschieden, ob die verabschiedeten IO'/, Millionen in Form einer eigentlichen Anleihe aufgebracht werden, da der König bei dem jüngsten Ministeriumswechscl nach dem einstimmigen Wunsche der neuen Ministerverweser genehmigte, daß der neu ernannte Ministervcrwcscr der Finanzen vor Allem die zweckmäßigste Aufbringung der Fonds für die EisenbahnbM Erwägung ziehe. Noch weniger smd Unterhandlük^^-mit irgend einem Handlungshause eröffnet, in dem der KöniLlfMM- genehmigte, daß für den Fall der Contrahirung der Anleihe^ dirImWffcnW und Publicität als Grundlage aller OperütiönE^DMehLlten werde. Die Fabel eines zu Aschaffen burg im voraus abgrsthkffencn Geschäfts verdient keine Widerlegung. Die Einberufung dcö Landtag- war nur Folge der hohen Gewissenhaftigkeit des Königs. Hätte ,'her Mönarch eine Anleihe ohne Mitwirkung der Stände für angemessen erachtet, jo'stand dem Abschlusse zu 3'/- unter Pari um so weniger ein Hinderniß im Weg, als das damalige Ministerium eben wegen dieser Befugniß die Zusammenberufung des Landtags misrathen hatte. Die ausgestrcuten Nachrichten würden von beispielloser Unkcnntniß der Sachlage zeugen, läge nicht evident eine absichtliche Umgehung der Wahrheit zu Grunde.", — AuS Stuttgart vom lv. Dec. schreibt der Beobachter: „Dem Vernehmen nach sind die königl. Gerichtshöfe vom Justizministerium zur gutachtlichen Aeußerung über eine ctwanige Umgestaltung des Instituts der öffentlichen Schlußverhandlungen aufgefodert worden, weil dieselben ihrem Zwecke nicht entsprechen, sehr kostspielig seien und die Justiz verzögern." Karlsruhe, IO. Dec. Heute war die erste öffentliche Sitzung der II. Kammer. Von den 63 Mitgliedern fehlten nur die Abgg. Buhl, der von einer schweren'Krankheit noch nicht völlig genesen, Knapp, Welte und Straub. Der Alterspräsident Kern trat sein Amt mit einem Vor trag an, worin er die Mitglieder willkommen hieß, die Versicherung gab, i86Äer, ustroße, tanioldosen gr. 8ou- K. ttvvon 1757—58) rtvtt Leipzig. «7. d. Nr. 349. iS. December 1847. Deutsche Allgemeine Zeitung. LM «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!»