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Reklamen .. Aufschlag berechnet. Schluß der Anzciqenannadme Vorm. Uhr Für das Erschein«, I /leoaktlon UNo U.xpe0,non I Anzeigen an bestimmten Tagen ober Plätzen, sowie für telephonische Aufträge wird I Alklfplmh ^altpiNlilOr ck^tr 4 I-seine Gewähr geleistet. Insertionsbeträge sind sofort bet Erscheinen der Anzeige fällt-. I "kUfrUrlg, ^VUrsUßVr- VöT- I Sei späterer Zahlung wirb der am Tage der Zahlung gültige Zeilenpreis in Anre nuag —'' 9Ä Jahrgang ' gebracht. Rabattanspruch erlischt: b. vastpäi. Zahlung, Mage ob. Konkurs d. Auftraggebers YÄ Jahrgang Feraspr au'fgeqeb werden, kSnn. wir Sonnabend/Sonntag, den 21./22. Februar Ar. 44 4931 System Dorpmüller Schönfeld bet Dresden. Büch van der Pappelaüee 4 gespalten« Zeil« werben mit «X schlteßungen werben dem BerkehrSa«Sfch«ß überwiesen. — Angenommen wird eine komum- ntstische Entschließung, die die kostenfreie Be förderung aller Schwerkriegs, und Schwerun- fallverletzt« in -er Polsterklaffe verlangt. Oesterreich verlangt allgemeine Wehrpflicht Der österreichische Nationalrat hat die Be, »üwg des BnndesooranschlageS beendet. Bei ter Abstimmung über das Kapitel Heerwesen »mrde einstimmig ein Antrag des Landbundes «»genommen, in dem die Regierung aufgefor, tert wird, alle Schritte zu unternehmen, am die Zustimmung der Signatarmächte des Frie- densvertrages von St. Germain zum Aufbau der gesetzlichen Wehrorganisation aus Grund lage der allgemeinen Wehrpflicht nach dem Muster des Milizfystems z« erreichen. deaHhäs Material Verwandt werde« soLe. Eipfn Zwang könne er allerdings auf die UrrttthaWpfltchtigen nicht an-Üben. Der Etat deS ReichsverkehrSministerinw- wird in -weiter Beratung angenommen. Einstimmig angenommen wird eine Entschlie ßung Dr. Breitscheid (Soz.), die die Einführung von verbilligten Künftage-Arbeiterwochenkarten auf der Reichsbahn verlangt. Alle gegen den Schevkervertrag gerichteten Anträge und Ent- .m-sPttch-Anschl«^««« Vnwbm Ar. S1«7 rNlbr.: Elbsaupwffe Naf-wik mit Loschwttzer Anzeiger Tageszeitung für das östliche Dresden und. feine Vororte. vor allem -er mrhaltbaren Personalpolttik der Reichsbahn, Feierschichten auf Kosten der Ar beiter, Zurücksetzung der mittleren und unteren Beamten — das sei das „System Dorpmüller"! Selb. der ReichSoerkehrsmintster ». Gne- rard» der sich dann zur Erwidernng erhob, mußte de» Borwürsen der Redner teilweise . recht geben. Beifällig nmrde seine Erklärung begrüßt, daß er persönlich selbst die Leistungszulage bei der Reichsbahn für unerträglich halte. Die bean standeten Gehälter der leitenden Reichsbahn- beamten werden Gegenstand einer Besprechung im interparlamentarischen Ausschuß sein. Er habe fich der Forderung angeschloffen, daß über diese Gehälter authentische Auskunft gegeben werde. Er vertrete weiterhin de» Standpunkt, daß H Mime I« AM MWer kllUWM! Aacheu, 21. Februar. (Radio.) Heute morgen um 7.80 Uhr hat sich auf Grube Eschweiler Rerserve i« Rot aus der 600- Meter-Sohle eine örtliche Tchlagwetter- enlosiou ereignet. Betrofse« sind hiervon tret Reviere mit insgesamt 80 Man« Be legschaft. Nach de« bisherigen Nachrichten ist der Unglücksherd begrenzt geblieben. Rettungsmannschaften der Nachbargrnbe „Maria" find sofort eingesetzt worden. Tie haben bisher drei Tote «nd vier Schwer verletzte bergen könne«. Die letzte Nach richt lautet, daß weitere Rettuugsmau«. schäfte» sicht beuötigt »erde«. Dem«ach ist anznuehme«, daß das Unglück kei«e« größere« Umfang a««i»«t. Weitere Ei», -elheite« fehle« «och. Sll MiMMMMr M M« WM« 6M Im Reichstag, wo am Freitag abermals der Etat des ReichsverkehrSmintsterS auf der Tagesordnung stand, mußte sich die Reichsbahn »o« alle» Seite« hart« Kritik gefalle» lasse». Niemals zuvor stand wohl daS „System Dorp- Müller" so heftig im parlamentarischen Kreuz- feuer. Für die Reichsbahn wagte niemand rin gutes Wort etnzulegen. Nicht nur gegen den Schenker-Bertrag lief man Sturm, auch die Betriebspolitik der Reichs bahn erfuhr zum Teil leidenschaftliche Ableh nung. Immer wieder wurde d«r Borwurf er höbe«, daß die Notchsbahuverwalt««, der Slaaispartei setzt sich für die Landwirtschaft ein Im Reichstage ist ein Antrag -v Staats partet eingegangen, in welchem folgende For derungen aufgestellt werden: Sofortige Wieder einführung von Einfuhrscheinen für Schweine, Rinder, Schafe und Fleisch,- Erhöhung der Schweinezölle,' Eröffnung von Verhandlungen mit den Staaten, denen gegenüber unsere Zölle für Molkereiprodukte gebunden sind, mit dem Ziele einer Verstärkung des Schutzes der Milch- Wirtschaft. kein Verständnis e«tgegend ringe. Die Dinge bei der Reichsbahn sind nicht l» Ordnung, rief der Zentrumsabgeordnete Groß, der dann den Wunsch äußert, da- Reichsver- kehrSministerium möge als Aufsichtsbehörde auf die Reichsbahn größeren Einfluß auSüben. Bon „Selbstherrlichkeit" der Reichsbahn spricht auch der Sozialdemokrat Scheffel. Sein Protest gilt Ab 1. März verschärftes Pressegesetz Im Reichstag wurde gestern die Vorlage zur Aenderung deS Pressegesetzes, wonach Ab geordnete nicht verantwortliche Redakteure sei« dürfe», tu einfacher Abstimmung gegen die Kommunisten und einige Mitglieder deS Land volkes in der Schlußabstimmung angenommen. DaS besetz tritt am 1. März in Kraft. MMS SMMWM aröber als der gesamte deutsche Retchshaushaltü A, der französische« Kammer nmrde am Freitag der Bericht über de» HeereShanShalt siir das Jahr 1SS1/S2 verteilt. Der Heeres haushalt beläuft sich auf SX Milliarde» Frank «ud übersteigt somit de» vorjährige« Haushalt um 70 Millionen. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, daß eS sich bei diese« Summe« um reis« Rüst»ngS- auögaben handelt, worin nicht die Ausgabe» einbezogea find, die in den verschiedene« ande re» Haushalten anter der Rubrik „Rationale Berteidigung" «ntergebracht find. Der gesamte französische Heereshaoshalt beläuft sich vielmehr aas über 13 Milliarden Fra«k, wobei noch zu berücksichtige« ist, daß das Kriegsministeri«« über große Kredite verfügt, die aof dem Wege von AegiernngSerlaffe» eröffnet werde« können. SäM TMMW„SUWllHk Moidanschlag auf den Albanerkönig König Zogu von Albanien, der zurzeit in Wien zur Erholung weilt, hatte am Freitag abend mit einigen Herren seines Gefolges der Ausführung von „Bajazzo" in der Wiener Siaatsoper beigewohnt. Als er nach Schluß der Ausführung das Operngebäude verlassen wollte, feuerten zwei junge Leute, anscheinend Studenten, die den König vor dem Gebäude au gelauert hatten, mehrere Schüsse gegen ihn ab. König Zogu blieb unverletzt, dagegen wurde einer seiner Begleiter durch einen Schutz getötet. Ein Anschlag oder grober Unfug? Die Berliner Nationalsozialisten veran- stalteten im Sportvalast eine Massenkund gebung, in der der Abgeordnete Dr. Goebbels sprach. Nach Schluß dieser Kundgebung, die, von der Polizei gesichert, rußig verlies wurde -zn Anschlag gegen den Abgeordneten Dr. i Goebbels verübt. Kurz nachdem er seine« Wagen bestiegen hatte, wurde aus der Menge ' et« Feuerwerkskörper, der mit großem Krach Bier Schüsse auf Külz aus einer Schreckschutzpistole I» -er Wan-el-alle de» Reichstags da» es gestern gegen 18 Uhr -n einem auf« regenden Zwischenfall. Ei« älterer Herr, Set sich dort schön feit längere Zeit aufge-a halte» hatte, gab plötzlich auf den neben ihm stehenden sbaatsparteilichen Reichs tagsaogvordneten Dr. Sülz drei Schüsse ab. Dr. Sülz sprang auf den Mann zu. Darauf gab dieser einen weiteren Schutz ab. Sülz übergab darauf den Mann den herbeietlenden Dienern. Der Revolver wurde ihm abgenommen und Lie Krimis ^nalpolizei verständigt. Der Kestgenoms mene war schon seit mehreren Tagen in der Wandelhalle erschienen, wie er sagte, als Vertreter der bayrischen Kleinrentner, Durch sein merkwürdiges Wesen war er am Freitag dem Abgeordneten Dr. Külz ausgefallen. Er beobachtete den Mann deshalb unauffällig. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, daß der Täter ein gewisser Schmidt auD Würzburg ist, der bis jetzt in einem Ber^ liner Hospiz wohnte. Die Waste, die er benutzte, war eine Schreckschußpistol«. Vet der Festnahme bat Schmidt den Abgeord^ neten Dr. Külz wegen seiner Tat flehentv lichst um Entschuldigung,' es scheint sich unS einen geisteskranken Menschen zu Han« dein. Er benahm sich auf der Polizei ver« hältnismäßig normal und führte sein Ver^ gehen im übrigen darauf zurück, daß man ihm keinen Schießplatz zur Verfügung ge« stellt habe. „Wenn Krupp in Esten einen hat, dann muß man mir auch eine» geben." Dieses Blatt enthüll die amtlichen Bekanntmachungen de» Bates zu Dresden für die Stadtteile Rlalewiü. Loschwitz, Weiher Hirsch, Bühlau, Bochwitz und Laübegast (ll. und III. Verwaltungsbezirk) der Gemeinden Wach« witz, Niederpoyritz, Hosterwitz, Pillnitz, Weitzig und Schönfeld, sowie der Amtshauptmannschast Dresden. v,naq; Ef-sau-Duch-ruckere, und Deria-«mfi«1t den»«« Veyer » Eo. VroodovNaftwitz. - Vovontvwctüch für Lokale« Ear> Drache für o« üsrt-m IachaU E»,e» »er«er S«t-e « Oro«»«.