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Aertagsorl Lce«Sea ?lnzetgenpreile Vie ilvnlilg« 2e mm a-en« -<«»« o L>3- JUr Piatzmllniche lionnen wn «eine Sie»><il>> >«itl«a. M - Nummer 3S - 4 ». Iahr^ »»»!«».»« >° «U M WMW müli-n eine Woche vor «blau, der Bezugs. W M M M W W W W M W »li Ichrlllllch beim Verlag elngegangen ,eln. Unter« M M M M M M M M M MM Trüger dürsen kein« Alibefteltungen «ntgegennehmen. W> M M M M M M M M M VolksMun Montag» 10. Februar 104t Schrtsllktluna: Dresden «, PoUrrstr. U, Siu, 2»7lt und 2U)l2; <Ltschäst«sIell«, Druck u. Verlag: Germania Buch- druckeret «. Verlag Th. ». G. Winkel, Poilrrslr. n, Au» SlUIS: ipoilichech MSS: Eladibank Dresden 847Ü7. 3>n Futte von yoyerer wemau, Berbvi unv Beiried»» liörungen Hai der Bezieher oder Werbunglreidende deine Anspruch«, lalls die Heilung in beschränuiem Umtang«, verlpälel oder nichl erlchelni — tkrtnUungscxi Dresden S00 km. westlich Portugals 24500 MT versenkt Kernkampsstugzeuge versenkten seit August 350000 BNT Wieder Nachtangriff« gegen kriegswichtig« Ziel« in LoiOon und Südostengiand Aufllärungsvorstoß bis nach Island Berlin, lv. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: FerUkampsslugzeuge unter Führung des Haupt manns Fliege! griffen gestern etwa 80« Kilometer westlich der portugiesischen Küste einen durch Kriegsschisse gesicherten Ge- leit zug an, versenkten nach bisher vorliegenden Mel. düngen Handelsschlsse mit zusammen 24 50« BRD und be schädigten vier weitere Schisse schwer. Der Geleitzug wurde damit völlig zersprengt. Bewasfnete Ausklärungsslugzeuge stieben bis Island vor und nahmen einen vom Feinde besetzten Flugplatz aus der Insel unter MG-Feuer. Ein Kampfflugzeug griff vor der schottischen Ostküst» ei» Porpostenboot erfolgreich mit Bomben an. In der letzten Nacht richteten sich Angriffe von Kamps- slugzeugen gegen kriegswichtige Ziele in London und Südost- cngland. In der Nacht warfen einzelne feindliche Flugzeuge Bom ben an zwei Orten in Nordwesldcutschland. Sachschaden ent- stand lediglich an einem Bauernhaus. Der Feind verlor gestern zwei Kampfflugzeuge im Kamps vor der norwegischen Küste. Bier britische Sperrballone wur den zerstört. Zwei eigene Flugzeuge werden vermitz«. Nach dem erfolgreichen Angriff gegen den feindlichen Ge leitzug westlich der portugiesischen Küste hat «ine Kampsslieger- gruppc seit dem 1. 8. 4» allein rund 35« VW BND feindlichen Handelsschisfsraumes versenkt und darüber hinaus eine Mrotz- zahl feindlicher Handelsschlsse schwer beschädigt. BlutigeZusammenstöße m Kanada Schwere Zusammenstöße zwischen kanadischem Newyork, 1«. Febr. Nach Agenturmeldungen haben sich am Sonabendabend in Quebec und New Glasgow aus Neuschottland schwere Unruhen ereignet, bei denen kanadisches Militär sowie Polizei und Zivilisten stundenlang in Stratzcn- liämpfe verwickelt waren. Die Unruhen waren in New Glasgow besonders schwer. Mehrere hundert Soldaten kämpften gegeneinander sowie ge gen Zivilisten. Das Zentrum der Stadt war zeitweise völlig blockiert. Die städtische wie auch die Militärpolizei erwiesen sich als machtlos. Bei den Zusammenstötzen sind mehrere Häu ser beschädigt worden. Ein Haus wurde iu Brand gesteckt. Eine ganze Reihe von Soldaten mutzte ins Lazarett eingelie fert werden. Die Behörde verweigert jedoch die Bekanntgabe der Berwundetcnzahl. Ebenso wurde es abgclehnt, die Ursache der Unruhe» niitzuteilcn. In Quebec mutzte ein ganzes Regiment Highland Light Infantri), das aus Brandford (Ontario) kam. mit unbegrenz tem Lagerarrest bestraft werden, nachdem 40« Soldaten die städtische Polizei wegen der Festnahme von zwei Soldaten an- grisfen. Es entstand ein einstiindiger heftiger Strntzcnkampf, bei dem u a. der Chef der städtischen Polizei. Major Biga- oucttc. verletzt wurde. Es ist dies nicht der erste Zwischenfall in den in der Stadt Quebec kanadische Soldaten verwickelt waren. Die Wlederalstbauarbeil im befehlen französischen Gebiet Vertreter der deutschen Besatzungsbehörden vor den Präsekten. Paris, 10. Febr. In St. Germain sand eine Zusammen kunft der Präfekten des besetzten Frankreich statt, um in An wesenheit der zuständigen Persönlichkeiten der deutschen Be satzungsbehörden die für den wirtschaftlichen Wiederaufbau des besetzten Gebietes notwendigen Bedingungen zu prüfen. Die deutsche Militärverwaltung begriitzte die Präfekten Mitär, Zivilisten und Polizei in Aeuschotlland im Namen des deutschen Heeres und erklärte, sie sei bemüht, mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln dafür zu sor gen, datz das französische Volk auch diese Kriegsphase über stehe. Sie wies aus den Wiederaufbau des Transportwesens hin und unterstrich in diesem Zusammenhang die ungeheure Leistung, die vollbracht worden sei, um das Eisenbahnnetz, die Flutzschisfahrt usw. wieder in Gang zu bringen und die un glaubliche Zahl von B'rncken wieder herzustellen, die von den zuriickslutenden französischen Truppen zerstört worden seien. Dank der Schnelligkeit des deutschen Vormarsches sowie der eingesetzten Reparaturkolonnen seien grötzere Zerstörungen der Elektrizitätswerke verhindert worden. Die Versorgung habe sehr bald wieder in Gang gebracht werden können. Die Stromversorgung sei heute trotz des Ausfalls mancher Werke höher als im vergangenen Jahr. Von den 112 Gaswerken eines Militärvermaltungsbezirkes seien zur Zeit 128 wieder in Betrieb. Schlietzlich wurden die Präfekten noch auf die Notwen digkeit hingewiesen, eine Steigerung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse durchzusetzen. Uelwrall da, wo die Ernte noch nicht gedroschen sei. müsse man sich an die Feldkommanoanturen wenden die helfend eingreiieu würden. Es dürfte im In teresse des französischen Volkes in diesem Jahr kein Brachland geben. Von 23 Frachtern 8 bei senkt Boston, l«. Februar. Die United Fruit Company gab Associated Prctz zusolge nm Freitag bekannt, datz acht ihrer unter britischer Flagge fahrenden 28 Frachter durch scindliche Aktionen versenkt wor den sind. Ein neunter Frachter wurde so schwer beschädigt, datz er aus unbestimmte Zeit aufgelegt werden mutzte. Die britische Negierung übernahm Anfang 1!>1» aus Grund eines Chartervertrages sämtliche 23 Schisse. Die Neuordnung der Kinderbeihilfe Einmalige Abfindung sür Einbntzen. Berlin, 10. Febr. Sei» dem 1. Januar ist die Neuord nung der Kinderbeihilfe in Kraft, die die bisherigen Arten der Kinderbeihilfen durch eine Beihilfe erseht, die nunmehr ein heitlich für das dritte und jedes weitere Kind gezahlt wird. Die Zahl der beihilfebercchtigten Familie» ist damit schätzungs weise auf über zwei Millionen gestiegen, und der monatlich auszuzahlende Betrag wird 80 Missionen Mark wesentlich über steigen. Nach den Richtlinien mutz der Haushaltsvorstand in der Regel deutscher Volkszugchörigcr sei». Italiener werden auf Grund eines Gegeuscitlgkcitsabkommens wie deutsche Volks- zugchörige behandelt. Die Höhe des Einkommens und seine Zusammensetzung sind für die Beihilfebercchtigiuig künftig ohne jede Bedeutung. Die Kinderbeihilfe wird in der Regel nur gewährt, wenn drei oder mehr bclhilfcfähigc Kinder zum Haushalt gehören Aber auch bei weniger Kindern kann eine Beihilfe gewährt werden, wenn der Haushaltvorstand zum mindesten 85 Prozent seiner Erwerbsfähigkeit beschränkt Ist oder entsprechende Renten bezieht, wenn der Haushaltsvor- imud eine alleinstehende Frau Ist oder wenn es sich um Kinder einer alleinstehenden Frau oder um eine Vollwaise handelt. Es müssen minderjährige Kinder sein, die zum Haushalt ge höre». Diese Tatsache ist auch dann noch gegeben, weg» sich die Kinder mit Einwilligung des Hnushaltsvorstandes zu Zwecken der Erziehung oder Ausbildung, zur Erholung usw., aber nicht zu Erwerbszwecken ausserhalb der Wohnung auf halten. Hat ein Haushaltsvorstand Kinder einer alleinstehen den Frau oder Vollwaisen ausgenommen, so sind diese Kinder immer beihilfefähig. Die Prüfung der politifchen Zuverlässig keit, der Erbgesundheit und der Geipcinschaftswürdigkelt er folgt künftig durch die Hohcitsträger der Partei und die Berwaltungsbehörden in einen: besonderen Verfahren. Die Kinderbeihilfe beträgt einheitlich 10 Mark monatlich für jedes beihilfefähige Kind. Für viele Haushaltsvorstände bedeutet diese Regelung eine Verbesserung. Auf der anderen Seite stehen aber die Fälle, in denen Haushaltsvorstände durch die Neuregelung Einbntzen gegenüber bisher erleiden. Der Rcichsfinanzmlnsstcr hat zur Erleichterung des Ueber- gangcs angeorduct, datz alle diese Haushaltungsvorstände auf Antrag eine Abfindung im Betrage des 18fachen der monat lichen Einbutze erhalten. Diese einmaligen Abfindungen iver- dcn In 4 Teilbeträgen im Laufe des Jahres nusgezahlt. Die Auszahlung der Kinderbeihilfe geschieht wie bisher monatlich nachträglich. . . - r Einführung der schlesischen Gauleiier durch Rudolf Heß Katiowitz. 10. Febr. Der Stellvertreter des Führers führte am Sonntag die Gauleiter der neuen Gaue Niederschlesien und Oberschiesie» in ihre neuen Aemter ein. Am Vormitiag fand in der Jahr« hundcrthalle in Breslau eine feierliche Grotzkunögebung der NSDAP statt, aus der der neue Gauleiter von Nieüerfchle- sien, Karl Hauke, in sein Amt eingesiihrt wurde. Atuud» nahm Rudolf Hetz die feierliche Amtseinführung des Gauleiier» Fritz Bracht in Katiowitz. der Ganhaupisiadt des neue» Gaues Oberschlesien, vor. Auf der Kundgebung in der Iahrhunverlhallc in Breslau sprach er dem scheidenden Gauleiier Wagner als den: letzte» Gauleiter Gesamtschlesiens noch einmal den Tank für die ge leistete Arbeit aus. Auf beiden Kundgebungen nmritz er di» Persönlichkeiten der beiden neuen höchsten politischen Führer der schlesischen Gaue und überreichte ihnen die Ernennungs« urkunden des Führers. In Katiowitz gab er die Ernennung des bisherigen Haupidienstleitcrs in keinem Sinke. Albert H o f f m a » n , zum Stellvertretenden Gauleiter von Oker schlesien bekannt. In seiner Breslauer Rede erinnerte der Stellvertreter des Führers daran, datz gerade i» Schlesien das brüt al» Unrecht des Versailler Vertrages seinen sicht baren und vor der Geschichte unverwischbaren Ausdruck ge sunden habe. Trotz des namenlosen ttnr-chts, das durch de» Raub schlesischer Gebiete begangen worden sei. sei der Führer bereit gewesen, sich mit dem Lande das diese «»deutschen Gebiete raubte, mit Polen gütlich zu einigen, damit seinem Vallie der Frieden erhalten bieibe. Die Geschichte wird diejenigen brandmarken, die die' ungeheure Schuld aus sich nahmen. Europa in diesen Krieg zu stürzen, und die zugleich des Führers Pläne des friedUchen Auf bans um Jahre hinausschoben. Gebrandmarki werden die, die nach dem Polenseidzug die wieder daraeboiene Friedens hand des Führers znrückstietzen, die nach dem Weiueld-.ug da» abermalige Versländiaungsangebot ausschlngen. Im Augenblick steht vor allen Deutschen alles ander« überschattend — rivsengrotz und fördernd die aewal'iwte Ge- meinschaflsaufgabe, die überhauvt denkbar ist: der Krieg — eine Gemeinsch »ilsnufgabe, die ikre Lösung nur finden kann und finden wird im Sieg. Die Engländer..haben die Zeitspanne pruschen dem Po lenfeldzug, dem Narwegenseldzuo und dem Wesileld.na die Be zeichnung „Pause" erfunden. Sie len.ien alio ..Pause" di« Zeit, in der gerade kein Gegner durch uns nied. »geschlagen wird. Demgemätz ist augenblicklich für sie auch nü der einmal eine Pause, — die Pause nämlich, bis sie selbst endniltig drankommen Sie haben drüben nur einen kleinen Borgeschm nk be kommen von den», was nach der „Pause" geschehen mag. Sie können sicher sein, es ist wirklich nur ein kleiner Bn'gefchmack, und sie wissen es auch: Sie schreiben selbst, datz die grötzt« Kriegsmaschine aller Zeilen zum Entsch idungsl.amps bereit steht. Und nur wissen, datz diese Kriegsmaschine bedient wird und damit beseelt durch den deutschen Soldaten. Seine Breslauer Rede schlotz Rudolf Hetz mit den Wor ten: „Mit geballter Kraft schreiten 'vir die Front des na tionalsozialistischen deutschen Heeres und die Hemmt der na tionalsozialistischen Arbeit — dem Endsiege Adolf Hitlers zu, der leuchten wird über der Geschichte der nächsten tausend Jahre unseres geliebten Grotzdcutschen Reiches. Reichsorganisationsleiter Dr. Le») nahm in Katiowitz nach der Amtseinführung des Gauleiters Bracht durch Rudolf Hetz das Wort zu einer Ansprache an die obersch'esischen Ar beiter. In seiner Rede zeigte Dr. Leg die Gründe aus. die den Führer veranlatzt haben, diesen neuen Gau zu schassen, wobei er besonders aus die stets treue Haltung des oberschle- fischen Volkes für Deutschland hinwies. Die Partei werde sich besonders auch in kultureller Hinsicht mit ganzer Kraft für -eil neuen Gnu Oberschlesien einsetzcn. KablnetisveränderulWn in London Lord Moyne zum britiscl»«» Kolonialminister ernannt Stockholm, 1«. Februar. Nach einer Renier Meldung aus London wurde Lord Moyne als Nachfolger des verstorbenen Lord Lloyd zum Kolonialminister ernannt. Nach einer ergänzenden Meldung von Reuter wurde» autzer der Ernennung von Lord Moyne zum Staatssekretär für die Kolonien am Sonnabend noch weitere Kabinettsverän- derungen verkündet. Ernes» Brown wurde zum Gesundheits minister und Malcolm MacDonalü zum Hohen Kommissar in fianaöa ernannt. Thomas Iohnston wurde Staatssekretär sür Schottland,