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«. scharr i S-lft -7 --teltz, k»5 »e richt »dt tel de chMtr Md Anzeiger. Amtsblatt des Süuigl. Bezirksgerichts Md des Raths der Stadt Leipzig. Sonnabend den 8. April. 1865. -Snigl. Ministerium des CultuS und öffentlichen Unterricht- hat auf einen von der Unterzeichneten Prüfung- - Commission Bericht genehmigt, daß 1« bevorstehende« Sommer-Semester die regulativmäßra abzuhaltenden beiden ConcurS- pro xr»ri IuriäivL in eine zusammengezogen werden. Indem solches hierdurch mit dem Bemerken, daß der Beginn dieser o/L«, in a. adt rl de ock, mU Lebe'« H und StM! «rsti üffeler S1M bau«, goldart A-i,. »ufat«g.i , Et. »pick dt lock, ktbr'tl und I, Palmi n« Hahv dt Bavim.1 lebe'« Hotels ration des er au« M üo. sendorf. ulllj >erda, w r-Notirij 88L5; ; So. d«l ro; Paris^ äo. d.I emste Lasst- SS. LS.8«/ Vpanter omb. belebt, nze» Pr. r. 1750 200 Pst>. ^r. loco 1! t. 14»/,. n 35- 8, >r. 100 «, Sept.-Öä.I tachmittag- lse Nr. 4 ml ittger, einzureicheu, auch dabei zu erklären, ob sie den 30. März 1865. ranztet oer oem Prororousuyrer oer ^ommrzfton, unwerftiais - Wecreimr die Prüfung zugleich als BaccalaureatS-Prüfung betrachtet wissen wollen. Die Königs. Prüfung- - Lommtsston für Juristen. vr. Carl Georg Waechter. Bekanntmachung. hiesige Bürger und Kaufmann Herr Oscar Jahn ist als Bevollmächtigter der Feuer-Versicherungsgesellschaft kroviäenti» ».fort a/M. zur unmittelbaren Annahme von Versicherungen und zum Betriebe der Agenturgeschäfte für gedachte Gesellschaft im illmfange de- Königreichs Sachsen am gestrigen Tage bis auf Widerruf von uns in Pflicht genommen worden. Mg, aiq 1. April 1865. Der -Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. vr. Hempel. Bekanntmachung. der Georgenhalle befindet sich von heute an eine der neueingerichteten Nachtfeuerwachen. Leipzig den 3. April 1865. Der Skat- der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner» Grffruttiche Sitzung Leipziger polytechnischen Gesellschaft de« 3. März 1865. (Schluß.) zeigte Herr Kaufmann Mückenberger eine Anzahl igeuar beiten vor, welche von ihm in seinen Muße- gesertiat worden sind. Im Bezug auf die Entstehung väuerrte er in überaus ansprechend humoristischer Weise, Geverbtreibenden, der in seinem BerkaufSlocal vergeblich «wartet, gar oft die Langeweile drückt. Mancher suche hl m der Nachbarschaft bei einem Glas Bier Trost; zu -roßen Verdruffe erfahre man aber dann bei der Wieder- der Regel, daß Jemand dagewesen sei. Um nun solche Stunden in seinem Verkauf-locale angenehm auszufüllen, zu Laubsäge, Feile und Bohrer gegriffen und die vor- Holzarbeiten gefertigt. Unter den vorgezeigten Gegen- . du wegen ihrer geschmackvollen Anlage und sauberen großen Beifall fanden, waren verschiedene Körbchen, ästchen in Gestalt einer Windmühle, ein Cigarren- Form eine- maurischen GartenhäuSchenS, ein Ringhalter eine- Taubenschlages u. a. Besichtigung dieser Arbeiten erläuterte Herr Vr. Hirzel ichtnng einer von ihm vorgezeigten Einbinde- oder «schine vom Mechaniker Severin Gelhardt, Karl- Nr. 7 in Berlin, die er der Redaction der illustrirten verdankte. Diese Maschine dient zum Einheften von , Rechnungen u. s. w. in einen eigen- dazu eingerichteten Ln dem einen Deckel diese- Einbandes befinden sich Nadeln, an denen die Schriftstücke befestigt werden. Heftigen selbst geschieht mit Hilfe der Maschine und zwar d» Druck einer Feder. Sind die einzelnen Blätter befestigt, der Einband geschloffen: dabei dringen die Nadeln durch Deckel desselben hmdurch. Mittel- eine- Drahtes, Oeffnungen gesteckt wird, welche sich an den freien Enden l befinden, werden letztere in der angegebenen Lagefest- Eiue derartige Maschine nebst 2 Einbanden und genauer «Weisung kostet 3»„ Thaler. vr. Hirzel gab ferner einige Erläuterungen in Betreff Iw» Herrn Mechanik»- E. St oh rer Ivn. hier gefertigten ^ Polytechnischen Gesellschaft zur Ansicht vorgestellten He» Wage nach Hempelschem Systeme. Da kleine ^ »ie Milligramme, nicht wirklich avgefertigt und auf die Wagschale gelegt werden, weil schon Milligrammaewichte aus Platinblech sich leicht verbiegen und beim Gebrauch rasch un- enau werden, so bestimmte man die kleinsten Gewichte früher mit ilfe eines auf dem eingetheilten Wagebalken verschiebbaren eiterchenS aus Golddraht, ein Verfahren, da- wegen des leichten Abfallens dieser Reiterchen unbequem ist. Bei den Hempel 'schen Wagen, die in Paris schon seit länger als einem Jahrzehnt ver breitet, in Deutschland aber zur Zeit noch weniger bekannt sind, ist an der Vorderseite de- WagebalkenS ein horizontaler graduirter Halbkreis angebracht. Wird auf diesen von oben her mittels eine- MetallstäbchenS ein immer gleichbleibender Druck auSgeübt, so wird die Wirkung desselben abhängen von der Stelle, an welcher er geübt wird. Die Graduirung des BogenS giebt sofort an, welchem Gewicht der Druck entspricht. Auf diese Art giebt die aufgestellte Wage ohne Hilfe eine- Reiters noch »/io Milligramme sicher an. Von Herrn F. B. Selle (Porzellan-, Steingut- und Thon- waaren-Lager, Petersstraße 8), der den Vertrieb der in einer der letzten Sitzungen vorgezeigten emaillirten Eisenwaaren der Ge brüder Schultheiß zu St. Georgen übernommen hat, waren recht elegant aussehende Porzellan-Pol st er-Nägel zur An sicht vorgelegt, deren Preis 1-/, bis 32/, Thlr. pro Mille beträgt. Auf die Frage des Herrn Haupt, auf welche Art da- Einschlagen dieser Nägel zu erfolgen habe, bemerkte Herr Selle, daß dieses mit jedem Tapezierhammer geschehen könne. Herr vr. Hrrzel macht hierauf aufmerksam auf ein Mittel gegen das Zerspringen der Lamp ency lind er, welche- von Herrn Ackermann in Wien in Nr. 4 de- jetzigen Jahrganges der Wochenschrift des niederösterreichischen Gewerbe-Vereine- mitgetheilt wird. Herr Ackermann empfiehlt da- Eintauchen und förmliche AuSsieden der Cylinder in Wasser oder Salzwasser (wobei man, um die unmittelbare Berührung de- CylinderS mit dem Boden des KochgefäßeS zu verhindern, den letzteren mit etwas Stroh be deckt), ferner Vorsicht beim Aufdrehen de- Dochtes (also ein sehr langsames Erwärmen des CylinderS). Weiter heißt es in der an gegebenen Nummer: „Oft wird die schlechte Kühlung als Grund des Zerspringens angeführt, während die Ursache meisten- in den Bestandteilen de- Glases zu suchen ist. Man muß auch in die Geschäftsgeheimnisse unserer Händler eingeweiht sein, um zu wissen, daß dieselben solche leicht zerbrechliche Waare um den allerbilligsten Preis (3-/, bi- 4 Kr. pr. Stück!) beziehen und um 8 bis 12 Kr. an die Consumenten wieder verkaufen. Solche- GlaS nennt man ordinäres KreidevglaS. Gute Cylinder können aber um so niederen Preis nicht hergestellt werden und unterscheiden sich von