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Amts- und Änzeigeblatt Mr den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung folgenden Tag. Schönhüderhammer, Sosa, Unterstlltzeiigran, Mldmthal «sw Hel. Adr.: Amtsblatt. «> H? 116 1S1S Strickarbeiten für die Heeresverwaltung dss. MtS., »rg, Z>er Staötrcrt Eibenstock, den 21. Mai 1918. Per- Ktaötr-al. Eibenstock, den 18. Mai 1918 den. 2247 teu! Kev KtcrZkrcrt. Eibenstock, am 21. Mai 1918. 1 ift. ' Mai. Berlin, elbstver- i Rutzla«! Rote Re stören Pro- lerzet- lfeder. ^tcn finde» s Landes. ickau )0. tterie li 1918 Kel, «ahme. für Eibenstock, Larlsfeld, hunbrhübel, Neuheibe, Gberstützengrün, Schönheide, be« ruckerei (M. T. B.) (Amtlich.) 2(» Mai. an den festgesetzten Tagen nur je die dem Anfangsbuchstaben des Familiennamens nach aufgerufenen Strickerinnen abgefertigt werden. Kanner- en in Hel- ich in de" Zrede den , Finn- v andelt ud dankte ihre Tap- aber voll- 23. 24. 25. 27. das Ausgabe von Garnen: Mittwoch, den 22. klaren Hellen abends im Ver- en". Leipzig, den 13. Mai 1918. Der kommandierende General v. Schweinitz. Ter erste Ganeralquartiermeister Ludendorff. Großes Hauptquartier, Donnerstag, „ Freitag, „ Sonnabend, „ Montag, „ Nur an Erwachsene, die Westlrcher Kriegsschauplatz. Im Kemmelgebiet nahm di: Feuertätigkeit am Abend und gegen Mitternacht erheblich an Stärke zu. Heute früh haben sich dort heftige Ar tilleriekämpfe entwickelt. Auch an den übrigen Kampffronten lebte die Gefechtstätigkeit vielfach aus. Aus dem Südufer der Ancre griff der Eng länder am frühen Morgen mit starken Kräften in. Zn Bilfe-sur-Ancre drang er ein. Versuche des Feindes, im Ancretale weiter vorzudringen, scheiterten Mehrfacher gegen Morlancourt ge richteter Ansturm brach vor dem Dorfe blutig zu sammen. , ng bei U-> Kalt« Brwatl — Kmg cXr lonftlz-r u,«nd»«lq-r d«« vrtrlkd«« lxr Antuns, d-r > ««Kran»» oder d«, >ptr»«run,»r,nnch«ungen - >al drr B«>»h«r innen «nldrnq r, nstr. 7. oder gänzlich aufgehört haben. Rechne! man die in deutschem Besitz befindlichen Gruben des Deparre ments du Nord hinzu, die 1912 rund 6,8 Millionen Tonnen förderten, so dürften von der gesamte" fran zösischen Friedensförderung von 40,6 Millionen To"-- nen mindestens 25 Millionen To"nen der französi schen Voltswirtschaft entzogen sein. Dadurch wird Frankreich völlig abhängig von der englischen Koh- lenzusuhr, die ihrerseits wieder nnler der Wirkung, des 11 Bootkrieges steht. Interessant sind weiter Gefangenen aussage", in denen sich unsere Feinde gegenseitig heruntersetze": Berlin, 18. Mai. Während früher aus der- französtjchen Gefangenen nicht leicht eia Wort des Unwillens über den englischen Bundesgen ch- seb heranszuholcn war, äußern sie sich jetzt sämtlich, Mann wie Offizier, freimütig voll Empörung über dle Engländcr, deren völliges militärisches Versagen das französische Heer in die furchtbare ge genwärtlge Lage gebracht habe. Französische Jäger, die in der Kemmelgegend in deutsche Hand fielen, meinten, es sei die allgemeine Ansicht unter den Truppen, daß die Poil iS iyre Haut nur noch für die englischen Kriegsziele zu Markte tragen. Ueber- all, wo die Engländer versagen, müßten die Franzosen versuchen, die Situation zu retten Eu, französischer Sergeant äußerte, die Engländer seien nur gut da für, hinter der Front Toilette zu machen und den französischen Soldaten gegenüber einen ganz unge rechtfertigten Hochmut zur Schau zu tragen. An dererseits meinten einige östlich Ppern gefangenste- nommcne Engländer, wann dre Franzose" denn durchaus Elsaß Lothringen haben wollten, so sollten iw es sich doch allein holen, ohne die Hilse der Engländer dafür zu beanspruchen. So groß aber auch die Gegensätze zwischen, Engländern u„d Fran zosen sind, eins ist allen Gefangenen gemeinsam. Die völlige K r i e g s m ü d i g ke i t. Neber die Neugruppicrung unserer Gegner an der Westfront wird ferner berichtet: Zürich, 18. Mai. Die „Neue Zürcher Zeitung" erfährt, daß die Umgruppierung der alliier ten Truppen nunmehr beendet ist Die belgische Armee steht vom Meere bis südlich Dixmuiden, dann l^effentliche Impfung. Dienstag, den 28. Wai 1918, nachmittags ,4 Mr findet in der hiesigen Schule die öffentliche unentgeltliche Impfung und die Nachschau 8 Tage später, demnach Dienstag, den 4. Juni 1918, nachmittags ^4 Mr ebenfalls in der Schule statt. Alle im Jahre 1917 geborenen oder früher wegen Krankheit oder anderen Grün den von der Impfung zurückgestellten oder ohne Erfolg geimpften Kinder der Gemeinde Carlsfeld und den beiden selbständigen Gutsbezirken sind zur Impfung zu bringen. Der Grund der eventuellen Befreiung von der Jmpfpflicht ist durch ärztliches Zeugnis nachzuweisen. Jmpfpflichtige Kinder aus Häusern, in denen ansteckende Krankheiten als Scharlach, Masern, Diphtherie, Croup, Keuchhusten, Flecktyphus, rosenartige Entzündun gen oder die natürlichen Pocken herrschen, dürfen zur Impfung nicht vorgestcllt werden. Die Kinder müssen mit reinem Körper und mit reiner Wäsche zur Impfung ge bracht werden. Carlsfeld, den 17. Mai 1918. Da Gcmcindcwrsland. Das Freibad im Gemeindeteiche ist wieder geöffnet. Die Nachmittagsstunden an den Wochentagen von 5—7 Uhr sind für das Baden von Frauen und Mädchen vorgesehen. Ausweisheft vorlegen, werden Garne ausgegeben. Kinder müssen zurückgewiesen werden. Die Zeiten find genau einzuhalten. Es können Verantwort!. Schriftleiter, Drucker und Verleger: Emil Hannebshnin Eibenstock. > . «5. Jahrgang. , , Mittwoch, den 22. Mai Städtischer Lebensmittelverkauf. Mittwoch, den 22. dss. Mts., Marke 1< l: 150 x Teigwaren, Preis 25 Pfg., 1 Suppenwürfel, Preis 10 Pfg., Donnerstag, den 2 k. dss. Mts., Marke 1,4: 62' z Margarine, Preis 25 Pfg., Freitag, den 24. dss. Mts., Marke I, «: 125 A Kunsthonig, Preis 19 Pfg Klippfisch wird nur noch auf Marke 5 der Bezirkslebensmittelkarte abgegeben. Der Preis für ein Pfund beträgt 3,40 M. Getrockneter Weißkohl markenfrei. Bekanntmachung. Um Durchsteckereien bei den außerterminlichen Untersuchungen des Kriegsersatzge schäftes durch die Bezirkskommandos (ohne Mitwirkung der Ziviloorsitzenden der Ersatz kommissionen) nach Möglichkeit zu unterbinden, wird hiermit angeordnet, daß Mustc- rungSpflichtige, die von den Bezirkskommandos zu außerterminlichen Untersuchungen be fohlen werden, zwecks einwandfreier Feststellung ihrer Persönlichkeit außer dem Gestel lungsbefehle und ihren Milttärpapieren eine von den Polizeibehörden (Polizeiämler, Amtshauptmannschaften) auszustellende Ausweiskarte vorzulegen haben, die mit dem Lichtbild des Musterungspflichtigen (ohne Hut!) versehen, von der auszustellenden Be hörde abgestempelt sein und die außerdein die eigenhändige Unterschrift des Musterungs- Pflichtigen tragen muß. Die Untersuchungspflichtigen haben sich diesen Ausweis bei den zuständigen Poli zeibehörden gegen Erstattung der Selbstkosten anfertigen zu lassen. Nichtbefolgung dieser Vorschrift hat Weiterungen beim Musterungsgcschäft zur Folge. Dom Weltkrieg. Luftangriffe auf englische Küstenorte. 21000 Tonnen versenkt. An den Kampffronten hat auch während des Pfingstfestes die Gefechtstätigkeit nicht völlig geruht, ja sie hat in einigen Abschnitten sogar eine Steige rung erfahren. London und englische Küstenorte wur den wieder mtt Bomben belegt. Die Heeresberichte meldeten uns: (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 19. Mai. Westlicher Kriegsschauplatz. Westlich von Hulluch griff der Engländer mit mehreren Kompanien an. Unter schweren Verlusten wurde er zurückgeschlagen. Im übrigen beschränkte sich die Jnfanterretättgkeit aus Erkundungen Die an den Kampffronten bis zum frühen Mor gcn anhaltende lebhafte Feuertätigkeit ließ rn den Vormittagsstunden nach und lebte erst gegen Abend wieder auf Zwischen Arras und Albert war der Feind besonders rege; unsere Batterien lag^n wieder vielfach unter heftigem Feuer. Verkehr mit Ziege« und Zickekfieisch. Nachdem durch die Bekanntmachung über die Zugehörigkeit zu den Ersatzlebens mitteln vom 8. April ds. Js. (Neichsanzeiger Nr. 84) festgestellt ist, daß Würste aus Ziegenfleisch der Verordnung über die Genehmigung von Ersatzlebensmitteln vom 7. März 1918, Retchsgesetzblatt Sette 113, unterliegen, wird 8 8 der Bekanntmachung über den Verkehr mit Ziegen und Zickelfleisch vom 27. März 1918 hiermit aufgehoben. Dresden, am 17. Mat 1918. 2917 II 8 III Ministerium des Innern. An vielen Stellen der Front wurde» englisch? und sranzösijche Erkundungsvorstöße abgewiesen In Borfeldkämpsen und bei erfolgreicher Unterneh mung nördlich von St. Mi hie t machten wir Ge jangene. Ju letzter Nacht wurden London, Dover und andere englische Küstenorte erfolgreich mit Bomben angegriffen. Ter erste Generalquartiermeister (W. T. B.) Lachendorfs. Auch in Frankreich haben unsere Bombenge schwader in jüngster Zeit wieder erfolgreich gear- veilct: vorm. 9—11 —K Uhr, nachm. 8,, 2-5 Uhr. »kiugtpret« vierielsährl. P». L.«0 «inschlteßl. d«« — »lAustr. UnterhaitunglblaN««" in der Geschätzt- - — V H Pell«, bet unseren Boten sowie bet allen Reicht- MM FU MG UM I U W Dlstnnstalten. — Erscheint täglich abend« mit UD, UI II I» I II I I «»«nähme der Sonn- und Feiertag« für den DV v V Anzeigenprei«: die Netnspallige Zeile tb Psg Im Reklameteil die Zeile 40 Psg. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 40 Psg. Annahme der Anzeigen bis spätesten« vormittag« 10 Uhr, für größere Tag« vorher Ltne Gewähr für die Ausnahme der Anzeigen am nächsten oder am vorgeschriebenen Tag« sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben ebensowenig sür die Richtigkeit der durch Fern- sprecher ausgegebenen Anzeigen. ?>erul»r«L«r Ar. ilo. Nächte der vergangenen Woche begünstigien in hohem Maße die Angriffe der deutschen Bomben geschwader. Nacht für Nacht krachten weit hinter der Front in den englischen und französi schen Untcrtnnstsorten . und Verjammlnngs räumen, Bahnanlagen und Depots die deutschen Bom ben. Trotz aller starken Gegenwirkung, durch Schein Werfer und Geschütze wurden die Angriffe erfolgreich durchgeführr. Auf Calais, Dünkirchen, St. Omer, Compiegne und Soissvns wurden nicht weniger als 175 500 Kilogramm Bomben abge worsen Ferner wird über die fortgesetzte Beschießung des Kohlenreviers von Bethune gemeldet: Berlin, 17. Mai. Tas schwere Fernfeuer aus das Ind ustrierevier von Bethune d auert an. Am 16. Mai wurden vor allem die Schächte bei Annczin u. Noenx u. bas Stahlwerk von FSbergn s unter schweies Flachfeuer genommen Die fortge setzte Beschießung des Kohlenreviers von Bethune bringt die Kohlenversorgung Frankreichs in schwere Gefahr. Im Fahre 1912 förderte das Departement Pas dr Calais rund 21 Millionen Tonnen Kohls, davon hatten ore deutschen Truppen schon vor dem 2l. März rund 9,4 Millionen Tonnen belegt, die restliche,l 11,6 Millionen Tonnen sind größtenteils ge fährdet Zn den Gruben von Bethune ,2,3 Millio nen Tonnen-, Noeux (2,93 Millionen Tonne,r) Trouah (2,74 Millionen Tonnen), und Lievi" (2,8 Millionen Tonnen) muß die Beförderung Nocken