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Tageblatt ftt» ErM. tßal. Aastrat« »«rda, btt Ub«ed» », Mannt. dt»«ttiaK» »r t». nnMotuwen «° d« «Mttt-a: AMmlierle« »ad »As^b«a»r«H» « Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Wtredaeteur: Theodor Drodisch. Abana. »inkljLhrlich rv Rar. »«» «anugeldl. Llestruaa <n« Hau», »nrch dt« k. Po« »ttttkl,ährltch rr Ngr. Ei»,ela« Rn««rrn 1 «,r Nr. 245. Montag den 2. September 1861. s« D*»<de«, »rn r Septrmber. tig und hülfreich bewiesen. Nach dem Schluffe des GottiSdiensteS — TuS Weimar 29. August berichtet der .Publ-: von bewies der greise Hoforganist den Friedrichstädtern durch seiu mit Musikern, welch« dem Mustkfest in Weimar beiwohnten, wird mit« jugendllchem 8<uer geführte« Spiel, wa« für einen Schatz sie an getherlt, daß e« dem Großherjog nicht gelungen ist, den sächsischen der neuen Orgel erhalten haben. Hof zum Ausgeber» seine» Grolle» gegen Richard Wagner zu de- — Im zweiten Theater findet msrgen die Benesizvorst-ünng wegen. L» war seine Absicht, dem bei dem Feste anwesenden be- der im Goubreitensach «xcellirenden Frau JuliuS-Setdler statt, rühmten Lomponisten den Kalkenorden zu ertheilm, und er ließ Die dazu gewählten vier Stücke «ntoalten de« Heileren so viel, dtShalb bet dem sächsischen Hof« Nachfragen, ob d ese Auszeichnung daß, unterstützt von dem bewährten Darstrllungstalent der jungen in Dresden Anstoß eri rgen würde oder nicht. Ss erfolgt« di« hübschen Berufijiantin, weiche zugleich Tänzerin ist, da« Pall kam Antwort, daß im Fall dieser OrdenSertheilung zwölf sächsische Offi- jedenfalls einige lehr vergnügt« Stunden erwarten kann. Der An zier« «ntschloffen seien, dem Großherjog seine ihnen rrthetlte Orden fang ist Abends um halb 7 Uhr; nach 8 Uhr, wo die zwei btz> zur Lausenden. Unter diesen Umständen unterblieb nicht nur diese ten Stück« beginnen, treten für Epmsitz- und Parterre-BilletS er« Auszeichnung, sondern auch der Fackelzuz, der Wagner gebracht mäßigte Laffenpnise «in. werden sollst. Als man hörte, daß die Regierung Anstand nehmt,! — Einige einsichtsvolle Männer in hiesiger b'adt haben «in ihre Bewilligung zu demselben »u »rtheilen. veranlaßten Wagner» neue» Begräbnißverfahren projeclirt, welch«», wenn es zur Aus- Freund« dtrsen, stlbst auf d«n Empfang dststr Ehrenbezeugung zu führung gelangt, für «inen großen Theil der Brvö.kerun, von vnjiHstn. iißt ist durch diese Vorgänge so verstimmt worden, großem Dorthrrl sein wird ES werden die «osten «ine» «egräb- daß er definitiv beschloffen hat. Weimar zu verlassen. j uisie« dadurch aus ein Drittel d,< bisherigen Betrage» nducrrt — Der bisherig, vicecvmmandant L«r Leipziger Lommunal. und roch soll e« einfach zwar in keiner Weis« den Anstand ver« gardt. Hr. V. v. Zenker, hat da« Rltterkreuz de« AibrechlSorden- letzen. Der Leichenwagen mit allem, wa< dazu gehört, ist bildlich rryaüta. i dargestevt und geht jetzt von Han« zu Hau», um sich di« nöthtg« — Die Weihe der neuen, vrm Orgelbauer Jahn für die Unterstützung zu verlchoffen. Möge di«s„be dem Unternehmen Friedrichstädter Kirche erbauten Orgel fand gestern beim Vorm t- nicht fehlen, denn wie oft hat di« Krankheit de« Verstorbenen den tagSaotttShieuste unter entsprechenden Feierlichtetien statt. Nachdem letzten Rest von Geld verschlungen, ja sogar di« Hinieriaffenen in dir Blöcke« die Gemeind« so zahlreich, wie sie selten im Gotte»- Schulden gestürzt, und nun sollen noch im geringsten F-lle 14 Hause versammelt ist, hrrbetgerufen batten, begann der Gesang de» di» 18 Tdlr. zum Begräbniß geschafft werden! Za der Trauer 274 Lied«« ohne Orgelbeglertung, woraus der Herr Pastor Eisen- um den verblichenen, vielt,icht gar um den Ernährer gesellt fih stuck «tnr kurze Ausp>ach« hielt. Cr la« . au» der Kirchevchronik nun noch dir Sorg, um die Bezahlung der Schulden In etwa« «ine Stell« vor, welch« andeutete, daß die Friedrichstädter Kirche wird nun, wie schon erwähnt, der unabweisba « Kostenaufwand vor 123 Jahren, denselben Sonntag, den 14. nach Trinitatis gemindert und obglech sich dem Unternehmen vsr'auefichtpch Hin- 1758. bereit» «ine Orgelweihe gesehen hat, indem am genannten dernisse in den Weg stellen werben, wünschen wir ihm doch im Tage die au» der evangelisch«»» Schloßkaprll« nach Friidrichstadt Jntmsse der ärmeren Bevölkerung gedeihen. ^ versetzte Orgel da« erstemal gespielt wurde. Hinauf fielen die! — In Siegel« Restauration wird sich heute ein spanische« Töne der Orgel mit dem Lied« »Allein Gott in der Höh' sei Tänzerpaar produc>r»n, dem ein bedeutender Ruf vorangeht. Der Ehr" rin. Herr Hoforganist 0. Schneider spielte mit gewöhn- famose Bassist Wotfstriner wird dazwischen seine urkrästigen Lieder 1«r Fettigkeit da« Lied zu Ende, tu den Zwischenspielen der und tm Verein mit seinen Eollegen Ensemble- und Zither-vor- mit athemloser Aufmerksamkeit lauschenden Zuhörerschaft dir träge ertönen laffm. verschieden« Färbungen der auf der Orgel litnenlÄr Tm»r vpr-j — Gestern Morgen gegen 6 Uhr langten di« bereit» ange« sühfAUtzl' Hierauf »Slgt« djt von F. Schneider componme Kir- meldeten Caoallerielrvppen von Kötzscheubr-oda kommend, auf dem cheumüsik, in der Frl. AlvSleden die dazu gehörige Arie mit De- Palaieplatze an, woselbst fie sich in Abtheikungen von je einer »«»"Ptäeision fang. Rach dem Gesang, de» Hauplliedes folgte Schwadr»n in Parade ausstellten. Dem reich versammelten Publi- dt« Vrchigt, hie Herr Pastor Eisenstuck über da» Thema: »Wa« kum gewöhnen dt« schmucken Reiter auf durchgängig wohlqenähr- für Mahnung«;, richtet der Taadw Orgelweihe an uns?" hielt. 1>n Rossen «inen statt»»««, Anblick. Um 8 Uhr verkündigte ein Ei« »Rute dankrt alle Goit^, schlpß.di« Trowpeteustoß di« Ankunft de» Krirgsminister« v. Robenhorst, Feier, vorßsr hraHM, Predig ^ ^ ^ ^ — " " de« Dank an all« au« die sich 1 diger noch i» Ramm bei der Erbauung der sich in Begltituag anderer hoch gesichter Militär» zur Begrüßung »-.«Insand und dte Reihen hiuabritt. Unter Mufikklang zogen nun