Volltext Seite (XML)
«rlchtlal l«»«n Wer«», «achmMiig» - germ, «q<i N,. »>, Hoftl<he«»nt» Lelpzt, — «emundtglroloni» — B,nl. l«»t» «o»moz- »n» Priint-Danl Zwei,stelle H»denftktn>«rnfit-»i - Un»erl,ng» Ungel-ndti Manuskripte werde» »Ich« ^trSckp«. schickt, «nsendun,!» »-ueNemendnrnnun, finden keine Slainsstme MüAn)ejW Lei «iagen. ««»uri«, «erbleichen wn. »>rd der «rnttdittrag n Rechnung ,-stellt, »n s-»- »t»««- ««W°I! — »reg oder, 'dnstigrr trgend v»»« Ltdrn», »a> «etrt-te» der LM»N,, de: »der »er «-fSrd-rnn,t-uerlcht»n^n — tat der »e. ,iq« Ntne» Sn»r»ch «s ries-en», «»« Nachltesermis da AeUme, »da »ick Rt>rk«<lL», des ««u^pafie». Hohenstein-Ernstthaler Zeitung, Nachrichten und Neueste Nachrichten Generalanzeige» für Hohmstein»Ernstthal mit Hüttengrund, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Rüsdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, LangenchurSdorf, Neichen» Lach, Tallenberg, Grumbach, Lirschheim, Kuhschnappel, Et. Egidim, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Erlbsch, Pleitza und Nußdorf. Dieses Blatt mthält die amtlichen Bekanntmachungen des Amtsgerichts, Finanzamts und des Stadtrats zu Hohenstein-Ernstthal, sowie der Behörden der umliegmden Ortschaften. 'Druck und Verlag von Dr. Alban Frisch. Verantwortlich für di« Echriftleitung Dr. Erich Frisch, für die Anzeigen Otto Koch. Nr. 267 l Der Preis »er elnioailiara «naiaen-eue veiiaui , . I »er Reklame,etl« «b Vvlstplenmae. l>ur den Naaxvet» werde» ik Baldolennlar berechnet. Viensma. den j7. November 1925 Be,ua»preiS yulbm».nullich »> cSvIdMrnnia« el»lchlieklich rr«,erlodn Brüssel erfolgen wird. Der Varleitag der Deutschnationalen getroffen werden, um der deutschen Gerichtsbarkeit bestimmte Gruppen von Fällen zu übertragen, die gegenwärtig zur Zuständigkeit der Militärgerichts barkeit gehören. Endlich werden die geltenden Ordonnanzen im gleichen Geiste des Vertrauens und der Entspannung einer Revision unter zogen werden. Die Rheinlandskommission hat Auf trag erhalten, die Absichten der beteiligten Negie rungen in dieser Hinsicht im einzelnen festzulegen und alle Maßnahmen für die Inkraftsetzung des neuen Regimes zu treffen, bei deren Durchführung ihr die wirksamste Mitarbeit des Reichskommissars sicher Einslud auf die Beziehungen zwischen ihr und den Besatzungstruppen ausüben. So wird die Vermin derung der Besatzungstruppen, die annähernd auf normale Stärke herabgesetzt werden, zur Folge haben, daß ein Teil der öffentlichen Gebäude, Wohnungen res und höheres politisches Ziel und keine grö ßere dringendere Aufgabe habe, als die Be- freiungvondenKettendesVersail- ler Vertrages. Das ist bis heute die Richt schnur unseres Handelns gewesen. Wenn jetzt aus Millionen Kehlen, aus einer kraftvollen die sie rechnen, nicht fehlen wird. Die belgische, bri tische, französische, italienische und japanische Regie rung bezweifeln nicht, dab die Weisungen, welche die deutsche Negierung ihren Vertretern erteilen wird, ebenso wie die ihnen bereits gegebenen Weisungen ganz ihren Bestrebungen entsprechen, das im gemein samen Interesse liegende Friedenswerl aufs wirk samste zu fördern. Ern amtlicher Kommentar Auf Grund der mit den Besatzungsmächten ge führten Verhandlungen ist zur E r l ä u t e r u n g der Note der V o t s ch a f t e r ko n f e r e n z zu! bemerken, daß die Besatzungsmächte im Einzel nen folgende Maßnahmen treffen werden: 1. Die Stärke derVesatzungstrup- p en in der zweiten und dritten Zone soll auf ein Maß herabgesetzt werden, daß sie künftig ungefähr dem normalen Stande, d. h. ungefähr der Stärke der deutschen Truppen entspricht, die dort im Jahre 1924 vor Ausbruch der Krieges in " Im weiteren Verlauf des Parteitages, und die hinter ihm. stehenden Parteien wegen über dessen Eröffnung wir bereits gestern berich- der unzulänglichen Rückwirkungen zu gemein- teten, sprach samer Ablehnung zusammenfinden. Die andere ! Reichstagsabg. Graf Westarp sei, daß sich die Sozialdemokraten entgegen ihrem über deutschnationale Au ßenpol i- bisherigen Standpunkt entschließen, in diesem t i k. An die Spitze seiner Ausführungen stellte Reichstag die Verträge anzunehmcn und daßda- Redner die Sätze des Parteiprogramme« vom bei nicht auf der Zweidrittelmehrheit bestanden Frühjahr 1920, wonach die Freiheit des deut- wird. Wir dürfen jetzt keine neuen Kst- schen Volkes von fremder Gewaltherrschaft die ten freiwillig übernehmen. Unser Voraussetzung der nationalen Wiedergeburt ablehnender Beschluß soll uns einigen mit der seien. All unser nationales Wollen, fuhr der gesamten vaterländischen Bewegung und uns mit Redner fort, geht auf den Grundgedanken zu- neuer Kraft zu neuem Kampf und für neue rück, daß unser Vaterland und Volk kein heilige-1 Arbeit erfüllen: Unter dieser Spitzmarke kann man wohl die Beratungen zusammenfassen, die gestern im Reichskabinett stattgefunden haben und die am Sonntag eingetroffene Entwaffnungsnote zum Gegenstand hatten. Die Mitteilungen, die bereits veröffentlicht werden, sind vorläufig recht mager und werden vom amtlichen Draht in die wenigen Worte zusammengefaßt: Berlin, 16. November Die heutige K a b i n e t t s s i tz n n g hat heute vormittag um 11 Uhr begonnen, in Form eines KaSinettsrates unter dem Vorsitz des Reichspräsidenten. Die Sitzung befaßte sich mit der gestern zugegangencn Entmaff - nungsnote. Außer dieser kurzen Meldung liegen noch die folgenden vor: > Ser Ms« kl AM In der Note der Votschafterkonfe- renz über die Räumung der nörd lichen Rheinlandzone und über die E n t w a f f n u n g s f r a g e, die gestern nach Abschluß des KabinettsraLes in Berlin eintras, heißt es u. a.: Die Botschafterkonferenz hat in i t Befrie digung festgestellt, daß die Besprechungen zwischen den alliierten Sachverständigen und den Vertretern der deutschen Regierung es ermöglicht haben, zu einer Vereinbarung über die noch Garnison standen. 2. Die Quartierlasten der Bevölkerung sollen u. a. dadurch vermindert werden, daß die z. zt. beschlagnahmten Schulen und Sport plätze und ebenso alle diejenigen Privatwoh nungen freigegeben werden, die für die Be satzungstruppen nicht unbedingt benötigt wer- vaterländischen Bewegung, auch aus breiten Massen anderer Parteien heraus, mit steigender Stärke ein nationaler Wille zur Freiheit und Ehre uns entgegentönen, so können wir auf das stolz sein, was wir selbst durch Wort und Tat verkündet haben. Immer wieder haben wir der Regierung und dem Volk entgegengehalten, daß ein Volk re t- tungslos verloren ist, das auch wehr los sich zu keinem Nein gegen Unrecht und Ge walt entschließen kann. Buch dem Londoner Ab kommen auf Grund des Dawes-Gutachtens gegenüber haben wir den Grundsatz der Wahr heit und Klarheit nicht verlassen. Der Redner kam darauf auf den Eintritt der deutschnationalen Führer in das Reichskabinett zu sprechen und fuhr fort: Unsere Mitarbeit in der Regierung hat der deutschen Außenpolitik dieses Jahres bis zum Beginn der Konferenz von Locarno einen deutlich erkennbaren Stempel auf- i gedrückt. Es ist der Bew.eis erbracht worden, / daß auch in Deutschlands jetziger Lage nur feste und entschlossene Politik die deutsche Stellung verbessern kann. Auch die Wahl des Feldmar- I schalls von Hindenburg hat uns im Ausland nur zu größerem Ansehen verhelfen. Graf Westarp legte daraus die Gründe dar, aus denen das Werk von Locarno unan nehmbar erscheine. Die Auslegung des Ar tikels 1 des Paktes nütze uns garnichts, wenn sie nicht von allen Vertragschließenden anerkannt worden. Durchdrungen von der Notwendigkeit, Deutschland die Freiheit seiner Ostpolitik zu wahren, müsse man den Völkerbunds- und die östlichen Schutzverträge mit Sorge betrachten. Mit Bezug auf den Artikel 16 erklärt der Red ner, daß unbedingt die Gefahr vermieden wer- ...... .den müsse, Deutschland wieder zum Kriegsschau- 3. DasSystem derDelegierten wird Europas werden zu lassen Besonders be- restlos beseitigt tont er, daß nur auf dem Boden voller und 4. Das gesäurte Ordonnanzsy st em praktisch wirksamer Gleichberech - wird einer radikalen Revision unterzogen, tigung das Werk von Locarno für Deutsch- die Ordonnanzen werden größtenteils aufgehoben möalicb lei oder gemildert. Von den bisher erlassenen 307 E . Ordonnanzen wird schließlich nur ein geringer Die Räumung der Kölner Zone sei Bruchteil übrig bleiben. Jede E i n m i s ch u n g keine Rückwirkung der Verträge, sondern wäre in die d e u t s ch e Verwaltung wird fort- ,uir eine Voraussetzung der Verhandlun- Sen. Dann bleibe als Rückwirkung die Revision mattsch^u ein?? stc^ g der Besatzungsregimes. Nach deutschnationaler M i l i t^r g e r i ch t s b a r k e i t führen, da Ausfassung handele es sich aber hierbei auch nur diese die Zuständigkeit für alle Verstöße gegen die um die Beseitigung schweren ver- Ordommnzen in Anspruch nahm., Darüber hin- tragswidrigen Unrechtes. Solange noch dadurch vermindert, daß ganze Kategorien "E'M Tr^ oemstyem ^ooen stanoen, von Fällen aus die deutsche Gerichtsbarkeit über- ^ste Deutschland nicht im Frieden, sondern im tragen werden. Kriegszustand. Die Pflicht nüchterner Vertre- 6. Die Verhandlungen über die beschleunigte tung deutscher Interessen gebiete, das ganze Durchführung der Reform des Vesatzunasregimes Vertragswerk abzulehnen, wenn werden von dem neu bestellten Reichskommi ar ... stind/nd- für die besetzten Gebiete sofort mit der Rheinland- vorher durch rechtlich bindende Abmachun- kommüsion ausgenommen werden. gen kurze Fristen zur die Räumung der zweiten und dritten Rheinlandzone und für die Volks- abstimmung im Saargebiet gesichert seien. Für die Vermeidung der Auflösung des Reichstages sehe er nur zwei Möglich-, keilen. Die eine sei, daß sich das Kabinett Luther wird bringen können. Wir meinen, daß darauf von den maßgebenden Stellen etwas mehr Rück sicht.genommen werden müßte, denn die meisten deutschen Zeitungen im Reiche erscheinen nicht als Morgen-, sondern als Mittags-, Nachmittags und Abendblätter. Dieser Veröffentlichungstermin ist wieder ein->1.. . . mal äußerst ungünstig gewählt, da der weitaus! und Grundstück'!, die bisher für die Besatzungstrup- größte Teil der Zeitungen infolge des allgemei- pen und -Behörden verwendet werden mußten, den neu Bußtages tste Noten erst am Donnerstag Behörden und dn Bevölkerung zuruckgegeben werden nicht fehlen wird. Die au der Besetzung beteiligten Regierungen bekunden auf diese Weise ihren Wunsch, im Rheinland eine sehr liberale Politik zur Anwen dung zu bringen. Sie haben zu dem guten Willen sowie zu der Mitarbeit der deutschen Behörden und der deutschen Bevölkerung das Vertrauen, daß sie die kann. Die Abänderung des bisherigen Verwal- tungsrgimes wird andererseits zur Beseitigung des Systems der Delegierten führen, denen bisher die Verbindung zwischen den Besatzungstruppen und den deutschen Behörden oblag. Es werden Anordnungen Ausgabe der Bcsatzungsdehördrn hinsichtlich der öffentliche« Ordnung, der Sicherheit und der Bedürf nisse der Truppen erleichtern werden, sie hoffen zu versichtlich, dab ihnen die deutsche Unterstützung, auf » Berlin, 16. November Wie die TU. erfährt, trat der Ka bi nett Punkte zu gelangen. Unter diesen llm- r a t, der heute vormittag von 11 bis 2 Uhr tagte, senden haben die in der Votschafterkonferenz heute abend zu einer ne u e n S > tz u n g AlMin- alliierten Regierungen in Anwen- men, um sich mit der Entscheidung der Botschaf- des Art. 429, Ziffer 1, des Vertrages von terkonferenz über die Entwastnungssrage zu be- beschlossen, entsprechend ihrer Note schäftigen. Die Votschasterkonferenz, die heute 4, Juni dieses Jahres zur Räumung der nachmittag um 5 Uhr zusammcngetreten ist, hat rheinischen B e s a tz u n g s z 0 n e, ihre Entschließung dem deutschen Botschafter in sog. Kölner Z 0 ne, zu schreiten. - Die einer Note überreicht, die dann sofort telegra- Räumung erforderlichen Maßnahmen wer- phisch nach Berlin übermittelt worden ist. den mit möglichster Schnelligkeit durchgeführt « . werden, um die Näuinung im Laufe des Monats Berl«», 16. November Januar beenden zu können. — In jeder Bezie- Ueber die Gründe des plötzlichen Abbruchs hung wird die deutsche Regierung die vollste der heutigen N e i ch s k a b i n e t 1 s s i tz u n g ckm Unterstützung der Kontrollkommission finden, der Mittag hören wir von zuständiger Seite, daß die es obliegt, die Durchführung des jetzt vereinbar- Eründe hicfür nicht in einer Mei - ten Programms zu verfolgen und zu bestätigen, uungsverschiedenheit innerhalb des Ka- Die Kommission, deren Stärke schon jetzt erheb st i nett s zu suchen seien, vielmehr liege der lich vermindert werden kann, wird vollständig Grund zu dem Abbruch darin, daß man die ganz zurückgezogen werden, sobald sie die voll ihr somit außerordentlich vielen Fragen, die die Lebens- „och zu erfüllende Aufgabe hat in die Wege lei- iuteressen des deutschen Volkes auf Jahre hinaus ten können. berührten, nicht in wenigen Stunden abschließend Ju einer weiteren Note der Votschafterkonferenz erörtern könne. Vielmehr habe das Neichskabi- — über die Acnderungcn des Besatzungs- nett in seiner heutigen Sitzung jede Einzel - rcgi m e s im Rheinland — heibt cs u. a.: - it » ln, a 7 s 11IInassIa 0 c Hild der Der Abschlub der Abkommen von Locarno hat den EntwaNnungssragö unv der daran beteiligten, in gleicher Weise von Rückwirkungen besprochen und dabei haste friedlichen Absichten geleiteten Negierungen bewiesen, sich herausgestellt, daß nochmals dieFach - ihre Beziehungen mit dem Geiste guten Willens und rcssorts zur Klarlegung der verschiedenen gegenseitigen Vertrauens zu erfüllen. Die Bot in iltioen Niinkte stcranaemaeu werden müßten ichafterkonscrenz 'st sicher, da» die deutsche Regierung strittigen -Punkte yerangezogcn werden mutzten. Teile diese Auffassung bei den Verhandlun- —, —. gen betätigen wird, zu denen die verschiedenen Fra- Dlö Rük-UMW dSAM) KW gen Anlaß geben können, die zwischen den in ihr ver- 2 tretcuen Regierungen und Deutschland schweben. In . gleichen Geiste des Vertrauens, guten Glaubens Die Botschafter-Konferenz hat und guten Willens haben sich die an der Besetzung gestern nachmittag von 5—6-7. Uhr getagt. Das der Rheinland« alliierten Regierungen . mm °-d 1. Räumung Kölns zwischen dem eintretcn zu lassen. Sie hasten sich beeilt, ihre Zu- 1. Dezember « nd dem 1 5. Ianuar stimmung zur Bestellung eines neuen vor sich «eben w i rd. Reichsk 0 mmissars zu geben. Auch haben sic a? ,. , die deutsche Negierung wissen lassen, daß die Nhem- L:ie Note, in der der Bcichlnß zur Naumung ^d^Emission bereit ist, weitgehende Amnestie- Kölns offiziell der Neichsregierung mrtgeteilt Maßnahmen zu treffen, in der Annahme, daß wird, ging gestern abend nach Berlin ab. Im auch das Reich ausreichende Zusicherungen hinsichtlich übrigen hat die Botschafter-Konferenz beantrag daß der Mit der Reichsregleruug gLfuhrtc^mjstdjxNhxinlandstommissionmitderÄusarbei- Schriftwechsel zur Veröffentlichung tung eines sehr ausgedehnten Ref 0 rmpIanes gelangen soll. Für die Veröffentlichung kommen beschäftigt. Die Maßnahmen, welche die in der Rhein- solaend» Dakinnente in ^raae- landskomimsiw.i vertretenen Regierungen ms Auge stlgcnde Dokumente in ^rage. gefaßt haben und die teils unmittelbar, teils durch 1. Die deutsche Note vom 23. Oktober. Vermittelung der Rheinlandskommission zur Aus- 2. Die alliierte Antwort vom 14. September führung kommen werden, verfolge? ein doppeltes und zwar die deutsche Verbalnote und die alli- Ziel: einmal soll die Stärke der Besatz rings- 4. Die gestrige Note. Maßnahmen ergriffen werden, um der deMchen Die Schriftstücke werden Dienstag abend der Verwaltung die freie Betätigung im besetzten Presse übergeben, damit lie Mittwoch früh er- Gebiet zu.erleichtern Die Ve^ scheinen können. Man nimmt an, daß die Vcr- Feigen < öffentlichung gleichzeitig in Paris, London und'- ...