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Val Lag«»tan „><q,Iut aa j-d«« W-rllag: Monat»-A«,,,g»pr,>^ b<! «Ichslaag In d«» «u,,<>dcst-«-n.der Stadl».»« Mt„ In ve» «u«»ade. stein, del Laadd^rt-, 2.1» Mk., del Zutragung tm Tiadtgeblet L.tS SU., del Zutragun« lm Landg-bl-t 2.2» MI. WochealarteuSLPlg., ttinjtluummerlVPsg., Sonuadendnu»u«r2»Psg. Paftschnvleant»! LelVjl, r«r»t. «»m«In»«,irokonto: NronNnb-rq. F»rns»r«a,»r St. U,lagramm,: Tageblatt Frankenberglachlcn. Knl«ig„,pr,i*: i «tllimelcr Höh« etnspailtg (--- ,s mm drei») T'„ Pl-nutg, Im Redaktion»»» i— ?u mm breit) 2» P,innig, «leine Aubeigen stnd bei zu bezahle». gffr Nachwelt und «rrmiillung ÄS Pfennig Sondcrgebiihr. — gllr ichwierige Satzarten, bet Ankün digungen mehrerer «njiraggeber in einer Anzeige und bei Platzvorschrtiten Aufschlag. Bei gröberen Aufträgen und im Wiederholungtabdruck Er- mdiigung nach feststehender Staffel. g d« MitNy-n MmmiMchmgen der AEswimmMaft Ma. des AmtrgeE and der Seaeiude Mderwiesa behAdlicherleltr bestimmte »tast Mr F?M-Ä«r« ragMM M das M SerrneMchaas Mb des vtadtrstr zs Frmleaberg u. MtattSWdraS mV »erlag: «.«.Mb«, (M-Snift «vstberg im.) ta zrMMerg. »«Mwortllch filr die «ed-M-a: «arl 8IeM in lu-Menberg »7 «M»W- S»»»abend den 2. Z»nl 1928 nachmittags 87. Zahrgang »te KoatttßonAfuGe Mandate Ausdruck, daß die Soziildemokraten unter allen Berlin, 2. Juni. die St. Gotthard-Affäre. Ansicht sein. Bonourt werde in Genf jede Art Die Wirtschaftspariei und die Bildung ! haben ihm auch ärgerliche Blätter bescheinigt geheimer Waffenlieferung auf das entschiedenste d-r : das; er sich bewährt hat. Er lst ohne Zweifel beläinpfen. ver Nr«ui»rev«eru»8 mehr als ein Parteifunktionär. Von auswärtiger . -x d,.. Absage an die Große Koalition. § Politik hat er allerdings wenig Ahnung, doch 2« der Frag« der Vollmachten des Präs.- che begreiflichen Gründen aus das Wirtfchafts- und! Ewrtening der un garisch en O p taute n- ld-'auf das ArVeitsministerium zu verzichten. Brcums^>r die Chamberlain Berichterstatter ,ei, >.: ! „nU cr,<vcu,^ rttk - würden Gras Avvonnni und ^ilnlestu erneut ihren Parlamentsfroktionen 152 73 62 45 54 25 16 23 12 8 3 vokkspartei und Hann. Partei Bokksrechtpartei Sächsisches Landvolk keinen Umständen mitmachen. Daran könne auch ein angebliches Versprechen des Abgeordneten Drewitz zum Anschlusse an die Liberale Ver einigung nichts ändern. Die Wirtschaftspattei werde nicht den Fehler der Deutschnationalen nachmachen, sondern in nationaler Oppo sition, bei der unter ihrer rein wirtschaftlichen Einstellung die alten politischen Gegensätze von liberal und konservativ für sie kein« Rolle spielen könnten, ihre Belange zu wahren suchen. das sehr entschiedene Schlußfolgerungen erlaubt hätte. Briand werde gegenüber Chamberlain eine ganz entschiedene Sprache führen, da es um das Ansehen des Völkerbundes und der Friedens politik gehe, und die St. Gotthard-Angelegenheit einen kennzeichnenden Fall des Waffenschmuggels darstelle. Chamberlain werde sicher der gleichen ' Löbe sich gesagt sein lassen, daß auch Zentrum . und Demokraten für diese Koalition schwer zu haben wären, gar nicht zu reden von der Baye rischen Vokkspartei, die gar nicht daran denkt, ausgerechnet der Weimarer Koalition durch ihre 16 Stimmen zu einer einigermaßen sicheren Mehr ¬ heit zu verhelfen. Ebenso wenig denkt das Zentrum daran. Dessen Vorstände haben ja jetzt in Berlin getagt, und durch die verschlossenen Türen ist immerhin so viel durchgosickert, daß man weiß, daß das Zentrum überhaupt am liebsten eine Weile mal von der Bühne abtreten würde. Auf jeden Fall beabsichtigt es, sich bei den kommenden Vorhand- kungen völlig im Hintergrund zu halten, und es ist völlig ausgeschlossen, daß etwa das Zen trum der neuen Regierung den Kahler stellt. L-as soll und nmß diesmal ein Sozialdemokrat sein. Und wie die Dinge augenblicklich liegen, hat Kark Severing entschieden die besten Chancen. Sozialdemokratische Partei Deutschnationale Vokkspartei Zentrum Deutsche Vokkspartei Kommunistische Pattei Demokraten Bayerische Vokkspartei Reichspattei des Mittelstandes (Wirtschaftspartei) Nationalsozialisten Deutsche Bauernpartei Landbund Christl.-Nat. Bauern- u. Land ¬ idee sofort ausgeredet zu haben, denn der Reichs- tagspräsidsnt ist gleich van ihm aus noch ein Haus weiter an Stresemanns Krankenlager gegangen. Soweit wir unterrichtet sind, dürfte er allerdings auch den. Außenminister sein Pro jett vorgelegt imd ihm die reichlich naive Frag- gestellt haben, ob er einem solchen Kabinett, in dem die Deutsche Vokkspartei also iricht offiziell I einem glatten „Nein" beantwortet, denn weder ««JA" ATVTvvTTIVNvdffSUkAD" die Volkspattei noch er selbst denken daran, die Dlne Erklärung der Wirtfchaftspartei — Vor dem Regierungswechsel! AiÄ^ch^ Plkbube (Von unserem Berliner Vertreter.) Das Zentrum und die Trotze Koalition (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 2. Juni. Auch die Beratungen des erweiterten Neichs- parteiVorstandes des Zentrums am gestrigen Frei tag brachten zum Ausdruck, daß das Zentnim ist das vielleicht kein Fehler, da er dann wenig-t .. . .. . . . . stons Stresemann nicht ins Handwerk pfuschen, Dreieraussch^ keine glückliche Hand wird. Aks Neichsinnenminister wäre er mehr aus ^habt. Prokope und Villegas hatten eine der- seinem Platz, doch ist für diesen. Posten schon! ?^oe Unentschlo^ gezeigt, c aß die Uitter- der Genosse Wilhelm Sollmann vorgemerkt.! ^er F-agc fortgesetzt und die Cmt- der ihn schon einmal im ersten Kabinett Strafe-' ^stmng auf die Septembertagung des Rates mann bekleidet hat. Im übrigen sind sich die wccdcn iirfte, um gleichzeitig auch die Sozialdemokraten schlüssig geworden, aus sehr. Vollsitzung des Bundes befragen zu können. Bei Erörtern na der u n a a r, > eü » n r>ntantea- Deutsch- 13 2 2 490 Mandate. Der Landesausschuß Bayerns der Wirtschafts pakte! nahm gestern scharf dagegen Stellung, I »aß die Wirtschaftspakte, im Bayerischen Land-! tag nicht ein einziges Mandat erhalten soll, wäh- tend eine andere Partei mit weniger Stimmen Hier Mandate zugeteilt bekommt. Der Landes- sausschuß beschloß einstimmig, daß sich die Wirt schaftspakte, zunächst der Beschwerde anschließt, Welche die Demokratische Partei beim Staats- aerichtshof eingereicht hat. Seitens der Reichs leitung und der Neichstagsfraktion der Witt- (chaftspartei wurde der Landesparteileitung' Bayerns weitgehend« Unterstützung zugesagt. sein, i stimmungsortes gebracht, obwohl in den Akten udatl s,er Kommission bereits Material vorgelegen habe, Das Ende der alten Regierung Eigener Informationsdienst.) Berlin, 2. Juni. Wie nunmehr feststeht, wird die Demission der fetzigen Regierung am 11. Juni erfolgen. Der; Reichspräsident wird die Demission annehmen,' laber das Kabinett bitten, die Geschäfte bir zur Ernennung der neuen Regierung weiter zu leiten.! Mm selben Tage wird der Reichspräsident der von den Sozialdemokraten vorgeschlagenen Per- Weim ar, 1. 6. In der Tagespresse wird fetzt die Frage lebhaft erörtert, ob die Witt- »chaftspattei sich an der großen Koalition zur Bil dung der neuen Reichsregierung beteiligen werde. Im Hinblick darauf, daß sich der bisherige Führer der Partei, Neichstagsabgeordneter Drewitz, .vorläufig der Liberalen Vereinigung angeschlossen habe, glaubt man diese Frage bejahen zu können. Die Wirtschaftspattei hat Ende voriger Wm' — so erklärt heute die thüringische Lan lagssraktion der Patter auf diese Zei- jungsauslassungen hin — in einer Sitzung des der infolge der Haltung Moldemaras eine immer unzulässigere Wendung annehme. Der Bericht erstatter in dieser Frage könne nur auf den Miß erfolg der polnisch-litauischen Verhandlungen in Königsberg Hinweisen. Es läge aber kein Grund für die Annahme vor, daß Zaleski diesmal die Angelegenheit zur Entscheidung treibe, obwohl Woldemaras seit Dezember zahlreiche Beweise seines bösen Willen gegeben habe. Der Rat müsse das Verhalten Woldemaras scharf kriti sieren. Zu dieser Frage grundsätzlich Stellung genommen bnd die Beteiligung an der großen Koalition gelehnt. Sie begründet diese Einstellung mit dem Hinweise, daß diese Koalition unter dem beherrschenden Einflüsse der Sozialdemokratie flehen und deshalb eine Wirtschaftspolitik treiben werde, die der gesamten Wirtschaft, besonders flber dem mittelständischen Gewerbe und Haus- befitze tiefe Wunden schlage. Man werde kcn« fSe^ung, sondern eine Erhöhung der schon jetzt unerträglichen Steuerlast, insbesondere der Rea l- peu«rn, erleben, weiter «ine Erhöhung d«r Ausgaben für öffentliche Zwecke, be sonders der Sozi all asten und Dawes- l asten. Das könne die Wirts und Curtius dürften also auch der neuen Re - würden Graf Apponnyi und Titulescu erneut gierung angehören. : einander gegenüberstehen. Diese Regierung wird ein« Regierung der Die Dauer der Tagung großen Koalition sein. Daran ändert auch der, werde davon abhängen, ob man diese Frage einer Versuchsballon nichts, den Löbe am Donnerstag' friedlichen Lösung werde zuführen können, oder bei H in den bürg losgelassen hat und aus deins erneut werde vertagen müssen. Das gleiche gelte das Wort „Erweiterte Weimarer Koalition" zu'für den litauisch-polnischen Konflikt, kesen stand. Hindenburg scheint ihm diese Kater- t ' ''' - - — - DK endgültige Mandatsoerteilung lm Reichstag .Berlin, 1. 6. Der Reichswahlleiter ver- Gffentlicht am heutigen Freitag das endgültige Gesamtergebnis der Reichstagswahlen. Danach rrhielten an Mandaten: oer ozIul > uvr- vertreten wäre, als Fachminister angehören würde, st e n. Das könne die Wittschaftspartei unter Stresemann hat diese Frage selbstverständlich mit Wie der offiziöse „Petit Parisern" besonders heroorhebt, wird sich die Unterhaltung vor allem auf die Fragen erstrecken, die auf der Tagesord nung der am Montag beginnende» Tagung des Völkerbundsrates stehen, der weder Stresemann noch Briand aus Gesundheitsrücksichten beiwohnen Wie in jedem anderen, so gibt es auch im können. Unter den zwilchen Briand und Cham- ftLialdemokratischsn Kartenspiel vier Wenzel: ! berlain zu erörternden Fragen befänden sich aber Paul Löbe, Karl Severing, Otto Braun "uch der und Gustav Noske. Alles andere, was sie seit s Kelloggsch« Kriegsvrrzichtvrttrag, 1913 ausgespielt haben, waren mehr oder wenig das Ergebiris der deutschen Wahlen und die große Nieten. Auch Hermann Müller ist kein chinesische Angelegenheit. Paul Boncourt, der an Trumpf, sondern höchstens eine Neun, die be- Stelle Briands die französische Völkerbundsaboro- kanntlich beim Skat nicht mit.gezählt wird. Wenn nung führt, werde erst aus Grund der Besprcchun- die Sozialdemokraten ihn selbst ausspielen wollen,! gen zwischen Chamberlain und Briand seine An- müssen sie vorher „Ramsch" ansagen. s Weisungen erhalten. Im Vordergrund der Fragen, Von den vier Wenzeln sind zwei in festen mit denen sich der Völkerbundsrat zu beschäftigen Händen: Gustav Noske sitzt in Hannover als haben werde, stehe Oberpräsidont, und Otto Braun denkt gar nicht die St. Gotthard-Affäre. daran, die sicheren Pfründe des preußischen Das Blatt macht in diesem Zusammenhang der Ministerpräsidenten mit, dem höchst unsicheren § Genfer Untersuchungskommission den Vorwurf, die kurulychsn Sessel im Rerchskanzlerpalcns zu ver-: Denkschrift in der ungeschicktesten Art abgefaßt zu „ „„ „ tauschen. Blieben also Löbe und Severing. Der' haben. Sie habe keine Klarheit in der Frage des Regierung erteilen. Man erwartet in politischen Nrichstagspräficont scheint den Sonaldemokralen Urlprungs der Waffenlieferungen und des Be- sKreisen, daß spätestens am 15. Juni die neue auf seinem Posten doch unentbehrlich zu ft'- ' ' - Regierung sich bereits dem Reichstage vorstellen Außerdem weiß man ja, daß er als Kandidat s kann. Die alte Regierung wird, wenn der Reiche für die höchste Würde im deutschen Vaterlande ,kg am 12. oder 13. Juni Zusammentritt, im aufgespart werden soll, so daß also für seine Reichstage nicht mehr vertreten sem. wie sie über-! Bewerbung um den Netchskanzlerpostcn wenig Haupt in den letzten Wochen k inerle! vorbereitende Meinung vorhanden ist. In Front liegt bei dem Arbeiten für den Reichstag gemacht hat, sondern Rennen augenblicklich Karl Severmg. nur die laufenden Geschäfte versah. Severing ist, zumindestens im sozialdemokra- , tischen Slime, kem Versager gewesen. Ber seinem Abtritt aus dem preußischen Innenministerium bereit ist, sich an einer großen Koalition zu beteiligen und diese einer Weimarer Koalition M« neue Wterbmdstasms teikzunehmen. Uebereinllimmend kam jedoch zum Aut« Besprechung Chamberlains init Briand. Ausdruck, daß die Sozialdemokraten unter allen Paris 2 6 (Funkspruch) Der englische Umständen die Führung behalten sollen und die Außenminister Chamberlain wird auf derDurch- Vorschkäge zunächst von den Sozialdemokraten „Nx Genf am heutigen Sonnabend in Paris kommen müßten. Ten Fraktionen des Zentrums eine bedeutsame Unterredung mit Briand am in Reichs- und Landtag sind die Vollmachten Duai d'Orsay haben. zu allen weiteren Entschließen übergeben worden. e- — Kurzer Tagesspiegel Reichspräsident von Hindenbu-g hat gestern Reichsfinanzminister Köhler empfan gen und mit ihm die Frage der Ostpreußenhilf« besprochen. Der Reichs Wahlausschuß und der Landeswahlausschutz in Preußen haben gestern das endgültige Ergebnis der Reichstags- und Landtagswaylen sestgestellt. Während in der Mandatsverteilung im Reichstag keine Verän derung eintritt, hat das Zentrum in Preußen noch ein Mandat verloren. Die deutsche Delegation für di« Tagung des Vökkerbundsrates ist gestern abend nach Genf abgereist. Der Reichsparteioorstand des Zen trums hat seine Besprechungen über intern« Patteiangelegsnheiten gestern zu Ende geführt. In Köln findet die Tagung des Reichsver bandes der deutschen Presse statt. In einer öffentlichen Kundgebung des Stahl helms in Hamburg wurde die zweite Stahl helmbotschaft verlesen. Tschangtsokin wird am heutigen Sonn abend Peking endgültig verlassen. Parker Gilbert, der sich gegenwärtig in Paris aufhält, hat eine längere Unterredung mit Poincare über das Reparationsproblem ge habt. Lauche ur soll am heutigen Sonnabend zum französischen Arbeitsnnnister ernannt werden. In Eksaß-Lothringen haben Kund gebungen der Bevölkerung gegen das Kolmarrr Urteil stattgefimden. In Moskau kam es gestern zu Arbeits- losenkrawallen. Die schwedische Regierung hat drei Flugzeuge zur Rettungsaktion für Nobile zur Verfügung gestellt. Die Australienflieger, die in Oakland (Kalifornien) gestattet waren, sind in Honolulu gelandet. Finanzier»»- des Wohnungsbaues Arbeiten der Neichsforschungsgesellschaft. Die Reichsforschungsgesellschaft für Wirtschaft lichkeit im Bau- und Wohnungswesen hat be schlossen, ihre wissenschaftlichen Arbeiten zur Ra tionalisierung im Wohnungsbau durch Emzel- studien über die Finanzierung des Wohnungsbaus fortzusctzen. Die Arbeiten sind den ersten Fach leuten übertragen worden. Es bearbeitet das Thema „1. Hypothek" der frühere Berliner Stadt kämmerer, jetzige Direktor der Gemeinschafts- gnippe Deutscher Hypothekenbanken Karding. Das Thema „2. Hypothek" hat übernommen der Di rektor der Bayerischen Handelsbank, Geh. Justiz rat Dr. Steyrer. Ueber die „Bodenfrage und die Anliegerkosten" werden Bürgermeister Sem- britzki, Berlin-Steglitz, und Stadtrat: Fuchs, Bres lau, schreiben. „Das Eigenkapital" behandeln der Geschäftsführer des Deutschen Vereins für Woh nungsreform, Bürgermeister a. D. Schwan, und der Chefredakteur der „Bauwelt", Architekt Paul sen. Ebenfalls Bürgermeister a. D. Schwan und Oberregierungsrat Dr. Weber, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Rcichsforschungsgesellschaft, werden „Einkommen und Miete" behandeln. Die Schriften sollen die wissenschaftliche Erfahrungs- grundlagc für die weitere Fortführung und Ent wicklung des Kleinmohmingsbaues bilden. SmWolm-K»ndgeüung In Hamburg H a m bürg, 1. 6. Die erste öffentliche Kund gebung des Stahlhelms fand am Freitag um 20 Uhr in den betten großen Festsälen des Eta- blissements Sagebiel statt. Die Polizei hatte starke Kräfte aufgeboten, um Zwischenfälle zu verhindern. Beide Säle waren überfüllt und mit schwarz weiß roten und den Landesfarben ge schmückt. Unter den Ehrengästen sah man zahl reiche ehemalige Generale in der alten feldgrauen Uniform. Nach dem Einzug der Fahnen verlas der zweite Bundesfnhrer, Oberstleutnant v. Düsterberg, di« zweite Stahlhelmbotschaft. Im An schluß daran nahm der erste Bundesführer, Franz Sekdte, das Wort zu einer längeren Rede, in der er u. a. erklärte, daß der Stahlhelm allein die Freiheit Deutschlands münsche.Durch