Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 16.07.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-07-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189907169
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18990716
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18990716
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1899
-
Monat
1899-07
- Tag 1899-07-16
-
Monat
1899-07
-
Jahr
1899
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.07.1899
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
UI L- -- N k Ä S ^ L" ^ -« .7' c. ^ .8- ^ -v H 8" ^ <- 6> o!^ d C U ve»u«»»ebü-r vüuchädrn» Mk. 2so. dur» die Poll Ml. 27b. »I« einnalin» «»n «nkün»I,ui>ien k du- L Mir Staclim Lonntvvs nr , Maricusir. ss v. N-'/>i UkrMittaas. Lin, eigentarif. D ik i Pallige AnmdzeNc <ca sSslbcni i, P,..Aitt>mciaimncnouiherPnval !v> .Anmn»ia»naen ikiIr.RiIk2oD«.:DvvveIzcilc„unlenn rich" Wn»«Ia»dt>' kmL" VE>iiiicin>irt>'« M.''«nind .cilc iür Montage oter naw tzcmaacn ce'LO. Niir slamilieimachncktkn ic.1. dcz. so Pf. — Auswärtige AutttSac mir gegen Borcwsbinamuna. Bclegblätttirwero m ioVI berechnet, »ür Nuckgabe eingeiandler Schritt- ltticke teme Verbindlichkeit. Scrnlvrechanlcklub: A«,t I Nr. 11 u. Nr. sMSS. Tic Dresdner Nachrichten crichcine« 44. Jahrgang. L«v««lL «L T)». U >k1ivkonu»t«ll 8r. KlL.jvrjUtk «los LäkUk» vol» 8»ekd0» C)I»avoI»Äv», T)»«»«», ZVvsssrt». Lmrslverk uk vre««Ieii, »Itmnctt» 2. Lelcgr.-Mrcsse: Nachrichten, Dresden. "S^ Larl?l3.u1 s 2» HVallstra»»« 2»! VorIe»>>KIncL> »oa^terw«. vmtliier IsliWpsMr-f'Lbnk E «-eb-KNMr- ..'^^"7. § mit 8. 8. klakttüpi-ei» »»,pc«rvtel>vv1«n r-Iirrnipasaer A 1vnI1b.tüN'Iikvv fiir krLinLöttisotlS k'HrrikLt.si biot.on«j), A »ock rotdo imä vllr-?iin(tor LlfmrnsLr. A ^ >ieclor!a8'KN m »Usn Ktticitov usim ^5 K Vr«?;«lvn, Hvetitr»»««' 5, I. WM M III7. ^ I 4nnon<"^n.1.»i,>et1t1l..l, Iür ttllo < Ko ll, MllOt-VkrltLus Ittr 6io Vr<vßl1nor Pkoat«' H IN. kNeltien-KontrnIl« iutt«r 0»rl»nUa. z W iv. LoUi-Ittioo üer l^u«1e»lott«rle. WWW A Z »M-flicllMMI!. ^ ß U Dager doedtemsr ckoutseker uncl angli»:ke> oleaantvr Laru??'. ! D -losen- uuä valetotstotic; in allen moäernen l'arbon uock 9 j ^ Vrüiui-Hunlitätvn rn billizsteu l'ceisen. <F E ttkk-msnn pük-sclikl, 8Llieff6l8li". 19. I MDNMDMM lXI. ll. sm.. HsrimIlUM rr 1«ünisaok' Französinhes ".si'ationaiscst Hosnachri>htc», Ferienkolonieii, Deutsche Schutzgebiete, «ff»»» Kptrsslt.. Gostwiithschastlichc Bcmfskomniiisiou, Gcrichtsverhandlunge» .Kunstsalons. «»WLKKL Sonntag. 1«. Int» »8SS. Das französische Rationalfest. Seit dir stanzösischc Republik den 1 l Juii zum Nationalscst erhob. Hot dieser Tag verschiedene Wandlungen durchgcmacht. Ansangs gestaltete es sich zu einem Trug fest gegen die Monar chisten. denen der Zusammenbruch des Königthums und der Sieg der Volkshcrrschaft i» der Enmicrungsseier an die Bastillcncrstürm- ung. die nun einmal in der hegende der stievolutiou zu einer er liabcnen und erhebenden Wassenthat des zur Freiheit erwachten Pariser Palles gestempelt worden ist, sinnbildlich vor Augen ge suhlt werden sollte. Sv theilte sich in den ersten Jahren, seit der l l.Juli offiziell begangen wurde, die Bevölkerung in zwei Theilc . solche, die feierten und flaggten, die Republikaner, und solche, die absichtlich die tzolzladcu ihrer wdes Schmuckes entbehrenden Häuser lchlossc», und. wenn es ihnen ihre Mittel erlaubten, dem „gott laicn" Feste aus dem Wege und aus das Land gingen Man pflegte damals, um die Berhältiiiffznlsi zwischen Pariser Republi kaner» und Monarchisten zu jindcn, Berechnungen über die Zahl der beflaggten und unbeslaggtcn Häuser anznslcllen und den RcpublikanisniuS einzelner Stadtviertel nach dem Eifer und Grade der Ausschmückung ihrer Straffen abzusihätzen. Erst der Bonlan- gisimis gab dem Feste einen neuen Eharakter TaS Interesse lag nicht mehr in den beflaggten oder unbeslaggtcn Häusern, sondern man dachte nur noch daran, ob der II. Juli zu Kundgebungen führen und ob es vielleicht gar zum LoSichlagen kommen werde. Tic Truppenschau auf dem Longchamps, die vor Allem geeignet gewesen wäre, die Franzosen aller Partcirichtnngen zu vereinigen, wurde in jener Zeit zu einem besonderen Stein des Altstoffes, da die Lonlangistcn sic zur Bcrhbhnung des Präsidenten der Republik und des Kriegsministers benutzten. Als dann der Boulangismns entschlafen mar. entbehrte das Nationalscst Jahre hindurch einer besonderen politischen Bedeutung, wenn auch einzelne nicht in dem breiten Fahrwasser des Negierungs-Republikanismus schwimmende Politiker zuweilen noch bemüht waren, vermöge ausfälliger Demonstrationen aus dem kl. Juli für ihre opposi tionellen Sondcrzwecke Kapital zu schlagen: aber sie erreichten damit wohl niemals mehr, als höchstens einen auf der Neugier der Menge beruhenden Scheinerfolg. Ter 1l. Juli gewann in Paris allmählich den Eharakter eines grvffcu nnpolitiichen Volks festes. der auch dadurch nicht beeinträchtigt wurde, daff regelmässig der Revanche-Idee eine nach den momentanen Stimmungen mehr oder weniger geräuschvolle Huldigung vor der Straßburg-Statuc aus dem Eoncordienplatz dargebracht wurde. Diesmal wurde dem Verlaus des I I. Juli mit einiger Spann ung cntgegengciehen. Mail befürchtete Demonstrationen zu Gunsten der Armee und gegen den Präsidenten, und wie zur Zeit der boulangistischcn Hochftuth conccntrirte sich das Interesse wieder aus die Truppenschau in Longchamps, welche die Rationalisten und Anti-Republikaner leicht zu lärmenden Kund gebungen verführen konnte, um so mehr, als die Theilnahmc der Scnegalschützcn von der Expedition Marchnnd besonderen Anlaff u, gewaltsamen Ausbrüchen gereizter Stimmungen zu biete» schien. Taff auch die gegenwärtigen Machthaber in Paris mit der Mög lichkeit der Gefahr, die solche Demonstrationen zur Folge haben können, gerechnet haben, beweisen die umsasjcnden polizeilichen und militärischen Mahregeln, die in Paris zur Ausrcchtcrhaltung der Ordnung und zur sofortigen energischen Unterdrückung von Unruhen getroffen worden sind. Offenbar hatte man auch die Wiederholung jenes Versuches in's Auge gefasst, den der Führer der Patriotenliga bei der Beerdigung Felix Jaure's unternahm, als er einen General zu einem Marsch gegen das Elhsee zu ver leiten suchte. Eine gewisse Beruhigung mochte andererseits darin liegen, daff die Sozialdemokratie, die sich ja als die eigentliche Erbin der großen französischen Revolution und daher vor Allem berufen fühlt, die Erstürmung der Basrillc mit Stolz und Geuug- lhuung zu feiern, diesmal allen Grund hatte, das Rationalscst mit besonderer Weihe und aufrichtigster Thcilnahme zu begehen, da die regierende Bourgeoisie zur Rettung der dritte» Republik teure» anderen Ausweg mehr fand, als Vertreter des revolutionären Sozialismus zur Theilnahmc an den Rcgicrungsgcschäften zu be rufen. Nach den vorliegenden Meldungen ist der II. Juli in Paris ohne jeden Zwischenfall von Bedeutung verlaufen. Die alljähr lichen Manisestationen der Patriotcnliga vor der Straßburg- Ltatue scheinen sogar diesmal noch weniger Eindruck hcrvor- gtrusen zu haben, als in früheren Jahren. Tic Kundgebung d.werte nur wenige Minuten und die Zahl der neugierigen Zuschauer war ebenso gering wie die der Demonstranten selbst. Das einzige Moment während des Festes in der Hauptstadt, das vielleicht als charakteristisch bezeichnet werden könnte, trat bei der Parade zu Tage: Neben dem Präsidenten Loubet erschien in offenem Wagen nicht der Ehef des Kabinets Waldeck-Rvusseau. sondern der neue Kricgsminister General Marquis de Gallifct. Jedenfalls ist dies mit der Absicht geschehen, eine beruhigende Wirkung aus die Gemüther auszuüben. In der Persönlichkeit Gallifet'S soll einer seits da» Bestreben der Regierung zum Ausdruck gebracht werden, alle berechtigten Empfindungen der Armee zu schonen: andererseits soll dieser General da» militärische Pflichtgefühl und den encrgi- lchcn Willen verkörpern, die gelockerte Disciplin mit eiserner Hand wieder herzustellen. Es bleibt abzuwarten. ob er diese ans ihn gesetzte» .Hoffnungen auf die Tauer erfüllen wird. wenn auch seine bisherigen Maßregeln erkennen lassen, daß er die bestehende Ordnung der demokratisch-republikanischen Bürger-Republik aufrecht erhalten, zugleich aber auch Rücksicht aus die durch die Trcysus- Assairc erzeugten Stimmungen im Heere nehmen will Die jenigen, welche Staatsstreichgelüslc haben, hat der schneidige Reitergciicrnl zunächst zu einer abwartcnden Haltung bestimmt, jei es, daff sic seine rücksichtslose Entschlossenheit fürchten, sei es, daff sic sich bei seiner wechsclvollen Vergangenheit und bei ieincn immerhin zweifelhaften Eharaktcrcigenschastcn noch nicht klar find, ob sic nicht vielleicht von seinem noch unbefriedigten Ehrgeiz, der nöthigcnsalls nicht vor dem Acufferslcn zurückschreckt, zu erwarten haben, daff er eines Tages dem bürgerlichen Regime den Garans macht. Tie Truppcn-Rcvuc nahm General Bnigorc ab, der als einer der Vertrauensmänner der Drcinus-Partci gilt und vor dem Nntionalfesl an Stelle des Generals Zurlinden, dem man nicht tränte, das politisch wichtige Militärgonverncment der Hauptstadt erhalten hat Tie Truppenschau nahm bei ichönstcn Wetter einen ungestörten Verlaus. Die Volksmenge strömte vom frühen Morgen an »ach Longchamps Hier erntete die Armee begeisterten Vcisall, nament lich Marchnnd mit seinen IN schwarzen Scnegalschützcn. Tas Delila der Truppen, besonders der Kavallerie, bot einen prächti gen Anblick. Loubet wurde mii mäffigcm Beifall begriffst und folgte der Truppenschau von der Tribüne ans An seiner Seite befände» sich die Präsidenten der beiden Kammer», ferner der Kriegsministcr Gallisct in Uniform. der sozialdemokratische stRinistcr Millcrand u. A. Tie Rückkehr in die Stadt vollzog sich ohne Zwischenfälle trotz einer ungeheuren Bethciligung. Die Truppen wurden von der Polizei mEü'il zurück begleitet. "Nach der Revue richtete Präsident Loubet an den Kriegsmiiiffier Gallisct ein Schreiben, in welchem es heisst, drc Revue habe wiederum be wiesen, daff die Ausbildung, die Haltung und der Geist der Disciplin der Armee nichts zu wünschen übrig lassen. „Der Beifall, mit welchem die Truppen aller Waffen, sowie Major Marchand und seine tapferen Begleiter begriffst wurden, bezeugen das Vertrauen Frankreichs in die nationale Armee Zum ersten Mal konnten wir dem Lande das neue Artilleriematerial zeigen, ein Gegenstand der Vorsorge der Regierung der Republik und Ihrer Vorgänger, dank der Mitwirkung des Parlaments, welches die nvthwendigcn Kredite bewilligte, und dant dem Eifer der Führer und Untergebenen aller Grade, die stolz sei» können ans das so schnell erreichte Resultat. Ich bitte Sie, dem Gouverneur von Paris und den Truvpe», welche heute in Longchamps in Parade standen, meine lebhaftesten Glückwünsche, sowie diejenigen der Regierung der Republik auszuiprecheii." fest, öslerrcichiicbc und amerikanische niedriger Bergwerke uns Renten lagen still, aber lest, der Kasjninarkt schwach Privat diskont ff Prozent. — Tic. Preise in spiriius waren unve,- änderi Aus dem G c t r e i d e - Mnrlt traten ueuncnsmcrtibe Ab ichlüsse nicht zu Tage Brotgetreide gab bis 1 M! nach. Ha>c>. Locvwaare, beliauptel. Lieferungen weichend Rach Ermittelung der Ecutralnolirnngsstelle der preußischen Landwitthichaststainmeio wurden bezahlt in Berlin : Weizen IN. Roggen l'/>. Hafer I b>Ml.; Stettin-Stadt: Weizen Roggen 117. Hafer IW Ml. - Weiter: Gewitter: Rordweslwind London, 1... Juli. Vormittags l l Uhr 4., Min. 'io,iw!. W,'.- „ 81 tt.rtt'ch. .'l„l. 4^ ,Hv «"'..niß .'1. Dttcho.sH.-i'likl. »!>'/...l887crMc»i...'litt .'0> , Tk kou l. Attl. 5" ..Argcttt.^old. ' i Jtal .'inl. -, <> l.ii. I '.'lnlri1)c 92','^Jno. ffiuv- i> jEharUrc 88er Anleihe .>Tcbe.r. Portlig. Z.',' ,!tt'oldsields. 89 Alleen 1"/„ iAio Tritto Koni. 2. iim. 101>/ , Canada Vae. Wci;en per Znk -'O.ttl. de!. ä9 Idhie Milw. » lEouisv.'Acish 78 > . 22 North Pae. 79 12'/,;'Neue Chinesen :r iNorthern-Com- 28 l rnoiWLHares — 7 'Nandlnuu.'E — 14.">ö/^ Tendenz: Nnhig. 99'/, Wetter: ^lchvn. r Novbr.-^ebr. 2!,25. jcjt. uttet. -^virttuä ver In9 lick chwcrin Aernschreib- und Zkrusprcch-Vkrichtc vom IS Juli. Berlin. I» hiesigen unterrichteten Kreisen glaubt man, daff cs ungeachtet der zwischen Transvaal und England bestellenden Schwierigkeiten zu keinen kriegerischen Verwickelungen kommen werde. — Karl Peters richtete ein Schreiben an das Reichs postamt, in welchem er anerkennt, daff die in iciner Broschüre wegen Mißbrauchs der Amtsgewalt erhobenen Beschuldigungen gegen dic Rcichspost grundlos seien und er seinen Jrrllium bedauere. Berlin. Der König vo» Schwede» schrieb nach Eingang der "Nachricht von dem Besuche des KaüerS auf dem sranzösüche» Schulschiff „Iphigenie" und dem Depcichenwcchsci zwischen dem Kaiser und dem Präsidenten Lvnbet an den Kaiser und sprach seine Freude aus, daff der erste Schritt zur srcuiidschaftlichcn Annäher ung zwischen beide» wichtigen Kutturstaate» des Kontinents i»ncr- hatb der Grenze» von Schweden-Norwegen geschehen sei und er hoffe aus eine völlige Verständigung zwilchen beide» Ländern worauf der Weltfrieden beruhe. Der König von Schweden liei auch dem Präsidenten Lvnbet seine Glückwünsche aussprechen. Berlin. Die Führen» der Frauenbewegung Jeanette Sch ist gestorben. Hall e. Im Dölaner Schießstande tras der Blitz 3 Soldaten, einen von ihnen tvdtlich. Kais e l. Hier ist ein Streik der Aerzte ausgebrochen, weil die Ortskrankenkasse die Honorare für die ärztlichen Leistlinge» herabgesetzt hat. München. Heute wurde hier der Radfahrer-Bundestag feierlich eröffnet. Es sind gegen M Vereine vertreten. Gmunden. Gerüchtweise verlautet, die Verlobung der Tochter der Grotzhcrzogin Stephanie mit dein Herzog Robert von Württemberg stehe bevor. P e st. Karl Pulffkv. Exdirektor der Landcs-Bildergaleric und Sohn des bekannten Politikers, entleibte sich durch einen Revolver« schütz auf dem Schiffe nach Klondpkc. Paris. Der Ministerrath beauftragte den Ministerpräsidenten, den Polizeipräfektcn und dessen Untergebenen zur gestrigen Äusrecht- erhaltung der Ordnung zu beglückwünschen. -- Der Kriegsministcr Gallifct theilte mit, der Vorsitzende des Kriegsgerichts in Rennes habe entschieden, daff Beaurepaire als Zeuge nur über die Fragen vernommen werde, welche der Kassationshof dem Kriegsgericht zur Entscheidung überwiesen habe, London, Das Polizcigericht zu Honolulu vcrurtheiltc '"?n gewissen West wegen Hcrabreiffnng einer deutschen Fahne i dortigen Hotel zu IttO Dollars Geldstrafe. Der deutsche ' " hatte, weil der Thäter bettunken gewesen, die Forderung lostrafe beschränkt. deutschen Korvetten-Kapitäne Kalau- Mguceron nnd Ordens. , „ geschästslos, die Kurse waren gegen gestern kaum verändert und es machte sich Neigung zur Avschwächung bemerkbar. Banken durchweg abge schwächt. Bon Eisenbahnen italienische und schweizerische Bahnen euren vom Konsul hatte, weil auf Geldstrafe beschränkt Kopenhagen. Die 60/o sund .'irq. 98' , hin Alls 98'- 2'/,"/o ^-tipler 1'»!' 4°/gMiinc irgyp 10.7-- Baris. Produktennnirkt. Niibett per ^>tti »'ir Unum-Avril 52, 48,IO. pcr JanuinffAvril 87.59, s^t. Auiftei'dam. Prodttklcn'Vr-iicht. Weizen der Nüvemder Oktober 188.1-«». pcr Marz Nl».<1». Lvlldmi. «Produkten Vench! ' Gclrcidcinarki rnhP, Weizen Arlikcl i„wc>'«inc>l.'rt. — Wetter: dewotkt Berliner städtischer Eentraiviebboi vom le>. Full. Bertaus und Tcndcn? dcc, Marktes: Rurdcrmarkl wickclic sich rulna ad, eS wird ziemlich auSvrrkauil. Der Kalberbandcl acstaltcte sich ziemlich schicopend, eS wird nicht aanc aeräuml. Ben Schafen war Schlachtwaare rukiig, Maaervieh aroßlenideilc, cmverkäiiilich. Der Schweinemarki verlies ruhig und wird geräumt: schwere sötte Waare war vernachlässig!. . vcr Mar, -, -Iwgge» v« mattcr, librize c--. OertlichkS und Sächsisches. — Ihre Majestäten der K ö n ig nnd die Königin unter nahmen gestern Mittag mit Ihrer König! Hoheit der Frau I Herzogin-Mutter vo» Genua, Sr. Dnrcblancbt dem^Prinzen und Jbrer Königl Heheii der Fra» Prinzessin Karl "Anton von Hohen I zoller», sowie den Damen und Herren des Dienstes Von Pillnitz! aus eine Partie zu Wageii^nach dem Königl Schlosse Moritzburg, woselbst Nachinittags düs Tiner eingenommen wurde. Zu dreier! Partie war Frau Gränn Vitzthum v. Eckstädl geb. v. Tschirichty s und Bögcndorff mit Einladung ausgezeichnet worden Die Rück fahrt nach Pillnitz erfolgte i» den Abendstunden — Se. Königl. Hobest Prinz F riedri ch A n g u st bewirkte gestern wiederholt Eintäusc in dem Optttcr-Jnststut der Herren Gebrüder Roettig, Kaiieil. Königl. Hos-Optiker. hier, Struvc- straffe Nr. 5. — Se. Majestät der König hat dem Bürgermeister Herrn Adolf Sieg m u » d in Tevlitz und dein dortigen Stadtphysikus Herrn Tr. Wilhelm G ud ra das ffiilterkreuz l. Klaffe des Albrechtsordcns verliehen Diese Auszeichnungen sind auf die Verdienste zurück- ziiführe», welche sich die Genannten um die in Tcplitz bestehende jog. „Sachsenstistung" erworben babcn, eine vor 50 Jabren von einem Leipziger Burger errichtete Stiftung, welche dazu bestimmt ist, den gebildeten Stände» angchörigen unbemittelten Personen die Gelegenheit zum Kurgebrauche z» gewähren. Die Stadt- gemeinde verwaltet die Stiftung und Tr Gudra fnnttwnirt als leitender Arzt. — Nach schwerem Leiden verschied hier am Freitag ein trcu- verdienter Schulmann. Herr Schnlralh Julius Gustav ElIeri ch. Die Beerdigung desselben findet Margen Montag Nachmittag ff>.5 Uhr von der Pareittationshallc des Trinitatis - Friedhofes aus statt. — Die Ai inisterien des Inue r n und der Fi» a n z e n in Sachsen sind übereingetoinmen. daff limftig in den zu ihrem beiderseitigen Gcschästskreüe gehörigen streitigen und nichtstrestigen Peiwastnngsiachen die Königl Behörden sich gegcnieilcg keinerlei Kosten, also auch keinerlei Sevarcngcbnhre» mein abzufordcr» und zu erstatten habe» "Auch die "Verwaltung der Sächsischen Staatsbahnen hat eine "Vercmsachinig des Verkehrs im inneren Dienste eintrctcn tasten, nach welcher die Registrandcn zum Eintrag der lausenden Schriftstücke Wegfällen, Lchriststncke der Vorgesetzten BcHörde» im Original einsiircichen, Abschriften mir in besonderen Fällen aiiznfertiaen, Zusammenstellungen ohne Begleitbrief vorznlcge» und statt Personalakten »ui Personalbogen zu sichren sind Jede Dienststelle soll in Zulunit nur ein Akten stück halten, in dem Berichte nnd Belege von dauerndem Wertst Ausnahme finden. — Zum "Abschieduehnien »ist das rechte Wetter! Mit diesen« Trompeierwort mag gestern in aller Herrgottsfrühe in io manchem kleine» Haushalt unserer Residenz zum Ausbruch geblasen worden sein, als der Morgenhiminel sich abjolut nicht aufhellen wollte, nno die Wolken trüb uns dunstig über der langsam erwachenden sirtadt lagen. War'S doch kein gewöhnlicher Sonnabend, den das- leuchtende Tagesgestir» heraufführcn sollte, sondern der erste Ferientag, der durch den Abmarsch der Ferienkolonie n nun schon seit Jahr und Tag — dank dem humanen Sinn unserer Bürgerschaft und vor Allem dem opferfreudigen Wirten des „Gemeinnützigen Vereins" — seine besondere Weihe erhält. Weit vor der angcsetzten Stunde, also noch vor t> Uhr früh, hatte sich der weitaus größte Thcil der 800 Fcrienkolonislen am Haupllmlm- hose bereits eingefnnden, und auf all' den kleinen, oft recht blassen Gesichtern lag die Helle Erwartnngsfrendc. Die Zeit wollte heute aber auch gar nicht vergehen! An ein Ausschlafen war natürlich den „schreck - . „ „ Familien Zeit aus de» Damm gebracht. Meist trafen mehrere Jaminen aus derselben Straffe oder demselben Bezirke zusammen ein: „an der Ecke" hatte man sich getroffen, um unter Lache» und Plaudern der Trcunungsstunde entgegen zu ziehen, deren Weh vorläufig noch unter der Fülle von allerlei Fragen und Antworten in den Kinderherzc» friedlich schlummert. Rur ab und^zu streift ein besorgter Blick der Mutter oder oer Grosz- mutter den «stolz der Familie, und die Reiseausrüstung wird in der Eile »och ein Mal — zum w und so vielten Male natürlich! — der großen Bahn- endlich die Ein- >r»>r» uu>, 'Sillippr» VIIVVN I><v, VVI> zu Minute um fangreicher werden, Sektionen rücken vor, um den dienstthuendcn Lehrern nnd Lehrerinnen die Uebcrsicht zu erleichtern, "Namen werden ausgeruscn und wcitcraegebe». — kurz, cs kommt System in das Chaos. Noch sind die Kolonisten von ihrem oft recht de, L 'Zr « «LZ. -7 o-» l ^ 0! Ä W !i k
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite