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«ontao, ». «Srz 1,3» tll nebeneinander zu Men I/' K » »«k«, ruvsch O »«<««»«, »««»«.«««»»«». »04« «»chdruck «m «lt drutI.Oucrte»-n,«r« (Lreldx. N«chr.) »«UNI». U»»eN«i«t» VchNsMa» weid«« «Ich» «lUrxxdrt gez.: Der Reichspräsident von Hindenburg, gegengezeichnei: Der Reichskanzler Adolf Hiller. Berlin, 12. März. Reichspräsident von Hindenburg erläßt folgende Kundgebung: Am heutigen Tage, an dem in ganz Deutschland die allen schwarzweißrolen Fahnen zn Ehren unserer Gefallenen aus Halbmast wehen, bestimme ich, daß vom morgigen Lage ab bi» zur end gültigen Regelung der Reichsfarben die schwarz weiß rote Fahne und die Hakenkreuze flagge gemeinsam zu hissen sind. Diese Flaggen verbinden die ruhmreiche Vergangenheit des Deutschen Reiche» und die kraftvolle Wiedergeburt der deutschen Ration. Vereint sollen sie die Macht de« Staate» und die innere Verbundenheit aller nationalen kreise de« deutschen Volke« verkörpern! Die militärischen Gebäude und Schisse hissen nur die Reichskriegsflagge. Berlin, den 12. März 1SZZ. Anordnung de» ReichStnneuministerS Dr. Frlck, ßd» ich ^termU betauntgede: Berti«, 12. März. Nach de« bisher l« Vertin vor« liegenden Ergebnissen habe« bi« NSDAP, «nd die Kampf» front Schwarz»Weiß, Rot trotz der geringeren Wahl» beteilig««« saft die gleichen Stimmenzahlen wie am letzte« Sonntag erhalte«, während der Wahlrückgang fast anS» schließlich z« Laste« der Linksparteien geht, inS« besondere »er So mm «niste«, die ein Drittel, stellen» weise sogar di« Hülste ihrer Stimme« verloren haben. Bis gegen 28 Uhr am Sonntag lagen Meldungen über Zwischenfälle bei den Gemeinde-, Kreistags- und Pronin- ziallandtagSwahlen in Preußen nicht vor, so daß ein all gemein ruhiger Wahlverlauf angenommen werden 'kann. Aus verschiedenen Städten, so aus Köln und aus Düsseldorf, wurde dies ausdrücklich bestätigt. Berlin ist schwarz-wetß-rot geworden! Berlin, IS. MSr^ DaS Ergebnis der Berliner Stadtverordneten««-!«« ist geradezu als fen« sati 0 nellz« bezeichnen, denn es habe gegenüber den Ergeb» nisse« vom vorige« Sonntag noch einmal «ine« erheb liche« Rncknach rechts gebracht «nd «ine absolute Mehrheit der Regter««gSpar1eie« heraeftellt. Damit ist daS seil viele« Jahre« traditionell «rote Berlin" kchwarzweißrot geworde«. Während «och am vorige« ' " :z«sa««e« «ehr die Regler««gSparteie» ««d ei«e ««ter Einbeziehung der Mitte Ralioiwkr Sieg bei »en «emeindewndien Sn ganz Preußen starker Rückgang -er Linksftimmen M WegrUn-ek 18S6 - »»»»MN »»»««. 7» . >1». »n 1 »uU >. «N»elnM»»e, I» Vf«., ,u»»NaI» Vachfn» e» Pf». AxeU«»nVr«<N> «» Vf», sitr «Uwlri» »0 PI»., d« »0 » »reit« NeLa»>«»etl« »t>0 W», »Ichl», lt. T«rts, SamUtexMqeia»» Vt«kli»seI»N« eh», N仫U ert«i,e»üer »0 Vf» «l»wtrtlg, NxftrLs« «orsu»e^hlllx» schließlich alle ReichSbehörben, Reichsstellen und Reichs anstalten die schwarzwetßrote Fahne und die Hakenkreuz flagge gemeinsam hissen. Die militärischen Gebäude hissen nur die NetchSkrtegSflagge. Der ReichSmtnister des Innern hat die Landesregierungen und die Kommissare des Reiches in den Ländern gebeten, für die Landes- und Kommunal behörden die Maßnahme der Reichsregierung zu über nehmen. Di« ReichSregter««g rrrst das ga«ze Volk aus, sich ihrem vorgehe« »«-«schließe» ««d damit der Verbundenheit aller nationale« Kreise des Volkes mit der staatlichen Macht feierliche« Ausdruck z« verleihe«. Kür die feierliche Beflaggung der ReichSdienstgebäude ln den Tagen vom 18. bis 1ö. März hat der Reichsminister des Innern noch folgende HohettSanordnung erlassen: Wenn ReichSdienstgebäude mehrere Flaggenmasten haben, so sind in gleicher Zahl und Größe schwarzwcißrote Flaggen und Hakcnkreuzsahne zu setzen, bei ungerader Zahl am Uber- schießenden Mast die schwarzweibrote Flagge. Mehrere zu sammenliegende Gebäude gelten hierbei al» eine Anlage. Ist nur ein Flaggenmast vorhanden, so ist an ihm die schwarzweißrote Flagge zu hissen. Die Hakenkreuzslagge ist in diesem Falle, wenn sich nicht ein zweiter Flaggenmast an- bringen läßt, an einer bevorzugten Stelle der Straßenfront deS Hauses mittels eines besonderen FlaggenstockcS als hängende Fahne anzubringen. relevramm Dr. Fricks an von Ktlltnger Dresden, 12. März. Der Reichskommtssar für Sachsen hat soeben folgendes Telegramm des RetchsinnenministerS Dr. Frick empfangen: „Um dem i« seinem Flaggenerlab von heute zum AuS» druck gekommene« Wunsche des Reichspräsidenten sichtbar AuSbrnck z« verleihe« «nd znm Zeichen des Sieges der nationalen Revolution hissen Reichsgebände von morgen Montag bis Mittwoch einschließlich Ichwarzwelßrote Fahne« und Hakenkrenzflaggen gemeinsam. Erbitte sllr Landes» «nd kommunale Gebäude, sich dem Vorgehen der Reichsregie» rung anzuschließe« und Bevölkerung anfznrufe«, gleichfalls sich anznfchließe» «nd so machtvolle Verbunden» heit aller nationalen Kreise des bentsche« Volkes mit einander z« beweisen." Der Reichskommissar von Killinger wird für Sachsen entsprechende Anweisungen ergehen lasten. sationellzu bezeichnen, denn es habe gegenüber den Ergeb nisten vom »orige« Sonntag «och einmal «ine« erheb» liche« Rncknach rechts gebracht «nd «ine absolute Mehrheit der Regt«r««gSpar1«ie« heraeftellt. Damit ist daS seil viele« Fahre« traditionell „rote Berlin" schwarzweißrot geworde«. Während «och am »orige« Sonntag die beide« marxistischen Parteien zusamme« «ehr Stimme« anfbrachte« als die Regiernngspartrie« «nd «ine bürgerliche Mehrheit «W unter Einbeziehnna der Mitte möglich gewesen wäre, ist die Mitte zur MehrheitSbildnng fetzt nicht mehr notwendig. Groß,Berlin: NSDAP. SS (18), SPD. 49 l«4s, KPD. 44 (66), Zentrum 11 sSs, Schwarz-Weiß-Rot 27 (40), DVP, 2 (16), Christltchso». VolkSd. 1 (8), GtaatSp. 8 (14), Mittelstand 10. » Bet den Wahlergebnissen bedeuten: 1. Zahl: die heut« erreichten Stimmen, L Zahl: die heute erreichten Mandate, L Satzlr »t< 1SSS erzt«üe» (bisherige«) Mandat«. Flaggenerlaß des RelchspriWenten Schwarz Weiß Rot und Hakenkreuzflavve find Aachen: NSDAP. 28 861, 17 (1), SPD. 7272, 8 (6s, KPD. 9772, 6 (7), Zentrum 88 NW, 28 <27), Schwarz-Weiß-Rot 866«, 2 <1), DVP. 1761, 1 (4), Staatsp. 841, — ,1). Mittel stand - <8). Altona: Natsoz. 60112, 8« (4), Soz. 32 484, 16 (28), Komm. 17 801, 8 (9), Zentr. und StaatSp. 8622, 1, Kampffront Schwarz-Wctb-Rot 11087, 8, Nat. Mirgerbund 2690, 1. Düsseldorf: Natsoz. 101781, 80 (2), Soz. 26 714, 8 (18). Komm. 48 292, 14 (16), Zentr. 88 046, 18(22), Kampffront Schwarz- Weiß-Rot 16861, 8 (6), WirtschastSp. 12 664, 4 (11). Srfurt: Natsoz. 29981, 21 (1), Soz. 9771, 7 (10), KPD. 12 268, 8 (7), Zentr. 8226, 2 (2), Kampffront Schwarz-Weiß-Rot 8087, 6 (6), D. Vp. 1847, 1 (8), Großdt. Liste 1053, 1 (10), Bürger!. Mitte (Arbeitnhm., VolkSwohlf., StaatSp. 2228, 2 (4), WtrtschstS.-Liste Ullrich 8204, 4 (7). Este«: Natsoz. 109 046, 81 (8), Soz. 82 618, 9 (18), Komm. 44 796, 12 (18), Zentr. 111 404, 32 (88), Kampffront Schwarz-Weiß-Rot 20724,6 (8), Ehr.-soz. VolkSd. 4824,1 (4). Frankfurt (Main): Natsoz. 188 726, 42 (9), Soz. 68186, 16 (28), Komm. 82 288, 8 (11), Zentr. 87 838, 9 sn», Kampf front Schwarz-Weiß-Rot 18 082, 8 (3), D. Vp. 8385, 2 (12), Ehr.-soz. VolkSd. 4478, 1 (2), StaätSp. 7792, 2 (4), HauS- und Grundbesitz 5470, 1. Halle: Natsoz. 80 806, 28 (3), Soz. 12 869, 6 (10), Komm. 28 004, 12 (16), Zentr. 2188, 1 (0), Kampsfront Schwarz. Wettz-Rot 16 976, 9 (0), Haus- und Grundbesitz 8931, 2 (0). Köl«: Natsoz. 146 760, 89 (4), Soz. 48 794, 18 (21), Komm. 41267, li) (18), Zentr. 194 847, 27 -85), Kampffront Schwarz-Weiß-Rot 29147, 6 (2), D. Vp. und Ehr.-soz. VolkSd. 6281, 1 (19). Königsberg: NSDAP. 88658, 86 (8), SPD. 28198, 11 (16), KPD 22 886, b (14). Zentrum 8922, 1 (1), Schwarz-Weiß. Rot 14 046 5 (7), DVP^2885, 1 (16), Ebristlichsoz. Volks- dienst 8218.1 (8), Staattpartet — (2). Mittelstand — ,2), Splitter 1841. Magdeburg: Natsoz. 74066,-7 «), SPD. 61878. 28 (28), KPD. 16V60. 7 (6) Zentr. 8982,1 (1). Kampffront Schwarz-Weiß- Rot 262«, 10, Staatsp. 4226, — (5), Bürger!. - (1L)> Simütge — lt». Jur Feier de« Siege« der nationalen Revolution haben sämtliche öffentlichen Gebäude de» Reiche« von morgen. Montag, ab auf die Dauer von drei Tagen ln den vom Herrn Reichspräsidenten aubefohlenen beiden Fahnen zu flaggen. Meine Parteigenossen! ES leb« die nationale Revolution! Es lebe unser heißgeliebtes deutsches Volk und unser Deutsches Reichl Flaggen heraus! Ein Aufruf an die Bevölkerung Berlin, 12. März. Amtlich wirb mttgeteilt: Nach dem Flaggenerlaß des Herrn Reichspräsidenten vom Heutigen verbinden die alte schwarzwetßrote Flagge und die Haken- kreuzflagge die ruhmreiche Vergangenheit des deutschen Volkes und die kraftvolle Wiedergeburt der deutschen Nation. Vereint sollen sie die Macht des Staates und die Verbundenheit aller nationalen Kretse des deutschen Volkes verkörpern. Um diesem Willen des Herrn Reichs präsidenten Ausdruck zu verleihen «nb damit gleichzeitig den Sieg der nationale« Revolntio« z« seier«, hat der ReichSmtnister des Innern angeorbnet, daß in den Tagen von morgen, Montag, bis kommenden Mittwoch ein- BikmnlgM dur» RelMmrler SU!« Diese Kundgebung des Reichspräsidenten gab der Reichskanzler heute nachmittag um 2 Uhr über alle deut schen Sender dem deutschen Volke bekannt. Im Anschluß daran hielt der Reichskanzler folgende Ansprache: Mit diesem Erlab hat der Herr Reichspräsident bis zur endgültigen Regelung von sich aus verfügt, daß die Fahne her nationalen Erhebung nunmehr aus den Staat». Und öffentlichen Gebäuden neben unserer unveraeßliche« ehr würdigen Traditionssahne de» alten Deutschen Reiches künftighin zu wehen hat. Nationalsozialisten, die ihr in dieser «Lüde mtthvrt! SA.- und SS.-Männerl Damit ist auch nach außen hi« sichtbar dnrch diese Vermählung der Sieg der nationale« Revolution gekennzeichnet. Uns alle muß in dieser historischen Stunde, dte wir eben »prückkehren von den Feiern für untere toten Kameraden, «eben dem Gefühl -er tiefen Dankbarkeit sür den hoch herzigen Entschluß des GeneralseldmarschallS eine stolze Befriedigung erfüllen. Ein 14jährtger Kamps um die Macht hat nunmehr seinen sichtbaren symbolischen Abschluß gesunden. Es tst aber nunmehr an uns selbst, dafür zu sorgen, daß diese Macht von jetzt ab durch nichts mehr erschüttert wird. Als euer Führer und im Namen der Regierung der nationalen Revolution fordere ich euch da- her aus, die Ehre und damit aber auch die Würbe des neuen Regiments so zu vertreten, baß es vor der deutschen Geschichte dereinst auch in Ehren und Würden zu bestehen ver mag. Mit dem heutigen Tage, da nun auch symbolisch die gesamte vollziehende Gewalt i« die Hände des natio» »ale« Deutschlands gelegt ist, beginnt der zweite Abschnitt »«sereS Ringens. Bon «an an wird der Kampf der Säuberung und JnordnnngSbringung deS Reiches eiä planmäßiger und von oben geleiteter fein. Ich befehle euch daher, von jetzt strengste «nd blindeste Disziplin All« Einzelakttonen haben von jetzt abzuunterbletben. Nur dort, wo dte Feinde der nationalen Erhebung sich unseren gesetzlichen Anordnungen mit Gewalt widersetzen ober wo sie einzelne unserer Männer oder marschierende Kolonnen überfallen, »st der Widerstand dieser Elemente sofort und gründlichst zu brechen. Im übrigen ist es nun unsere Aufgabe, dem ganzen deutschen Volke und vor allem auch unserer Wirtschaft das Gefühl der unbedingten Stcherheitzu geben. Wer es von jetzt ab versucht, durch Einzelaktionen Störungen unseres Verwaltungs» oder des aeschäftliche« Lebens herbelznsühreu, handelt bewußt gegen die «atiouale Regierung. Den« heute find wir für das Reich Verantwortlich, «eil es in «ufere Hand gegeben ist. Meine Parteigenossen! Ihr habt in 14jährtger Arbeit sür bieseS nunmehr entstehende Deutschland gekämpft. Heute tst die Fahne dieses Kampfes staatlich sanktioniert. Ihr könnt daran aber auch ersehen, wohin uns eure Disziplin und Unterordnung geführt hat. Nur sie allein kann uns nunmehr weiter letten. Unser Steg tst so groß, daß wir nicht kleinliche Rachsucht empfinden können. Sollten die Feinde der nationalen Erhebung irgendeinen Widerstand versuchen, bann wird der Wille der Regierung der natio nalen Revolution sie blitzschnell niederzwtngen, und ihr werdet dte Befehle erhalten. Hütet euch aber vor Pro vokateuren und Spitzeln, die, wie wir heute durch dte Be- kege wissen, von der Kommunistischen Partei in unsere For- «ationcn entsandt worden sind. Wir werben sie dank «nsereS heutigen Einblicks in das Treiben dieser Verbrecher organisation in kürzester Zeit ohnehin entfernt haben. Indem tch euch so die Reinheit «ud damit die Ehre «nserer «atiouale« Erheb««» zu schütze« besehle, Hauk« ich euch aber auch für bas Uebermaß a« Treue, Disziplin «nd an Opfer«, die ihr mir bisher entgegen» gebracht «nd gegeben habt. In wenige« Wochen ist in erster Linie durch eure Arbeit und Mitwirkuna eine der größte« Ümwälznng«« vollzogen worden, die Dentschland bisher keunt. Sie w'rd be« dentsche« Volke sichtbar gezeigt werden