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Neueste Nachrichten : 22.03.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189503224
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18950322
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18950322
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Neueste Nachrichten
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-03
- Tag 1895-03-22
-
Monat
1895-03
-
Jahr
1895
- Titel
- Neueste Nachrichten : 22.03.1895
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« «» «« .4·.»- « - - i» x 1895. « 42,185 Abonuentci 111. HYZZJFFÆ M: Oekefenste nnd verbreitetste Tage-Zeitung der Fest. Haupt— IN» izssiszzzisizzzpzsä » und Yefldenzstadi Dresden und der Historie. IFIIIJZF us» m, Ä. «» " Unparteisikk—e,» unabhängige Zeitung fkw Jedermann. Ist-»I- sit-fis Dur« U· Pvßyssstsliältsxsch Its. us. mit »Du-due: zliegende Blatt-c« Mk« l. 0. Fsr Dis-des and Vorsit- moastlich 50 Pfg ·» 4 mit Wixzblatt 60 Pfg. Fa: com-ways. käm-u. it. this) kesp.2.lo Dcutisn Preis-Use: Nr. Als. Dosten« 2389 9020 L« sit-IF( 111-mai. Mk. II einen elegjutkg des-Why» er zwelreibiy snsteu Dettenstoisksp und vorsüqtich », Heim· Its« w« øøleslet EIN« I Mk. an· PF MONEY Eritis-uns LoMscm Oiserlxolti Ist-Insekt laute. W. sc H F irre u. l. EJ sr laus ist! al raße 31 «. U ist 111 II 11810 «Ballscl2ul2e, Ein-il Pitscly Bwllschtchep «? Wllstlkutkorstrasso Nr. 24 Gegenüber dem Bote! de Haut-O, Frager-traut- Ntn 39 Cim Europäischen Hof)- Die heutige Vistkisnmdi enthält 14 Seiten. »Unsere geeyrtcn Posmliszjnncnten Vl' fchvU jetzt BE Avonttesnent für das 11. Quart« 1895 auf die Nenesteu Massen, die billiqfm reichlzaltigfte und verbreitetste «» Dresbeus streitet-n, damit spater keine Unterbrechung eintritt. Reichs zum Zweck der Eonvertirung erfolgt, andererseits aber bleibt nach den Erklärungen des Staatssecretärz das Schwert derrConveriirung iiber den Consols hängen. Damit haben aber die Unser. Reiches und Staatsrat-irre vie! von ihrer Sicherheit und Solidität eingebüßt, denn Pariere, bei denen man zu jeden! siiindigungbiTertnin plötslich 5 bis 6 Procent einbüßen kann, können nicht mehr als pnnillarisch sichere Anlagewerthe angesehen werden. Wir haben un« bereits-früher, unter aussiihrlichek Be gründung in Rücksicht auf die Interessen der Kleincapitalisten und deo gesammten deutschen Nationalwohlstandceh gegen die Con oertirnng ausgesprochen und tönnen daher nur mit Bedauern bon den Erklärungen des Staatösecretiirs Art nehmen. Unteritaatslectetilr v. Nothenburq erdulden, letztetes sei aller dings in Aussicht genommen. Ein wittlich zutressendes Bild von der Arbeitslosigkeit zu erlangen, würde überhaupt nur mögllchlfelm wenn man nwnatliche Aufstellungen darüber vornehme, wie etwa in EnglLnd·»Dazu fehlen »aus aber dle»L)«rqane. · · « » « » " YspDisVokiiixje ·iv""ifs"ssiikjnisiiksbeiakfse?i"zj"euehmigt, ebenso die hast-York per Coztxtyiifipty beankkagkn Rksolutipnknz · · · » « A · Das Haus setzt alsdann die Berathung des Colonialetats fort bei dem Etat von Kaina-un. Es wird hier ein Neichszuschuß von 600000 Mark gefordert, während die Colonie bisher auf ihre eigenen Einnahmen angewiesen war. Die Commission beantragt die Bewilligung. - Abg. Bedel befragt die Regierung, wie es mit der Angelegenheit Websplau steht-» · ·« » « · » . Director Karpfen Assessor Weblau war zwar in Kamerun in der Eigenschaft als Reichsbeamten Dadurch hat er aber seine Eigen schaft als preis« ischer Veaniter noch nicht verloren. Die Arten über ihn sind an den vreußischeiiJustizminister gegangen, von welchem sie noch nicht zurück sind· Wenn sie aber bedenken, wie der Fall Leift im Aus: wärtigen Amt b.handelt worden ist, so werden Sie sich denken können, daß auch im Falle Weblau das Nothwendige geschehen wird. Hierauf werden die Einnahmen, darunter der Reichszuschusy sowie die Aus gaben ohne wesentliche Debatte, genehmigt. Es folgt der Etat für Südwestafritm Bei diesem ist der Reichszuschuß von 1 Million im Boriahre auf 1,737,000 Mark erhöht. Abg. Graf Arniin (2)·i.-P.) führt aus, für diese Colonie seien »Bisher zu wenig Mittel aufgewendet worden und die Entwickelung der Colonie dadurch geschädigt· Namentlich bedürfe es größerer« Auf wendungen für den Wegebain Er begrüße daher mit Freuden das jetzige energische Vorgehen des Neichskanzlers Betonen müsse er aber vor Allnr die Nothwendigkeit eines energischen Eintretens für die deutschen Jnteressen gegenüber den englischen Gesellschaften, welche unsere Gegner dort mit Waffen und Munition bersorgt hätten. Sehr zu bedauern sei auch, daß girade der fruchtbar-sie Theil der Colonie an eine englische Geiellschaft abgegeben sei. Möge die Regierung ein wachsames Auge darauf haben, daß die Englönder in dem an sie oerlkauftetr Gebiet nicht etwa die Paritüt zum Nachtheil der Deutschen ver essen. Director Kauf er: Vor b Jahren noch waren die Zeiten für Südwestafrika so ungünstig, daß man dieses Gebiet selbst in England fürvzientlich werthlosd hielt. Damals konnte man es daher nur mit Freuden begrüßen, aß die englische soutlyWefkCompanh das Ver trauen zu diesem Gebiete wieder heben half, indem sie sicb durch Kauf hon Land daran betbeiligtr. Es ift dies nicht geschehen, ohne daß wir uns sicherten. Die Comhagnie hat sieh bervflichtey keine größeren Maßnahmen zu treffen, ohne sich mit der kaiserl. Regierung in Verbindung gesetzt zu haben. Abg. Behel: Von Südwestafrita haben wir doch nichts zu er warten, aueh wenn wir noch so große Aufwendungen dafür machen. Es liegt das mit an dein sehr breiten Sandgürteh der die Colonie urngieht, insbesondere sie von der Küste trennt. Auch die Nieder werfung Wittbois hat niebt viel auf sieh. Wenn an der einen Ecke des großen Gebietes der Ausstand nieder-geworfen ist, kann er sehr bald an einer anderen Ecke wieder hon Neuem losbrechem Mit dem Gelde, welches Sie hier aufwenden wollen, könnten Sie viel· mehr erreichen durch Hebung unserer heimifchen Landwirthschafh beiwiels weise durcb Mehrautwattd für landwirtbschaftliche Schalen. Wir xwerden daher auch hier gegen diese Ausgaben stimmen. Abg. Hof se (natl.) hält die Darstellungen Bebels hezüglich der Aussichtslofigkeit der Colonie SüdwefnAfrita für unzutreffentx Weiter hemängzlt er, daß Hendrik Wittboi nochmals Gelegenheit ge boten fei, die affen wieder gegen Deutschland zu ergreifen, dessen Staaatshensioniir er geworden sei. Jnsofern habe Leutwein eine große Verantwortung auf sich genommen. Er frage an, ob die Colonialherwaltung dies nachträglich gebilligt habe. Director Kahf er spendete zunächst der dortigen Schutztrithbe lehhafte Anerkennung. Was das Verfahren Leutweins gegenüber Wittboi hetresfe, fo seien alle eomhetenten Beurtheiler im Lande selbft der Ansicht, daß Leutwein richtig gehandelt habe. Bis seht habe fiel) auch Witthoi loval benommen. Zur »Gotxcvcrtirungøfrage. Die Conpertirungsfrage kam am Mittivoch Vormittag in der Vudgeicomiiiiiseon des Reichstages aus Anlaß der Berathiing des Etats der Reichgschuld zur »Sprache. Schaizsecretär Graf Posadoivsty gab nachfolgende Erklaruiig ab: , »Ich hätte gewunschh die Antrage wäre nicht gestellt. Etwas iiiet kann dabei nicht herauskommen· Entweder werden die Carpi sqiisieu vorzeitig need« gemacht und verkaufen, oder es kntiufeiis ch an eine soiche Erklärung Hoffnungen, die sich nicht reaiisiren Ei« die Reichskassgwurde die Heradiehung der Lproeentiaen Schutt« s als, Procent eine Ersparnis; von M« Millionen Mark herbei ·ren. Würde. die st- und »die Bis« procentige Schuld aus 3 Procent i. Abg-seht, so ergiebt sich insgesaniiiit eine Ersvarniß von W« Miit. net. Man stutzt die Forderung der Condertiruiig auf die Lierhäli isse »der Coursr. Ader die Voraussetzungen über Steigen und allen find seht« prekärer Natur. Jn Borsenkreisen inacvte man s der Reichsfiiianzverwaliunki noch »imsAvril vorigen Jahres zuiii mren Vorwurf, daß sie d e spror. Anleihe Fu 8 ,60 egaix Dei« fptg hat uns glänzend gerechtfertigt. Seitdem ind die3nroc.ReichS: qiols überss äästiegem Die Frage, ob man gegenüber einer Ersparnis; «« liiz Millz k. eonvertiren soll, eijheischt ariindliche Untersuchung. Hi: nn das Reich vor-angeht, werden sämmtliche Einzelstaaten und Coins gm gezwungen, naehzufol en. Voraussetzung sur dicConvertirung f, Nein, daß die gegenwcirtigesslüssigkeit desGeldes wirklich eine dauernd« und nicht »»beruhi nur . n der ganzen Detzressioii des wirtbichaiv «» n Lebens in Handel, Wandel uiid Landwirthschafn Vielleicht hat z» Depression nur zur olge, daß sicd das Capital zu iedeni Zins ji anbietet. Aus der unahme der Wechselsteinveliteuer ist kein z«- zu ziehen. Denn e n großer Theil des Wecdfelunisatzes deruhi ’f pecuiation in Efseetem um die Reportgeschäste von» Ultinio zu Reine) der Stenipelsieuer Fu entziehen. Wenn wir haften dürften, einein wirthichastlichein Auf chwun »entgegenzu eben, so würde-es sehr sieiselhast sein, oh der niedrige Zinsfuß besiegen bleiben wird. Aii in Tage, wo das Cadital w eder lohnende Unternehmungen findet, leksteist sich sofort der Geldmarkh Würden nun die Gläubiger zu sichst durch die Conversion geschädigt, so würden sie dann noch iniier eine Einbuße erleiden durch das Sinken des Curses der iprazeiitigenPayierez «« — · · , Die Interessen der Besikzer sind doch nicht leicht zu nehmen. as Vermögen der AltersvericheritngwAnstalten und der Kranken taisen ist zu einem großen Theil in Staatspapieren angelegt. Sollen dir nun edrängt werden, eine solche Schmälerung der Einnahmen dieser Kasfen vorzunehmen, utn eine solche Quisauilie einer Er: sparniß von W« Millionen herbeizuführen? Jch will keineswegs innen, daß wir durch die Macht der Thatsacbem vurch die esialtung der Kursverbältnisse schließlich gezwungen werden können zu convex-ihren. Rein siscalische Gesichtspunkte aber können nicht maßgebend sein, ehe wir nicht die Ueberzeuäung haben, ß die jetzige Gestaltung des Marttesnnd der gegenw As; Zins: Beine dauernde Erscheinung gewinnen werden. Etwas eiteres kam: ich ur Zeitinicht ausfagenN Nach Vorstehendem it nicht anzunehmen, daß zum Kündig nainTermin am 1. Avtil eine Kiindiaitna von Confols des Die· Cvlouialdebatte ikn Reichstagk « Berlin, 20. März 189d. Die tnit Spannung erwartete Colonialdebatty von der man ver muthete, das; sie den O heduntt der Diskussion über den diedmaligen haushalteetat des Reiches bilden würde, hat seit Montag den Reichs tag beschäftigt. Aber zu den erwarteten großen Kämpfen ist es zu allgemeiner Ueverraschung nicht gekommen: die meisten Redner sprachen fa wenig interessant wie sachkundig. Was' man an Angriffen gegen die Colonialverwaltung die von der linken Seite stets verspottet zu werden pflegt, in dieser Session hörte, war zum überlviegend größten Theil schon aus den einzelnen Parteih ältern bekannt und ebenso ent behrten die ewigen Klagen über den Assessoiisnius und Militarislnue in den Sehnt-gebieten des Reises der Neuheit. Die Vertheidigung seitens der Regierung wurde durch den Staatssecretär v. Mai« chall elitschiedell viel glücllicher geführt, als durch den Geheimen Rath traut-er, den unverantluortlichen Leiter der gesammtcn Colouialven waltung. Herr v; Marschall svrach mit einer solchen Energie und Schiirsn daß man sich im Saal bedeutungsvolle Blicke znwarf und vie Gerüchth der Staatssecretiir werde in Biilde seinen Posten mit dem viel angenehtneren eines Botschafters vertauschen, als nicht so ganz der Begründung entbehrend at used-n geneigt war. »Er will sich einen guten Absang sichern« so fPüsterte man sieh verstiindnißvau zu .. . Die breite edatte beschiistigte sieh so ziemlich mit allen Deiails der Maßstab-neu derxoloiiialen M litür- und Civilbebördem von den Tagen Wißmanns Jus zu denwrngediichetx Erfolgen des Herrn von iSweele wurde Alle« wieder einmal aufgerührt, was ur Bekräftigung "des Satzes dienen konnte: Je weniger Asrika, defro besser! Aus iallender WeiseHourde aber der Fall Leisi kaum erwähnt: man ver .nied es iactvall, dem in Bälde zu erwartenden Urtheil des Disciutinao hats vorzugreifen. Jm Ganzen gehörte die dreitägige Discuslion zu den ruhigstely um nicht zu sagen langweiligsten Perioden der laufenden Sessionz das Publikum entlchiidigte sich fur die geringe Anregung, die ihm im Saal geboten wurde, dadurch, daß es die kleidsaiireii blauen und grauen Unisormen jener Oisiciere der ost- und west afrikanischen chutztruppe neugierig Muster-te, die sich während ihres eurovüischen Urlaubs das Vergnügen gönnten, die Stätte zu besuchen, von der ihnen so mancher hittere Vorwurf kam. - Am dritten Tag war man endlich mit den Svecialetats der Schutzgebiete zu Ende und bewilltgtq was die Regierung geso·rdert hatte. ! ·- ·« i « Ab. Sitzuiig am So. März. 1 Uhr. Eingegangen ist die Novelle zum Btanntmeinsteuergeseh Aus deispitjzkesordnung steht zunåchst die S. Beratbung des Ge setzes betr. die eruss- nnd Getverbeisäblung iin Jahre 1895. Abg. se» nsmann Greis. By? iiiißert eine Genugtbuiing darüber, biet-Eli? Peteäeruiäqndebm ei; spLinten ikach eånertsgilcheäihiszäblung e egee as ier einurie r e un e iviiblte Zeit, der Somit-er» die ungeeisnetste dazu, da im genaue? gie Industrie weniger beschäftigt sei, wii rend es in der Landwirtbfchast besonders viel« thun gebe. Aus letzterezn Grunde» sei es auch aus geschlossen. daß man tin Juni ein vollstandgesjåild von dem Um sange der Arbeitslosigkeit gewinnen könne. eniqstenö aber bitte er die Regierung, bei ber Voltssiibliing im December auch die Arbeits lo si a te it zu bekücksichtjaem j Frveitgz c 22F Mär; ker Auswahl, ««ZZX«ZE«I«IFI iizmritikk Eiter Mobt ZEIS- OF» SIEBEL« it. VI M. « c, Hand-us slerieitr. 174 is«- von« ist·- wisse. in Dass! xnmst und Tolstoi-somit. « Der vierte Geiste) der L. Nieodsshrkesteesstbeude estaitete sich in seinem glänzenden erlaus zu einem le endigen Appell ndcn tiunstsinn der Dresdnen und es lsollte uns nicht Wunder nehmen, lenn man, das praktische Resultat die er imponirenden Veranstaltung, knxnächst die Kunde vernimmt, der Bestand der Concerte für nächste lacion bez. deren Erweiterung auf sechs Abende sei aesichert Niemand sit-de diese Nachricht mit ehrlieberer Freude begrüßen, als der Unter- Wtkh der in diesen Orchester-Abenden von Anfang an eine will-» tmmene Ergänzung zu den SinsoniaConcerten der Kbnigl Capelle ad in ibrem hochbegabtem von echter Kunstäsegeisterung durchglühten kktmstalier und Leiter einen Mann erblickte, wie seiner das zur itasnation hinnei ende musilalische Leben unserer Stadt zur Auf « W bedarf. Zins er uns nun gestern wieder bot, war» due-e?- Luais allerersten Ranzzesy Alexander Borodins (gest. 188 ) quoll-Sinfonie— Nr. L) begann. Der Componish dessen erste, Nutz) Sinfonie gleich bei ihrem Erscheinen aus der Tonknnftlers liammluiig zu Wiesdaden im Fahre 1880 Aussehen erregt und den eiveis erbracht batte. daß man n ihm ein echtes sinsonisches Talent «« M bebe, zeigt auch« in diesem Werke sein eminentes sinfonisches innen. sinavv n der Fern: prägnant in den The-neu, inhaltlich NUMB- driisentirt sich as Wer! als eine imvonirende Tonschöpsiinky tnur eine gewisse Einheitii ieit ein die einzelnen »Sage inhaltlich Usknunder verbindender gro er Fug, fehlt, um rechteigentiich ais ein W« it! wirken. So tritt be vie siveie der letzte· Sah an sich geist iytend und voller Leben, mit seinem osientatioen Hervortreteniassen des ticonalen Elenients einigermaßen aus dem Rahmen des Ganzen, n dem en das Natidnale sich ausgesprochener nur noch im TriodesScherzo M« MAQ heraus. Im« Gegenüber revriisentiren dererste und MSEB aus» Beethoven« in der neudeutschen Richtung basirend, litbiasn das ermanenthum der erste durch priiebti e thematische Mskkmls interessirend der dritte durtd edle wedmutssvoll warme iimmunkä anziehend. Als zweite große Orckktesternutnmer folgte Itodins brigens voneinzrglän enden undsistvo enPiesirumentation Ist-nett! Werte Smetanas iinionisehe ichtung «, urbar-«. —- iätn nieåt »ein, warum wir uns mit dem siir uns unaus- PHI en ete ischen Namen abmiihen sollen nnd warum man ihn tübtender Selbltverieu nng aus deu Programmen beibehalt- Wbe einen berarttgeirsrpoiggtr ver n hatte daß-sie see-Eo- M iader nicht gewährt) wurde. siikie allen— diesen Werten eh at« oifener Anhänger der Lisgtfchen sinfosiistdenDichtungen bekennind, war Smetana seinem Vorbilde gegenüber insofern »in! Vortheih als er ein wirtliches und kräftig« selbstschiivfercsches Talent war, just das, was Feuern hldr. Dieses Talent wies ihn erstens einmal beut ielz die Wege, die er su wandeln hatte, dann bescheerte es hin aber auch absolute, ~endliehe« Melodie! Und diese - bei gesundester Voltsthünilicbkeit —- in welch’ poesieooller edler Fassung und Gestalt! Man sehe sichnur das eigentliche Thema der »Moldan«, die boltstbiimlich ruhige Lied weise in Ein-soll, dann gegen den Schluß heiistradlend in Iskciar -tvieberkehrend, ani So war es fiir Snietana, der einMusiker spat, ein Leicbtes, Musiker zu bleiben, in Tönen zu dirhten und zu malen. Und welch« wunder are, malerisehe Tondi hing, oder weite: etragene, poesiegesäitigte Tonmalerei haben wir in der in glänzendem Ydrchestereolorit prangeaden Schilderung des Moldaulauses vor uns! Daß das dene Auditorium gefiel, kann es Wunder nehmen, Wunder nehmen. in einer Zeit, durch deren künstlerische Bestrebungen der »Musik« nur zu lei tverleitet wird, zu vergessen, daß er in erster Linie Musliter sein soll? Als drittes Orchesterwekt und Schluß nnmmer gurirte Beethovens ~Leonore Nr. s«. Der· Solist des Abends war Prof. de Greci-Rüssel, der sich als ein eininenter Künstler seines Jsznftruments einsiihrte und Triumphe feierte. wie sie hier niibi eben h usig vorkommen. Fransbsisebe Eleganzåzinesse und Politefse mit deutscher Gediegenheii und aufs Große He teder Auf lassung vereint-send, spielte er Saintisasns cis-noli- oneeri,« Liszts ngar sehe skantasie (mit Orchester) und Zugaben (E·hovin) und es berührte unsj»seltsaai, daß man diesem Künstler erst seist su begegnen Gelegenheit hatte; Otto Stsmid « Die zweites enili ePesime inniiiiktq dee Deeidesee Musik«-dile- ideiä amchdiendisgd in Mein ldssäien partie-ed, bot tvillkonnnene GeieFendeit, cxch avon zu til-erzeugen, in welchen! rüstigen und· Unauida Minnen— mporstteden die Anstalt fich befindet. Mit aufrilktigerwenugthnnng dürfen die Leiter· und Lehm- derselben auf die It· chte ihres piivaqoqiichen Wirkens, die Schüler und Gchålei Frinnen aus die Resultate ihres Fleißes zurückblicken; und mit zuver cchtiichem extremen auf die Zukunft des Institut« ekicheut der Musik: s eund das erftjeniiche Bild harmonischen Zuimninenwitkens der· Leda-enden und Lernenden. In« allen inöqlichen Diseidlinen wurden isieemal Eies-en und Sie-innen vol-geführt. Zunächii brachte Den« Npit Gleise Ritter Stdinidy mit Götter, gefällig« conkdnnq nnd ttlidetsechnit Hiindelsszsssdik oneerffitt Qddsct Ist. Dann folgten Gesänge von Giordani und Rudinstetty few ein alt- deutsches Wäcdterliecy in denen Herr Shaw (Klasse Dr. Müller seine syinpathkjchy weichr. tvoiallautvolle und gutgeschulte Baritoni stimme zu schoner Wirkung brachte. Bachs D-moll-Concert für zwe Bis-litten, l. »und Sah, svieiten die Herren S chm idt und Scherin g Classe Petri) mit soiidein technischen Können als Nr. B. An weiteren instrumentaien Vorträgen boten Herr Marschall (Klasse Kühncy eine Barcarole feines Lehrers und Chopins AsqiaksPolonaise in saubern, technisch aågerundetcr und musitalisch sorgsam abgetönter Ausführung, Herr inter Classe Schneideij vier Stücke aus Schumansis um vosn Vortragenden voll erfaßt zu werden, vor der Band in ihrem Gehalt sreilich noch etwas zu schtver gewogenem Car neval und Fri. Riedei im Verein mit Herrn Schtnidt und einem nichtgenannten Cellisten eine vortresslich ausgearbeitete Wiedergabe Izweier Sähe aus dein Email-Drin By. s) von Cis-win- Ao vocalen Darbietuntgten kamen noch su Gehör: esänge von Los-hing, Schucnanm Peter G und Nil-an Förster seitens des stinmibegabten Fu. Becker Mlasse Dr. Mutter und tvei Duette von Nauberh seitens get. Schöne (dieseihe Klasse) und Zerrn Sbaw trefflich vorgetra en. Ränlfgsnschdnen Eoncertslügel stellte die Pianosortesabrit von Gar! n . « Die ganze spendete-hatte ftdien sich gestern Abend im Neuftiidter Casino vereinigt zu haben, tvo der Beweis geliefert werden sollte. daß die Mitglieder der Fremdencolonie nicht nur die Kunst durch den Besuch aller Coneerte ersten Auges, sondern auch durch eSigene Ausübung eifrig pflegen. Herr mil Kranke, dessen peeialität der musikalische Unterricht in der Dresdner Fremdenwelt zu fein scheint, gab eine SchülerinnetvSoiree unter Mitwiriun der Gewerdedauseavelly und es zeigte fieb- daß ein elne der Schületginnen ein ganz deworragendes musikalisches Talent aufwiesen. Un: weitesten - vor-geschritten erschien uns Mis Nichts, tvelche ~Ungarifche « Phantasie für Elavier und Orts-Wer« von Liszt mit großer Bravour vortru und insbesondere durch kräftigen Anschlag und zielt-mußte " Cis-reget: in Erstaunen feste. Aber auch die üdri en etheiligten Deinen cMiffei Vati- Mosaiäo Edeln-an, Stea, Hat-im) und in— Enfensdlevarträaen noch Miffec Here, D ard und Wrigbt leistete« alle Varteesfiiches und machtetr fich -und isten: jugendlichen Meister »- alle Ehre. Die Gewerbeåäuecapellq welche unter Meister Treu eee Leitung denildend intt deri Ouverture tu Oberon« tre lieb einleitete. turterftüdte die Veranstaltung dara- gcichicktes Ein eben aus ; ist; Idtigioesäudåxs eeneegtireaden KIND-rasch weit; dserzilisååeei di: «» eren n»rung erzunr ge gn i a. , - anderes: Schvieriateiten bot— - « ·
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