Volltext Seite (XML)
elbrumre« vorgenon cichtet. D Sürger vi rg schenkt t zu beide r?Enten i der Kleine Köpfe d< Kinderhäi -e hieß d< - In d- nl gestohle Kinder a> i überrasck ,d Schink« jage richt Hinken ui Spatzenpla Oppum n Svaben^ MjsimlMtim 80 Pf. Einzel-Stummern f gM «M 10Pf.AllePostanstalt''n, ü d TaMtitNg mö AMigtt für AWstisWOe, SchMelierg il. ll. NMlÄIltü M die Königliche Amtshauptmannschaft, das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde MU achtseitigem „Illustrierten Unterhaltungsblatt" und Unterhaltungsbeilage. Hür die Ausnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommen. Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde- Rr. 176 — Mittwoch den 3t. Juli 1918 abends 84 Jahrgangs Amtsyauptmannschast mit 15 Pf. die Spaltzeil« oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei- gespaltene Zeile KS bez. 50 Pf. - Tabellarische und komplizierte Inserate mit entsprechendem Auf schlag. — Eingesandt, inr redaktionellen Teile, die Spaltenzeile 50 Pf. lte Einzc er bekann fr schreib unbekann hausbedai Kohlrabei wo Pslai e Schüssel esät Wurl r oder ai ter büsche entore zu edörrt, g ivobei aü >em San« Salbe b ne Taba sgefallen« Pflegt ui unde gel em Rhön r sich a Aarten-B «de so gi riko. „A den Tab Jahre ; tten, sei sie hei der mir n Manne mnger h« ;e in Wi Schubmai chüise sch» wrd. igen melt nverhüttu -lisalze h ihren Ive nnen. l »aß sich , von K- scheu Pw den imr ch die ab ite in G sem Ja der Stl schlecht sserung lem Ga ist um iurkenpl «ei^sorgt s den enz find MU" Die amtlichen Bekanntmachungen stehen hente in -er Beilage. "MU verMches Md KöchsWes. Dippoldiswalde. Die Unterhaltungsgenossen- schäft für die Rote Weißeritz hielt am 30. d. Mts. in Schmiedeberg eine Genoslenschaflsversammlung ab, der «ine Vorstandssitzung voraurgegangen war. Vertreten waren 32 Genossen mit einer Gesamtstimmenzahl von 27153. Leiter der Versammlung war der stellvertretende Vorsitzende, Herr Forstmeister Teich. Die geprüfte 1917er Jahrerrechnung wurde richtig gesprochen. Bei der Neu wahl des Genossenschaftsvorstandes, dessen Wahlzeit Ende Dezember d. I. obläust, wurden durch Zuruf folgende Herren gewählt: Bürgermeister vr. Hornig-Dippoldiswalde, Vorsitzender, Baugeschäftsinhabrr Arthur Nitzsche-Dippol diswalde, Eägewerk»besltzer Krumpolt-Buschmühle, Ge meindevorstand Dietzner-Obercarsdorf als wirkliche Mit glieder, Gemeindevorstand Barthel-Schmiedeberg, stellv. Vorsitzender, Forstmeister Zenker-Bärensels, Schmiedemeister Winter-Ulberndorf, Fabrikbesitzer Armin Nitzsche-Schmiede berg als stellvertretende Mitglieder. Die Mahlzeit dauert vom I. Januar 1919 bis 31. Dezember 1922. Die Ge wählten erklärten sich jedoch bereit, ihre Tätigkeit sofort aufzunehmen. Das Amt des Schatzmeisters übernahm abermals Herr Gemeindevorstand R. Thiele-Schmiedeberg. Den Hauptgegenstand der Tagesordnung bildete eine ein gehende Al »spräche über die Beseitigung der durch das letzte Hochwasser hrrbeigeführten Schäden am Flußlaufe usw. und über die Deckung der dafür aufzuwendenden ganz erheblichen Kosten. Um einen genauen Ueberblick zu gewinnen, sollen alle Genossen, denen Schäden am Grundstück oder an den Ufermauern, Böschungen usw. entstanden sind, durch ösfentliche Bekanntmachung zur An meldung derselben aufgefordert werden. Alsdann soll eine Besichtigung der Schäden uud die Vornahme der aller- dringlichsten Arbeiten erfolgen, auch über die entstehenden Kosten näheres festgestellt werden. Ein geltendgemachter Schadenersatzanspruch wurde zurückgewiesen, weil die Schä den nicht durch die Weitzeritz, sondern durch einen Neben- bach derselben herbeigeführt worden sind. Jnsolge der außerordentlich gestiegenen Preise sür Arbeit»-, Fuhrlöhne usw. und des Mangel« an Arbeitsleuten ist die Genossen- schäft durch die Hochwasserschäden vor ernst« und schwere Aufgaben gestellt worden. Mit Worten des Dankes an die bisherigen Vorstandsmitglieder wurde die Versammlung geschlossen. — Mit der Krieg »bet stunde am heutigen Abend wird ein Gedenk- und Bittgottesdienst verbunden sein. In Ihm wird Frl. Mara Duve aus Berlin, die hierorts als Kirchen» und Konzertsängerin vom vorigen Jahre her vielen noch bekannt sein wird, mehrere Soli oortragen. — Vorsicht beim Genuß neuer Kartosfeln wird jedes Jahr empfohlen. Vielfach kommt es vor, daß die Frucht noch nicht ganz ausgereist der Erde entnommen und in den Familien verbraucht wird. Besonder» in der Zu führung von Getränken muß dann die größte Vorsicht geübt werden, damit Krankheiten und vielleicht auch Todes fälle vermieden werden. — Die Tage werden wieder kürzer! Die Abnahme der Tageslänge macht sich bereits bemerkbar. Die Hellen Nächte sind vorüber. Gegen Ende ^he» Juli macht die Abnahme der Tageslänge schon eine volle Stunde aus. Mit dem 28. Jult ist auch der mitternächtliche Dämme rungsbogen, da die Sonne wieder mehr als 18 Grad unter -sn Horizont sinkt, verschwunden und wird es um Mitternacht wieder völlig dunkel. Die Abnahme der Tageslänge ist infolge der Sommerzeit nicht so aufsällig al« sonst. -- Für Pilzsammler. Weit über 100Arten rß- bare Pilz« wachsen in unseren Wäldern und Wiesen. Man sammle aber nur die Pilze, di« man genau kennt, und lasse alle anderen Pilze stehen für den Kenner. E« «st eine häßliche Roheit, Pilze umzustoßrn oder zu zer- treten. Selbst ungenießbare und gistig« Pilze zerstöre man nicht, da sie hierdurch^ doch nicht aurgerottet werden können. Die Ptlzbestimmungrsielle des Bezirk», Oberlehrer Zimmermann in Pretzschendorf, gibt kostenfrei« Auskunft über Pilz« und Pilzbüchrr. vborcarsdoif. In drr Angriff,schlacht vor Reim» wurde der leit Krieg,beginn im Felde stehende Herr Adols Wornatsch von hier, Krankenträger-Serg. in einem Infanterie-Regiment, ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuze und der Friedr -Aug.-Med., so schwer verwundet, daß er nach zwei Tagen seinen Verletzungen im Lazarett in Rethel erlegen ist. Leicht sei ihm die fremde Erde. Dresden. An da» Elektrizitätswerk Wettinerstr. wird zur zeit eine Starkstromleitung de» Ueberlandstromverbandes Gröba angeschlossen. Die Stadtverwaltung hat bekannt lich mit dem genannten Werk einen Vertrag, betr. die Lieferung von Elektrizität abgeschlossen. Zwei Leitungen sind bereits jetzt fertig, während die 3. noch in Arbeit ist. Die Leitungen führen über Priestewitz, Gröbern, Niederau, Kötitz, Weistropp, Unkersdorf usw. Weinböhla. In dem Steinbruchteiche an der Straße nach dem Auer-Moritzburg ist der 20 jährige Grenadier Böhme aus Klingenberg-Colmnitz, wahrscheinlich infolge eines Herzschlage», beim Baden ertrunken. Pirna. Line gemeinnützige Siedlungs-Gesellschaft wurde auf Veranlassung der Amtshauptmannschaft für den Bezirk Pirna als G. m. b. H. begründet. Der Gesell schaft sind außer dem Bezirksverbande noch 13 Großfirmen mit einem Gesamtkapital von gegen 300000 M. beige- treten. Die Zwecke der Gesellschaft sind die Ansiedlung von Kriegsteilnehmern und die Förderung der Klein wohnungsbaues. Großröhsdorf. Fabrikbesitzer Martin Schurig, Inhaber der Firma F. A. Schurig, hat aus Anlaß seines 25 jährigen Ehejubiläums seinen bisherigen den Heimat- dank und unseren Kriegern zugewendeten wertvollen Stiftungen eine neue in Höhe von 25 000 M. hinzugefügt, deren Zinsen bestimmungsgemäß am 18. Juli jeden Jahre» an 25 bedürftige Arme des Ortes verteilt werden sollen. Weiler hat Fabrikbesitzer Schurig einem jeden Glied« seiner Beamten und Arbeiterschaft unterschiedslos eine Ehrengabe zukommen lassen. Großröhrsdorf. Ein Pilz von seltener Größe und Hutumfangr wurde gestern von einer Pilzlucherin ge- funden. Der gesunde Steinpilz halte ein Gewicht von 1200 Gramm, eine Höhe von etwa 30 cm und einen Hutdurchmesser von 22 cm. Leipzig. Von den Ernährungsschwierigkeiten einer Großstadt kann man sich ein Bild machen, wenn man die folgenden Zahlen betrachtet. Die Stadt Leipzig muß täg lich 2700 Zentner Mehl abgeben zur Herstellung der Backwaren. Es werden monatlich 750000 Zentner Mehl und 7000 Zentner Streckmehl benötigt. Der Kartosfel- verbrauch für Leipzig beträgt jährlich I Million 900000 Zentner. Im Jahre 1917 wurden rund 1300 Pserde geschlachtet. Im Juni d. I. wurden für die Zivilbevöl kerung 7500 Tiere geschlachtet. Die Kriegswirtlchastsstelle Leipzig hat einen Jahresumsatz von rund 150 Millionen Mark; sie beschäftigt 1200 Personen. Leipzig, 29. Juli. Um dem Verbot, vor dem ord nungsmäßigen Beginn der Messe mit dem Verkauf zu beginnen, Geltung zu verschaffen, ist bis zur Eröffnung der Messe den mit Einkäufrrkarte versehenen Personen der Eintritt in die Meßhäuser nicht gestattet. Dagegen haben Aussteller und ihre Beauftragten auf Grund ihrer Ausstellungskarte Zutritt. Das Meßamt weist darauf hin, das selbstverständlich Aussteller, die die Messe zugleich als Einkäufer besuchen, ebenfalls vor Eröffnung der Messe keine Einkäufe vornehmen dürfen. Gersdorf. In die Falle ging hier «in Dieb, der in drr Nacht znm Sonntag in das Gustav Mothersch« Garten grundstück eingebrochrn war. Der Besitzer kehrte gerade vom Militär auf Urlaub heim und konnte so den frechen Mcnichen stellen und mit Hilfe der Polizei verhaften lassen. Ein anderer Dieb war mit seiner Beut« an Lebensmitteln schon vorausgelausen und war Herrn Mothe« begegnet. Die Diebe sollen aus Hohenstein-Ernstthal sein. — Die hiesige Schützengeftllschaft kann aus ihr 50- jährige» Bestehen zmückbllcken. — 60 Jahre sind verflossen, daß im hiesigen Orte die Kohleninduftrie ihren Llnzua gehalten hat. Riede,Pfannenstiel. Für die Ludendorsf-Spende hat da« Sächsische «laufarbwerk 5000 M. gespendet. Ruerbach i. B. Ein hier veranstaltet» Wohltätigkeit,, fest Hot den Ertrag von 12 000 Mark erbracht. Die Summe wird dem Stadtrat zur Verfügung für die Kriegsbeschädigten und für das Kinderheim zur Verfügung gestellt. Remse. Frau Kommerzienrat Therson hat im Sinne des Heimatdankes sür die Kriegsbeschädigten und deren Hinterbliebenen 10000 M. gestiftet. Geyer. Hier stürzte rin im 5. Lebensjahre stehender Mädchen aus dem 3. Stockwerk. Wunderbarer Weise ist dem Kinde bei diesem gefährlichen Sturze so gut wie nichts geschehen. ! Zwickau. Bei dem neuen Werkstättenbahnhof in Zwickau ist die mächtige Lokomotiven-Reparaturwerkstatt bedeutend vergrößert worden. Auch eine Schmiedewerk statt für Siederohre wird gegenwärtig gebaut. Die Er weiterungsbauten sind auf 1460000 M. veranschlagt. Kirchen-NachrichLen. Mittwoch den 31. Juli 1918. Reinhar-tsgrimma. Keine Kriegsbetstunde. Freitag den 2. August 1918. Schmiedeberg. Abends 8 Uhr Kriegsbetstund«: Hilfsgeistlicher Vetter. Lokal - Ersindungsfchau. (Vom Patentbureau Krüger, Dresden-A. Auskünfte an die Leser kostenlos.) Friedrich Wenzel, Reinholdshain bei Dippoldiswalde; mit Tanks verbundene elektrische Vorrichtung zum Hebe« gesunkener Schiffe. (Gm.) — Paul Haupt, Possendorf; Ho'zschuhabsatz mit Sperrung. (Gm.) — Sächs. Zinkorna mente und Metallwarenfabrik G m. b. H., Bärenstein; Sessel aus prosiltertem Stahl oder Eisenblech. (Gm ) Letzte NachriGtm. Attentat auftGeneralfeldmarfchall « von Eichhorn. Kiew, 31. Juli. (Amtlich ) Gegen GeneralfeldmarschaN von Eichhorn und seinen persönlichen Adjutanten Haupt mann von Dreßler wurde 2 Uhr nachmittags auf dem Wege vom Kasino zur Wohnung in deren unmittelbarer Nähe durch einen in einer Droschke an sie heranfahrenden Mann ein Bombenattentat verübt. Beide wurden sehr schwer verletzt. Attentäter und Kutscher sind verhaftet. Die bisherige Feststellung deutet auf Urheber der sozial revolutionären Partei in Moskau, hinter der erfahrungs gemäß die Entente steht. — Srine Majestät der Kaiser sandte an Generalfeldmarschall von Eichhorn folgendes Telegramm: Mein lieber Generalfeldmarschall! Mit Ent rüstung aber tiefen Bedauern» erhielt ich die Meldung von dem verabscheuungswürdigen Verbrechen, da» gegen Sie und Ihren Adjutanten begangen wurde. Seien Sie meiner aufrichtigen und herzlichen Teilnahme versichert. Ich hoffe und wünsche zu Gott, daß Ihnen baldige Wieder herstellung beschieden sein möge. Er erhalte Sie un« und dem Vaterlande. Mit herzlichem Gruß Ihr wohlgeneigter König Wilhelm. Kiew, 30. Juli. Feldmarschall von Eichhorn ist heute 10 Uhr abends seinen Verletzungen erlegen. Kurz nach ihm verschied auch Hauptniann von Dreßler. Berlin, 30. Juli. Der ukrainische Gesandte in Berlin Steinheil sprech in später Abendstunde beim Reichskanzler Grafen Hertling vor und sprach ihm das Beileid der ukrainischen Regierung wegen der Attentat» au». Ein englischer Kreuzer vernichtet. Bern. Laut einer amtlichen Meldung vernichtete et« deutsche» Unterseeboot den Kreuzer „Marmor"' Ein britischer Torpedojäger scheiterte an der englischen Küst«. Die Erhöhung der Mehiration. Berlin. (Nichtamtlich.) Wie wir hören, wird di« Mehlration vom 19. August ab wieder auf 200 Gramm erhöht werden. Di« Höhe der Brdtration wird von de« zur Verfügung stehenden Streckung« mitteln abhängen. ! Während der am 19. August beginnenden ersten fleisch losen Woche wird jedenfalls ein Ersatz sür da» ausfallende j Fleisch gegeben werden, und zwar voraussichtlich dmrch ! Kartossrln. Ein Ersatz durch Mehl wird infolge der Ler- 1 zögerung der Ernt« nicht möglich sein.'