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Um 1 Uhr fand in» Residenz schloß Familien» und Marschalltafel statt. Dov Stadtrat. Morgenstern, Bürgermeister. Wegen vorzuuehmenden Straßenbauarbeiten bleiben vom 8. bis LV. d. M. die VerbtndungSstraße Oberdorf-—Aue und vom LV. bis LA. d. M. die Korst« strafte für den Durchgangsfahrvirkehr gesperrt. Lauter, den 5. Mat 1911. Dor Gemeiudevorftaud. i Gesuche um Erteilung von Leseholzzetchen für 1911 sind bi» zum IL. dS. MtS. lm hiesigen Genieindeamte anzubringen. Lauter, am 2. Mai 1911. Der Gemeiudevorftaud. Gegen die BeitragSberechnung kann binnen einer weiteren Frist von zwei Wochen, jedoch unbeschadet der Verpflichtung zur vorläufigen Zahlung bei dein Genossen« schastsvvrstand Einspruch erbeben werden. Der hiesige Poliz,wiener Trommler ist mit der Einhebung der Beiträg« beauftragt. Der Stadtrat. I)r. v. Woydt. Schneeberg, den 4. Mai 1911. Schneeberg. lageLgsickicNts. Deutschland. Karlsruhe, 4. Mai. (Das Kaiserpaar in Karlsruhe) Der Kaiser und die Kaiserin, sowie Prinzessin Vittoria Luise sind heute vormittag gegen 10^ Uhr hier eingetrofsrn. Zum Empfang hatten sich auf dem Bahnhofe eingefunden der Großherzog und die Großher zogin, sowie Prinz Wilhelm von Baden, ferner der preu ßische Gesandte v. Eisenüecher mit Gemahlin, die Minister, die Generalität und die Spitzen der Behörden. Nach herz licher Begrüßung fuhren die Fürstlichkeiten in offenen Wagen durch die festlich geschmückten Straßen zum Schloß. Die Bevölkerung begrüßte die Majestäten mit jubelnden Zurufen Auf dem ganzen Wege bildete die Schuljugend Bekanntmachung. Der städtische Eiswagen verkehrt vom 15. Mat ab einen Tag um den andern, Abonnenten auf Ttsbezug haben sich bis zum 13. Mai unter Angabe des regelmäßig abzunehmenden Quantum» bei der unterzeichneten Verwaltung zu melden. A»o (Erzgeb.), 4. Mai 1911. Dio Verwaltung dos städt. Schlacht« und BiohhvfS. Krause, Direktor. Di« durch den Umbau boS Rathause- bedingten Erd-, Maurer-, Zimmer-, Stetumetz- (Granit- und Sandstein), Eisou-, Eisenbeton- und Monier-Arboite« sollen im W«ge öffentlicher Ausschreibung vergeben werden. Verdingungsanschläge hierzu werden — soweit der Vorrat reicht — vom Stadt bauamt« gegen Erstattung d«r Seibstkoken abgegeben. Dort werden auch wettere Aus künfte jederzeit ««teilt und liege» die Baupläne zur Einsichtnahme aus. Die ausgefüllten Verdiugungsanschläge sind unterschrieben, versiegelt und mit entsprechender Aufschrift versehen bis I». Mat dsS. I-., vorm. 11 Uhr an Bauamts- stell» etnzureichem Frei« Auswahl unter den Bewerbern bleibt dem unterzeichneten Gradtrate Vorbehalten. Die Bewerber sind bis 27. Mai dss. Fs. an ihr Gebot gebunden. Schneeberg. Oeffentliche Impfungen. Die öffentlich« kostenfreie Impfung der Erstimpflinge in Schneeberg findet statt Mittwoch bez. Donuevstag, deu LV. und >L. Mai LS LI, nachmittags von » bis 4 Uhr im Gasthaus „Goldene Sonne" in Schneeberg. CS werden alle Eltern, Pflegeeltern und Vormünder der impfpflichtigen Kinder bet Vermeidung einer Geldstrafe bis zu 50 Mk. oder Haftstrafe bis zu 3 Tagen ange wiesen, zur genannten Zett die impfpfltchtigen Kinder zur Impfung vorzustellen, oder «Inen BefrelungSgrund von der Impfung durch ärztliches Zeugnis nachzuweisen. Eine besondere Wtnzelauffvrderung erfolgt nicht. ivurde der Anttäg der PetttionSkommissiou angenommen. Omni befaßte sich das HauS tm Anschluß an eine Petition dt- Verein- Fraueuwohl, deren Ncberwötsung als Material die Kommission beantragt hatte, mit der Theaterfrage und der Frage eines Retchstheatergesetzes. Mit dem Zentrums abgeordnete« Or. Pfeifer trat Abg. Or. Müller- Meiningen von de« Fortschrittl. Bolkspartet für die Forderung ein, dte eine der ersten Aufgaben des Reichs tag» sei»» müsse, während der sozialdemokrat. Abg. Geck tu d«r Hoffnung, daß bet der Bewegung auch für sein«! Partei etwa» avfallen könne, sich darüber freute, daß deu ÄÜhnenangehörtgm jetzt endlich dte Bedeutung der Orga nisation klar werde. Das HauS nahm auch hier die Vor schläge der Kommission an. " " der "Putzgeschüs andern, welch« NuslanS — voutiMum und volbswiNlcNaN. Die Gründe, aus denen man bisher für eine Stärkung und Erhaltung des Deutschtums im Auslände etntrat, waren zum größten Teile rein ideale oder politische. Daß auch die deutsche Volkswirtschaft ein großes In teresse »n den Ausland-Deutschen hat, beginnt erst neuer dings allgemeinere Beachtung zu finden. Es ist statistisch nachgewiesrn, daß unser Außenhandel gerade nach Punkten am regsten ist, die starke deutsche Siedelungen aufwetsen, daß also die deutschen Kolonisten der deutschen Ware Absatzgebiete verschaffen. Wie starke Wurzeln der deutsche Handel tm Aus- land - Deutschtum hat, wird in der Zeitschrift: „Deutsch tum tm Ausland" an zwei Beispielen erläutert: Im Gesümtverkehr der russischen Häfen nimmt die englische Flagge bei weitem den ersten Platz «in- eme Ausnahme bilden jedoch dl« ätt ein starke» deutsche« Hinteriaav angeschloffenen Häfen Reval, Riga und tzibau, in denen im Zähre 1907 die deutsch« Flagge mit 908, dte englisch« dagegen nur mit 426 Schiffen ver treten war. Aehmiches gilt für Brasilien, in dessen Häfen unter den fremden Flaggen im gleichen Jahre gleich- falls dte englische mit 33,1 v. H. an erster Stelle stand, während Re deutsch« Flagge mit 13,9 v. H. an zweiter Stell« folgt«. Bezeichnenderweise bestand die» starke Uebergewicht der «»gltschen Flagg» über die deutsche indessen nur m den nördlichen Häfen des Landes, während in den Vier südlichen Häfen Paranagua, Sao Francisco, Ftoria- nopolts und Rto Grande do Sul 128 deutsche Schiff« mk -86 989 Registertonnen gegenüber nur 46 britischen Schissen mit 72 567 R«gtstertoun«n «inlkfen. Der Grund liesst auch hier tn dem Dasein einer starken deutschen Be völkerung im südlichen Brasilien, wohin sich ja von Anfang an dir deutsche Auswanderung vorzugsweise ergossen Hat- Ls muß also auch vom völttwirtschaftUchen Stantpunkte au» mehr aitz bisher di« Aufgabe de« Helmat sein, die Be-fthNngen zu den pandslruwn im «««land» zu pflegen, w,,a materiell, und ideelle Uaterstützung zu gewähre». Deutsche AMandeschulN und «tu« starte Kott, find di« b«td»u MlttA dagegen, daß dte Deutschen draußen ihr LeutschtllM vergesse«. ' . vr. v. Woydt, Bürrgemstr. die Beiträge zur land- «ud forftwirtschaftltcheu Bernfsgenosseuschnft betr. Di« Heberolle mit Unternehmer-Verzeichnis der land- und forstwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft für Wildenfels auf das Jahr 1910, welche die Slawen derjenigen Personen, die beitragspflichtige Mitglieder der Berufsgenossenschaft sind und eine Aus stellung der auf dieselben entfallenden Beiträge nach 5,95 Mk. und bez. 1,6 Pf. pro Sttuetzetnheit enthält, ist eingegaugen und liegt vom S. Mai dieses Jahres ab zwei Wochenlang in hiesiger Ratsexpedition zur Einsicht der Beteiligten aus. Berlin, 4. Mai. (_ . . Der Reichstag erledigte heute ohne wesentliche DiSkussivn ein« größere Anzahl von Nechnungssachen und nahm da bei eine Resolution au, daß di« Haftung der Beamten für Abweichungen vüm Etat streng durchgeführt »verden soll« ES folgte die Besprechung von Petitionen, und zwar zu nächst solcher, die sich mit der Bücke re iverorduung beschäftigen. Die Kommission, batte beschlossen, dte in den "Eingaben verlangte Aufhebung der rückwirkenden Kraft und Beschränkung der baulichen Vorschriften auf neue Anlagen oder wenigstens die Anweisung au die Behörde, dte größte Rücksicht walten zu lassen, der Regierung zur Erwägung zu Überweisen, über die weiter geforderte Entschäd gung der durch die Verordnung geschädigten Bäckermeister edoch zur Tagesordnung überzugehen. Gegen diesen B« chluß der Kommission protestierte der Zentrumsabgeordnete Schef deck und führte unter Polemik gegen bl« Freisin nigen aus Grund seiner eigenen Erfahrungen al» Bäcker- meister au», daß dje BäcksmUltt durch diese Maßnahmen geradezu «um mrt würdeich M«ertenSDe«erwetst fanden dies« Mttnlstanü-schmerzrn det dey Sozialdemokraten, auf denn Anregung - la zum Tess dies« schärferen Maß nahmen gegen Vie Bäcker zurückzuführen sind, keine Gegen liebe. Ihr Vertreter Abg. Bluder wünscht« vielmehr ein« verschärfnna der Verordnung, tvodurch schon ievt eilte größere -mniichmtt tn de« Bäckereien gewährleistet sei. HauS nahm auch hier . Ueber eine Petition, zugunsten 137 der Gewerbeordnung abzu» . . - . eschässsgung der Arbeiterinnen an Sonnabenden über S Uhr nachmittag» hinaus verbietet, ging da» Hauß nach kurzer Aussprache zur Tages- orduung über Md erledigte dann debattelos eine Reth« von Petttivnen «ach den Anträgen der Kommission. Eine längere Aussprache zeitigte eine Petition betr. di«, PMchtfeWMvhr Lößnitz. Sonntag, den 7. Mai d. I. früh 6 Uhr L. UaLung I. Komp., d. i. der in den Jahren 1888 und 1887 geborene« Mannschaften (außer Stadtteik Treihansen),- hierbei Anmeldung zur Liste für den jüngsten Jahrgang 1888 und für Neuangezogene des Jahrgangs 1887. Sammelort für Hebungen und Brandfälle: Rathausplatz vor dem Spritzen« gebnudc. Nichterscheinen und Ungehorsam der Dienstpflichtigen werden bestraft. Ntchterschienenc haben nußerdem nachzuüben. Löftuib, am 1. Mai 1911. DaS Brauddirektorium. Im Gegensätze dazu erkannte Abg. G ü uthe r von der Fortschrittliche» Volkspartei zwar an, daß Härten vor gekommen seien, wünschte aber doch die Durchführung der Verordnung im hygienischen Interesse, aber in einer Weise, die die berechtigten wirtschaftlichen Interessen der Bäcker berücksichtige. Im wetteren Verlaufe der Aus sprache wurde von allen Rednern der bürgerlichen Par teien betont, daß die Verordnung zu hohe Ansprüche stell« und zu bureaukratisch gehandhabt werde. Besonders ent schieden tat das Abg. Rieseberg von der Wirtschaftl. Vereinigung, der selbst Bäckermeister ist, und sich für seine Behauptung, daß die Verordnung in infamster Weise an gewendet werd«, eine Rüg« des Präsidenten zuzog. Abg. Freiherr v. Ga mp sprach sein« Freude aus, daß da» Zentrum jetzt ebenfalls eine Beschränkung vorgenommen habe, und hofft, daß man sich auch bet der Gastwirts ordnung näher kommen würde. Nur Abg. Bebel wollte von einer Abschwächung nichts wissen und nahm für sich da» Verdienst ttt Anspruch, durch seine im Jahre 1890 verfaßte Broschüre über di« Lage der Arbeiter tm (Deutscher Reichstag.) Mckereibrtrirde den Anlaß zn amtlichen Erhebungen und tte ohne wesentliche DiSkussivn zur Biickereiverordnung gegeben zu haben. Schließlich