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ErMli.Dolkssreund ieuhos Tageblatt für Schneeberg und Umgegend < <1 str die königi. und stMWm Lehördm in Äue, Grünhain, Hartenstein, Johann- ^VmISömN georgmstadt, Lößnitz, Uenstö-tel, Zchmederg, SchwarMberg bM. Wildenfels zdvorstand. 53 uä. dlei» 50 d) in den AmtSgerichtSbezirken Harte«stei« «. WlldeufelS 40 o ) in dem SmtSgnicht-bezirke ZwiLa« 50 40 >4 Fürstlich Zieger, Brzrm. - 50 -4 - 50 >4 Kritzsche, G.-». teuther. iinuten vorn Kusss, alt rt. werden und die di» kl >oi Telegramm-Adress«: volkfreund Schneeberg. Inventar, ik werth zu 2 acherstr. 5. Fernsprecher: Schneeberg sz. Aue r». -Schmarzmbrrgzg. ä) in dem Amtsgerichtsbezirke Kirchberg r^l70^ 1 30 -4 1 - -4 - 80 -4 Utz di» auf Weitere» beträgt. > geschrieben: Hauptfrage, Mächte in über die ver- s exatte ftigung m., irchplatz. Berkaus. Obe^chlema, am 81. Juli MV. anzusuchen. 8 Nath der Stadt Lötznitz, am 33. Juni 1900. Kinder wter 14 Jahren mLnnliche weibliche Jrade sanctiontrter Beschluß de» Mimsterrath» gredt den in» Au-land geflüchteten türkischen Civil- und Militär- Würdenträgern eine zwanzigtägige Frist zur Rückkehr. Diejenigen, die nicht Folge leisten, sollen den Gesetzen ge mäß behandelt werden. MHGVUf»TMWa ieitanten unt e Jahre ver !» Utterzeich- Sonntag, dm 22. Juli 1900 P-ft-ZritMlMst« Mr. 2212. Für den Bezirk der gemeinsamen Gemeindekrankenversicherung der Fürstlich Schönburgtschm GutSbeztrke (Neudörfel und Stet«) ist der ortsübliche Tagelohn für Minderwerthiges Schweinefleisch kommt heute, Sonnabend, von Abind 7 Uhr an und tv. morgen Sonntag, von früh 7 Uhr an im Gemeind,Hause zu Obttschlema zum Preise von 80 Pfg. pro dg zum Tage-geschtchle- Le«ttchia«d. Die allgemeine Neu-Verpachtung der Lößnitzer con« «uuliche« yeid» «ad Wiese«gruudstücke soll aus tv Jahre im September d. I erfolgen. Ausgenommen werden nur die dem Stadtwalde am Sobottenwteseugrunde anliegenden, zur Augpflanzung bestimmten Pachtparzellen 15—29, 83—93, 95—108 und 111. Die Pächter aller anderen Parzellen haben, wenn sie in ihrem Pachtverhältnisse zu verbleibe» wünschen, bi- iüu-steu- S1. August d. I. hierum an Rathrstelle — G» ist nur natürlich, daß trotz der au» chinesischen Quellen stammenden, bekübenden Nachrichten über den Untergang aller Ausländer in Peking sich viele Leute noch dagegen sträube«, das Maffaer« und die Vernichtung aller Europäer re. als verbürgt anzunehmen und daran zu glau ben. Dieses Hoffen auf da» kaum noch Mögliche wird durch gewisse Aeußemn^en genährt und unterstützt, die von kiffe» am Kapfende, Moskitonetz 8 Paar Achselstücke, Potte- pee, Holzdeckelkoffer, Kautinenkoffer, Verbandzeug, 1 Paar Hosennäger, Erkennungsmarke mit Namen, Mantelsack von grauem wasserdichtem Leinen, 4 Uniformhemden, 8 wollene Hemden (für die kalte Jahreszeit), 9 Paar Strümpfe, 13 Taschentücher, 3 Handtücher, 4 Unterbttnketder, Waschbesteck, Nähzeug, eine Schachtel Hosenknöpfe, eine Blechdose mit Hirschtalg, Brieftasche mit Notirpapapier, Schreibmappe, zu sammenlegbares Schreibzeug, Messer, Taschenfeuerzeug mit Lunte, wasserdichten Beutel zum Frühstück, wasserdichten Beutel zur Aufnahme von Konserven, zusammenlegbares Besteck, Marschlaterne, Buchsbaumdose mit Insektenpulver, Tabaksbeutel und Tabakspfeife, zwei Paar Pulswärmer, wollene Leibbinde, wollene Deck«, sechs weiße Anzüge auS baumwollenen Köper für den Hausgebrauch, Feldflasche mit Riemen. Au» internationalen gesellschMtchen Rück fichten empfiehlt sich die Mitnahme eures Waffenrocks. Arankretch Paris, 30. Juli. Der chtnefische Gesandte in Paris NUeng, ließ dem Minister de» Auswärtigen DeleassS «in Telegramm des Kaiser» von China zugehea mit dem Ersuche», es dem Präsidenten Loubet mitzutheilen. In dem Telegramm, da» am 19. d. M von dem Gouverneur in Schantung besö.dert worden ist und die fremden Ge sandten in Peking nicht erwähnt, ersucht der Kaiser um die Vermittelung Frankreichs. DeleassS ließ dem chinefischen Gesandten wissen, daß eine Ant wort de» Präsidenten Loubet an di« fran zösische Gesandtschaft in Peking gesandt werde. Dott könne die kaiserliche Regierung sie in Em pfang nehmen. Die Regierung der Republik er- warte jedoch, vorher dieStcherbeit zu haben, daß der französische Gesandte in P«kmg, Pichon, wohlbehalten sei. Pari», 80. Juli. Man erfährt hier mit großer Genugthuung, daß die Mächtr beabsichtigen, framöstsch zur Dtenstsprache der europäischen Heerlettungen in China zu machen. Creuzot, 30. Juli. In de« artilleristischen Werk stätten haben heute 30 Arbeiter versucht, die anderen Ar beiter zur Niederlegung der Arbeit zu verleiten. E» kam zu Schlägereien, bei denen di» Gendarmerie 15 Personen verhaftete. Der Präfeet, der Unterpräfert und der Maire fanden sich an Ott und Stelle ein. NsshlesssP« Petersburg, 30. Juli. In einem .NachahmenS- werthrS deutsches Beispiel* überschriebenen Leitartikel über die Maßnahmen der deutschen Regierung bezüglich der Ab sendung von Telegrammen durch den chinesischen Gesandten sagt die »virschewija Wjedomosti-: Wenn die anderen Mächte dem Beispiel« des Grafen Bülow folgten, wü-de Europa erfahren, wo sich die chtnefische Regierung befindet, au» welchen Personen sie besteht und welch» Rolle die chtnefische« Gesandten thatsächlich spielen. Beide» ist äußerst wichtig zu wissen. Wa» für Deutschland nützlich ist, würde e» in diesem Falle auch für di« and«r«n Staaten s«in. Türkt. Konstantinoprl, 80. Juli. Ein durch kaiserlich:» Der »arwedtrgisch« WIkssreund- erschrint täglich mit Ausnahme der Laa« noch den Tonn- und Festtagen. Wannemen« »iertelsLhrlich 1 Mark 8V Pfg. S /» O Inserate werden pro «gespaltene Zeile mit IO Pfg., Im amtlichen Theil die INX 2 gespaltene Zeile mit »0 Pfg., Reklamen dl« »gespaltene Zelle mit 2d Pfg. berechnet; tadellartfcher, auhergewöhnllcher Satz nach erhöhtem Laris. interessante Theorie aufsteH«», daß di« chinesischen Machthaber in P«ktng sich b«t Z«it«n rtnig« w«rthvoll« S«is«ln g«sich«rt hab«n, um di«s« im Nothfall« g«g«n di« unvermeid lich«« Repressalien verfremden Großmächte au»spi«l«n zu könne». Gn ««gl,sch«, Kaufman«, d«r nah«zu «in Mensch malt« in China, und sprziell in Peking' g«l«bt hat, äußtttr sich «tnem Verirrter di» — Au» Berlin, 20. Juli wird Wie man zu wissen glaubt, ist die welche augenblicklich di« Diplomatie der Athem erhält, diejenige de» Oberbefehls bündeten Kontingente auf chinesischem Boden. Bisher ist «» noch nicht gelungen, über diesen Punkt eine Einigung zu erzielen, da hierbei eine Unzahl von Etikettenfragen in Betracht kommt, deren Regelung die höchst« Behutsamkeit erfordert. Was Deutschland betrifft, so hat man guten Grund zu der Annahme, daß e» nicht den Ehrgeiz hat, einen seiner Generäle für die Rolle drS Oberkommandiren- — Wiederum geht England an die Veriheilung de» südafrikanischen Löwenfelle», aber diesmal scheint e» ernst zu werden. Wie nämlich der .Schl. Ztz.' au- London geschrieben wird, will die englische Regierung dem Drängen der Minenpartei nachgebe« und entgegen den Vorschlägen Lord Robert», Johanne»burg zur Hauptstadt der »Vereinig ten Kolonien von Oranje und Tra iSoaal* bestimmen E» wird gemeldet, daß die Regierung binnen kürzester Frist die Einverleibung von Transvaal amtlich vollziehen uns Lord Robert» zum Militärgouverneur für die beide Kolonien mit dem Sitze in Johannesburg ernennen werde. Daneben soll Lord Kitchener mü dem Oberbefehl der Truppen in der Oranje-Kolonie und Buller mit dem Oberbefehl in der LranSvaal-Koloni« bekaut werden. Diese beiden Generale würden dann die endgiltige Besiegung de Wet» und Bo tha» selbstständig durchzuführen haben, während Lord Ro dert» btt seiner thatsächlich sehr angegriffenen Gesundheit von Johannesburg au» die Verwaltung leiten soll. London, 30. Juli. Ein Telegramm deS Feldmar schall« Robert» au» Pretoria vom 19. d. Ml», besagt: General Methuen besetzte heute Reckpoort fast ohne Wider stand. Die Generale Hamilton und Mahon setzen ihren Marsch durch da» Land nördlich der Delagoa-Bahn fort. General Hunter ist damit beschäftigt di« Stellung der Freistaat!« zwischen Bethelehem und FickSburg zu erkunden. — Der englische Consul in Beira ist der Wunde erlegen, die er bet dem am 16. d. Mt». auf ihn verübten Mordan schlag erhielt. , Zeeru, 19. Juli. 15 Buren werden nach Eto auf Ceylon gebrach', weil sie nach ihrer Unterwerfung gegen di« Engländer zu den Waffen gegr.ffen hätten. Ihr Gigen- genthum wird confisekt. Di» Revolution 1« Thlua. Berlin, 30. Juli. Der hiesige chinefische Gesandte hat auf die Telegrammeensur wttter geschwiegen und dürfte diese Taktik fraglos auch weiter befolgen. Dagegen sind d«m hiesigen Auswärtigen Amt« ber«ttS mehrere Depeschen der chinesischen Gesandtschaft zur Einsicht vorgelegt. Die selben sollen aber, wie man hott, keinen Anlaß zu Bean standungen gegeben habe«. — Wie verlautet, ist der bis herige Dolmetscher btt der deutschen Gesandtschaft in Peking, Frhr. v. d. Goltz, der sich dies« Tag« mit dem neu «nann te» Gesandte« Mumm v. Schwarzenstttn nach China zu- rückbeglebt, zum LegationSrath «nannt worden. — Wa» für di« Exp«dttion nach China der einzelne Offizier Alle» braucht, ist au» folgend« Liste zu sehen, die von abreisenden Offizieren aufgestellt worden ist. D« Offizier hat mttzunedmen: Am Körper: Strohhut, Litewka, «in Paar Stiefelhose«, «in Paar lang« Stiefel mit Doppelsohlen, Halsbinde, «in Paar Achselstück«, Infanterie mit entsprechend« RegimentSnumm«, Gäbel, Portepee, ELbiltoppel, ein Paar braune Handschuh«, Revolver mit Futteral, Fernglas mit Futterals Signalpfeife mit Schnur, Kattentasche mit Meldekarten, Umschlägen und Croqut»' eMrichtung, Geldtasche aus Sämisch-Led«, Kompaß mit Kapsel. — L. Verpackt: Litewka, 8 Troprnanzüge au» hell- braunem Drillich, «in Paar Stieftlsohl«», ein lang«» Tuch- bttukleid, 8 Frldmützen, Hrlm, 3 Paar Stitfel brzw. Schuh«, 4 tzal»btnden od« schwarz« Stehkragen, Aermelweste od« L«d«jackr, Paletot, Umhang, 4 Paar wollen« Fingerhand I schuhe, 3 Paar braune Lederhandschuh«, Lagndecke mit Luft» I den auSnkoren zu sehen. Man ist hi« geneigt, diese Stel lung al» eine Last aufzufaffen, von der man gern befreit bliebe. Natürlich würden diese Bedenken in dem Augen blicke schwinden, in de« der allgemeine Wunsch zum AuS- druck gelangte, einen deutschen Offizier mit der Würde und Bürde de» Oberkommandirenden bekaut zu sehen. Aber ebenso wär« man in Deutschland geneigt, jeden hervor- ragenden Offizier irgend einer anderen Macht al» Chef de» Oberkommandos gelten zu lassen. Vielleicht macht man in diesem Punke «inen Vorbehalt nur in Bezug auf Japan, und zwar nicht auch Mangel an Vertrauen tv die Leistungs iähigkeit der japanischen Feldherren sondern lediglich mit Rücksicht auf Rußland, das dem ostafiatischen Wettbewerb Japan» durch eine derartige Ehrung keinen Vorschub leisten möchte. festgesetzt worden. Für Lehrliuae gilt die für jugendliche Tagearbeit« getroffen« Festsetzung. Die neuen Satze Keten mit dem 1. Januar Ivvt in Kraft. Zwickau, den 33. Juni 1900. Königlich? WlmtKhanPtmannschast. rvsdr chiten Dank Ordnungs ¬ neeberg. t» «lau. tzützendier Schmidt. mng. in Kirchberg r Kilchberg, n Inventar der Neuzeit Stallunae» re» aut Hal- l. 2 >en bei der Die Königliche Krtt»hauptmannschaft Zwickau hat auf Grund von ß 8 de» KrankenoerfichnungSgesetz«» in der Fassung vom 10. April 1893 nach Anhörung d« Gemeindebehörden d«n Betrag de» ortsübliche« LagelohuS gewöhnlicher Lage» arbeite» neu festgesetzt, sodaß derselb« für de« Bezirk der Königliche« AmtShaupt- rnan«fchaft Zwickau, mit Ausnahme der Städte mit Reoidirter Städteordnung und d« Fürstnch Schönburgischen GutSbezirke Neudörfel und Stein für erwachsene jugendliche Kinder unt« 14 Jahre» männliche wttbliche männliche weibliche männlich« weibUche Tagrarbttter a.) in den Amtsgerichtsbezirken Crimmitschau «. Werda« erwachsene jugendliche männliche weibliche männliche weiblich« Tagrardetter auf Jnseraten-Annahm« für die am Nachmittag erscheinend« Nummer di» vor- mittag 11 Uhr. Pine Bürgschaft für dl« nächstlügige Aufnahme der Anztlaen bez. an den voraefchrtebenen Lagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht — , gegeben. Auswärtige Aufträge nur gegen Vorausbezahlung. Für Rückgabe ^4 anraa»«. «ingesandter Manuskripte macht sich die Redaktion nicht verantwortlich. - S , ist die Maul- und Klauenseuche unt« dem Rmdviehbestand« de» Schneid ermesst«» Metding« in Johanngeorgenstadt. Schwärzend«-, am 19. Juli 1900. Königliche Amlshauptmaunschast. I V: Di Perthen, Regierung» Assessor. W. In Mittweida ist die Lungenseuche erloschen. Schwarzenberg, am 19. Juli 1900. Königliche Amtshauptrnannschast. I. V.: vr Petthen, R«gierung»-Ass«ssor. W.