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en--«uSsa-e SieM«, 1«. Mi «zz »7. Mwmmo. Ae.zz- »„«»««»preise: »0 mm »refte «nindzeNe »r Psg., autwLr« «0 Psg. -lisknobschlLg u. Hab«»« nach Laris. 8amIIIen-n»eIgen und Ltellengesuche er- mlilgle Preise. vss.-webühr S0PI«.— Nachdruck nur mit Quellenangabe Dresdner Nachrichten. Unvertangle Lchrisiftücke werden nicht aulbewabrt >«^g««»»r »et «ckgltch Mmtmaktg« 8» ftellung manaillch RM. «.«0 letnschlieblich 7» Psg. lür Dritgerlohn». durch P»ltbe,ug UM. ».»<> elnlchliellich »« Ps» PoVgebltbr lohn« Postsustellungsgeba-r) bet steten««» wbcheniilchem «ersand. ttinselnummer 10 Psg. Gegrünöet 18SH Druck «.Verlas» Liepsch L Reichard», Vresden-A. I, Marie«, straft« ZS/tt. Fernruf L5L41. Postscheckkonti loSS Dresden Vie« Slatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und des Schiedsamtrs beim Dberverstcherungsamt Dresden Wrgerrecht bedingt Mitarbeit am Aufbau Mm Mm Bastes für den Rückflug Neuer Benützender »er stensumgeneüeMaftrzentraie Berlin, 18. Juli. Nach einer Mitteilung des Zeitungs dienstes hat der Oberste Leiter der wirtschaftlichen Unter nehmungen der Deutschen Arbeitsfront, Karl Müller, der gleichzeitig der Beauftragte für die gesamten deutschen Konsumgenossenschaften ist, in seiner letzteren Eigenschaft den Borsitz im Borstande der GEG., der Ge nossenschaftszentrale in Hamburg, ehrenamtlich über- Flugzeugunglück bet Lyon Zwei Lote leidStelegramm gerichtet: ,Lchne»r, sehr nach be bte Post in Nowosibirsk gestartet Moskau, 18. Juli. Der Weltslieger Wtley Post, der nm 8.27 Uhr in Nowosibirsk landete, ist nach zweistündigem Aufenthalt um 8,55 Uhr Ortszeit zum Weiterflug in östlicher Richtung gestartet. Bocher noch Abstecher na» Washington Ehikago, 18. Juli. Die italienischen Flieger sind seit Montag mit den Vorbereitungen sür den Rückflug nach Italien beschäftigt. Die Mannschaften arbetten schicht» weise an ihren Flugzengen, «ährend Balbo die Karten studiert und die Wettermeldungen prüft. General Balbo beutete an, daß die „Lnst.Armada" wahrscheinlich eine gewagtere Flugstrecke nehmen würde, als sie aus ihrem Hinflüge nach den Bereinigten Staaten benutzte. Er sei sich sedoch noch über den genauen Weg und über die Zeit des Abfluges im unklaren. Nach den vorläusigen Absichten wird die italienische Luftflotte am Mittwochmorgen non Chikaao nach Neuuork starten. Der Aufenthalt in Re«» york soll wahrscheinlich » Tage dauern und einen Abstecher nach Washington sür einen Besuch bei Präsident Roosevelt einschließen. Seom unbefugtes rragen b»n Kriegsauszeichnungen Berlin, 18. Juli. Vom Reichswehrmtntstertum wird mit geteilt: „Kriegsauszeichnungen und deren Bänder sowie Uniformen der alten und neuen Wehrmacht dürfen nur getragen werden, wenn die rechtmästige Ver leihung durch eine Urkunde nachgewiesen werden kann. Zuwiderhandlungen sind strafbar." — „Beförderun gen, Charaktererhöhungen und Untformverleihungen für Angehörige der alten Wehrmacht sind mit dem 1. Januar 1928, die Verleihungen früherer Auszeichnungen, einschltestlich Verwundetenabzeichen, mit dem 81. Mai 1024 eingestellt morden. Eine Wiederaufnahme solcher Verleihungen ist nicht möglich." Die Drennerbahn verschüttet Innsbruck, 18. Juli. Infolge der wolkenbruchartigeu Regenfällc ist zwischen Schellenberg und Gossensast eine große Steinlawine nicbergegangcn, die die Gleise der Brennerbahn verschüttete. Ein Schnellzug fuhr in die Lawine hinein und blieb darin stecken. Zwei Wagen ent gleisten, Personen sind nicht zu Schaden gekommen. Der Verkehr war längere Zeit gestört. nommen. Die Bereinigung dieser Stelle mit dem Amt des Obersten Leiters der wirtschaftlichen Betriebe der Deutschen Arbeitsfront dient der Sicherung der von der Deutschen Arbeitsfront unternommenen Aktion zur Eingliede rung der deutschen Konsumgenossenschaften in die national sozialistische Wirtschaft. Parteitag der NSDAP. allfSWib ta Nürnberg Nürnberg, 18. Juli. Zu dem Besuch des Reichskanzlers Adolf Hitler in Nürnberg ist noch nachzutragen, dab der Reichskanzler bei seiner Verabschiedung vom Frankcnsührcr Streicher äußerte, dast von nun ab die alljährlichen Parteitage der NSDAP, nur in Nürnberg stattsinden sollen. RrtchSIübrertagung an Stell» »er ReichSlrontloldatentageS »er Stahlhelm Hannover, 18. Juli. Der 14. Retchsfrontsoldatcntag des Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten, der im September in Hannover stattsinden sollte, fällt auf Befehl des Lundes- führerS Franz Seldte auö. Maßgebend für diesen Ent schluß dürste die Tatsache gewesen sein, daß infolge der Ber- einbarungen mit der Obersten SA.-Führung umfang reiche Organ tsationSardetten im Stahlhelm in Fluß gekommen sind, die durch eine so große Veranstaltung, wie eS traditionsgemäß ber ReichSsrontsolbatentaa ist. nicht gestört werden sollen. An Stelle des Neichssrout- soldatentageS findet an dem vorgesehenen Termin des 2. und 8. September in Hannover ein- große Neichsführer- tagung statt. Heute Abschluß -er Berhan-lunven mit Henderson vradtmolcknug unssrsr SorUoor SoürUtlsttung Berlin, 18. Juli. Di« Verhandlungen mit dem Präsi denten der Abrüstungskonferenz, Henderson, wurde» heute fortgesetzt. Sic werden noch im Laufe des heutigen Tages beendet werben, und Henderson selbst wird am Mittwoch die ReichShanptstadt wieder verlassen. Im Laufe des heutigen Tages wird auch von amtlicher Seite eine Mitteilung über den Inhalt der mit Henderson geführten Besprechungen gemacht werden. Nuniönifcher Prim plant Lzeanstug Paris, 18. Juli. Prinz Nikolaus von Rumänien, der jüngere Bruder des Königs von Rumänien, der sich aus einem Europarundflng befindet, erklärte bet seinem Auf enthalt in Paris, baß er mit der Vorbereitung eines OzcanflugcS beschäftigt sei, den er zusammen mit dem rumänischen Fltegerhauptmann Opitz durchführen wolle. Das Ziel dieses Fluges solle Neuuork sein. Nähere Einzel- hetten könne er aber erst nach seiner Rückkehr aus London Mitteilen. Matteen nach Alaska seslarlet Rom« lAlaökas, 17. Jul«. (Reuter.) Einer hier etngelaufe- nen Meldung zufolge hat der amerikanische Weltslteger Mattern in einem Sowjetflugzeua Anadyr (Sibirien) ver- lassen un- ist um Mitternacht örtlicher Zeit tn Nome zu er- „Gemeinnutz vor Eigennutz" Rundfunkrede Roosevelts Neuuork, 18. Juli. In einer Runbfunkansprache äußerte gestern Präsident Roosevelt u. a., allzu viele Amerikaner seien daraus aus, mit möglichst geringer Arbeitsleistung Geld zu verdienen. ES sei an der Zeit, daß jeder Amerikaner auf dieses ber Einzelperson und der ganzen Nation schädliche Bestreben, etwas ohne Gegenleistung zu erhalten, verzichte. Jeder sollte sich klar machen, daß ein befriedigender und siche rer Gewinn nur durch redliche Arbeit erlangt werden könne. ivarten. Eine amtliche Bestätigung dieser Meldung liegt noch nicht vor. Wachen »er Flugzeugabsturzes »et S»win Goldin, 18. Juli. Die Untersuchung des Absturzes der litauischen Flieger durch die Luftpolizei hat ergeben, daß das Flugzeug aus ber Suche nach einem geeignete»» Notlandeplah sich in ber Höhenlage des Waldes ver- schätzt hatte, und daß es möglicherweise tn einer Kurve abgerutscht ist. Das Flugzeug sauste infolgedessen mit Vollgas tn die hohen Fichtenbcständc hinein. Am Montagnachmtttag traf eine Abordnung der litau ischen Gesandtschaft in Goldin ein. Die Leichen der beiden Flieger waren inzwischen von ber Unglücksstelle tn die Stabt ttbcrgesührt und dort ausgebahrt worden. Wahr scheinlich werden sie im Laufe des Dienstags nach Berlin und von dort in ihre litauische Heimat Nbcrgeführt. Ebenso werde»» in Soldin einige litauische Fliegerosfiziere er wartet, die über die Maschine, soweit sie noch vorhanden ist, wetterverfügen und die erforderlichen Schritte für die Beisetzung ihrer gefallenen Kameraden ctnletten werden. Schatzgräberschwin-el tn Spanten Berlin, 18. Juli. In den letzten Wochen sind beim Generalkonsulat in Barcelona eine größere Anzahl Schrei ben von RetchSangehörtgen eingegangen, in denen auf be stimmte, von Spaniel» aus betriebene betrügerische Machen schaften hingewiesen wird. ES handelt sich um Schatz- gräberschmindeleten, die in Spanien bereits seit Jahrzehnten betrieben werden. In der letzten Zeit haben sie aber wieder einen ganz besonders groben Unifang an genommen. Es ist außerordentlich schwierig, den Schwindlern auf die Spur zu kommen. Ein Deutscher soll bei diesem Schwindel 8909 RM. etnaebüßt haben. Andere deutsche Reichsangehörige, denen Schätze in Spanien vor gegaukelt worben sind, haben die Reise nach Spanien an getreten und sich dort von dein Schwindel überzeugen müssen. Die Oesfentlichkett wird gebeten, die Behörden bet ber Bekämpfung dteses Schwindels weitgehend zu unter stützen, indem derartige Briefe aus Spanien sofort den Behörden zur Kenntnis gebracht werden. Bier griechische Mönche ermvr-et Paris, 18. Juli. Nach einer Meldung aus Athen fand man im Kloster von DourachatS in ber Nähe von Janina vier Insassen des Kloster- ermordet auf. Man vermutet, dab sich Diebe tn das Kloster etngeschltchen hatten, überrascht wurden und von ihren Schußwaffe» Gebrauch machtet^ s /r Sttm-en Flugzeit Derltn-Rom vratztuwlckuug unooror Sorlloor Sodrlttloltuug Berlin, 18. Juli. Die freundschaftlichen Be ziehungen Deutschlands zu Italien lassen sich am besten durch einen regen Verkehr vertiefen. Dementsprechend wurde von den Lustfahrtministcrn beider Länder vor einiger Zeit beschlossen, die Lustverkehrsmöglichkeiten zwischen Deutschland und Italien noch weiter zu verbessern. Neben Erhöhung der Reisegeschwindigkeit ist es besonders eine Verdichtung und Verbilligung des Verkehrs Berlin—Rom, die angestrebt wird. Seit dem 16. d. M. fliegt die Deutsche Lufthansa dte Strecke Berlin—München- Venedig—Rom planmäbtg auch Sonntags. Der Start in Berlin erfolgt Sonntags wie werktags um 9 Uhr, in Mün- chen um 13,16 Uhr und in Venedig um 15,55 Uhr. Nach einer Gcsamtslugzctt von v Stunden 25 Minuten ist die italienische Hauptstadt schon nm 18,25 Uhr erreicht, also in etwa der halben Zelt der schnellsten Erd verbindung. Dte Flugpreise zwischen Deutschland und Italien sind er heblich verbilligt worden. Während der normale Flug preis Berlin—Nom einfach 130 RM. beträgt, zahlt man heute sür -en Hin- und Rückflug Berlin—Rom insgesamt nur 175 NM., Berlin—Venedig 135 NM., München—Rom 106 RM. und zwischen München und Venedig 7« NM. Diese erstaunliche Verbilligung tritt jedoch nur dann tn Kraft, wenn der Luftreisende wenigstens sechs Tage tn Italien bleibt und die Rückreise ebenfalls mit dem Flugzeug auS- sührt. Diese Regelung gilt zunächst bis -urn 17. September. Zweifellos wird diese auberordentlich günstige Reisemöglich, reit, dte in gleicher Weise den nach Deutschland reisenden Italienern gemährt wird, -en Verkehr zwischen beiden Ländern stark beleben und zur Vertiefung der beiderseitigen Freundschaft beitragen. Vetlet-steleoramm Görings an Litauens Mtntsterpräfi-ent Berlin, 18. Juli. Miuisterpräsibeut ReichSluftfahrt- mintster Göring hat an den litauischen Ministerpräsi denten folgendes Beile ' / „ geehrter Herr Ministerpräsident, spreche ich zu dem heldenmütigem Fluge kurz vor Erreichen der Heimat sonders tragischen Tobe der litauischen Ozeansltegcr herzlichste Anteilnahme der deutschen Luftfahrt aus." Lyon, 18. Jutt. Gestern nachnrittag hat sich hier ein schwerer Flugzeugunsall ereignet. Ein zweimotoriger Appa rat. ber von dem Schweizer Flieger Gtocktng gesteuert wurde un- einen Lyoner Passagier an Bord hatte, stürzte aus bisher unbekannter Ursache ab. Dte bet-en Insassen kamen ums Leben. Anschluß an »te Arbeitsfront notwendig Berlin, 18. Juli. Wie das VDZ.-Büro meldet, wird in Kreisen der Deutschen Arbeitsfront an die ver schiedenen Ausführungen leitender Persönlichkeiten der Deutschen Arbeitsfront erinnert, wonach in» neuen national- sozialistischen Staat das Bürgerrecht verknüpft sei« «erde mit der Bekundung der Mitarbeit am Wiederansbau des Vaterlandes. Diese Mitarbeit könne der einzelne Volksgenosse vor allem dadurch zuin Ausdruck bringen, daß er sich einer der großen anerkannten Organisationen als Mitglied anschließe. Bei diesen Organisationen handelt eS sich vor allein, abgesehen von der NSDAP., um die NSBO., SA., SS. oder Stahl- Helm, sowie un» die in der Deutschen Arbeitsfront zusammcn- gcsaßten neuen Berufsvcrbäude. Da der Eintritt in die NSDAP., NSBO., SA., SS. und Stahlhelm gegenwärtig gesperrt ist, käme jetzt nur der Anschluß an di« Deutsche Arbeitsfront in Frage, deren Führer nun einen großzügigen Werbefeld, zug -»«geordnet hat, un» den Unorganisierten Gelegenheit zu geben, durch Anschluß an die Arbeitsfront am Wieder aufbau mitzuarbeiten. ES wird darauf hingewiesen, baß esdurchauS möglich ist, daß auch dieses Tor zur Mitarbeit am Aufbauverschlossen werde. Ander seits solle der Wcrbeseldzug zum Ausdruck bringen, baß die Mitglieder der BerufSverhänd« nicht länger ge» «iSt wäre«, «eben sich in de« vetrlebeu Lausende von Unorganisierte», zu duld«», die sich ber Pflicht ber Einordnung au- durchsichtigen Grün den zu entziehen versuchten. Die Unorganisierten müßten sich nunmehr entscheiden, ob sie sich eingliedern, ober die Folge»» ihres AußcnstehenS auf sich nehmen wollten. Dabei werde jedoch eine D o p p e l Mitgliedschaft zu mehreren an erkannten Verbänden nicht zur Pflicht gemacht werde»».